Haben sich Eure Hörgewohnheiten im Laufe der Zeit geändert ober erweitert, was die Genres angeht?

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    • Haben sich Eure Hörgewohnheiten im Laufe der Zeit geändert ober erweitert, was die Genres angeht?

      Haben sich die von Euch bevorzugten Genres im Laufe der Jahre geändert? 19

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      Hallo liebe Grusler! :winke3:
      Mich würde mal interessieren, ob sich Eure Hörgewohnheiten eigentlich im Laufe der Jahre geändert oder erweitert haben.
      Wobei ich weder das jeweils bevorzugte Medium oder die Art zu hören meine, sondern halt die Genres!
      Jetzt natürlich nicht im Gegensatz zur Kindheit, denn dass sie seitdem nicht mehr dieselben sein dürften, ist ja eigentlich klar. :zwinker:

      Bei mir war es so, dass ich mich beim Wiedereienstieg erst mal nur für DDF interessiert habe, also der Einfachheit halber da anknüpfte, wo ich rund 20 Jahre zuvor aufgehört hatte, weil ich auch gar nicht wirklich wusste, was es darüber hinaus damals schon alles an sonstigen Sachen, vor allem auf dem Sektor "Erwachsenenhörspiel", gab.
      Ich wollte mich wieder "berieseln" lassen, also los und die uralten, eher kleinen DDF-Bestände auffüllen. :zwinker:
      Aber selbst als ich mich dann weitergehend orientierte, sind es eigentlich nur Krimi-Stoffe gewesen, was ich mir kaufte, zunächst Lady Bedfort oder auch sehr viel Edgar Wallace, Father Brown etc.pp..
      Hörspiele halt, bei denen ich die Charaktere bereits aus Büchern oder dem TV kannte bzw., im Fall von Lady Bedfort oder auch Mimi Rutherfurt, sie mich an solche erinnerten. ^^
      Das genügte mir dann aber irgendwann auch nicht mehr, und ich erweiterte mein Sortiment um einzelne SciFi- oder Fantasy-Serien, Horror bzw. Grusel usw..
      Vieles davon eigentlich Themen, die mich, wenn es um Filme ging, bis dato nicht sonderlich interessiert hatten.
      Und ich habe sehr schnell festgestellt, dass es den Hörspielhorizont doch ganz nett erweitern kann, wenn man sich auch mal das vornimmt, was einen eigentlich erst auf den zweiten Blick anspricht.
      Was habe ich auf diese Weise dann in der Folge schon für tolle Serien oder Einzelgeschichten zu hören bekommen, von denen ich zunächst nie gedacht hätte, dass die etwas für mich sein könnten!
      Davon, wie umfangreich die Sammlung mittlerweile bereits ist (und mir eigentlich schon fast zuviel wird...) mal gar nicht zu reden.
    • Hm, für mich kämen zwei Alternativen infrage.

      Angefangen hat mein Wiederhören mit den drei ??? und Sinclair Ed.2000, und beides höre ich heute gar nicht mehr.

      Und anfangs habe ich mich, auch mangels Alternativen, auf Grusel konzentriert, jedenfalls im Hinblick auf kommerzielle Hörspiele; SciFi etwa hätte ich nie versucht. Und jetzt liebe ich Heliosphere und IRIS usw.
      Ich bin, was das angeht, sicher vielfältiger geworden, was aber auch damit zusammenhängt, dass das Angebot interessanter geworden ist, nicht zuletzt durch Audible und die ambitionierten Kleinen wie Interplanar, Ohrenkneifer und IMAGA.
    • Ich bin auch wie Agatha mit Anfang 20 wieder ganz typisch mit den drei ??? in die Hörspielwelt eingestiegen. Dann kam die Neon-Gruselserie dazu, dann wieder TKKG und Bibi Blocksberg. Was es sonst noch so alles gibt, habe ich eigentlich erst mit dem Einstieg in die Hörspielforen kennengelernt. Und seit dem höre ich eigentlich zumindest mal in jedes Genre rein. Seit ich auf der letzten Hörmich das Label Ohrenkneifer entdeckt habe, steht bei mir sogar Western/Karl May im Regal. Hätte ich vorher nie für möglich gehalten. Was mich aber immer noch nicht überzeugen kann ist Fantasy. In dem Genre könnte mich wohl kein Hörspiel begeistern.

