Info John Sinclair Classics - Allgemeine Seriendiskussion

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    • @Haggi
      Kann ich verstehen. :]
      Finde den direkten Cut in beiden Fällen immer sehr arg.
      Bei Classics aufgrund des (etwas unsinnigen) Sprecherwechsels natürlich noch härter.
      Auch die tatsache, dass die Folgen 10, 11 & 13 von Markus Winter geschrieben wurden und eigentlich die Konntinuität (zb Sheila Conolly) ignoriert.
      Nach einiger Zeit wurde es aber nochmal deutlich besser. Folge 12 ist da ja schon das erste Highlight.
    • Weiß jemand zufällig in welchen Folgen diese Figuren auftauchen?
      Mary Sinclair (Erstauftritt 8 )
      Mandra Koran (Erstauftritt 12)
      Nadine Berger (Erstauftritt 25)

      Und wann hat Bill seinen letzten Classic Auftritt?

      Auf Wikipedia steht aktuell nämlich immer nur ab Folge XY und das ist mittlerweile ja nicht mehr aktuell.

      Bei den erscheinenden Figuren hab ich's bereits zt angepasst.

      PS
      8 und ) nicht zu nah aneinander sonnst kommt der 8) Smiley^^
    • Nachdem die Classics nun vorbei sind gibt es für mich nur noch Fünf Punkte die ich der Serie etwas ankreide:

      #1 Dietmar Wunder
      Diesen in allen Ehren, aber in den Classics wäre es am besten gewesen, wenn Frank Glaubrecht noch den John gesprochen hätte auch wenn er zur C50 bereits 80 ist und in der Folge 1 erst Ende 50. Gleicher Sprecher ist mir wichtiger. Toller Sprecher und in den Aktuellen Folgen natürlich ein guter Ersatz, aber hier hätte Frank Glaubrecht noch dabei beliben müssen.

      #2 Sheila und Bills verheiratet sein in der Folge 11.
      Hier hoffe ich echt, dass man evtl nochmal eine Verbesserte Verion raus bringt. Die Textzeilen liesen sich in meinen Augen ziemlich leicht ausbessern.

      #3 Der Spuk hätte noch auf John treffen müssen.
      Vor allem nach der Ankündigung in der Folge 150. Da könnte ja auch noch etwas kommen.

      #4 Die etwas zu modernen Anspielungen (Facebook etc.)
      Als Prequel etwas ungünstig auch wenn das JahrTAUSEND sogar jetzt noch jung ist^^

      #5 Intro
      Bitte das Intro der Folgen 2-9 für alle Classics. Das wäre schön gewesen.
      Mit etwas können würde ich mir das ja selber basteln, aber da komme ich leider nicht sonderlich weit^^

      Ansonsten ist die Serie echt super geworden und sehr zu empfehlen. :]
      Natürlich sollte man mit der Edition 2000 starten, aber als Prequel funktioniert die Serie echt gut!
      Und bei erneutem hören wird eh Chronologisch gehört^^

      PS
      Den Inhalt der SE 13 auszugliedern hätte jetzt auch nicht unbedingt sein müssen...
    • Mr Blonde schrieb:

      #2 Sheila und Bills verheiratet sein in der Folge 11.
      Hier hoffe ich echt, dass man evtl nochmal eine Verbesserte Verion raus bringt. Die Textzeilen liesen sich in meinen Augen ziemlich leicht ausbessern.
      Wer weiß, vielleicht hat Ehrhardt dieses kleine Missgeschick ja für die mp3-CD-Version der Folgen in der bald erscheinenden Classics-Sammleredition-Box ausgebessert?
      Wenn ich mich richtig erinnere, erwähnt Bill nur einmal kurz in einem Nebensatz, dass Sheila und er bereits verheiratet wären. Die Zeile wäre theoretisch leicht durch einen anderen Satz auszutauschen.

      Döring hat damals für die Remastered-Edition der Folgen 1 bis 6 ja auch ein paar Unstimmigkeiten in der Kontinuität nachträglich ausgebessert, indem er etwa Birgitta Weizeneggers Szenen als Sheila Conolly von Daniela Hoffmann neu einsprechen ließ.
    • @Edward Van Helsing
      In der C11 wird es leider überraschend oft erwähnt und nicht nur in einem Satz...
      Allerdings kann man hier die Sätze mit mein Freund ersetzen und wenn Sheila sich vorstellt einfach den Nachnamen ändern.
      Wäre interessant das zu Überprüfen.

      Die Remastered höre ich jetzt aktuell zum ersten mal.
      Dass man Daniela Hoffman neu einsprechen lies hab ich schon öfter gehört, allerdings muss ich gestehen ist mir der Sprecherwechsel bei Sheila auch nie sonderlich aufgefallen.^^
      Wurden da Szenen tatsächlich noch erweitert bzw hinzugefügt?

      Edward Van Helsing schrieb:

      Auf diese Sonderedition bin ich auch gespannt. Da die Überleitung von der Classics 50 zur Sonderedition 2 so schön war, wäre es wahrscheinlich die beste Option, wenn man 'Das Horror-Taxi von New York' dann zwischen Sonderedition 2 'Der Pfähler' und Folge 1 'Im Nachtclub der Vampire' einordnen würde. So könnte man John dann am Ende von 'Das Horror-Taxi von New York' tatsächlich noch zum berüchtigten Poltergeist-Fall nach Deutschland schicken und den Kreis endgültig schließen.
      Bei der Gelegenheit könnte man dann endlich die Einführung von Laurie Ball und Captain Don Hamilton nachholen, die John in Folge 16 'Die Horror-Cops' ja schon von der gemeinsamen Jagd nach dem Spuk im Horror-Taxi-Fall kannte. Eventuell könnte man sogar noch den Ghoul Grimes irgendwie einbauen, der bei seinem ersten Auftritt in Folge 15 'Die Geister-Braut' ja auch ohne genauere Hintergrundinformationen als "alter Bekannter" von John vorgestellt wird.

      Allerdings müsste man darauf achten, dass Laurie Ball erst in Folge 16 Bill Conolly und Suko kennenlernt und die beiden darum bei den Ermittlungen in New York nicht dabei sein können. Man könnte Bill und Suko ja direkt am Anfang von 'Das Horror-Taxi von New York' vom London Heathrow aus zu ihrer zweiten Asien-Reise aufbrechen lassen, auf der sie dann unter anderem bei Sukos Cousin und anderen Geisterjägern mehr über die drohende Erweckung des Schwarzen Tods erfahren (siehe Folge 3 'Achterbahn ins Jenseits').
      Grimes vergesse ich immer^^
      Taucht er in den Heften auch schon vorher auf oder hat das Döring einfach dazu erfunden?
      Die ganzen hinweise auf Johns vergangenheit waren ja ursprünglich aus den Heften 1:1 übernommen.

      Das wäre tatsächlich die beste Lösung, wiederspricht somit in keiner weiße der Kontinuität.
      Nachdem mit so einer Sorgfallt bei der C50 gearbeitet wurde, gehe ich fast davon aus, dass das so gemacht wird.
      Sich jetzt mit dieser SE alles wieder zu zerstören wäre sehr dumm^^
    • Mr Blonde schrieb:

      Die Remastered höre ich jetzt aktuell zum ersten mal.
      Dass man Daniela Hoffman neu einsprechen lies hab ich schon öfter gehört, allerdings muss ich gestehen ist mir der Sprecherwechsel bei Sheila auch nie sonderlich aufgefallen.^^
      Wurden da Szenen tatsächlich noch erweitert bzw hinzugefügt?
      Für die Remastered-Edition wurden eigentlich nur ein paar Details verändert. Die Hintergrundmusik wurde teils ausgetauscht und manche Szenen sind minimal länger. Die neu eingesprochenen Sequenzen mit Daniela Hoffmann dürften wohl die größte Änderung sein.


      Mr Blonde schrieb:

      Grimes vergesse ich immer^^
      Taucht er in den Heften auch schon vorher auf oder hat das Döring einfach dazu erfunden?
      Die ganzen hinweise auf Johns vergangenheit waren ja ursprünglich aus den Heften 1:1 übernommen.

      Das wäre tatsächlich die beste Lösung, wiederspricht somit in keiner weiße der Kontinuität.
      Nachdem mit so einer Sorgfallt bei der C50 gearbeitet wurde, gehe ich fast davon aus, dass das so gemacht wird.
      Sich jetzt mit dieser SE alles wieder zu zerstören wäre sehr dumm^^
      Ich denke auch, dass Döring in der Anfangszeit der Hörspiele oft die Ereignisse unvertonter Romane als gültigen Teil des Serienkanons betrachtet hat. Mir hat das eigentlich immer gefallen, weil man so das Gefühl hatte, dass das Sinclair-Team noch viele weitere Abenteuer erlebt hat, obwohl wir diese nicht alle zu hören bekamen. Auch viele der nicht vertonten Romane sind offenbar im Universum der Edition 2000 passiert, sie sind nur (bisher) nicht als Hörspiele erschienen.

      Darauf deuten zum Beispiel die Anspielungen auf den übersprungenen Fall 'Das Horror-Taxi von New York' in Folge 16 'Die Horror-Cops' hin.
      Ebenso kennt John in Folge 12 'Der Hexer von Paris' bereits Professor Zamorra, da Döring damals offenbar den Gespenster-Krimi 122 'Der Fluch aus dem Dschungel' als kanonisch für seine Hörspiele betrachtete. Ehrhardt hat das Jahre später in den Classics dann bekanntlich durch einen Retcon geändert und nun die Classics 50 'Die Katakomben von Paris' zur ersten Begegnung von John und Zamorra gemacht.



      Der Ghoul Grimes taucht in den Hörspielen erstmals in Folge 15 'Die Geister-Braut' auf, in der John ihn bereits von einem früheren nicht näher beschriebenen Fall kennt. In den Romanen hatte Grimes seinen ersten Auftritt in Heft 58 'Horror-Disco' als Diener des Spuks. Auch hier ging Döring damals in Folge 15 offenbar davon aus, dass der Edition-2000-John zuvor ein ähnliches (unvertontes) Aufeinandertreffen mit Grimes hatte, wie es der Roman-John einst in 'Horror-Disco' hatte. Wir Hörer bekamen dieses Abenteuer nur nicht als Folge zu hören.

      Sollte Ehrhardt 'Das Horror-Taxi von New York' noch als Sonderedition nachholen, die zwischen 'Der Pfähler' und 'Im Nachtclub der Vampire' spielen würde, dann könnte er Grimes ja theoretisch als Diener des Spuks in den Horror-Taxi-Fall einbauen. So wären die übersprungenen ersten Begegnungen mit dem Spuk und Grimes gleich in einem Zuge nachgeholt.
      Oder man vertont zusätzlich noch 'Horror-Disco' als eine weitere Sonderedition, die dann wiederum zwischen 'Das Horror-Taxi von New York' und 'Im Nachtclub der Vampire' eingeordnet werden könnte.
    • Und je mehr Ehrhardt (im Auftrag von Lübbe natürlich) jetzt noch gewaltsam dazwischenstopft, umso wahrscheinlicher ist es, daß er den Hörspielkanon völlig kaputtschießt.

      Mal ehrlich - MUSS jetzt wirklich mit Gewalt jeder unvertonte Roman mit späteren Kultfiguren nachgeschoben werden? Dafür ist der Zug abgefahren, das hätte man direkt vor 20 Jahren mit Glaubrecht machen müssen. Ich will jedenfalls keine weiteren (Stimm-)Brüche in der Chronologie. Da kann ich mir dann auch gleich die entsprechenden TSB-Folgen anhören.
    • Milo schrieb:

      Und je mehr Ehrhardt (im Auftrag von Lübbe natürlich) jetzt noch gewaltsam dazwischenstopft, umso wahrscheinlicher ist es, daß er den Hörspielkanon völlig kaputtschießt.

      Mal ehrlich - MUSS jetzt wirklich mit Gewalt jeder unvertonte Roman mit späteren Kultfiguren nachgeschoben werden? Dafür ist der Zug abgefahren, das hätte man direkt vor 20 Jahren mit Glaubrecht machen müssen. Ich will jedenfalls keine weiteren (Stimm-)Brüche in der Chronologie. Da kann ich mir dann auch gleich die entsprechenden TSB-Folgen anhören.
      Das würde sich denke ich nur bei 'Das Horror-Taxi von New York' noch richtig lohnen. Der Spuk ist nun mal einer der wichtigsten Gegner in der Serie, darum ist es schon ein Versäumnis, dass sein erster Auftritt in der Edition 2000 bisher nicht vertont wurde.
      Lübbe sollte einfach den legendären Horror-Taxi-Fall noch als Sonderedition nachholen und diese Lücke endlich schließen. Bei dieser Gelegenheit kann man dann gerne auch Grimes einbauen und danach endgültig mit den Prequels aufhören.

      Mit den "Stimmbrüchen" habe ich mich mittlerweile abgefunden. Wir haben inzwischen den Wechsel von Glaubrecht (Classics 1 bis 9) zu Wunder (Classics 10 bis 50), dann erneut zu Glaubrecht (Sonderedition 2 bis Folge 100) und letztlich wieder zurück zu Wunder (seit Folge 100). Ein Sprecherwechsel mehr oder weniger wäre dann auch nicht mehr groß von Bedeutung.
      Noch schlimmer ist das ja sowieso in den TSB-Folgen, bei denen die Romane völlig ohne System in chaotischer Reihenfolge vertont wurden und darum beim Hören in chronologischer Reihenfolge ständig zwischen Bongartz, Krützfeld und Winkelmann hin- und hergewechselt wird.
    • Edward Van Helsing schrieb:

      Noch schlimmer ist das ja sowieso in den TSB-Folgen, bei denen die Romane völlig ohne System in chaotischer Reihenfolge vertont wurden und darum beim Hören in chronologischer Reihenfolge ständig zwischen Bongartz, Krützfeld und Winkelmann hin- und hergewechselt wird.
      Und wieder dieser großer Fehler. TSB hat rein gar nichts in chaotischer Reihenfolge vertont. Es wurde damals mit Lübbe. Jason DARK und Fans abgestimmt was vertont werden sollte. TSb hatte nur (das nur ist betont) die Aufgabe zu produzieren, deswegen hat man ja auch die Hörspiele 1:1 vom Roman vertont und sich nicht extra die Zeit genommen um die Storys zu erfinden (Tal der vergessene tote zb.) oder zurechtzuschreiben, wie Classic folge 50 "die Katakomben von Paris", was @Milo mit sein "reinstopfen" auch meinte. Und wenn der Spuk oder Grimes einer der wichtigsten Gegner war hätte man es auch früher vertonen sollen, auch das hat Milo gut erklärt. Fehlt eigentlich noch erster Auftritt von Destero den angeblich Döring nicht nutzen wollte, Erhardt aber schon, aber hier komischerweise schimpft keiner :kopffass: .
      Was den Sprecherwechsel bei TSB angeht muss wirklich nicht erklärt werden, oder doch?
      Wenn ein(e) ein(e) Sprecher(in) in 10 Jahren Produktion nicht mehr verfügbar ist oder noch schlimmer nicht mehr unter uns weilt, kann man das nicht an TSB anhängen, sondern viel mehr an Lübbe die dahmals TSB nicht die richtige Anweisungen gegeben hat in welcher Reihenfolge man zu vertonen hat. Ansonsten kann man heute ja auch sagen das Lübbe ein miesen Job gemacht hat Pigulla (RIP) mit Karrenbauer zu wechseln.

      Sorry aber wenn ich sowas lese werde ich fuchsig.
    • Gianni schrieb:

      Edward Van Helsing schrieb:

      Noch schlimmer ist das ja sowieso in den TSB-Folgen, bei denen die Romane völlig ohne System in chaotischer Reihenfolge vertont wurden und darum beim Hören in chronologischer Reihenfolge ständig zwischen Bongartz, Krützfeld und Winkelmann hin- und hergewechselt wird.
      Und wieder dieser großer Fehler. TSB hat rein gar nichts in chaotischer Reihenfolge vertont. Es wurde damals mit Lübbe. Jason DARK und Fans abgestimmt was vertont werden sollte. TSb hatte nur (das nur ist betont) die Aufgabe zu produzieren, deswegen hat man ja auch die Hörspiele 1:1 vom Roman vertont und sich nicht extra die Zeit genommen um die Storys zu erfinden (Tal der vergessene tote zb.) oder zurechtzuschreiben, wie Classic folge 50 "die Katakomben von Paris", was @Milo mit sein "reinstopfen" auch meinte. [...]
      Ja, das weiß ich doch alles, ich kenne die Produktionsgeschichte der TSB-Hörspiele und die entsprechenden Briefwechsel zwischen Helmut und den Fans auf den damaligen Leserseiten der Romanhefte.

      Unabhängig von den Hintergründen ändert das aber nichts an meiner Aussage, dass das Endresultat bei den TSB-Folgen eine Vertonung "in chaotischer Reihenfolge" ist.
      Wenn zum Beispiel Asmodina nach der offiziellen Nummerierung in Folge 71 'Bring mir den Kopf von Asmodina' besiegt wird, aber dann später in der früher spielenden Folge 97 'Asmodinas Höllenschlangen' wieder lebendig ist, dann kann man das natürlich aus chronologischer Sicht als chaotisch bezeichnen.


      Verstehe ehrlich gesagt nicht, was an dieser einfachen Feststellung kontrovers sein könnte.
      Ich bin doch auch Fan der guten alten TSB-Folgen, aber trotzdem kann man ja die verwirrende Reihenfolge kritisch sehen, egal wie diese nun zustande kam.
      Die TSB-Hörspiele stehen bei mir übrigens nach Serienchronologie geordnet im Schrank und ich höre die Folgen auch in dieser logischen Reihenfolge. Eben weil die offizielle Nummerierung aus chronologischer Perspektive ein einziges großes Durcheinander ist.


      Was @Milo mit "dazwischenstopfen" meinte, ist mir ebenfalls klar. Je mehr Prequel-Folgen man noch produziert und in die etablierte Chronologie einfügt, desto größer die Gefahr, dass der Hörspielkanon durch etwaige Widersprüche in Mitleidenschaft gezogen wird. Habe in diesem Punkt doch auch zugestimmt und gesagt, dass ich mir als Ausnahme eigentlich nur noch 'Das Horror-Taxi von New York' als Sonderedition wünschen würde, da es eben die erste Begegnung mit dem Spuk und dementsprechend ein wichtiger Fall ist.

      Gianni schrieb:

      Edward Van Helsing schrieb:

      Noch schlimmer ist das ja sowieso in den TSB-Folgen, bei denen die Romane völlig ohne System in chaotischer Reihenfolge vertont wurden und darum beim Hören in chronologischer Reihenfolge ständig zwischen Bongartz, Krützfeld und Winkelmann hin- und hergewechselt wird.
      [...]
      Was den Sprecherwechsel bei TSB angeht muss wirklich nicht erklärt werden, oder doch?
      Wenn ein(e) ein(e) Sprecher(in) in 10 Jahren Produktion nicht mehr verfügbar ist oder noch schlimmer nicht mehr unter uns weilt, kann man das nicht an TSB anhängen, sondern viel mehr an Lübbe die dahmals TSB nicht die richtige Anweisungen gegeben hat in welcher Reihenfolge man zu vertonen hat. Ansonsten kann man heute ja auch sagen das Lübbe ein miesen Job gemacht hat Pigulla (RIP) mit Karrenbauer zu wechseln.

      Sorry aber wenn ich sowas lese werde ich fuchsig.
      Dass es vorkommen kann, dass man im Laufe von 10 Jahren Produktion mal den einen oder anderen Sprecher wechselt, ist doch vollkommen klar. Verstehe allerdings nicht, wieso man der mittlerweile seit 23 Jahren laufenden Edition 2000 dann aber nicht auch verzeihen kann, dass manche Sprecher hier inzwischen ebenfalls ausgetauscht werden mussten. Das war der einzige Grund, warum ich die TSB-Hörspiele überhaupt kurz beispielhaft erwähnt habe. Um hervorzuheben, dass ich mich an solche Sprecherwechsel mittlerweile gewöhnt habe.

      All das ändert letztlich nichts an der völlig korrekten Aussage, dass beim Hören in chronologischer Reihenfolge sehr häufig zwischen Bongartz, Krützfeld und Winkelmann hin- und hergewechselt wird. Das Anzuerkennen ist kein Affront gegen TSB, sondern einfach eine Tatsache.


      Ich habe TSB selbst übrigens gar nichts "angehängt", sondern nur festgestellt, dass die Reihenfolge der Sinclair-Folgen damals durcheinander war und keinem chronologischen System folgte. Das ist alles.
      Ob nun der damalige Bastei-Verlag oder aber das Tonstudio selbst für bestimmte Anweisungen zuständig gewesen sein sollen, wurde von mir auch überhaupt nicht thematisiert. Das lässt sich nach all den Jahrzehnten wahrscheinlich sowieso nicht mehr hundertprozentig rekonstruieren und hätten uns höchstens Scherschel und Braun Sr. eventuell noch beantworten können. Unter TSB-Fans gab es über die Jahre ohnehin viel Mythenbildung und unbestätigte Gerüchte in den einschlägigen Foren, sodass man viele inzwischen im Internet kursierende Aussagen zu den Hintergründen der Serie ohnehin mit Vorsicht genießen sollte.
    • Gianni schrieb:

      [...]
      Fehlt eigentlich noch erster Auftritt von Destero den angeblich Döring nicht nutzen wollte, Erhardt aber schon, aber hier komischerweise schimpft keiner :kopffass: .
      [...]
      Das fordert keiner, weil Destero in der Edition 2000 seinen ersten (und einzigen) Auftritt in Sonderedition 3 'Angst über London' hatte und John ihn davor auch nicht kannte. Insofern würde es keinen Sinn machen, wenn man den Roman 80 'Augen des Grauens' noch als Prequel-Folge vertonen würde.
    • Ich würde mich wirklich für @Gianni freuen, aber ich glaube in diesem Leben wird er sich nie mehr mit der EDI2000 anfreunden können. Egal was, wie und wer es macht. :)

      Ich hab mit dem Durcheinander bei TSB wunderbar leben können. Ebenso mit der Art der EDI2000. Beide haben ihren Stil und ihre Handschrift und beide unterscheiden sich deutlich von einander, was ich sehr schön finde! Bei mir stehen die TSB-Sinclairs regulär nach der Nummerierung im Regal. Anders würde es mich narrisch machen.

      Zum „Durcheinander“ ganz allgemein muss ich sagen, dass ich John Sinclair niemals so ernst genommen habe, dass ich daraus eine Wissenschaft gemacht habe. Es ist Trivialliteratur, Groschenhefte, die einfach gut unterhalten, aber nicht den Anspruch für mich haben, „mehr“ sein zu wollen. Von daher kann ich mit allem Durcheinander, Änderungen, etc. wunderbar leben.

