Gruppen-Binge-Hören von Mark Brandis - Kommentare bitte hier posten

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    • Ahtan schrieb:

      Übrigens hier noch ein Alternativcover das Interplanar selbst auf Hörerwunsch in einem anderen Forum zur Verfügung gestellt hat. Testakte Kolibri ist die einzige Doppelfolge mit identischen Cover.

      Mir persönlich gefällt das Alternativcover sogar besser als das Original.

      @Interplanar

      Ich hoffe das ist okay? Wäre schade, wenn dieses tolle Cover nur per Suchmaschine in einem ganz bestimmten Forum aufzufinden wäre. Und damit nur von wenigen gefunden, geschweige genutzt würde.
      Danke @Ahtan. Das Cover sieht ja toll aus. Vielleicht drucke ich mit das aus und packe dass in das Jewel Case von Kolibri 1. Super wie die Kolibri ins Wasser eintaucht.

      @Interplanar - Danke fürs bereitstellen und dass ihr ok seid, dass das hier bleiben kann.
    • Ahtan schrieb:

      Übrigens hier noch ein Alternativcover das Interplanar selbst auf Hörerwunsch in einem anderen Forum zur Verfügung gestellt hat. Testakte Kolibri ist die einzige Doppelfolge mit identischen Cover.

      Mir persönlich gefällt das Alternativcover sogar besser als das Original.

      Vielen Dank @Ahtan.
      Auch mir gefällt es besser als das Original.

      Hardenberg schrieb:

      Was hier meiner Meinung nach ein wenig zu kurz kommt, ist die Erwähnung der Musik, die ich stellenweise wirklich großartig finde!

      Auch mir gefällt der Soundtrack von Anfang an sehr gut.

      @Tolkien hatte irgendwo auf den ersten Seiten dieses Threads schon darauf hingewiesen.
      Ich hatte ihn dann gleich komplett gehört und er hat mir sehr gut gefallen.

      Ich höre ihn seitdem immer wieder mal, und es kommen nun ja auch immer mehr bekannte Titel dazu.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Auf einmal so wenig los im Thread?

      Hier meine Eindrücke zu DIE VOLLSTRECKER 1&2

      Dass die Buchvorlage direkt was zu tun hat mit der RAF, wurde mir klar, als ich mal im Buch nach dem Ersterscheinungstermin geschaut habe, das war 1972 oder 1973. Entsprechend dem Zeitgeist war das Bild der Motivation der Terroristen verquast bzw. bewusst holzschnittartig. Darin unterscheidet es sich allerdings auch nicht sehr vom realen Vorbild.

      Da ich das Buch vor dem Hörspiel kannte, fielen mir die Änderungen besonders auf. Im Buch kommen weder die HFs vor, noch die Insel, die Currywurst fehlt ebenso wie die Liveschaltung zu den Republiken bei Gerichtsverfahren. Trotzdem oder auch deswegen habe ich die zwei Folgen gerne gehört; wenn auch nicht so häufig wie meine Lieblings-Brandisse.

      Etwas eigenartig ist Torsten "Tony Ballard" Sense in der Rolle des Alexander Torgau. Er klingt, als hätte er einen Sprachfehler, was der Sprecher nicht hat, aber es wird auch nicht aus der Rolle heraus irgendwo erklärt. Toll fand ich, dass sich die Freunde Brandis und Monnier wieder mal gefetzt haben, da geht immer die Post ab! Ein Highlight war die Actionszene am Schluss, ich finde es immer irre, wie die sowas ohne klassischen Erzähler hinkriegen.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Na, ich weiß ja nicht, ob das mit der Parallele zur RAF so hinhaut. Ganz oberflächlich vielleicht. Und holzschnittartig war die Motivation der Terroristen und ihrer Sympathisanten nun auch nicht. Ich finde, damit verkennt man die damaligen Verhältnisse und den Zustand der Gesellschaft (vor allem in den etablierten Kreisen).