      :moin2:
    • Ich bin mit Anfang 20 mit Jan Tenner wieder eingestiegen, Sci-Fi ist auch mein liebstes Genre. Durch diverse Warez-Foren (Asche auf mein Haupt) bin ich überhaupt auf die richtig guten Hörspiele wie "Saga vom Dunkelelf, John Sinclair Edition 2000, etc.", aufmerksam geworden.

      Was mich als Genre überhaupt nicht anspricht sind Krimis, da würde ich nichtmal reinhören wenn man mir ein Hörspiel schenken würde. (Mit Ausnahme von "Sex in Serie" da bin ich ein Fan von)

      Das ich durch Hörspielforen Einblick in neue oder gute Hörspiele bekomme, ist noch gar nicht so lange her.
    • Ich bin ja erst seit Mitte/Ende 2017 dabei.

      Habe viel kreuz und quer gehört und einiges ausprobiert.
      Letztendlich haben sich aber die Genres heraus kristallisiert,
      die ich auch sonst in Roman, Serie, Film usw. bevorzuge.

      Es wird aber auch weiterhin die berühmten Ausnahmen geben, die die Regel bestätigen. :thumbup:

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Ja, meine Hörgewohnheiten haben sich natürlich mit den Jahren verändert. Gestartet hab ich irgendwann wohl ca. Ende 70‘er mit Märchencasstten, oder auch Robinson Crusoe, Jules Verne etc. Dann gings schon Anfang 80‘er mit drei ?, auch 5 Freunde und Karl May, Commander Perkins, Jan Tenner etc, weiter. Ich wollte aber schon als Kind härtere Kost und hab dann mit der Neon-Gruselserie, Sinclair ( Braun) und L.Brent/Macabros ( oder Edgar Wallace ) weiter gemacht.
      Deshalb kann ich heute eigentlich mit den ganzen grusligen Hörspiele fast gar nix mehr anfangen, weil es mich leider einfach zu sehr langweilt.... bis auf wenige Ausnahmen. Vor über 10 Jahren hab ich noch viel Geld für HSp-CDs ausgegeben, und sogar auch ne Zeit lang alte LPs aus der Kindheit nachgekauft.
      Im Moment höre ich leider fast gar nichts mehr. Filme in dem Genre oder hauptsächlich Musik wecken da wesentlich mehr mein Interesse.
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Schönes Thema, Danke @Agatha :thumbsup:

      Also im Laufe der Jahre, es sind ja jetzt schon über 40 Jahre „Hörspiel hören“, hat sich mein Geschmack betreffend des Genres geändert. Alles hat mit einer Biene Maja Kassette angefangen. Als Kind habe ich Western über alles geliebt. Ich hatte jedes erdenkliche Karl May Hörspiel, das mir kleinen Winnetou über den Weg lief.

      Etwas später kam zum Western dann auch der „Kinder-Krimi“ mit Fünf Freunde und ??? dazu. Und mit meinem ersten Gruselhörspiel, Das Schloss des Grauens, ging es so richtig los. Ab da hatte ich mein Lieblingsgenre entdeckt. Gleichzeitig habe ich auch sehr gerne Krimis von Wallace oder auch SF wie die genialen MARITIM Geschichten, aber auch Europa mit Commander Perkins, Flash Gordon oder Perry Rhodan gehört.

      Mit dem Aufkommen der CD war dann Grusel sicherlich mit Abstand mein Lieblingsgenre, wobei ich im Kaufrausch fast alles gekauft habe, was veröffentlicht wurde. Es kam dann Dank Akte X auch ein weiteres Lieblingsgenre dazu, nämlich Mystery. Und hier konnte mich Gabriel Burns von Beginn weg begeistern. Schattenreich, Edgar Allen Poe und das wohl Beste was dieses Genre zu bieten hat, Amadeus, sind bis heute für mich eine große Leidenschaft.

