Gruppen-Binge-Hören von Mark Brandis - Kommentare bitte hier posten

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    • METROPOLIS-KONVOI


      Einiges wurde hier schon über die Folge geschrieben, deswegen nur komprimiert meine Eindrücke:

      Die dritte "Raumnotretter"-Folge ist ein Sequel der 26. Folge, jedenfalls kümmert man sich um die Folgeschäden (pun intended). Nachdem Brandis und die nach der "Sirius-Patrouille" desillusioniertere Louise Demnitz einen nur noch virtuell lebenden Gefolgsmann des Generals ausgehorcht haben, geht es um die Suche nach einem Lebensmitteldepot aus der Bürgerkriegszeit. Brandis' Truppe macht sich auf den Weg und ist dabei vielen Gefahren ausgesetzt.

      Gut gefallen hat mir die Rolle des Weygand, den Brandis unsympathisch findet und der sich beinahe unter Einsatz seines Lebens rehabilitiert. Grischa "Pommes" Romen war eher kurz zu hören und nicht besonders profiliert dieses Mal, er war aber auch der Einzige. Die Geschichte ist nicht besonders verwickelt, das störte aber nicht. Die Konvoifahrt als Montage mit dem epischen Musikthema höre ich immer wieder gerne. Beim ersten Hören fragte ich mich, ob's das jetzt war mit der Asteroiden-Hungersnot, aber diese Seite der Geschichte wird uns ja noch bis fast zum Ende der Serie begleiten.

      Hat mir gefallen, wenn auch nicht so episch wie der Afrika-Katastrophenzyklus.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • DIE ZEITSPULE 1&2

      "Es sind drei magische Dinge, die Du mitnehmen darfst vom Planeten, der wandert. Den Gravitationstorpedo, die Zeitspule und
      Spoiler anzeigen
      den Wolkenhammer.

      All diese Geräte verleihen Dir große Macht. Aber da du ein Schurke bist, Colonel Chemnitzer, wirst Du sie nur zum eigenen Nutzen verwenden, und nach einer gewissen Zeit, in der Dir das gelingt, wird Deine Hybris Dein Untergang sein. Und das Erbe, das Du damit hinterlässt, wird kein Segen werden, weil Du keiner sein wolltest. Höre meine Worte."

      Diese Geschichte behandelt also nun, was Chemnitzer, der in "Alarm für die Erde" seinen ersten Coup landete, als er Diamanten für den Betrieb des Gravitationstorpedos stahl, und der diesen in "Ikarus, Ikarus" einsetzte, nun rund um die Zeitspule tut, nachdem er einen Deal mit dem Teufel dem General Dreyer eingegangen war. Das alles ist gut versteckt hinter der Brandis-Geschichte, die sich um eine Erpressung mit Ruth und einer Suche dreht, die Brandis durchführen muss, um sie wieder freizubekommen. Auf dem Weg von A nach B nach C gilt es einige Abenteuer zu überstehen, unter anderem eine massive Folter, in der Chemnitzer (ich nenne ihn mal weiter so) Brandis glauben lässt, letzterer würde seinen Arm verlieren (an der Stelle würde ich auch die Jugendfreigabe des Hörspiels auf 16 hochstufen). Wie bei Brandis üblich werden ein paar Stränge angerissen, aber nicht wie in der im kommerziellen Hörspiel sonst üblichen Brotkrumendramaturgie auch alle aufgelöst. Das mag zuerst irritieren, trägt aber mMn auch sehr dazu bei, dass das Brandis-Universum in meiner Wahrnehmung "sehr real" geworden ist, wie eben eine vollständige Welt, in der auch nicht alles zuende erzählt wird und somit der eigene Geist sozusagen Skizzenfelder zum Selberausfüllen bekommt.

      Die Temporallogik ist nicht ganz einfach, und wie sich das gehört, beißt sie sich irgendwo ins Hinterteil. Chemnitzer hat sich selbst ins Nirvana katapultiert, weil er die Zeitspule benutzt, aber den Synchronisator vergessen hat, zu positionieren und einzuschalten? Hm, aber setzt ihn edas jetzt wirklich ins Nirvana? Was, wenn irgendwann doch jemand den Synchronisator einschaltet? Wieviel Zeit ist dann in der Spule vergangen? Unendlich viel? Ist wohl eine Frage, mit der sich die Menschheit beschäftigen muss, wenn es soweit ist und es sowas gibt (ich hoffe ja, dass nicht, aber bisher hat das die Menschheit von gar nichts abgehalten). Schön fand ich, dass die Geschichte um die Ikarus-Hungersnot weitergeht, da die Suche nach dem Gregorius-Weizen und damit der Zeitspule ja ein Versuch ist, ihrer Herr zu werden. Auch in späteren Folgen läuft das noch so weiter (ein wenig in der 30, aber definitiv in der 31).

      Sprecher, Regie und Sounddesign sind auf dem fast schon gewohnten Niveau. Die Geschichte ist vielleicht etwas ruhiger erzählt als einige der Einzelfolgen, insbesondere in Teil 1, aber ich mag solche langsam steigenden Spannungsbögen.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • So, habe "Geheimsache Wetterhahn" heute gehört.
      Im Vordergrund steht zunächst eine markige Wahlrede von Ex-General (jetzt Konsul :zwinker: ) Dreyer, der ja als nächster Präsident der Union kandidiert und sich dabei als vom Saulus zum Paulus gewandelter Gutmensch darstellt.
      Scheinbar ist es ihm gelungen, bei der Getreideproduktion bereits größere Erfolge zu erzielen, indem er chemische Partikel in Wolken schießen lässt, die daraufhin dort ihr Regenwasser abgeben, wo man es wünscht.
      Um für seine Sache bzw. sich zu werben, schreckt er nicht einmal vor lächerlichsten Methoden zurück, wie sprechende Statuen seiner selbst, die den Passanten kostenlos Kaffee spenden und markige Sprüche ablassen. =)
      Während der Wahlkampf sozusagen in vollem Gange ist, hat Mark Brandis ganz andere Sorgen.
      Nach wie vor von der Ressourcenknappheit betroffen, haben die Raumnotretter noch dazu ihr neuestes Schiff, die "Martin Luther King", irgendwo in der Gegend von Ozeanien verloren, wo es scheinbar auf der Insel "Sumba" notgelandet / abgestürzt ist.
      Mit einigen Tricks gelangen sowohl Mark als auch Pablo Torrente dorthin, stellen fest, dass das Schiff Spuren von KL aufweist, also wohl aus der Luft heruntergeschossen wurde.
      Die Mannschaft fehlt komplett, und es bestätigt sich leider schnell, dass niemand überlebt hat.
      Mark und Pablo werden am Absturzort überwältigt und bewusstlos weggebracht, wobei sie jedoch nur die (vermeintlichen) "Opfer" von Minister Tschou Fang-Wu sind, der nach 15 Jahren aus dem Exil zurückkehrt und sich, wie schon einmal, mit Mark verbündet. Er stellt ihm sogar einen "Kranich" mit neuester Tarntechnologie zur Verfügung, um weiter nachzuforschen, was mit der "King" passiert ist.
      Bei der Szene im Satelliten, wohin Mark mit Major Wassilissa Novikova gelangt, musste ich dann erst mal ordentlich grinsen, als Mark den zweiten jungen Sergeant dort mit der "Überbelastungsherzinsuffizienz" als besonders langsame Tötungsart so verschüchtert, dass dieser hinterher doch sehr kooperativ ist. :biggrin:
      Ansonsten erfährt man, um was es sich bei dem dritten Artefakt vom Wanderplaneten handelt, Dreyer entpuppt sich als der gewissenlose, keinesfalls geläuterte Machtmensch, als den man ihn eigentlich auch eingeschätzt hatte, der aber, trotz des unglaublichen Verrats, den er begehen wollte bzw. begeht, mit einem "Präsidentiellen Pardon" ins Exil auf seine Farm abfliegen darf. :schetter:
      Mark bleibt nichts weiter, als die Faust in der Tasche zu ballen...

      Interessant auch, dass man endlich hört, wer die Verfolger der jungen "Tuva" aus "Triton Passage" gewesen sind, mit der sich Mark im letzten Augenblick unter dem Hotelbett auf "Las Lunas" verstecken konnte.
      Allerdings wunderte ich mich doch ein bisschen, dass er hier plötzlich wusste, um wen es sich bei diesen "Halbmenschen" bzw. "Chen Fu Chong" (?) handelte.
      Wann immer er auch in den seitdem vergangenen Jahren an die Info kam. :pfeifen:
      Das wirkte doch ein bisschen aus der Luft gegriffen.

      Mir gefiel die Folge insgesamt gut, ich empfand sie nicht als schwach, wie sonst schon häufiger mal gelesen. :schulter:
      Der bisher einzige Teil, den ich nicht sonderlich mochte, war der "Blindflug zur Schlange". :)

      Werde mir Folge 32 aber wohl aufheben bis nächste Woche, immerhin ist es die letzte.
      Auf diese Weise kann ich dann das Binge-Hören noch etwas länger zelebrieren. ^^
    • Geheimsache Wetterhahn

      Eine durchschnittliche Folge für mich, generell wirken die Raumnotretterfolgen als ganzes betrachtet etwas "schwächer" als die Militärfolgen.
      Hier kann ich gar nicht viel schreiben, da es nichts Schlechtes aber auch nichts Herausragendes gibt.

      @Agatha
      Zelebriere die letzte Folge, die ist wirklich schön und gefühlvoll und regt sehr zum Nachdenken an. Ein mehr als würdiger Abschluss und Abschied von Mark Brandis.
    • Geheimsache Wetterhahn

      Eine eher durchschnittliche, aber doch auch unterhaltsame Folge.
      Wobei ich aber natürlich auch zugeben muss, dass sie es nach der großartigen vorherigen Episode auch nicht leicht hatte.
      Getragen wird sie hauptsächlich vom Duo Brandis - Torrente.
      Das Zusammenspiel der beiden gefällt mir wieder einmal sehr gut.

      Einiges bleibt am Schluss dann leider offen:

      - Hat Villiers mit Dreyer paktiert?
      Hat er sich dann um 180 Grad gedreht, nachdem MB die Sache aufgedeckt hat?

      - Welches Spiel haben jetzt Tschou Fang-Wu und Major Novikova gespielt?
      Stecken sie mit Dreyer unter einer Decke?

      - Wo ist das Artefakt geblieben?

      - Wieso lässt man Dreyer einfach laufen?




      Der Pandora-Zwischenfall

      Zum Abschluss der insgesamt guten Serie leider eine eher schwache Folge.
      Die Handlung plätschert nur so dahin und die Auflösung am Schluss ist absolut unbefriedigend.

      Schön finde ich, dass wir hier noch die echte "CORA" kennengelernt haben.

      Diese Astraliden sind ja wohl eine grausige Vorstellung:
      Sie sollen die Menschheit repräsentieren, kennen dabei selbst aber absolut keine Menschlichkeit.

      Ob MB dann mit auf die Reise ohne Wiederkehr gehen soll?
      Ganz sicher nicht!
      Er sollte sich lieber ein schönes Fleckchen Erde suchen und mit seiner Ruth eine Familie gründen.

      Es ist aber auch gut, dass diese Frage offen gelassen wird.
      So kann sie jeder Fan für sich selbst beantworten.


      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Frank schrieb:

      - Hat Villiers mit Dreyer paktiert?
      Hat er sich dann um 180 Grad gedreht, nachdem MB die Sache aufgedeckt hat?

      - Welches Spiel haben jetzt Tschou Fang-Wu und Major Novikova gespielt?
      Stecken sie mit Dreyer unter einer Decke?