      In dieser Brandis-Folge ist die Motivation des Terroristen dagegen in der Tat sehr holzschnittartig, um nicht zu sagen: plump. Aber das ist dann auch schon die einzige Kritik, die ich bei dieser Folge anbringen würde, denn sie hat mir im Ganzen außerordentlich gut gefallen. Vor allem hat mir die Idee gefallen, Brandis in die Bredouille zu bringen, sich formal gegen Monnier positionieren zu müssen, während Harris, der ihn dazu treibt, dessen Verteidiger gibt, was wiederum Monnier Harris hoch anrechnet. Genial auch die Wortgefechte zwischen den beiden, auch die unterschiedlichen Haltungen, die zum Ausdruck kommen: Auf der einen Seite der Mensch Monnier, der auch bei allem Ehrgeiz und bei aller Akuratesse stets Mensch mit Gefühlen und Nöten bleibt und diese weder verleugnen kann noch dies überhaupt will, auf der anderen Seite Brandis, der "Preuße", der alles nach Recht und Gewissen bemisst und auch nicht davor Halt macht, zugunsten des Großen und Ganzen persönliche Verluste für sich und seine Lieben in Kauf zu nehmen. Das gefällt mir. Brandis bleibt ein Held mit Ecken und Kanten, an dem sich der Hörer immer auch Reiben kann. Er ist aber vor allem ein Mensch, der bemüht ist, das Richtige tun zu wollen - und gerade darum immer wieder an seine Grenzen geführt wird, weil es Situationen gibt, in denen es eben nicht den einen richtigen Weg geht, sondern im Grunde nur falsche, so dass man sich letztlich bloß für den am wenigsten falschen entscheiden kann.

      Die Idee mit den HFs fand ich auch gut. Ich würde mir eh wünschen, dass die noch ein bisschen mehr in den Fokus rückten. Ohne jetzt gespoilert bekommen zu wollen: Ist da denn noch etwas zu erwarten?

      Sense habe ich, ehrlich gesagt, als Torgau gar nicht erkannt. Ich habe gedacht, es wäre Simon Jäger, der irgendwie seine Stimme verstellt. Aber gut. Wie oben geschrieben, die Darstellung seiner Motivation kam mir zu 08/15-Hollywood-Blockbuster-mäßig vor, aber die Wende zum Schluss, während der er sich offenbart, fand ich, obwohl es natürlich bereits erahnbar war, sehr spannend.

      Doch, ich muss sagen, bei dieser Folge hatte ich wirklich Freude und habe sie wirklich gern gehört. :]

      Jetzt freue ich mich auf die nächsten beiden Folgen, werde aber wohl in den nächsten Tagen weniger zum Posten usw. kommen.
    • Frank schrieb:

      Ich muss ganz ehrlich sagen; zu Beginn hatte ich noch gedacht: "Ach nee, nicht schon wieder ...!"
      Erst die Reinigende Flamme, dann die Dritte Macht und jetzt die Vollstrecker.
      Doch dann entwickelte sich das Ganze zu einer sehr guten und spannenden Geschichte.
      Genau das dachte ich auch erst mal! :zustimm:
      Aber dann hat sich die ganze Geschichte doch so anders entwickelt, dass ich den Gedanken recht schnell wieder vergessen habe.

      Ja, Torgau und seine edlen Motive, sich um die armen, unterprivilegierten, immer nur ausgenutzten HFs zu kümmern, wirkte schon von Anfang an irgendwie ein bisschen sehr dick aufgetragen und machte ihn zu einer etwas zwielichtigen Figur.
      Allerdings hätte auch ich ihn, bis zu der Szene gegen Ende von Teil 2, als dann plötzlich die verletzten Klone an Bord genommen werden sollten und er unbedingt nochmal auf die Brücke wollte, nicht im Verdacht, der "Kopf" der Vollstrecker zu sein.
      Super dann seine Überwältigung durch Mark und Rob ("Hoffentlich versteht er die Zeichen, die ich ihm gebe!") und auch Marks Überlegung, ob wohl Ruth seine Tat im Nachhinein verstehen würde, wenn er dadurch zwar stürbe, aber andererseits eine Heldentat vollbrächte..., das war richtig toll geschrieben und umgesetzt! :thumbup:

      Ich fand Torgau mit Torsten Sense übrigens geradezu ideal besetzt.
      Dessen Stimme klingt für mich nämlich immer ein bisschen merkwürdig, egal, welche Rolle er nun spricht!