      Und eine weitere großartige Serie hat meine Begeisterung für ein neues Genre entfacht: Offenbarung 23 und alles was mit Verschwörungstheorien zu tun hat. Dank O23 höre ich nun Dan Brown Hörbücher und bin ob der Thematik regelrecht gefesselt. Es ist sehr schade, dass es im Hörspielbereich viel zu wenig in Sachen Verschwörungstheorie gibt und dass die Serie O23 leider viel von ihrer ursprünglichen Klasse verloren hat, auch wenn ich sie immer noch gerne höre.

      Mit Fantasy, SF oder Drama kann ich in der Regel wenig anfangen. Aber es gibt immer wieder richtige Highlights die ich als Muffel dieses Genres trotzdem sehr, sehr gerne höre. So hat mich Die Meisterin begeistert, ist Mark Brandis wohl eine der besten Serien überhaupt und konnte mich auch MacBeth Tage lang groß unterhalten.

      Apropos Mark Brandis. Gerade bei dieser Serie merkt man wie sehr Genreschubladendenken überholt ist. Brandis ist ein sehr gutes Beispiel, dass eine SF-Serie viel mehr bieten kann als klassischen SF. Hier gibt es Folgen mit Krimi, Verschwörung, Polit, Thriller, Drama und sogar Gruselelementen. Von daher kann ich jedem raten in diese Serie zu hören auch wenn ihm vielleicht Star Wars ein Greuel ist.

      Dank Audible sind noch weitere Genre dazu gekommen, mit denen ich sonst wohl nie in Kontakt getreten wäre. Um Polit-Thriller wie Six Degrees, genial oder Liebeskomödien wie Be my Match hätte ich früher einen Bogen gemacht, heute bin ich froh, dass ich rein gehört habe. Tolle und unterhaltsame Abwechslung. Ebenso wie DIE Europa-Überraschung schlechthin für mich, „Das verdrehte Leben der Amelie“, eine Teenie-Komödie rund ums Erwachsen werden einer 14-jährigen oder TITANIAS „Anne of Green Gables“. Alles Genre, die mich früher gar nicht gereizt hätten. Ich habe mich in 4 Jahrzehnten langsam davon vom Denken gelöst nur Genre zu hören, die ich sehr mag. Es gibt sehr gute und sehr schlechte Geschichten. Bei ersteren ist das Genre egal.
    • Ich habe schon immer querbeet gehört. :]

      Schon als Kind saß ich vor dem Radio und habe aufgenommen, was ich in die Finger bekommen habe. Natürlich gab es damals auch schon erste Langspielplatten mit Enyd-Blyton-Hörspielen und den ??? für mich. :applaus: (Die zwei Märchenkassetten lasse ich mal außen vor, das Genre hat mich eigentlich noch nie wirklich interessiert.) Und einige andere mehr, dann irgendwann aber als Kassette.

      Meine Begeisterung fürs Radiohörspiele habe ich mir aber immer bewahrt. Wenn ich alleine an erste größere Produktionen wie "Per Anhalter ins All" oder "Der Name der Rose" oder "Der Herr der Ringe" denke, mit denen wir uns im Freundeskreis die Nächte um die Ohren geschlagen haben... schöne Zeiten waren das. :love3:
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Bei mir hat sich da nicht viel geändert.
      Was mir früher gefiel geht auch heute noch, was ich damals doof fand geht heute gar nicht mehr. :green:

      Da ich ja die letzten Wochen auch ein paar Querbeet-Sammlungen gekauft habe,
      sind mir auch ein paar Hörspiele in die Finger gekommen, die mir schon damals nicht gefallen haben.
      Aber wenn die Dinger schon mal da sind... haben drei beliebte Reihen noch mal eine Chance gekriegt- nach so ca. 30-35 Jahren.

      - Fünf Freunde auf dem Leuchtturm - Sorry, aber schon das unglaublich schlecht gesungene und nervige Titellied hat mich zum abschalten gezwungen.
      - TKKG - Angst in der 9a - Als der böse "Rocker" (Die treiben sich ja immer in Schulen rum) ins Spiel kam war es für mich das Ende für die Geschichte.
      - Die drei ??? und der Karpatenhund - Noch das beste aus den drei Reihen- trotzdem eher doof. Mr. Oberschlau nervt und das Versteck war vorhersehbar.

      Nö, mit dem Zeug konnte ich damals nix anfangen- und jetzt erst recht nicht.
      Wenn da jemand bestimmte Nummern der Reihen auf MC oder CD sucht- habe eine ganze Menge abzugeben, am liebsten im Tausch gegen eher gruseliges. :cool:
    • Was die Genres angeht hat sich da nicht viel getan bei mir, weil ich eh querbeet höre.

      Was sich geändert hat ist das Verhältnis von Hörspielen zu Hörbüchern.
      Waren es früher mehr Hörspiele, sind es jetzt mehr Hörbücher. Was auch viel damit zu tun hat, das die meisten Hörspiele inzwischen mit zu viel "Effekten" arbeiten.
      Ohrenkneifer z.B. hat da für mich ein gesundes Mittelmass gefunden.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Also, ich gehöre auch zu denjenigen, die inzwischen mehr genres hören als früher. Als kind haben mich nur Märchen & Abentuer, später dann Grusel & SF interessiert, aber inzwischen ist mir das Genre (fast) vollkommen Schnuppe. Ausnahme sind vielleicht diese Herzschmerzserien. :) Mit Western Hörspielen konnte man mich beispielsweise früher überhaupt nicht reizen, aber inzwischen höre ich die ganz gern. Gleiches gilt für (Polit)Thriller, auch das hat sich seit der weissen Lilie geändert.


      OTR-Fan
    • Meine Hoergewohnheiten haben sich komplett gewandelt. Die meisten traditionellen Genres sind fuer mich heute uninteressant.

      ZUSAMMENFASSUNG:
      Die traditionellen, eindimensionalen Genres sind für mich ausgelutscht. Mein Lieblingsgenre ist das, welches Hörspiele hat, die sich NICHT in nur ein Genre pressen lassen, sondere Elemente von mehreren Genres vereinen. Die Vorstellungen sprengen, die Grenzen aufbrechen, die experimentieren, was neues wagen und mich sowohl emotional und intellektuell ansprechen. Das ist mein Lieblingsgenre.

      Als Kind habe ich viel Abenteuergeschichten, ???, Fuenf Freunde, Gruselserie, Larry Brent, Macabros, JS Braun gehoert. Waehrend ich die alten Hoerspiele (vor allem Larry Brent und Neon Grusel) immer wieder hoeren kann, hoere ich diese Genres kaum noch. Grusel ist fuer mich kaum noch interessant. Ich denke, dass da kaum was kaum, was Larry Brent und Neon-Grusel das Wasser reichen konnte. Die Kunst Grusel zu erzeugen, ist wohl verloren gegangen. Und das hat nichts mit Abgestumpftheit zu tun. Ich habe mich beim Angstmann und bei Ghostbox mehr gegruselt als bei Gruselserien. Als ich die Neuauflage von JS TB gehoert habe, bin ich bei den Gruseleffekten wieder zusammengechreckt. Aber wie gesagt, die Serien heute haben das wohl verlernt. Deshalb sind Gruselserien fuer mich uninteressant. Auch John Sinclair ist fuer mich auch viel zu eintoenig. Das gesamte Gruselgenre ist fuer mich tot (aber vielleicht krabbelt es ja mal wieder aus dem Grab :zombie3: :spook: . Ich bin immer noch offen fuer eine gruselige Serie aber skeptisch, ob das heute noch einer kann.

      Jugendserien: Da bin ich immer noch offen fuer, aber da gab es seit Ewigkeiten keine gute neue Serie. Meine allerliebste Jugenserie ist Team X-Treme. Das war und ist fuer mich immer noch die beste Jugendserie. Schade, dass die nach der augezeichneten ersten Staffel eingestellt wurde.

      Krimi: Mit Krimis bin ich auch ueberfrachtet. Da muss schon eine gute Version kommen. Und waehrend ich vieles auslasse, sind gute neue Krimis oder Thriller immer wieder gut. Ich moechte da Sonderdezernat Q und die neuen van Dusen Faelle als positive Ausnahmen nennen, die mich wieder zum Krimi hinziehen. Aber generell ist das Krimigenre fuer mich ausgelutscht.

      Mein Geschmack ist nicht wirklich auf ein Genre beschränkt, sonder ist offen für alles, was mich emotional anspricht. Das kann im Weltraum sein, das kann in einer Fantasywelt sein, das kann ein Krimi in Berlin oder New York oder in England sein. Völlig egal, solange es mich emotional anspricht. Ich habe in jedem Genre, zumindest ein oder zwei Serien, die ich immer wieder hoeren kann. Bei Fantasy ist das Drizzt. Bei SF ist das Mark Brandis. Bei Krimi sind das Sven Stricker Wallander und die Peter Passetti Sherlock Holmes. Bei Grusel sind das Larry Brent und Neon Grusel.

      Ich höre nun viel mehr Hörspiele, die mehrere Genres ineinander vereinen. Z.B. Angstmann. Das war ein Kriegsdrama mit Serienmoerder Thema und viel Grusel drin. Wunderbares Hörspiel. Oder Ghostbox, das auch Aspekte von verschiedenen Genres in ein Hörspiel bringt. Viele kommerzielle Serien sind heute leider viel zu eindimensional und haben meiner Meinung nach den Sprung in die naechste Ebene des Hoerspiels verpennt :bett: und viele Hoerspiele erinnern mich heute immer noch daran, die TV Serien in den 80er waren und vergleicht die mal mit den GoT, Vikings, The Expanse, Breaking Bad, oder andere wunderbare TV Serien heute. Viele kommerzielle Hoerspielserien sind leider immer noch konzeptionell in den 80ern stehen geblieben. Ich mag hingegen, die neuen Serien oder Hoerspiele, die Fesseln sprengen und neues wagen und viel DRAMA bringen und mich als Hörer sowohl emotional und intellektuell ansprechen.

      Einige Beispiele: Der Angstmann, Ghostbox, Mark Brandis (das sich nicht auf SF beschraenkt), MacBeth (perfektes Drama mit vielen Aspekten), Der Name der Rose (das in seiner Machart seiner Zeit voraus war), Roch.

      ZUSAMMENFASSUNG:
      Die traditionellen, eindimensionalen Genres sind für mich ausgelutscht. Mein Lieblingsgenre ist das, welches Hörspiele hat, die sich NICHT in nur ein Genre pressen lassen, sondere Elemente von mehreren Genres vereinen. Die Vorstellungen sprengen, die Grenzen aufbrechen, die experimentieren, was neues wagen und mich sowohl emotional und intellektuell ansprechen. Das ist mein Lieblingsgenre.
    • Cherusker schrieb:

      Ich denke, dass da kaum was kaum, was Larry Brent und Neon-Grusel das Wasser reichen konnte. Die Kunst Grusel zu erzeugen, ist wohl verloren gegangen. Und das hat nichts mit Abgestumpftheit zu tun.
      @Cherusker

      Hast du Mal "U-666" von Pandoras Play probiert? Der erste Teil ist derart unheimlich das eine Kollegin von mir mit Zittern und Angstschweiß mittendrin ausgemacht hat. Sie konnte nicht mehr weiterhören weil sie das so gruselig fand.

      Der 1. Teil ist in der Tat der beste, der 2. Teil erinnert ein bisschen an Resident Evil, der 3. Teil an Full Metal Jacket und die restlichen sind des Hörens nicht wert.

