[SRF] Bienen schwärmen für sie

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    • [SRF] Bienen schwärmen für sie

      Inhalt:
      Hanna ist frisch getrennt – und schwanger. Um herauszufinden, wie es weitergehen soll, zieht sie in das Haus ihres verstorbenen Grossvaters. Sie übernimmt dessen Leidenschaft: das Imkern. Und lernt, mit den Bienen zu sprechen.
      «Bienen schwärmen für sie» ist ein besonderes Hörspiel. Die junge Schweizer Autorin Maria Ursprung spielt mit den Erwartungen: Mal wähnt man sich in einer Geschichte von Rosamunde Pilcher, dann wieder in einem Film von David Lynch. Dazu kommt die Musik von Martin Bezzola: Er hat Aufnahmen gemacht im Bienenhaus – und daraus eine ganz eigene Musik komponiert, in der es summt und surrt.

      Sprecher:
      Marie Bonnet (Reina), Wolfgang Hinze (Grossvater), Manuela Biedermann (Nachbarin Hanna), Reto Stalder (Marius), Linda Olsansky (Biene/Frauenärztin/Krankenschwester/Altistin), Barbara Falter (Oberärztin/Chorleiterin)

      Produktion:
      Musik: Martin Bezzola
      Tontechnik: Basil Kneubühler
      Regie: Wolfram Höll
      Luafzeit: ca. 50 Minuten
      SRF 2019

      Der SRF hat das Hörspiel in der Mediathek zum :download: bereit gestellt.


      OTR-Fan
    • Ich kopiere meine Eindrücke einfach mal aus dem "Welches Hörspiel hört ihr heute Abend", da hatte mich Agatha gefragt, wie ich es finde:


      Ich habe es gerne gehört, man bleibt schön bei der Stange, weil man immer wissen will, was noch passiert. Und dann .... und dann ... und dann! ... ist es einfach aus. - Lynch: wo? Pilcher: was? Hätte man mehr draus machen können. Trotzdem nett anzuhören, und ich habe eine ganze Menge über Bienen gelernt (kein Witz, war sehr interessant).
      Wolfgang Hinze (mittlerweile steinalt) war auch top. Die übrigen Sprecher ebenfalls auf gutem Niveau.
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Ach du dickes Kanonenrohr, was war das denn?
      Tendenziell habe ich mit Hörspielen, die einen besch***, sagen wir mal äußerst eigenwilligen Titel tragen, sehr gute Erfahrungen gemacht.
      Als prominentestes Beispiel wären da zum Beispiel die "Tauben aus der Hölle" (Titania) zu nennen.

      Also dachte ich mir, was soll der zeitliche Geiz und gönnst dir die Bienen.
      Jetzt mal im ernst. Wenn ich was über Bienen lernen will, gehe ich in den Garten; dafür brauche ich kein Hörspiel.
      Es kann ja sein, dass im Folgenden noch das große Ganze folgt. - So what! - Bei mir schwappte das Geduldtöpfchen leider nach gut 25 Minuten über.
      All meine verfügbaren Daumen senken sich gen Erdmittelpunkt.
    • Habe es jetzt auch gehört und kann es auch nicht wirklich in den Himmel loben. Die Story war ziemlich flach. Auch ich habe weder etwas von Lynch noch von Pilcher gespürt. Wobei ich Pilcher auch nicht unbedingt haben muss. Die Sprecher haben ihre Sache sehr gut gemacht. Das ist m.E. allerdings der einzige positive Punkt an diesem Hörspiel. Wer Bienenfreund ist, kann aber eine Menge in diesem Hörspiel lernen. :] (Nur leider gehöre ich nicht zu den Bienenfreunden :green: )
    • marc50 schrieb:

      Das klingt interessant, - entweder ist das genial oder totaler Schrott...
      Könnte man meinen, aber wohl doch eher "weder noch". Konnte man hören, war zumindest originell. Ich hab es mit aufgeteilt, für am Stück weg war es mir zu wenig zupackend. Aber als Zweiteiler ging es, weit weg von genial, aber hat was.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Ich habe die "Bienen" heute auch mal gehört, und da sie mich von eher eintönigen Arbeiten abgelenkt haben, weder unter- noch abgebrochen.
      Ja, kann man mal hören, "hat was", wie Reaper schreibt, aber mit einem Durchlauf isses dann auch genug. Zumindest für mich. ;)
      Die Infos über Bienen fand ich interessant, vieles wusste man schon, einiges aber nicht.
      Sie sind aber für einen Laien, der sich nicht mit diesen Insekten näher beschäftigen oder gar Honig produzieren möchte, eigentlich schon zu speziell, vergisst man also eh wieder. ;)
      Aber ich mag Bienen und liebe Honig - von daher okay! :biggrin:
      Pilcher und Lynch kann man da schon mit etwas Suchen-Wollen drin finden, denn sobald Reina dann im Häuschen des lieben Opis sitzt, geht es in der dörflichen Gemeinschaft ja doch ziemlich heimelig zu, nette Nachbarin, Beitritt zum Frauenchor = noch mehr nette Nachbarinnen :pfeifen: , Natur, Bienenhaus, Liebeswirren :wirr2: usw..
      Gewisse Lynch-eske Motive könnte man in Reinas vollkommen übertriebener Schwangerschaft sehen (au Backe, wer soll denn bitte sowas sonst auch glauben :pinch: ), denn sie entwickelt sich ja ihrerseits zu einer Art "Bienenkönigin", verständigt sich stellenweise fast mit den Insekten oder kommuniziert mit ihrem Großvater über dessen Eintragungen im Tagebuch hinaus.

      Ich hatte jedenfalls nach dem Hören Lust auf einen Toast mit Honig. :biggrin:
    • Ja, vorhin. :zustimm: =)

      Ach ja, "Hanna" ist übrigens nicht frisch getrennt, sondern "Reina", das ist ein Fehler in der Inhaltsangabe vom SRF.
      Bemerkenswert fand ich auch, dass man in der Schweiz eine "Konkubinatsvollmacht" braucht, um Informationen zum Gesundheitszustands des Partners zu erhalten, solange man nicht mit diesem verheiratet ist. :pfeifen:
      Allein schon der Ausdruck haut einen ja echt fast um. :pinch: :lach2: