Welches Label bringt die meisten Innovationen ins Hoerspiel und setzt die meisten neuen Impulse? Ich meine Audible. Und hier ist warum:

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    • Welches Label bringt die meisten Innovationen ins Hoerspiel und setzt die meisten neuen Impulse? Ich meine Audible. Und hier ist warum:

      Ich bin völlig beeindruckt, wieviele Hörspiele Audible im Moment herausbringt. Und die Hörspiele sind dann meistens gleich mehrere Stunden lang. Die meisten sind zwischen 7-10 Stunden lang. Im Moment kommt mehr raus als ich hören kann. Audible ist im Moment mit 100% Sicherheit das produktivste Label in Deutschland. Und die Qualitaet ist meistens sehr gut. Ghostbox, Sonderdezernat Q, Waringham, Fitzek, Monster 1983 und viele mehr. Ich behaupte, dass kein anderes Label in den letzten zwei Jahren damit konkurrieren kann. Oder wie seht ihr das?
    • Haggi schrieb:

      Finde ich nicht so,andere Label produzieren auch nur nicht so ultralange Hörspiele.Audible hat einfach ein größeres Budget
      Fast jedes Hoerspiel von Audible ist wie eine gesamte Staffel einer Serie.

      Das Audible mehr Budget hat ist wohl klar. Das ändert für mich aber nichts an der Tatsache, dass für mich kein anderes Label im Moment so dynamisch und voller Energie ist und so viele neue Hörspiele herausbringt wie kein anderes Label. Wie gesagt ein Audible Hörspiel ist wie eine Staffel bei anderen Labels.
    • Ich sehe das nicht ganz so euphorisch. Quantität bedeutet nicht automatisch auch Qualität. Und mich überzeugt eher das letztere.

      Für meinen Geschmack war bei den Audible-Hörspielen auch was dabei. Aber das hatte hauptsächlich mit den Autoren zu tun. Z. B. Ivar Leon Menger mit Monster 1983 und Ghostbox oder Tommy Krappweis mit Ghostsitter. Die Hörspieladaptionen vieler Bücher, wie z. B. Fitzek, haben mich da eher weniger begeistert, weil der Erzähleranteil so extrem hoch ist.

      :moin2:
    • Zumindest was lange Hörspiele aka ganze Staffeln angeht, stimme ich Dir vollkommen zu, @Cherusker. Das Veröffentlichen kompletter Staffeln, so dass man als Hörer nicht lange (oder im schlechtesten Fall komplett) hängen gelassen wird, finde ich wirklich klasse.

      Was die Qualität angeht, bin ich da eher bei @S.R.-Fan - sie haben mit ILM einen herausragenden Autor an Land gezogen, der in diesem Umfeld beste Arbeitsbedingungen gefunden hat.

      Was die vielen Hörspiele mit sehr großem Erzähleranteil angeht, finde ich das eher suboptimal. Aber trotzdem finde ich auch hier sehr gut, dass daraus viele lange Hörspiele mit 10+ Stunden entstehen. Ich mag z.B. lieber ein langes Hörspiel, das einen Buchinhalt fast komplett wiedergibt, als ein 1-2-stündiges, in dem zwar der Erzähler wenig zu sagen hat, aber in dem viele Buchelemente fehlen.

      Unterm Strich: audible bietet ein wohl ein sehr gutes Umfeld für das schnelle Umsetzen langer Hörspiele / ganzer Hörspielstaffeln.

      Mit dem Begriff "Dominieren" tue ich mich allerdings schwer. Wir wissen nicht, welches Label gerade Projekte in der Mache hat und was dieses Jahr noch so alles überraschend auf den Markt kommt.
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Cherusker schrieb:

      wieviele Hörspiele Audible im Moment herausbringt.
      Dabei darf man aber nicht ausser acht lassen, das Audible in den meisten Fällen ja nur der "digitale Distributor" ist. Viele Sachen werden ja quasi nur aufgekauft und vermarktet.