      Um dich kurz anzufixen ein bisschen worum es geht:

      Ein paar Jahre nach dem 2. Weltkrieg entdeckt eine Schatztaucher-Gruppe im Pazifik ein deutsches U-Boot. Dazu muss man wissen das deutsche U-Boote nie in den Pazifik vorgedrungen sind, und die Kennung, U-666, war auch nicht verzeichnet. An Bord entdeckt man tote SS-Soldaten die sich gegenseitig die Hände mit einer Axt abgetrennt haben, die in einem Eimer liegen... Offensichtlich gehörte das U-Boot zu einer geheimen Unterwasserbasis der Nazis. Und dann kommen die Schatztaucher auf die Idee, da könnte man doch schön was plündern... Den Rest musst du selbst hören. :D
    • Ahtan schrieb:

      Hast du Mal "U-666" von Pandoras Play probiert? Der erste Teil ist derart unheimlich das eine Kollegin von mir mit Zittern und Angstschweiß mittendrin ausgemacht hat. Sie konnte nicht mehr weiterhören weil sie das so gruselig fand.

      Der 1. Teil ist in der Tat der beste, der 2. Teil erinnert ein bisschen an Resident Evil, der 3. Teil an Full Metal Jacket und die restlichen sind des Hörens nicht wert.
      Ja, die ersten beiden sind definitiv empfehlenswert. :thumbup:
      Den Rest kenne ich (noch) nicht... :whistling:
    • Das interessiert mich jetzt auch...
      Haben denn die ersten beiden Folgen Einzelfolgencharakter oder ist es mehr der starke Auftakt einer Serie, die ab Folge 3 stark nachlässt?

      Im letzteren Fall wäre das jetzt für mich weniger attraktiv.
    • Die ersten 3 Folgen sind in sich abgeschlossen. Ein paar Jahre später wollte man die Kuh nochmal melken und hat noch ein paar Folgen in dieser Serie nachgesteuert, diese behandeln aber andere Zeitabschnitte.

      Von daher kann man die ursprünglichen Folgen sehr gut für dich allein stehen lassen!

      Folge 3 gefällt übrigens auch, auch wenn der Gruselfaktor weniger ist, und dafür mehr Militär-Action von einem Haufen Raubeine die in Vietnam abgezogen werden.
    • Hör Mal in den 1. Teil rein, wird dir bestimmt gefallen. Der Gruselfaktor ist in der Tat hoch.

      P.S.

      Du stehst doch so auf starke Frauenfiguren. Da ist eine dabei, die dürfte dir gefallen. In Teil 1 eher eine untergeordnete Rolle, in Teil 2 und 3 die (starke) Hauptrolle.
    • Danke @Ahtan. U-666 kenne ich auch und die beiden ersten Teile finde ich auch super. Der dritte war dann nur noch „gut“. Aber was da bei dem ersten Teil alles so abgeht ist schon genial. Vor allem die Zeit in der die Geschichte spielt, gibt dem Ganzen einen wunderschönen Rahmen.

      @Hardenberg - Da kannst du ruhig mal reinhören vor allem in die ersten beiden Folgen.
    • Als ich mit dem Hörspiel hören (wieder) anfing, gab es eigentlich nur Krimis für mich. Durch die überschaubare Marktlage Anfang/Mitte der Nullerjahre kam noch die ein oder andere Gruselschmonzette mit ans Ohr. Heute sind mir die Genres eher egal, wenngleich SF und Fantasy erstmal weiter unten im "Noch zu hören"-Stapel landen. Letztlich kommt es aber weniger auf das Genre an, sondern darauf, dass mich ein Hörspiel überraschen kann. Da tut sich der kommerzielle Markt natürlich schwer, der sich oft an vermeintlich gut verkäufliche Klischee-Dogmen hält. Da interessieren mich Sachen aus dem Radio oder der (ganz) freien Szene mehr - wobei auch da natürlich Gängiges und Erprobtes gerne wiedergekäut wird.
      Lange Rede, kurzer Sinn. Die Genres sind bei mir weniger entscheidend, als erfreuliche Besonderheiten in Skript und Produktion.
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