      @Haggi Björn Schalla? Ja, gefiele mir auch sehr gut. Stimmlich sogar besser als Dietmar Wunder.
    • Edward Van Helsing schrieb:

      In einem kurzen YouTube-Short kann man inzwischen schon mal einen ersten Blick auf die bald erscheinende Grabstein-Edition der Classics werfen:

      Unboxing John Sinclair Classics Grabstein Box | YouTube
      Naja... ein bisschen Pappe um 9 mp3 CD macht das für mich nun nicht zu einem Highlight.
      Und in den freien Platz links und rechts in der Box wird sicher ein Duft-Klostein und eine Duft-Kerze beigelegt.
    • Ich habe gestern Abend mal wieder eine alte JS 2000 Folge gehört und festgestellt, wie gerne ich die Serie hatte. Ich bin ja kurz nach dem Wechsel zu Dietmar Wunder ausgestiegen und habe keinen Zugang mehr gefunden. Doch die früheren Folgen hatten so einen bestimmten Charme, auch wenn sie weit weg von Grusel waren. Irgendwie vermisse ich die Serie schon, aber ich weiß, dass ich an den neuen Folgen keinen Spaß haben würde. Umso schöner, wenn ich immer mal wieder die 1-100 hören kann. :zustimm:
    • Edward Van Helsing schrieb:

      Mr Blonde schrieb:

      Die Remastered höre ich jetzt aktuell zum ersten mal.
      Dass man Daniela Hoffman neu einsprechen lies hab ich schon öfter gehört, allerdings muss ich gestehen ist mir der Sprecherwechsel bei Sheila auch nie sonderlich aufgefallen.^^
      Wurden da Szenen tatsächlich noch erweitert bzw hinzugefügt?
      Für die Remastered-Edition wurden eigentlich nur ein paar Details verändert. Die Hintergrundmusik wurde teils ausgetauscht und manche Szenen sind minimal länger. Die neu eingesprochenen Sequenzen mit Daniela Hoffmann dürften wohl die größte Änderung sein.

      Mr Blonde schrieb:

      Grimes vergesse ich immer^^
      Taucht er in den Heften auch schon vorher auf oder hat das Döring einfach dazu erfunden?
      Die ganzen hinweise auf Johns vergangenheit waren ja ursprünglich aus den Heften 1:1 übernommen.

      Das wäre tatsächlich die beste Lösung, wiederspricht somit in keiner weiße der Kontinuität.
      Nachdem mit so einer Sorgfallt bei der C50 gearbeitet wurde, gehe ich fast davon aus, dass das so gemacht wird.
      Sich jetzt mit dieser SE alles wieder zu zerstören wäre sehr dumm^^
      Ich denke auch, dass Döring in der Anfangszeit der Hörspiele oft die Ereignisse unvertonter Romane als gültigen Teil des Serienkanons betrachtet hat. Mir hat das eigentlich immer gefallen, weil man so das Gefühl hatte, dass das Sinclair-Team noch viele weitere Abenteuer erlebt hat, obwohl wir diese nicht alle zu hören bekamen. Auch viele der nicht vertonten Romane sind offenbar im Universum der Edition 2000 passiert, sie sind nur (bisher) nicht als Hörspiele erschienen.
      Darauf deuten zum Beispiel die Anspielungen auf den übersprungenen Fall 'Das Horror-Taxi von New York' in Folge 16 'Die Horror-Cops' hin.
      Ebenso kennt John in Folge 12 'Der Hexer von Paris' bereits Professor Zamorra, da Döring damals offenbar den Gespenster-Krimi 122 'Der Fluch aus dem Dschungel' als kanonisch für seine Hörspiele betrachtete. Ehrhardt hat das Jahre später in den Classics dann bekanntlich durch einen Retcon geändert und nun die Classics 50 'Die Katakomben von Paris' zur ersten Begegnung von John und Zamorra gemacht.



      Der Ghoul Grimes taucht in den Hörspielen erstmals in Folge 15 'Die Geister-Braut' auf, in der John ihn bereits von einem früheren nicht näher beschriebenen Fall kennt. In den Romanen hatte Grimes seinen ersten Auftritt in Heft 58 'Horror-Disco' als Diener des Spuks. Auch hier ging Döring damals in Folge 15 offenbar davon aus, dass der Edition-2000-John zuvor ein ähnliches (unvertontes) Aufeinandertreffen mit Grimes hatte, wie es der Roman-John einst in 'Horror-Disco' hatte. Wir Hörer bekamen dieses Abenteuer nur nicht als Folge zu hören.