      Klar hat man da erkannt das Hörspiele eben nicht nur für Kinder sind. Und genau das sollte ein Ansporn für "richtige Label" sein, gute Hörspiele zu machen.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Gibt es dieses Audible immer noch!??? :ups:

      Nee, Spaß, ich kann da nicht mitreden, weil ich es (bisher) überhaupt nicht nutze.
      Wäre nicht schön, wenn sie den Markt dominieren würden. Das tut keinem Markt auf Dauer gut.
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Ich denke, dass Audible mit seinen Eigenproduktionen durchaus Akzente setzt und vielleicht sogar neue Maßstäbe.
      Quantitativ ganz sicher, also in Bezug auf die Spieldauer; ob auch qualitativ, kann ich allerdings nicht beurteilen, da ich selber erst eine davon gehört habe und die Meinungen in den Foren etc. doch sehr auseinander gehen.

      In jedem Fall ist es ein interessanter neuer Player, der den Markt ganz sicherlich entscheidend mitprägen wird.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • gruenspatz schrieb:

      Was die vielen Hörspiele mit sehr großem Erzähleranteil angeht, finde ich das eher suboptimal. Aber trotzdem finde ich auch hier sehr gut, dass daraus viele lange Hörspiele mit 10+ Stunden entstehen. Ich mag z.B. lieber ein langes Hörspiel, das einen Buchinhalt fast komplett wiedergibt, als ein 1-2-stündiges, in dem zwar der Erzähler wenig zu sagen hat, aber in dem viele Buchelemente fehlen.
      Ja, aber so etwas nannte man bis vor ein paar Jahren noch "inszenierte bzw. szenische Lesung (mit Geräuschen und Musik)". :zwinker:
      Habe gerade erst kürzlich "Epic" (von 2006) durchgehört, da steht noch genau DAS drauf, weil man auch genau DAS bekommt.
      Mag mancher als Wortklauberei ansehen, und mir wurde hier ja eh schon vorgeworfen, ich würde Audible grundsätzlich schlechtreden, was absolut nicht stimmt!
      Ich bin nur kein euphorischer Komplett-Bejubler dieses Marktriesen - eben unter anderem deshalb, weil er auch viel 08/15 Hörbuchzeug anbietet und teilweise schnell Produziertes als "Hörspiele" bezeichnet, die so, wie sie dargeboten werden, für mich keine sind!
      Dass jeweils ganze Staffeln erscheinen, man das Geld und die Teams hat, richtig tolle Stoffe sorgfältig und hochwertig umzusetzen und das ja auch oft genug tut, finde ich dagegen absolut prima! :thumbup:
      Okay, ist meine Meinung, fertig.

      Ob man da nun derzeit schon von "dominieren" sprechen kann, weiß ich nicht.
      Audible dominiert definitiv den Hörbuch-Sektor, aber wie @gruenspatz schreibt, wer weiß, was im Hörspielbereich sonst noch so alles kommt 2019.
      Es gibt ja noch mehr große Labels, nicht nur diese eine. ;)
      Mir geht es da ganz ähnlich wie @Smeralda, ich mag den Gedanken nicht, dass einer alle anderen unter der Fuchtel hat und auch dem Konsumenten sagen möchte, wo es ab jetzt langgeht. :S Es lebe der Wettbewerb!
      Für mich persönlich wird Audible aber wohl eh nie DAS dominante Label sein, okay, es sei denn, man bietet hier vielleicht eines Tages eine bessere Handhabung der DLs unter Linux an. :pfeifen: Dann würde ich ganz sicher nochmal mit mir reden lassen. ;)
    • MonsterAsyl schrieb:

      Also von Dominanz würde ich auch nicht sprechen, zumal sie ja viele Kunden, wie mich zum Beispiel, auf Grund ihres Formates gar nicht erreichen.
      In welchem Verhältnis, denkst Du, stehen Hörspielverkäufe an Audible-Kunden zu Verkaufszahlen an Nerds wie uns?