      - Wo ist das Artefakt geblieben?

      - Wieso lässt man Dreyer einfach laufen?
      Ja, da blieben so einige Fragen offen.
      Vor allem fand ich es auch sehr krass, dass Dreyer einfach mit diesem "Präsidentiellen Pardon" davonkam.
      Unglaublich!
      Man hätte doch wohl feststellen können, dass er der Regierung das falsche Artefakt übergeben hat, oder?
      Und ihn so lange gefangen setzen müssen, bis das geklärt gewesen wäre!
      Ich habe es halt so verstanden, dass den richtigen Wolkenhammer die Republiken haben, MB das aber nicht so einfach beweisen kann, trotz "blauem Leuchten", das der andere ja nicht hat.
      Nur wäre dann ja der Spieß genau umgedreht, und die Republiken könnten ihn benutzen, um den Feldern der Union zu schaden.
      Keine rosigen Aussichten, wenn die sich wirklich dazu hinreißen ließen...aber die hat die Welt hier ja ohnehin nicht...
      So Präventivschlag VOR Präventivschlag-mäßig... :pfeifen:
      Oder kriegten die Republiken das falsche Artefakt? :gruebel: Hab ich das nicht richtig mitbekommen?
      Bei Tschou Fang-Wu will ich mal nicht glauben, dass er MB hereingelegt hat, als eine solche Figur wurde er ja bisher nicht dargestellt, und es muss doch auch unter den "Gegnern" noch ein paar Menschen geben, auf deren gegebenes Wort man zählen kann. Sonst ist alles vorbei...
      Die Novikova war ja eh eine Gestalt, die man nicht wirklich durchschauen konnte, sie würde sicher immer zuerst im Interesse ihres Landes handeln und MB nur so lange helfen, wie es sich mit diesen nicht überschnitte.
      Villiers, ja, das sehe ich auch so, vielleicht von Dreyers Sprüchen eingelullt, hatte sich Vorteile versprochen, nachdem damit Schluss war, komplette Wendung.
      Aber solche "Wetterfähnchen" gibt es ja genug, früher, heute - und sicher auch in der Zukunft.

      Finde es schon schade, dass hier noch so viele Handlungsstränge angerissen werden, die N.v. Michalewsky sicher irgendwann weiterführen wollte, was dann aber nie geschah. Der "Wetterhahn" blieb ja sein letztes Buch.
      So ist es halt, als habe man nur eine gewisse Zeit am Leben unserer "Nachfahren" teilnehmen dürfen, das sei nun aber vorbei. Was weiter geschehen wird, liegt jetzt auch für uns wieder ganz "in der Zukunft". :)
    • Ich hinke ziemlich hinterher.
      Zuletzt den Blindflug zur Schlange und Raumposition Oberon gehört und gerade mitten drin in Ikarus, Ikarus.

      Eines kann ich aber weiterhin festhalten. Die Serie trifft voll meinen Nerv. Die Dialogbücher sind absolute Spitze und auch wenn die Geschichte mal nicht ganz so stark ist, bleibt zumeist immer noch ein tolles Hörspielvergnügen. In den Hörspielen finde ich immer wieder Momente, die bei mir für Gänsehaut sorgen - was nicht zuletzt auch an der tollen Kombi von Sprechern, Musik und eben dem Dialogbuch hängt.