      Sollte Ehrhardt 'Das Horror-Taxi von New York' noch als Sonderedition nachholen, die zwischen 'Der Pfähler' und 'Im Nachtclub der Vampire' spielen würde, dann könnte er Grimes ja theoretisch als Diener des Spuks in den Horror-Taxi-Fall einbauen. So wären die übersprungenen ersten Begegnungen mit dem Spuk und Grimes gleich in einem Zuge nachgeholt.
      Oder man vertont zusätzlich noch 'Horror-Disco' als eine weitere Sonderedition, die dann wiederum zwischen 'Das Horror-Taxi von New York' und 'Im Nachtclub der Vampire' eingeordnet werden könnte.

      Danke für die ausführliche Antwort.
      Würde nur zwei Dinge anmerken bzw anders machen:

      1.
      Grimes erwähnt, dass der Fall in Schottland war, somit könnte man höchstens irgendeine Anmerkung machen oder die Geschichte ändern, dass es John noch davor/danach nach Schottland verschlägt.

      2.
      Diese Sonderedition irgendwo innerhalb der Classics einordnen.
      Damit nicht noch mehr durcheinander bei den Sprechern herrscht.
      Gibt ja zwischendrin Folgen ohne direkte Verknüpfungen.
      Am Anfang oder Ende eine Anspielung an einen Fall um die Einordnung zu ermöglichen, fertig.
    • Mr Blonde schrieb:

      Danke für die ausführliche Antwort.Würde nur zwei Dinge anmerken bzw anders machen:

      1.
      Grimes erwähnt, dass der Fall in Schottland war, somit könnte man höchstens irgendeine Anmerkung machen oder die Geschichte ändern, dass es John noch davor/danach nach Schottland verschlägt.

      2.
      Diese Sonderedition irgendwo innerhalb der Classics einordnen.
      Damit nicht noch mehr durcheinander bei den Sprechern herrscht.
      Gibt ja zwischendrin Folgen ohne direkte Verknüpfungen.
      Am Anfang oder Ende eine Anspielung an einen Fall um die Einordnung zu ermöglichen, fertig.
      Vielen Dank für den wichtigen Hinweis mit Schottland, das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.

      Habe eben nochmal kurz in Folge 15 'Die Geister-Braut' reingehört und in einer Szene erwähnt der Spuk tatsächlich, dass Grimes sich inzwischen von seiner "Niederlage in Schottland" erholt hat. Das bezieht sich eindeutig auf die Ereignisse aus Roman 58 'Horror-Disco' und bedeutet, dass dieser Fall auch im Universum der Edition 2000 stattgefunden hat. 'Horror-Disco' spielte nämlich in Schottland und war der erste Auftritt von Mr. Grimes in der Romanserie. Somit würde es also keinen Sinn machen, wenn man Grimes in die Hörspielversion von 'Das Horror-Taxi von New York' einbauen würde.

      Die Szene aus Folge 15 ist auch deshalb interessant, weil Grimes im Gegenzug erwähnt, dass John Sinclair dem Spuk "schon mehrmals Verluste zugefügt" hat. Das klingt ja so, als hätten John und der Spuk vor 'Die Geister-Braut' schon öfter miteinander zu tun gehabt. Rückwirkend könnte man davon ausgehen, dass sich diese Aussage neben dem Horror-Taxi-Fall auch auf die Classics 2 'Mörder aus dem Totenreich' beziehen könnte, in welcher der Spuk im Hintergrund die Strippen zog. Und im Roman 58 'Horror-Disco' spielte der Spuk ebenfalls eine wichtige Rolle.

      Vielleicht würde es sich dann doch lohnen, wenn man neben 'Das Horror-Taxi von New York' auch noch 'Horror-Disco' als Sonderedition nachholen würde... :gruebel: Das würde wahrscheinlich aber nur dann gut funktionieren, wenn man Jochen Malmsheimer für 'Horror-Disco' nochmal als Grimes-Sprecher engagieren könnte.