      Ich habe Anlass zur Vermutung, dass das Verhältnis mindestens 40:1 ist. Und deswegen würde ich, auf den Markt bezogen, schon von Dominanz sprechen. Wir "sehen" sie nur nicht, weil originäre Nur-Audible-Leute hier idR nicht posten.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Ich moechte ein bisschen den Grund darlegen, warum ich diese Frage gestellt habe und ich habe den Titel dieses Threads mal veraendert. Ich bin im Moment uebersaettigt, was Hoerspiele betrifft. Ich habe in den letzten Wochen einige Hoerspiele angefangen, aber dann wieder aufgehoert und auf spaeter verschoben, da mich das Hoerspiel nicht abgeholt hat. Nicht emotional in die Geschichte gezogen hat. Es war einfach zu konventionell. Ich bin total uebersaettigt von konventionellen Hoerspielen und ich denke, dass die meisten kommerziellen Hoerspiele in den letzten Jahren leider wenig neues zu bieten haben. Sicher, die Technik ist besser, aber thematisch und drehbuchtechnisch versuchen leider viel zu viele Serien immer noch die 80er Jahre Hoerspiele zu imitieren und haben leider wenig neues zu bieten. 95% aller Grusel und Geisterjaegerhoerspiele sind Einheitsware, die innovativ nichts neues wagen oder bringen. Das mag vielen ok sein, fuer mich ist es das nicht mehr. Ich brauche mehr. Ich brauche entweder eine neue, frische Geschichte, oder eine neue, innovative Art und Weise, wie ein Hoerspiel erzaehlt wird. Die 16. Version eines Sherlock Holmes Hoerspiels kann mich im Moment so wenig begeistern wie neue Geschichten von dem ausgelutschen Meisterdetektiven.

      Was gibt es also neues? Welches Label bricht mit neuen Innovationen die Ketten der 80er Jahre Hoerspiele, die leider vielen Labels angelegt zu sein scheinen?

      Roch war so ein Hoerspiel. Erfrischend nicht nur in der Geschichte sondern auch in der Art und Weise wie es erzaehlt wurde. Es gibt als ein paar kommerzielle Hoerspiele, die das tun. Ich denke auch, dass das Radiohoerspiel in den letzten Jahren innovativer ist als die meisten kommerziellen Hoerspiele. Und da komme ich nun auf Audible zu sprechen. Audible wagt einiges innovatives (das manche moegen und andere nicht), aber zumindest wagen sie einiges neues.

      (1) Audible hat schon vor Jahren mit den Fitzek Hoerspielen ein neues Hoerspiel-Unter-Genre erschaffen: Das ungekuerzte Hoerspiel. Wer haette bis dahin gedacht, dass ein Hoerspiel ungekuerzt sein kann. Bis zu den Audible FItzek Hoerspielen bin ich immer davon ausgegangen, dass Hoerspiele gekuerzt sein MUESSEN, aber Audible hat bewiesen, dass dies nicht der Fall sein muss. Es geht auch anders.

      (2) Interessante Vorlagen: Audible wagt sich an Vorlagen, die mal anders sind als die 08/15 Geisterjaeger und Krimis.

      MacBeth
      Julia und Romeo
      Monster 1983
      Die vielen Fitzek Hoerspiele
      Die gewaltige Waringham-Saga
      2 Staffeln Glashaus
      Das Starling-Projekt
      Honigtod
      Der Angstmann
      Ghostbox
      Six Degrees
      Alien
      Blackbox
      Sonderdezernat Q
      Die Meisterin
      Doors
      X-FIles
      Die magischen Faelle des Peter Grant
      und viele mehr

      Das sind alles Geschichten, die nicht 08/15 sind und sich thematisch von der Masse abheben. Ich sage nicht, dass alle diese Hoerspiele super sind (einige davon mag ich von der Umsetzung gar nicht). Aber thematisch hat Audible sich hier an Themen gewagt, die ich bisher so in Hoerspielen entweder noch gar nicht, oder ganz selten gehoert habe. Daher wirken diese Themen fuer mich neu, erfrischend und interessant.

      (3) Staffelweise
      Audible hat auch damit angefangen, Hoerspiele Staffelweise herauszubringen. Bis Audible damit angefangen hat, kamen Hoerspiele einzeln heraus. Da hat Audible von dem Netflix Konzept gelernt und das finde ich toll. Das kann man natuerlich auch leichter machen, wenn das grosse Budget von Audible hat. Kleine Labels haben da sicherlich mehr Probleme das vorab zu finanzieren.