      Zu den Folgen selbst:
      Blindflug zur Schlange ging inhaltlich auch nicht vollkommen an mich. Da gibts stärkere Folgen.
      Dafür fand ich die Raumposition Oberon wieder verdammt stark. Eigentlich ein recht einfaches Szenario, aber sehr spannend in Szene gesetzt.
    • So, nachdem ich nun auch den "Pandora-Zwischenfall" (witziger Titel ;) ) gehört habe, der Vollständigkeit halber noch meine Meinung zu dieser letzten Folge.Was mich hier irgendwie gestört hat, ist, dass man einfach überdeutlich merkt, es mit einer Geschichte zu tun zu haben, die vor denen liegt, wo die weltweite Hungersnot ein zentrales Thema wird. :pfeifen:
      Unwahrscheinlich, dass man sich an die "Produktion" dieser Astraliden-Klone machen würde, während die Welt nach wie vor fast von der Hand in den Mund lebt.
      Hier spielt die Unterversorgung aber scheinbar gar keine Rolle mehr, obwohl das letzte Abenteuer erst rund ein Jahr her ist.
      Geht es der Erde also schon wieder so gut? Schwer zu glauben...
      Gerade auch, weil man ja diese große Reise plant, ber der Mark und Ruth evtl mit von der Partie sein könnten...
      Woher kämen denn plötzlich die Unmengen von Vorräten, die man dazu bräuchte?
      Alles, was noch irgendwo in Lagern gewesen ist, wurde doch längst an die hungernde Bevölkerung verteilt, da kann doch niemals schon wieder so viel produziert worden sein, dass sich ein solches Schiff auf Jahre hin bevorraten ließe. ?( ?( Oder ginge es da wieder um ein "Generationenschiff" mit Eigenversorgung?
      Die Treibstoffknappheit mal außen vor gelassen.
      Aber okay, vielleicht habe ich da ja so einiges nicht richtig mitbekommen.
      Der Fall selbst ist ganz gut, aber gehört für mich keinesfalls zu den besten der Serie.
      Bemerkenswert fand ich hier in erster Linie, dass Mark und der Hörer die Frau kennenlernen, die ihre Stimme für das Boardsystem "CORA" zur Verfügung gestellt hat, (auch wenn die nicht halbwegs so sympathisch rüberkommt, wie ihr künstliches Alter Ego. ;) ) und die Tatsache, dass man "M3", dem scheinbar einzigen Astraliden mit so etwas wie (Mit)Gefühl für andere, dieselbe Stimme (Daniel Claus) gegeben hat, die dann Mark Brandis in seinen Jugendabenteuern als "Raumkadett" verkörpert.
      Ich habe wirklich erst mal gedacht, ich traue meinen Ohren nicht, zumal Mark ja noch sagt, der junge Astralide erinnere ihn an sich selbst als Teenager. :pfeifen:
      Die Geschichte seiner ersten Liebe, die er hier Ruth nebenbei erzählt, ist dann ja auch gleich Gegenstand von Folge 1 des "Raumkadetts". :thumbup: =)
      Unausgegoren fand ich hier die "Persönlichkeitsspaltung" als Erklärung für die Sabotageakte. :S
      Wurde die tatsächlich nie bemerkt, bis sie sich derart verselbständigen konnte, dass Benzinger sogar in der Lage war, eines der "Beiboote" vermeintlich verschwinden zu lassen und für sich als ferngesteuertes, Bomben-abwerfendes Raumschiff "bereitzustellen"?
      Och naja! :S :schulter:
      Den quasi offenen Schluss fand ich nicht schlecht, er hilft ganz gut darüber hinweg, dass man hier die letzte Folge vor sich hat.
      Die extra lange Schlussmelodie hat bei mir wirklich ein minutenlanges Gänsehautfeeling ausgelöst und einen ganz großen Dankeswunsch an die Macher! :blume: :bow: Und :danke: allen, die hier (bis zum Schluss) dabei waren! :drueck:
      Hat viel Spaß gemacht! :thumbup:
    • Agatha schrieb:

      ...
      Und :danke: allen, die hier (bis zum Schluss) dabei waren! :drueck:

      Hat viel Spaß gemacht! :thumbup:
      Dem Dankeschön schließe ich mich sehr gerne an. :hutheb:
      Mir hat es auch großen Spaß gemacht.

