Wenn Jeanette Hain nicht wäre, wäre ich wohl weniger interessiert. Aber es ist ja mit ihr. Also weiß ich, wofür mein nächstes Guthaben draufgeht.
Wird hier sonst noch jemand von Euch ein Ohr riskieren?
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Jeanette Hain spricht Hedi
Hedi ist ein Rätsel. Einerseits erfrischend ehrlich, andererseits erschreckend abgebrüht und unmoralisch. Aufgewachsen „zwischen Schnaps und Chloroform“ sucht sie ihr Glück in Hollywood – und findet eine glamouröse Karriere. Doch ihre Vergangenheit in der Berliner Ritze holt sie ein: Im US-Gefängnis landet die mittlerweile 35-Jährige so hart auf dem Boden der Tatsachen, dass die schöne, geschminkte Fassade bröckelt, als Journalist Noah daran kratzt.
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Edin Hasanovic spricht Fritz
Hedis Vater ist ein eitler, egozentrischer Pfau – und Gigolo alter Schule, der im Berliner Adlon-Hotel reiche, weibliche Beute wittert. Seine kleine Tochter ist ihm dabei nur im Weg; soweit es geht, verleugnet er den lästigen Anhang und die eigene Mutter, von der er sich nie geliebt gefühlt hat. Selbst nach durchzechten Nächten wirkt der charakterlose Schönling wie aus dem Ei gepellt. Ein verlotterter Dorian Gray der Zwanziger ohne Tiefgang oder Moral.
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Saskia Rosendahl spricht Colette
Nicht umsonst gilt Colette als schönste Halbweltdame der Spreemetropole: Stets frisch parfümiert, mit wolkenhaftem Engelshaar und dem „aufregendsten Augenaufschlag Deutschlands“ verdreht sie Berlins Männern den Kopf. Doch hinter diesen Augen, in denen ein Himmel ertrinken könnte, steckt ein fast spießiger, kühler Kopf mit Sinn für Politik, Zahlen und die eigene Zukunft. Eine blonde Zuckermaus, die immer die Zügel in der Hand behält.
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Natalia Belitski spricht Natalia
Domina Natalia liebt ihren Job – und hochprozentigen Alkohol. Täglich zwängt sie ihren hageren Körper in Lederkorsett, Lacklederstiefel und Louise-Brookes-Frisur, an deren scharfen Kanten sich Freunde und Freier schneiden könnten. Mit letzteren schläft sie nie, sondern züchtigt die Unzüchtigen ganz nach ihrer Fasson. Die kleine Hedi bewundert Natalias vermeintliche Stärke – und wird von dieser heimlich vergöttert.
MonsterAsyl schrieb:
Heute ist VÖ!
MonsterAsyl schrieb:
Heute ist VÖ!
Sylphida schrieb:
"So mutig, dreckig und verrucht".
In dem einen Link, den Du im Eingangspost gesetzt hast, steht, es sei "die renommierte Regisseurin Anja Herrenbrück", die z.B. auch bei "Honigtot" Regie geführt hat.Hardenberg schrieb:
War eigentlich bekannt, wer da die Regie übernommen hat?
Agatha schrieb:
Das dürfte aber bei so manchem Empfänger dann schon automatisch im Spam landen.Sylphida schrieb:
"So mutig, dreckig und verrucht".
Agatha schrieb:
Jetzt erst gesehen:
In dem einen Link, den Du im Eingangspost gesetzt hast, steht, es sei "die renommierte Regisseurin Anja Herrenbrück", die z.B. auch bei "Honigtot" Regie geführt hat.Hardenberg schrieb:
War eigentlich bekannt, wer da die Regie übernommen hat?
Will nicht unken, aber möglicherwiese bezieht sich das "renommiert" in diesem Fall ja auch in erster Linie auf Audible-Produktionen.Hardenberg schrieb:
Renommierte Regisseurin? Also ich kenne sie nicht. Aber das heißt ja nichts.
Ich habs angefangen und hat mir gut gefallen, aber ich bin erst noch dabei, was anderes fertig zu hoeren, bevor ich dieses Hoerspiel komplett hoere. Bisher hat mir das sehr gut gefallen.Hardenberg schrieb:
Ja, find ich auch: Ursula Werner ist überragend. Aber auch Jeanette Hain, die das Ganze über weite Strecken trägt.
Endlich mal eine andere Art von Geschichte. Und nicht das ewige Einerlei.
Da steigt Audible weiter in meiner Gunst!
Hat's denn sonst noch niemand gehört? Nicht mal die Audible-Freunde unter den Hörgruslern?
Na, Du bist aber wirklich begeistert davon!Hardenberg schrieb:
Hat's denn sonst noch niemand gehört?
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