      (4) Hoerspiele mit hohem Erzaehleranteil:
      Hier druecke ich mal den Kontrovaersknopf (wie @pops das im Ohrcast immer so schoen macht). Das ist sicherlich (1) sowohl Geschmackssache als (2) auch abhanegig von der Vorlage. Hier wird halt 1:1 umgesetzt und wenn es wenig Dialog gibt, ist der Anteil des Erzaehlers schon erdrueckend gross. Das find ich nicht so gut bis schlecht, kommt aber drauf an. Bei Waringham funktioniert das meiner Meinung nach, bei anderen wie Die Zwerge, Doors oder Peter Grant funktionier das fuer mich nicht. Aber trotzdem hat Audible hier eine neue innovative Mischform erschaffen, die wohl daher kommt, dass deren Kundschaft viele Lesungen moegen und deren Kritik ist oft, dass sie bei zuviel Musik und Sound sich nicht auf die Geschichte konzentrieren koennen. Sie haben aber auch viele Hoerspielkunden, die viel Inszinierung wollen. Daher diese Mischform. Ich finde das tendenziell interessant, haengt aber von Hoerspiel zu Hoerspiel ab, ob ich das mag.

      Insgesamt sehe ich Audible im Moment als eines der innovativsten kommerziellen Labels, die nicht nur Innovation bringen sondern das auch mit dem nötigen Budget mit massiver Kraft auf den Markt bringen können. Seit Audible auf den Hörspiel gesetzt hat, haben sie meine Hörgewohnheiten völlig verändert. Anstatt einzelne Hörspiele von traditionellen Genres und Themen per CD im Auto zu hören, die normalerweise 50-70 Minuten lang sind, höre ich nun außergewöhnliche Geschichten, staffelweise, überall wo ich bin per Handy oder Kindle Fire oder PC oder Amazon TV, ich höre auch viel mehr als zuvor und ich höre auch viel längere Hörspiele (normalerweise zwischen 7-10 Stunden). Also Audible dominiert für mich im Moment das kommerzielle Hörspiel so dermaßen, da sie meine Hörgewohnheiten völlig verändert haben.

      Die meisten kommerziellen Labels produzieren Stangenware. Ausnahmen gibt es da natürlich wie Roch von Ohrenkneifer.
      Luebbe hat einiges am Markt, das ich von der Geschichte auch Innovativ finde (Smokey Barrett, Deathnote, Jesus-Video, Dr. Who, englischer John Sinclair) aber die Umsetzung und wie Luebbe das an den Markt bringt, erzeugt bei mir oft Kopfschütteln (was ist der Plan mit dem englischen John Sinclair? Warum wurde Dr. Who nur fuer Hoerer mit Vorkenntnissen produziert? Hervorragend produziert aber leider fuer Dr. Who Neulinge wie mich hat diese Serie leider: Thema verfehlt.

      Ohrenkneifer hat auch tolle Sachen (z.B. Roch), aber von der Quantität kann das mit Audible natürlich nicht mithalten. Die hatten 2 Hoerspiele in 2018. Heliosphere finde ich auch toll. Mark Brandis war auch toll aber beide Mark Brandis Serien sind abgeschlossen. Aber wo sind die anderen Labels? Wo sind die Innovationen, die das Hoerspielgenre voran bringen? Da hat meiner Meinung nach Audible in den letzten Jahren für mich die meisten Impulse gesetzt. Einzig das Radiohörspiel bringt aehnliche Dynamik. Nicht umsonst sind soviel Radiohörspiele bei dem Ohrcast in der Top 10. Das Radiohoerspiel hat uns 2018 wunderbare Hoerspiele gebracht und nicht nur thematisch, sondern im Bezug auf Podcasts und kuerzeren Folgen, auch in der Form einiges bewegt.

      Also während die meisten kommerziellen Hörspiele für mich einfallslose Stangenware ist, treiben drei Faktoren das Hörspiel nach vorne:

      (1) Audible
      (2) Radiohörspiel
      (3) Ein paar kleine, mutige Labels wie Ohrenkneifer oder Lauscherlounge.

      All diese bringen das Hörspiel von der Geschichte her nach vorne, während Audible das Hörspiel auch von der Art wie man Hörspiele hört revolutioniert und die kleinen Labels quantitativ natürlich nicht mit den Radiohoerspielen und Audible mithalten können.

      Was denkt ihr?
    • Da ich weder streame, noch einen Audible oder iTunes-Account habe, sind diese rein digitalen Angebote völlig uninteressant für mich.

      Innovation hat für mich daher andere Namen.