      Und für mich ist es auch noch nicht vorbei: In näherer Zukunft geht es dann mit dem "Raumkadetten" weiter.
      Und ab Oktober werden die vier Comics zum "Bürgerkrieg" gelesen.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • PLANETAKTION Z

      Muss ehrlch sagen, als damals angekündigt wurde, dass dieses Buch zur Vertonung anstand, habe ich innerlich geächzt, ich hätte mir gewünscht, das käme in der Hörspieladaption nicht vor (ähnlich wie "Astropolis", das man sich gespart hatte). Jajaja, Analogie zum 3. Reich, Ausgrenzung und Verfolgung nach ethnischen Kriterien, weil ein Zigeuner (so hieß das noch in den Büchern) einen Politiker umgebracht haben sollte -- jajaja, Reichstagsbrand und Anschlag auf NS-Mann Gustloff. Mich störte dise lineare Übertragbarkeit, die mir für SF zu holzhammerartig rüberkam. Ich hab' es gerne etwas subtiler, etwas futuristischer auch, da mir die technischen Möglichkeiten einer Fremdenverfolgung viel viel dytopischer hätten gezeigt werden dürfen.

      Im Hörspiel haben sie nicht alles, aber doch einiges so weit geändert, dass mein Urteil besser ausfällt. Tzigan Grischa Romen ist jetzt direkt betroffen und steht unter Verdacht, die Fremdenfeindlichkeit hat auch was mit Ressourcenknappheit zu tun, und Grischas Makellosigkeit des Charakters ist auch dadurch abgegriffen, dass er auf Raumreisen was mit einer Kollegin angefangen hat und seine Ehe dadurch den Bach runtergegangen ist. Gut fand ich auch, dass sie den karrieretechnisch aufs Abstellgleis verfrachteten Segovia (Larry Brent Schmitt, hat ja noch keiner kommentiert) aus dem Bürgerkrieg (!) zurückgebracht haben, der Grischa die Macht der Bürokratie spüren lässt, weil er an sinen Hauptfeind Brandis nicht mehr rankommt.

      UND AUSSERDEM HABEN DIE HÖRSPIELMACHER GRISCHA GEKILLT! Frechheit, unglaubliche. Auch das kam im Buch nicht vor. Okay, das haben sie sehr gut inszeniert, und David Nathan liefert hier mMn auch seine beste Leistung in der Rolle überhaupt ab. ABER TROTZDEM!

      Technik, Spannung, Buch, Sprecher, alles soweit wie üblich auf hohem Niveau, nur Tnaja Fornato als Ko Ai war mir wieder zu kühl. Die hätte ich mir emotionaler vorgestellt, gerne auch unterdrückt emotionaler.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Bin ich der Letzte hier ??

      GEHEIMSACHE WETTERHAHN

      Es geht auf die Zielgerade ... mehr oder weniger die letzten größeren Fäden (der Geschichte rund um die Artefakte und die Asteroidenkatastrophe) werden zusammengeführt. Eins der wenigen Raumnotretterschiffe stürzt in ein Sperrgebiet ab, und der eher illegal dorthin unterwegs untersuchende Brandis stößt auf die Fäden einer Verschwörung und auf einen Bekannten aus dem Bürgerkrieg (den ersten vier Folgen). Wie bei Brandis oft üblich steht der Held (Brandis) am Schluss nicht als strahlender Sieger da, auch diesmal zeigt sich, dass korrupte und skrupellose Typen mit Geld odetr großen Ressourcen "immer einen Weg finden", um den eigenen Hals aus der Schlinge zu ziehen.

      In CD #31 wird das Tempo nochmal richtig angezogen, es geht in großem Tempo von A nach B und in den Weltraum, aber diesmal wieder in Erdnähe. Pablo "Machete" Torrente klopft Sprüche, die russische Majorin ist mit der Stahlbürste poliert, und der eine oder andere Verbündete stellt sich als zwielichtig heraus. Irritiert hat mich nur der schnelle Sprung zum Finale, das dann wie im Rückblick erzählt wird (hatten wir schon mal im "Aufstand der Roboter"). Sonst alles im grünen Bereich.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
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