Gruppen-Binge-Hören von Mark Brandis - Kommentare bitte hier posten

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    • Kleiner Zwischenstand bei mir; ich hole kräftig auf.
      Gestern habe ich Vorstoß zum Uranus Teil 1 beendet und werde morgen Teil 2 wahrscheinlich durchhören.

      Ich lese hier immer nur bis zu "meiner" aktuellen Folge mit :huhu1:

      Rückwirkend möchte ich zur Testakte Kolibri noch anmerken, dass mich der Alarm-Start Knopf genervt hat irgendwann.

      Was für eine Wirkung soll diese Funktion bei der Planung gehabt haben?
      Und warum sind die Piloten dann nicht in der Lage noch zu steuern nach der Aktivierung?
      Man sollte doch meinen das sie irgendwann im Weltall etwas steuern und somit in Erdnähe bleiben können damit sie gerettet werden können. Brandis konnte doch auch den Kurs etwas bestimmen und ist nicht hoch zu den Sternen gedüst.
      Ich habe es mir eine Weile so begründet, dass die Piloten durch die enormen Beschleunigungskräfte das Bewusstsein verlieren.
      Aber als Grischa am Ende seine (ich wollte gerade Quetschkommode schreiben =) ) Mundharmonika spielt, ist der Gedanke hinfällig geworden.

      Auch gestört hat mich, dass nicht ein zweiter Kolibri sicherheitshalber einfach mitgetaucht ist und seinen Antrieb nicht ausstellt.
      Nach dem ersten (gescheiterten) Versuch den ausgefallenen Kolibri so zu stabilisieren, hätte das doch Standard werden können/müssen.

      Abseits davon sind alle Folge bisher für mich wieder ein echter Genuss und ich freue mich auf die weiteren Teile!
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Smeralda schrieb:



      Rückwirkend möchte ich zur Testakte Kolibri noch anmerken, dass mich der Alarm-Start Knopf genervt hat irgendwann.

      Was für eine Wirkung soll diese Funktion bei der Planung gehabt haben?
      Und warum sind die Piloten dann nicht in der Lage noch zu steuern nach der Aktivierung?

      Schön, dass Du auch dabei bist. :winke:

      Ja, das, was Du da ansprichst, hat mich auch beschäftigt. Mir ist das auch nicht klar geworden, was eine solche Selbstmord-Technologie für einen Sinn haben soll.

      Haben wir etwas verpasst? :gruebel:
    • Hardenberg schrieb:

      Smeralda schrieb:

      Rückwirkend möchte ich zur Testakte Kolibri noch anmerken, dass mich der Alarm-Start Knopf genervt hat irgendwann.

      Was für eine Wirkung soll diese Funktion bei der Planung gehabt haben?
      Und warum sind die Piloten dann nicht in der Lage noch zu steuern nach der Aktivierung?
      Schön, dass Du auch dabei bist. :winke:

      Ja, das, was Du da ansprichst, hat mich auch beschäftigt. Mir ist das auch nicht klar geworden, was eine solche Selbstmord-Technologie für einen Sinn haben soll.

      Haben wir etwas verpasst? :gruebel:
      Weiss nicht genau, aber ist das nicht so wie eine Art Schleudersitz, nur dass man im Kolibri bleibt? Aber danach ist man den Elementen ausgeliefert. Vielleicht eine letzte Zuendung der Triebwerke um aus einer Gefahrensituation herauszukommen, die aber dann das Triebwerk zerstoert und danach ist man der Geschwindigkeit in der Ewigkeit des Universums ausgeliefert und muss von einem anderen Schiff geborgen werden? Reine Spekulation meinerseits. Macht vielleicht sicherheitstechnisch nicht so viel Sinn, hat aber der Dramatik gut getan.
    • Ich muss doch immer wieder in den Thread reinkucken. :biggrin:

      Hier steht auch das Buch, ich werde mal reinblättern morgen und sehen, ob da vielleicht was Erhellendes zu gesagt wird.
      Aber vielleicht wissen es ja Fader oder auch @Hoax, der kennt ja auch die Bücher. Gut möglich, dass es dort eine bessere Erklärung gibt.
      Oder der Alarmknopf existiert gar nicht... =)
    • Hardenberg schrieb:

      Aber storyintern bleibt es doch kurios. Oder hat vielleicht Brandis-Kenner @Fader das entscheidende Detail parat,das alles aufklärt und uns beim Hören entgangen ist?
      Ich versuch's mal: in den FAQ zum Brandis-Hörspielblog hatten wir eine Extra-Frage mit dem Titel "Warum hatte der Kolibri keinen Not-Aus-Schalter?" -- und dazu diese Antwort:

      Die Prototyp-Reihe aus dem Band und Hörspiel „Testakte Kolibri“ hat einen fatalen Fehler, der während der Testreihe, in der Piloten umkommen, nicht korrigiert wird: wenn das Nottriebwerk einmal eingeschaltet ist, brennt es so lange, bis der Treibstoff alle ist. Die Frage liegt nahe: warum lässt die VEGA nicht einfach einen NOT-AUS-Schalter in die Steuerungselektronik bauen?

      Die Antwort ist einfach: weil Menschen, die für solche Projekte die Verantwortung tragen, unter bestimmten Umständen Menschenleben geringer schätzen als den Fortgang eines (ihres) Projektes. Die Starfighter-Affäre ist nur eines von vielen Beispielen für derartiges Handeln. Es ging Nikolai von Michalewsky darum, wie die Piloten (und ihr Projektleiter Mark Brandis) mit diesem Dilemma umgehen würden. Ein einfacherer Weg für ihn wäre es gewesen, sich eine kompliziertere Versagenstechnik im Kolibri auszudenken — aber das hätte die parabelhafte Einfachheit außer Kraft gesetzt. Jeder weiß, dass etwas faul ist, irgendwer weiß auch, wie man den Mangel beheben könnte, aber es geschieht nicht. Das ist bedauerliche Realität, jeden Tag.
      Im Hörspiel haben wir sogar VEGA-Chef John Harris eine Erklärung geben lassen, WARUM das so ist. Da uns aber trotzdem hörerseits alle paar Wochen Hinweise auf die „Unlogik“ in Buch und Hörspiel erreichen, bleibt zu vermuten, dass diesen Hörern eine „dramaturgisch glatte“ Lösung lieber gewesen wäre.
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      Billionäre bauen Festungen -- die Klimakatastrophe ist Realität!
    • Hardenberg schrieb:

      Was mich bei der #9 doch ein wenig irrititiert hat, war das freimütige Gespräch Xumas und Brandis darüber, gemeinsam auf Löwenjagd gehen zu wollen. Da hatte ich den Eindruck, dass sich da das Alter der Vorlage bemerkbar machte. So etwas würde man heute so sicherlich nicht mehr schreiben - jedenfalls nicht positiv konnotiert. Erstaunlich auch, dass man es überhaupt ins Hörspiel übernommen hat (so es denn aus der Vorlage stammt). Machokram. :zwinker:
      Ich hätte jetzt auch erwartet, dass Xuma sagt, dass Löwen jetzt nur noch mit der Kamera "gejagt" werden. ;)


      @Interplanar Wieder einmal vielen Dank für die ausführliche Info.

      Wobei wir hier im Thread die damalige Starfighter-Affaire ja auch schon angesprochen hatten.


      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Ich habe nun die Folgen 7 und 8 gehört und habe gemischte Gefühle. Im Prinzip alles richtig gemacht, aber irgendwas hat mir gefehlt. Ich weiß nicht was.

      Erstmal die Zweiteilung fand ich super gemacht. Erste Teil mit John Sinclair auf dem Uranus. War eine tolle Atmosphäre. Dann am Ende kommt die Kavallerie mit Mark Brandis vorangeritten und dann auf der 2. CD wird eine Parallelhandlung von Mark Brandis erzählt, die dann am Ende mit der ersten CD verschmilzt. Hut ab. Auch super wie die Kälte des Uranus dargestellt wurde. 20 Kilometer hohe Wand? Wow. Allein der Vergleich zum Mount Everest war erschütternd.

      Der Höhepunkt ist meiner Meinung nach als Scott und Brandis aufeinandertreffen und sie dann darueber sprechen, dass Scott lieber gestorben wäre als ein Versager gerettet zu werden. Das ist eine fantastische Konversation.

      Die Parallelhandlung auf der 1. CD war in Prinzip gut geplant hat aber fuer mich nicht richtig funktioniert. Bis da der Zusammenhang hergestellt wurde, da war das Hoerspiel schon fast vorbei.

      Aber irgendwie hat mir etwas gefehlt. Ich kann nicht genau sagen was, aber emotional abgeholt wie bei dem Kolibri, hat mich dieser Zweiteiler nicht. Da fehlte mir etwas. Vielleicht war mir die gesamte Situation von der ersten CD zu sehr abgelöst und hatte so wenig mit den vorherigen Folgen zu tun. Oder vielleicht fehlte mir einfach Mark Brandis in der ersten CD. Das ist so ein Beispiel, wo technisch und atmosphärisch alles richtig gemacht wurde, und trotzdem fehlte mir persönlich da etwas. Ich war nicht 100% in der Story drin und fragte mich, was die Geschichte nun mit Mark Brandis zu tun hat. Aber das ist alles Jammern auf sehr hohem Niveau und nur bezogen im Vergleich zu der Kolibri Folge, die mir persönlich besser gefallen hat als die Uranus Folge.
    • Ich bin mit den Uranus Folgen nun auch durch und sie haben mir gut gefallen.
      Auf die erste Folge ohne Brandis muss man sich einlassen. Mir ist es gut gelungen und ich bin immer wieder erstaunt, was für tolle Sprecher dort verpflichtet wurden und wie toll sie ihren Job machen.
      @Frank wird sich gefreut haben, dass mit der deutschen Stimme von Data der nächste Star Trek Charakter in die Serie Einzug gehalten hat.
      Bei der markanten Stimme kann ich allerdings immer etwas schlecht abschalten und sehe Data vor mir.
      Ich warte nur darauf das er irgendwann sagt: Computer, Ausgang und Holodeck-Programm "Brandis" beenden. =)

      Schade das Scott nicht überlebt hat. Ich hätte ihn gerne noch öfter zusammen mit Brandis gehört.
      Auch der Tod von Maddox hat mich berührt. Ich habe gehofft das zumindest er es schaffen könnte, aber nachdem Absturz von McIntosh war es alleine wohl kaum zu schaffen und er hat McIntosh vorher noch seine Ersatz-Batterie gegeben.

      Erst einmal durchschnaufen und dann geht es weiter.
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Danke @Smeralda. :hutheb:

      Wie konnte ich nur Michael "Data" Pan vergessen.
      Das geht ja gar nicht. :pfanne:



      Ich habe mich mal eben etwas schlau gemacht.
      Geboren wurde Michael Pan als Michael Nathan.

      Sein Sohn David ist für uns ja auch kein Unbekannter.
      Hier spricht er Grischa Romen und in Star Trek hat er einige Nebenrollen gesprochen.
      Auch Udo "D'Arcy" Schenk und Erich "Major Young" Räuker haben in Star Trek einige Nebenrollen gesprochen.
      Und wahrscheinlich gibt es noch einige mehr.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Frank schrieb:

      Danke @Smeralda. :hutheb:

      Wie konnte ich nur Michael "Data" Pan vergessen.
      Das geht ja gar nicht. :pfanne:



      Ich habe mich mal eben etwas schlau gemacht.
      Geboren wurde Michael Pan als Michael Nathan.

      Sein Sohn David ist für uns ja auch kein Unbekannter.
      Hier spricht er Grischa Romen und in Star Trek hat er einige Nebenrollen gesprochen.
      Auch Udo "D'Arcy" Schenk und Erich "Major" Räuker haben in Star Trek einige Nebenrollen gesprochen.
      Und wahrscheinlich gibt es noch einige mehr.

      Gruß, Frank
      Danke @Smeralda. :hutheb:

      Frank schrieb:


      Wie konnte ich nur Michael "Data" Pan vergessen.
      Das geht ja gar nicht. :pfanne:



      Ich habe mich mal eben etwas schlau gemacht.
      Geboren wurde Michael Pan als Michael Nathan.

      Sein Sohn David ist für uns ja auch kein Unbekannter.
      Hier spricht er Grischa Romen und in Star Trek hat er einige Nebenrollen gesprochen.
      Auch Udo "D'Arcy" Schenk und Erich "Major" Räuker haben in Star Trek einige Nebenrollen gesprochen.
      Und wahrscheinlich gibt es noch einige mehr.

      Gruß, Frank
      WAS? David Nathan ist der Sohn von Michael Pan? 8o Wow. Man lernt nie aus. Die beiden haette ich im Traum nicht in Verbindung gebracht.
    • Das wusste ich ja noch gar nicht, dass David Nathan der Sohn von Michael Pan ist. Interessant. Und wow: Vater mit 18. :respekt: Das erklärt wohl, warum sie stimmenmäßig nicht wie Vater und Sohn klingen. :zwinker:
    • Hardenberg schrieb:

      Was mich bei der #9 doch ein wenig irrititiert hat, war das freimütige Gespräch Xumas und Brandis darüber, gemeinsam auf Löwenjagd gehen zu wollen. Da hatte ich den Eindruck, dass sich da das Alter der Vorlage bemerkbar machte. So etwas würde man heute so sicherlich nicht mehr schreiben - jedenfalls nicht positiv konnotiert. Erstaunlich auch, dass man es überhaupt ins Hörspiel übernommen hat (so es denn aus der Vorlage stammt). Machokram. :zwinker:

      Zum weiter vorn angesprochenen Rassismus-Thema muss ich sagen, dass sich mein Eindruck verfestigt, diesen hier überhaupt nicht richtig erkennen zu können. In der Vorlage mag das deutlicher zutage getreten sein, weil da ja die Feindseligkeit anders gezeigt wird, aber hier kann ich, ehrlich gesagt, keinen echten Rassismus erkennen. Zumal de Kerk ja nun auch nicht unbedingt Ausbund an Freundlichkeit ist - und zwar grundsätzlich. Den kann man auch ganz gut ohne Vorgeschichte unsympathisch finden. =)

      Und dass de Kerk sich mokiert, dass in Xumas Blick auf ihn Sklaverei eine Rolle spiele, obwohl er selbst diese ja nie erlebt habe, ist auch eine äußerst unempathische Sicht auf die Dinge. Es gibt auch Ereignisse oder Erlebnisse, die Familien über mehrere Generationen hinweg belasten, nicht selten unbewusst. Und Xumas Verhalten de Kerk gegenüber mag tendenziell ablehnend sein, aber darin erschöpfen sich seine Taten ja schon.
      Insofern überzeugt mich da der bekundete Wille zur mal etwas anderen Darstellung von Rassismus nach wie vor nicht so recht. Wenn ich aber dieses Schlagwort einfach mal beiseite lasse, ist diese Animosität ein interessanter Nebenhandlungsstrang und insofern eine Bereicherung.

      +++

      Wer ist hier denn jetzt eigentlich aktuell mit an Bord beim Binge-Hören?

      @Cherusker, @Agatha, @MonsterAsyl, @Fader, @Frank, @Hoax, @Ahtan und meine Wenigkeit?

      Und was ist mit @Tolkien, @DerHarry und @Smeralda?
      Seid Ihr auch (noch) mit an Bord?

      Und hatten nicht noch weitere User Interesse?
      @gruenspatz? @BjoernErik? ...?

      Noch sind wir nicht so weit vorangeschritten.
      Ein guter Zeitpunkt, noch mitzumachen. :]

      Bin auch noch dabei.
      Und eigentlich kann ich gar nicht viel anderes sagen, als ich es vor Jahren in meinen Rezensionen niedergeschrieben habe. Auch heute bin ich von der Serie immer noch extrem begeistert. Hatte auch damals ehrlich gesagt nie große Schwierigkeiten in diese Welt einzutauchen. Dass auch das Team immer mal durchwechselt stört mich nicht besonders.
    • Erich Räuker (Major Young) höre ich als Sprecher unwahrscheinlich gerne. Ich muss bei ihm immer an seine Hauptrolle in Gruselkabinett "Der Tempel" denken. Dieses Hörspiel lebt massiv von seiner Stimme und der Art wie er die Rolle spricht.

      Er hat einfach eine irgendwie "cool und sachlich autoritär" klingende Stimme, von daher gefällt er mir sehr gut als Major Young. Schade daß er nur noch ein einziges Mal in dieser Rolle vorkommt (ich glaube das ist kein Spoiler ^^).

      Das David Nathan der Sohn von Michael Pan ist, habe ich nicht gewusst. 8o

      Die beiden klingen sich überhaupt nicht ähnlich.
    • @Hardenberg:
      Ich bin noch dabei, kann aber leider nur unregelmäßig hören und nur wenig ausführlich schreiben.
      Ich bin meist recht spät mit dem Posten dran, und dann ist alles schon gesagt, was ich sagen wollte. Das trifft auch auf den Uranus-Zweiteiler zu.

      Ich versuche aber noch ein bisschen mehr zu machen!
      :winke:
      Der frühe Vogel fängt den Wurm.
      Aber die zweite Maus bekommt den Käse.
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