      Ohrenkneifer führt derzeit diese Liste eindeutig an. Mit "Roch" und "Die 5 von Terra" waren das Highlights in 2018.
      Holy war mit den Kai Meyer Hörspielen auch weit vorne.

      Für 2019 erhoffe ich mir sehr viel von Lindenblatt. Und natürlich hoffe ich auf GGX.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Mir gefallen auch ein paar Audible-Produktionen, z.B. Macbeth oder die Alien-Hörspiele. Aber grundsätzlich gehöre ich eher nicht zu der Audible-Zielgruppe.

      Das staffelweise Erscheinen von überlangen Hörspielen finde ich eher unschön. Ich erfreue mich immer ganz viel an der Vorfreude auf das Erscheinen der Fortsetzung, und ich habe Hörspiele lieber kürzer als länger, da ich täglich maximal ca. 50 Minuten Zeit für Hörspiele habe. Wenn diese nun zu lang sind, unterbricht das irgendwie meinen Hörgenuss. Außerdem bedeutet lang nicht unbedingt auch kurzweilig.

      Ein guter Hörspielproduzent wird gerne vergessen, nämlich der WDR.

      Bei Audible befürchte ich in der Zukunft eine marktbeherrschende Stellung. Und Monopole sind immer ganz schlecht für Qualität und Preis.
    • MonsterAsyl schrieb:

      Cherusker schrieb:

      ...während Audible das Hörspiel auch von der Art wie man Hörspiele hört revolutioniert...
      Sorry, aber ich sehe nicht inwiefern Audible hier irgendwas revolutioniert hat?
      Ich vermute, es geht hier vor allem um den Effekt des Binge-Hörens, was ja bei normalen Serien aufgrund der größeren VÖ-Abstände etwas schwieriger ist - zumindest wenn man nicht erst später einsteigt.
    • MonsterAsyl schrieb:

      Cherusker schrieb:

      ...während Audible das Hörspiel auch von der Art wie man Hörspiele hört revolutioniert...
      Sorry, aber ich sehe nicht inwiefern Audible hier irgendwas revolutioniert hat?
      Ich kann da eigentlich nur noch mal meinen Text von oben hervorheben. Mein Hörverhalten hat sich total gewandelt und (verbessert) seitdem ich Mitglied bei Audible bin und Hörspiele durch die Audible App höre was ca. 40% Audible Produktionen und 50% andere Produktionen (über Audible gekauft und gehört) sind. Audible beeinflusst also sowohl mit ihrer App (die ich überall auf all meinen Platformen hören kann) als auch über ihre Eigenproduktionen, die anders sind als andere Prodktionen. Nicht alle Eigenproduktionen sind super aber viele sind. Die Länge eines Hörspiels hat sich seit der Einführung der CD nicht so wirklich verändert bis Audible kam. Früher waren das oft 2x25 Minuten oder was auf eine Kassette passte. Dann 50-70 Minuten da CDs das Medium war. Nun sind es bei Audible sehr lange Hörspiele (Staffelweise).

      ———-

      Seit Audible auf das Hörspiel gesetzt hat, haben sie meine Hörgewohnheiten völlig verändert. Anstatt einzelne Hörspiele von traditionellen Genres und Themen per CD im Auto zu hören, die normalerweise 50-70 Minuten lang sind, höre ich nun außergewöhnliche Geschichten, staffelweise, überall wo ich bin per Handy oder Kindle Fire oder PC oder Amazon TV, ich höre auch viel mehr als zuvor und ich höre auch viel längere Hörspiele (normalerweise zwischen 7-10 Stunden). Also Audible dominiert für mich im Moment das kommerzielle Hörspiel so dermaßen, da sie meine Hörgewohnheiten völlig verändert haben
    • Cherusker schrieb:

      Mein Hörverhalten hat sich total gewandelt und (verbessert)
      In wie fern verbessert? Hörst du jetzt bewusster oder nur mehr?

      Cherusker schrieb:

      Audible beeinflusst also sowohl mit ihrer App (die ich überall auf all meinen Platformen hören kann)
      Du benötigst aber zumindest also immer die App. Bist auf stabile Verbindungen zu Amazon und vor allem auf Strom angewiesen. Und genau da ist für mich der Punkt wo ich lieber Autark bleiben möchte ;)
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"