      @Frank Die Partnerin von Rob heißt aber eigentlich Iris, nicht Kira. Obwohl ich persönlich Kira auch schöner fände, von daher... :)
      War allerdings erstaunt, dass er mittlerweile sogar mit ihr verheiratet zu sein scheint, zumindest nennt er sie ja "meine Frau".
      In dem Zusammenhang fand ich es interessant, dass man auch im 22. Jahrhundert noch in der Kirche heiratet, der christliche Glaube diesbzüglich also weiter eine ähnliche Rolle spielt wie in unserer Gegenwart.
      Zumindest erinnert :zwinker: Mark ja Ruth daran: "Du hast in der Kirche "Ja!" zu mir gesagt!" :love3: =)

      Für etwas Humor, wenn auch in ziemlich makaberer Form, gemessen am Hintergrund des Ganzen, sorgt natürlich die Szene, in der Mark mit seiner Currywurst im Brunnen liegt, um der Druckwelle zu entgehen und selbst über die Absurdität dieser Situation gedanklich philosophiert. :pinch: =)
      Wobei eine Currywurst doch eigentlich in Stückchen geschnitten wird (zumindest kenne ich sie nur so), da hätte er ja ohnehin nicht sehr viel in der Hand halten können davon. =) Höchstens 'nen leeren Teller. ;)

      Sobald Mark erfährt, dass der Commander der von der Venus entführten "Ares" Rob gewesen ist, geht er natürlich mit noch mehr Energie und Dringlichkeit auf die Suche nach ihr. Dass er seinen Freund noch lebend findet, kurze Zeit später dann aber als sein Ankläger vor Gericht auftreten muss/ will, ist natürlich besonders tragisch für das Verhältnis der beiden, da Rob seine Beweggründe verständlicherweise kaum nachvollziehen kann und entsprechend verletzt reagiert.
      Ich empfand es als etwas unwahrscheinlich, dass man den unter Verdacht des Landesverrats stehenden Rob einfach mit Mark hätte abfliegen lassen, gehe aber davon aus, dass man das seitens Dritter mehr oder weniger geheimhalten und so größeren Ärger vermeiden konnte.

      Mir hat auch diese Folge wieder wirklich gut gefallen.
      Für mich ist ein ganz großes Plus dieser Serie, dass einfach jede Geschichte anders und sehr abwechslungsreich verläuft.
      Man weiß nie, wer wird am Ende noch da sein, wer bleibt auf der Strecke, wer zeigt sich womöglich auch von einer bisher unbekannten Seite.
      Immer neue Herausforderungen, neue Verstrickungen, neue Gegner, das alles macht die Abenteuer von Mark absolut unterhaltsam!
      Und solange sich die Menschen untereinander ständig auszubooten und zu unterjochen versuchen, vermisse, zumindest ich, hier weiterhin keine feindlich gesinnten Aliens.
      Wir haben ja schon miteinander genug zu tun. :pfeifen:

      Direkte Parallelen zur RAF hätte ich allerdings auch keine gesehen.
      Nur zu wahrscheinlich, dass diese Thematik, da damals gerade sehr aktuell, N. von Michalewsky angeregt hat, in seine Geschichten ebenfalls eine terroristische Gruppierung einzubauen.
      Aber auf den Gedanken, jetzt von Torgau und den HFs direkte Rückschlüsse zur RAF zu ziehen, wäre ich keinesfalls gekommen! :schulter:
    • Eines kann man den Vollstreckern nicht vorwerfen, dass die Handlung in irgendeiner Weise vorhersehbar wäre. Tatsächlich nimmt die Geschichte so manchen Haken, der zu recht unterschiedlichen atmosphärischen Einschlägen führt. Mal drückt man beim Tempo richtig auf die Tube um im nächsten Moment wieder voll auf die Bremse zu treten. Highlight war für mich die Gerichtsverhandlung mit der Konfrontation zwischen Mark und Rob. Unglaublich stark inszeniert.
      Die Auflösung fand ich ein wenig dünn, und auch sonst hat mich der Verlauf der Geschichte nicht ganz so mitgerissen wie die Folgen davor. Nichtsdestotrotz gerade im Vergleich mit den vielen anderen Serien die es draußen am Markt gibt, ist und bleibt Brandis auch mit diesen beiden Folgen ein strahlendes Leuchtfeuer.
    • Oh, hier isses ja derzeit doch etwas ruhig geworden mit dem Binge-Hören von "Pilgrim 2000", aber dann fange ich halt mal an.
      Habe bisher allerdings auch nur den ersten Teil gehört, den ich richtig gut fand! :thumbup:
      Mark und seiner Crew begegnet beim Flug durchs All überraschend die "Pilgrim 2000", ein 8km langes verschollenes Generationenschiff, das kurz davor zu sein scheint, aus seiner Umlaufbahn zu geraten und in die Sonne zu stürzen.
      Um festzustellen, ob von den vor ca. 50 Jahren mit ihm gestarteten Menschen noch einige bzw. ihre Nachfahren am Leben sind und diese dann zu retten, geht ein Teil der Hermes-Besatzung an Bord des riesigen Schiffes, gespannt darauf, was sie dort erwartet.
      Man ist zwar vorsichtig, sich aber zunächst noch relativ sicher, keiner größeren Gefahr ausgesetzt zu sein, wurden dort doch Tiere nur bis Igel-Größe ausgesetzt, und bei den möglicherweise noch lebenden Menschen geht man nicht wirklich davon aus, sie könnten der Crew feindlich gesinnt sein.
      Wie der geneigte Hörer schon mehr oder weniger erwartet ;) , kommt es allerdings etwas anders als gedacht...
      Was sich dann entwickelt, ist eine interessante und spannende Story vor einem bisher so in der Serie nicht dagewesenen Hintergrund.
      Eine grüne Welt mitten im All, dazu ungewohnte Gefahren, wie es sie ebenfalls noch nicht gab - wieder alles ganz neu und abwechslungsreich, eben genau das, was ich an dieser Serie so mag!
      Der Cliffhanger zum zweiten Teil ist mal wieder ganz schön heftig, gut, dass damals immer beide zusammen veröffentlicht wurden, denn man möchte jetzt doch unbedingt wissen, was es mit der "Stimme" auf sich hat.
      Erschwerend kommt ja für die Mannschaft noch hinzu, dass alle unter einer vorübergehenden "Sonnenblindheit" leiden und ihre Augen dadurch beeinträchtigt sind. :ups:

      Die Sprecher fand ich diesmal wieder perfekt ausgesucht, die Sounds sind natürlich vor allem aus dem Natur-Bereich, die der Ratten fand ich angemessen gruselig...

      Bin wirklich! gespannt auf den zweiten Teil, ich denke mal, der kommt am Mittwoch dran!
    • Hab den Pilgrim gestern auch schon gehört und zwar direkt beide Folgen.

      Ich muss gestehen, dass ich schon das Grundsetting sehr spannend finde. Verlassene Raumstation und man weiß nicht, was passiert ist. Und das schöne ist, dass letztlich alles möglich ist und man schwer vorhersehen kann, was einen wohl erwarten wird. Das hat für mich immer einen großen Reiz.
      Dazu die gewohnt starke Inszenierung von Interplanar, da kann eigentlich gar nichts schiefgehen. Insofern für mich ein weiteres Highlight der Reihe. Vor allem der Cliffhanger - puh, da hatte ich gestern direkt nochmals Gänsehaut bekommen, obwohl ich die Folgen bereits gehört hatte, allerdings die Details nicht mehr so ganz im Ohr. Besser kann man einen Cliffhanger eigentlich nicht gestalten. Wenn einen das nicht elektrisiert, dann weiß ich auch nicht.

      Das einzige was ich nicht ganz so passend fand waren einige der Musikstücke in Teil 1. Haben mir ehrlich gesagt nicht besonders gefallen. Da hat die Serie besseres im Repertoire.
    • Ich kann mich an mein erstes Hören erinnern... Erfreut war ich über das neue Besatzungsmitglied Dr. Levy (gesprochen von der wunderbaren Claudia Urbschat-Mingues), endlich ein Bordarzt mit dabei! Da kann doch nicht mehr viel schiefgehen... denkste.

      Auch ich gehöre zu den Leuten die auf verlassene Raumstationen abfahren. Ich fühlte mich von der Thematik erinnert an "Das dunkle Meer der Sterne, Teil 6, Sanctuary".

      Diese Doppelfolge ist einfach nur spannend und gehört m.E. zu den besten Brandis-Folgen.

      Traurig ist, das
      Spoiler anzeigen
      wieder ein Weggefährte von Mark auf der Strecke bleibt, nämlich der sympathische Leutnant Simopulus


      Daumen hoch, tolle Folge!
    • Ahtan schrieb:

      Auch ich gehöre zu den Leuten die auf verlassene Raumstationen abfahren.
      Jaa, und vor allem, wenn es, so wie hier, darauf noch ein komplettes kleines Biotop gibt, wenn auch nicht nur mit "netter" Fauna. :pinch:

      Deinen Spoiler lese ich noch nicht, kenne ja die zweite Folge nicht bisher.
      Lieb, dass Du einen gesetzt hast! :kumpel:
    • Pilgrim 2000

      Es gibt neues Personal auf der Hermes. Willkommen an Bord. :winke:

      Diese Doppelfolge hat mir sehr gut gefallen.
      Eine interessante und spannende Geschichte, es kommt sogar ein wenig Gruselstimmung auf.
      Das war jetzt mal etwas ganz anderes. :]

      Ein wenig schade finde ich allerdings, dass die Geschichte der "Pilgrim 2000" nur sehr vage erzählt wird.
      Da hätte ich schon gerne gewusst, was damals genau vorgefallen ist.
      Zumal die drei genannten Namen vermuten lassen, dass nicht nur Reiche und Wissenschaftler an Bord waren,
      sondern auch eine religiöse Gemeinschaft.
      Schade. Aber nicht mehr zu ändern.

      Die von @hsp3 angesprochene Musik empfinde ich diesmal auch als etwas mau und unpassend.
      Ein Titel hat es aber doch auf die Soundtrack-CD geschafft, und dieser gefällt mir auch sehr gut.
      Ich würde ihn jetzt mal als das "Pilgrim"-Thema bezeichnen.
      Hört man beispielsweise als erstes nach dem Betreten der Station und auch als letztes vor dem Abspann.

      Tolle Doppelfolge. :daumenhoch:

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Ich habe dann heute Pilgrim 2000 2 gehört und fand die Geschichte insgesamt wirklich spannend und abwechslungsreich.
      Gerade im zweiten Teil wurde es für alle Beteiligten ja nochmal um eine Stufe heftiger und, wie in der Serie häufiger der Fall, schafft es auch ein Crewmitglied leider nicht... :(
      Dem Team wird aber auch insgesamt sehr viel abverlangt, kaum einer, der ohne Blessuren größerer oder auch kleinerer Art davonkommt. :pinch:
      CORA zeigt diesmal deutlich, dass sie eben doch, trotz ihrer überaus angenehmen, freundlichen Stimme, letzten Endes nicht mehr als eine stur ihren Befehlen gehorchende Maschine ist, was Mark und seine Leute vor ganz erhebliche zusätzliche Gefahren stellt. :S

      Frank schrieb:

      Ein wenig schade finde ich allerdings, dass die Geschichte der "Pilgrim 2000" nur sehr vage erzählt wird.
      Da hätte ich schon gerne gewusst, was damals genau vorgefallen ist.
      Es geht aus einigen Andeutungen ja schon hervor, dass die Bewohner besonders religiös waren, die Vergangenheit mehr zu thematisieren, hätte vielleicht zu sehr den Rahmen gesprengt, Judith noch groß erzählen oder Mark und Grischa im roten Haus Aufzeichnungen finden zu lassen.
      Etwas mehr Info über die Hintergründe bzw. die gesamte Struktur dieser ersten "Pilger" wäre aber schon interessant gewesen, das sehe ich genauso.
      Die Figur des "Melchior" wird - trotz seiner enormen Wichtigkeit für die Geschichte - auch etwas zu lapidar abgehandelt, ja, hat halt nicht gelernt, dass man Mitgefühl zeigen muss, sich nicht zum "Führer" über andere aufschwingen darf etc.pp..
      Wer er aber letztlich war, wie er überhaupt in eine solche Position gelangen konnte, das wird mir zu wenig beleuchtet, ebenso wie diese ganze Ratten-Befehlerei oder auch das "In die Köpfe"-Kommen, das "Ohnmächtigwerden-Lassen", das "Blindmachen-Können" etc.. :wirr2:
      Ist mir alles etwas zuviel des Guten gewesen - insbesondere für einen allein! ;)
      Ja, er hatte halt so ne Maschine, mit der das alles ging, kam irgendwie noch von den ersten Kolonisatoren...Grischa hat sie dann kaputtgeschossen... :bla2:
      Aber woher und wie, das bleibt komplett im Dunkeln! :S
      Und irgendwie habe ich auch nicht richtig mitbekommen, woran nun die ganzen Siedler gestorben sind? Diese komische "Bombe", die einmal erwähnt wird, kann es doch wohl nicht gewesen sein?
      Melchior thätte doch sicher nicht selbst alle seine "Untergebenen" einfach so umgebracht und sich nur auf die Versorgung durch eine einzige, ebenfalls schon nicht mehr ganz junge Frau verlassen? ?(

      Für mich was das insgesamt eine wirklich gute Geschichte mit sehr interessantem Setting, allerdings sollte man hier nicht zu viel hinterfragen wollen, weil es einfach keine Antworten gibt. :pfeifen:
    • Agatha schrieb:

      ...
      allerdings sollte man hier nicht zu viel hinterfragen wollen, weil es einfach keine Antworten gibt. :pfeifen:
      Ist halt nur blöd wenn die Fragen trotzdem da sind. ;)

      Vielleicht wurde das ja in der Romanvorlage etwas genauer aufgedröselt und beispielsweise @Fader kann ein wenig mehr dazu sagen.


      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Ja, in der Tat, es is schwer die Fragen abzustellen, wenn man sie nun mal hat. ;)

      Frank schrieb:

      Vielleicht wurde das ja in der Romanvorlage etwas genauer aufgedröselt
      Ausgerechnet das Buch dazu hat MoAs nicht, hab heute schon im Regal nachgesehen, weil ich auch feststellen wollte, ob es da vielleicht ein paar genauere Erklärungen gibt. :S
      Setzen wir mal auf Fader oder auf @Hoax, der hat doch mal geschrieben, er kenne die Vorlagen auch.
    • Na, dann versuche ich's mal ...

      Agatha schrieb:

      Frank schrieb:

      Ein wenig schade finde ich allerdings, dass die Geschichte der "Pilgrim 2000" nur sehr vage erzählt wird.
      Da hätte ich schon gerne gewusst, was damals genau vorgefallen ist.
      Es geht aus einigen Andeutungen ja schon hervor, dass die Bewohner besonders religiös waren, die Vergangenheit mehr zu thematisieren, hätte vielleicht zu sehr den Rahmen gesprengt, Judith noch groß erzählen oder Mark und Grischa im roten Haus Aufzeichnungen finden zu lassen.Etwas mehr Info über die Hintergründe bzw. die gesamte Struktur dieser ersten "Pilger" wäre aber schon interessant gewesen, das sehe ich genauso.
      Die Figur des "Melchior" wird - trotz seiner enormen Wichtigkeit für die Geschichte - auch etwas zu lapidar abgehandelt, ja, hat halt nicht gelernt, dass man Mitgefühl zeigen muss, sich nicht zum "Führer" über andere aufschwingen darf etc.pp..
      Wer er aber letztlich war, wie er überhaupt in eine solche Position gelangen konnte, das wird mir zu wenig beleuchtet, ebenso wie diese ganze Ratten-Befehlerei oder auch das "In die Köpfe"-Kommen, das "Ohnmächtigwerden-Lassen", das "Blindmachen-Können" etc.. :wirr2:
      Ist mir alles etwas zuviel des Guten gewesen - insbesondere für einen allein! ;)
      Ja, er hatte halt so ne Maschine, mit der das alles ging, kam irgendwie noch von den ersten Kolonisatoren...Grischa hat sie dann kaputtgeschossen... :bla2:
      Aber woher und wie, das bleibt komplett im Dunkeln! :S
      Und irgendwie habe ich auch nicht richtig mitbekommen, woran nun die ganzen Siedler gestorben sind? Diese komische "Bombe", die einmal erwähnt wird, kann es doch wohl nicht gewesen sein?
      Melchior thätte doch sicher nicht selbst alle seine "Untergebenen" einfach so umgebracht und sich nur auf die Versorgung durch eine einzige, ebenfalls schon nicht mehr ganz junge Frau verlassen? ?(
      Im Wiki zu Mark Brandis steht im Kapitel "was in den Hörspielen anders ist" zu dieser Folge folgendes:
      • Die Hermes (statt der Kronos) hat eine Bordärztin: Rebecca Levy
      • Das Generationenschiff ist deutlich kleiner als im Buch (8 statt 50 km lang); auch die Bewohner (die Pilger) sind weitaus weniger schon von Beginn der Reise an
      • Anders als im Buch tickt die Uhr für PILGRIM 2000
      • Keine "Ratmen" an Bord
      • Die Rolle Melchiors ist verändert
      Im Buch (Zusammenfassung) gibt es nicht nur 2 Überlebende, sondern ein "unschuldiges Dorf" von halbverwilderten Pilgern, die einer mutierten Rattenarmee und ihnen hörigen "Ratmen" gegenüberstehen. Melchior ist da ein Ex-Dorfbewohner, der die Seiten mehrmals wechselt und überhaupt keine besonderen Fähigkeiten hat. Judith ist außerdem recht jung, und der Funker (!) Levy verliebt sich in sie. Über den Hintergrund der Auseinandersetzungen in der Vergangenheit erfährt man im Buch auch nicht wirklich viel, nur dass es "Wissenschaftler" und "Naturverbundene" gab, und in der Auseinandersetzung an Bord der Station es zum Krieg und zum Zünden einer Neutronenbombe (!) kam. Das fand ich im Buch immer ziemlich heftig, denn welches Raumschiff würde so etwas strukturell aushalten? Aber ich nehme an, dass es im Hörspiel dann eine biologische Bombe oder sowas war, die dann auch die Ratten mutieren ließ.
      Im Hörspiel sind dem Melchior und seinem techniklastigen "Regime" dann wohl nacheinander die Untertanen weggestorben, und zwar entweder an Spätfolgen eben genannter Bombe, oder halt altersbedingt. Judith ist wohl die Jüngste an Bord gewesen. Die Technik von Gedankenmanipulation etc. habe ich als Zukunftstechnik akzeptiert, auch wenn sie im Buch nicht vorkam. Wie sie genau funktioniert, muss ich nicht wissen. Gene Roddenberry antwortete ja legendenhaft auch mal auf die Frage "Wie funktioniert der Heisenberg-Kompensator?" mit "Sehr gut, danke."
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Fader schrieb:

      Die Technik von Gedankenmanipulation etc. habe ich als Zukunftstechnik akzeptiert, auch wenn sie im Buch nicht vorkam.
      Klar, im Prinzip muss man es ja auch nicht hinterfragen, sondern kann es einfach akzeptieren.
      Is ja mit vielen Inhalten so, nicht nur bei Hörspielen oder diesem im Speziellen. ;)
      Aber hier hat mich halt bisschen gestört, dass ja offensichtlich auch Mark und seine Leute total ratlos und davon überrumpelt sind, wie Melchior das Ganze anstellt, er es aber offensichtlich ganz einfach konnte
      Zumal wir dauernd hören, wie "rückständig" ;) dort doch vieles hinsichtlich der verwendeten Technik noch sei.

      :danke: Dir für die Aufzählung der (diesmal) doch recht vielen Unterschiede zum Buch.
      Ist wirklich interessant, was man da wie verändert hat! :zustimm:
    • Der Gedankenapparat hat mich nicht gestört, immerhin wird ja ausgesagt das Melchior zu einer Gruppe Wissenschaftler gehörte.

      Warum sollen die da oben nicht etwas entwickelt haben, was es auf der Erde nicht gibt.

      Wenn man das mit der Realität vergleicht, auch Scientology versucht sich die besten Leute ranzuholen, die religiösen Eiferer die mit Melchior in den Weltraum losgemacht sind, haben bestimmt nicht Hein Blöd von der Straße mitgenommen, sondern bestimmt Wert drauf gelegt nur kluge Köpfe in das Generationenschiff zu packen. Das wäre eine für mich schlüssige Erklärung das die ein paar richtig tolle Gerätschaften haben.
    • Ahtan schrieb:

      Warum sollen die da oben nicht etwas entwickelt haben, was es auf der Erde nicht gibt.
      Okay, wenn man davon ausgeht, dass die auf diesem Generationenschiff so super technische Möglichkeiten hatten, dass das ging, klar.
      Aber wie gesagt, ich will hier auch nicht "in den Krümeln" suchen, es gab die Apparatur, akzeptiert. :)
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