Bartimäus - Das Amulett von Samarkand

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    • Bartimäus - Das Amulett von Samarkand



      "Eines Tages bekommt der Dschinn Bartimäus in London den Auftrag, dem hochnäsigen Zauberschüler Nathanael zur Seite zu stehen: ein Auftrag, der Bartimäus zunächst alles andere als glücklich macht. Dann aber beginnt ein Abenteuer, das die zwei aneinander schweißt. Nathanael versucht sich am mächtigen Zauberer Simon Lovelace zu rächen und ihm das berühmte Amulett von Samarkand zu stehlen. Mit Bartimäus' Hilfe gelingt das auch - aber es löst eine ganze Reihe von Problemen aus ... "Dämonen sind überaus heimtückisch. Sie fallen dir in den Rücken, sobald sich ihnen auch nur die geringste Gelegenheit dazu bietet. Hast du verstanden?"
      Und ob Nathanael verstanden hat. Er weiß genau, was es mit der Macht von Dämonen auf sich hat. Aus diesem Grund hat er sich ja für Bartimäus entschieden, den 5.000 Jahre alten, ebenso scharfsinnigen wie spitzzüngigen Dschinn. Nathanael braucht einen mächtigen Mitspieler für seinen Plan, denn er will sich rächen! Der Auftrag an Bartimäus ist klar: Er soll das Amulett von Samarkand stehlen, das im Besitz von Simon Lovelace ist.
      Doch Nathanael hat keine Ahnung, wie gefährlich dieses Amulett ist. Bevor er und Bartimäus sich versehen, geraten sie in einen reißenden Strudel mörderisch-magischer Intrigen."
      Memento Mori

      "Blutbücher sind wir Leiber alle ; wo man uns aufschlägt : lesbar rot." Clive Barker.
      [Tentakeltanz im Märchenpark]

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Pelznase ()

    • Hier lacht Uns der erste Ausflug eines sehr schönen Dreiteilers entgegen,
      lose auf der Welle von Potter, Artimes Fowl und Co reitend ... aber mit ganz eigenem Charme und Charakter ...

      Anders als bei Potter leben Magier und nichtmagiebegabte Menschen wissentlich auf gemeinsamen Erdenrund. Zwist gibt es natürlich [und Hurra] trotzdem [vielleicht auch weil die Magier natürlich die Regierung stellen ?].

      Nathanael, seines Zeichens Schüler dieser Kunst, kann es natürlich gar nicht schnell genug gehen dem behäbigen Tempo seines Mentors zu entfliehen und selber [heimlich] ein Beschwörungsritual zu initiieren.

      Anders als bei Potter wird aber weniger mit dem Zauberstab herumgefuchtelt und gestikuliert, nein, die Zauberer machen sich Dämonen [Dschinns] zu ihren Dienern, zu ihren helfenden Geistern. Das die Beschworenen nicht nur über Ihre unfreiwilligen Frondienste lachen können scheint immanent.

      Nathanael gelingt es den alten [und somit sehr mächtigen und erfahrenen] Bartimäus in seinen Dienst zu zwingen ... und hier beginnt das Vergnügen
      [aus Zwang].

      Semmelrogge leiht mit viel Spielfreude seine markante Stimme und erweckt den skurillen Raum zu vitalem leben,
      der Spielkosmos [den Parallelen zum trotze] ist sehr Eigen und liebenswert.

      Bartimäus gebietet über ein soo unverwechselbares Mundwerk und versucht fröhlich sich der Schicksalsgemeinschaft zu entwinden, entwickelt aber zumindet Respekt vor dem pubertierenden Jüngling, der ihn da aus dem Dasein der Zwischenwelt gezerrt hat.

      Was Anfangs vielleicht Müde klingt, schon wieder ein Zauberschüler ? usw. hat mich sehr beeindruckt, ist intelligent erzählt und einzig die Gefahr das man selber gerne über einen Dschinn gebieten würde sollte zum Abstand raten.

      Bartimäus wandelt seine Form schneller als ein Änderungsschneider auf verändertes Nahrungsaufnahmeverhalten reagieren kann,
      ein Wasserspeyer, ein Blättchen im Wind, ...

      Durch alle sieben Spektralebenen jagt uns Stroud mit dieser phantasieschwangeren Einladung, mir persönlich gefällt das die Magier keine Halbgötter sind, nein, sie haben ihre Schwächen und sind nicht die unangefochtenen Meister des Universums [wie bei Potter oder Wächter der Nacht] ... so ist Barti schön ausbalanciert und der nicht nur heimliche Star dieser schönen Reise ...

      Obwohl ich mir mit Empfehlungen sehr schwer tue ... hier doch.

      Bedenkt nur bitte das es sich um Lektüre für jüngere Menschen handelt,
      gerungen und geboxt wird nat?rlich mit allen Mitteln der Dschinnkunst
      und
      Ausflug II und III sind einfach umwerfend.
      [auf denen kaue ich just rum]

      Bartimäus hat Persönlichkeit, sein Magier auch - gleich dem ganzen Raume.
      Kaum moralische Zeigefinger [leider bei Lektüre für jüngere Menschen auch heute noch zu finden], nein, feine Unterhaltung mit einem Typen mit Humor der schon einige tausend Jahre auf dem Buckel hat und doch einfach nur mal seine Ruhe haben möchte ...

      oh und Danke, liebe Pelznase für Licht als Erklärung zum Datenbankwuchs
      Memento Mori

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      [Tentakeltanz im Märchenpark]

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