Death Note - Meine Serienbesprechung

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    • Cherusker schrieb:

      [...]

      NÄCHSTE FOLGEN:
      Nun muss ich aber erstmal bis Ende November warten, bis die nächsten Folgen herauskommen. Die werde ich mir aber sofort bei Erscheinen kaufen. Ich hoffe, dass es jeden Monat drei Folgen geben wird. Ich finde es gut, dass nun erstmal ein paar Wochen Pause ist. Egal wie ausgezeichnet eine Geschichte auch ist, nach ein paar Folgen mag ich dann doch lieber mal wieder etwas anderes. Nun habe ich 4 Wochen bis zu den nächsten drei Wochen und ich habe schon den 7. Fall der neuen van Dusen Geschichten gehört. Diese Abwechslung ist für mich unheimlich wichtig. Vielleicht gibt es auch ein paar Jan Tenner Folgen aber Ende November geht es zurück nach Japan. Ich freue mich.

      [...]
      Mittlerweile hat Amazon die VÖs aller zukünftigen Folgen gelistet:

      Folge 07, 08 und 09 erscheinen am 31. Januer 2019
      Folge 10, 11 und 12 erscheinen am 28. Februar 2019

      ...läuft!
    • So, jetzt habe ich durch den grenzenlosen Überschwang hier meinen GB-Marathon mal unterbrochen und habe hier mal reingehört. Ich hätte mir gewünscht, die Info zum kostenlosen Upload von Folge 1 früher erhalten zu haben, denn dann hätte ich mir statt der #1 direkt Folge 2 gekauft und hätte so beide Folgen in einem Rutsch gehört - vielleicht wäre es dann besser gelungen, mich einzufangen.

      So muss ich gestehen, dass ich eher der Fraktion zuneige, die nach Folge 1 eher zurückhaltend reagiert.

      Das hängt allein schon mit der Welt zusammen, in die wir mit Folge 1 geführt werden und die auf mich einen seltsam unentschlossenen Eindruck macht: Einerseits wird vorgegeben, dass die Welt, in der Light agiert, mit der unseren synchron läuft, sie also denselben Bedingungen folgt und - natürlich bis auf das Death Note selbst und den Todesdämon - in allen weiteren Details der unseren entspricht. Andererseits verhalten sich die Menschen darin nicht so. Die Geschwindigkeit, mit der die Protagonisten die zunächst einmal abstruse Serienprämisse schlucken und sich relativ unkritisch diesen phantastischen Bedingungen unterordnen und sie akzeptieren, führt dazu, dass ich als Hörer mich mit den handelnden Personen überhaupt nicht identifizieren kann; sie bleiben mir fern, ihr Verhalten und ihr Denken erscheinen mir nicht schlüssig. Das alles schmeckt mir zu phantastisch, zu märchenhaft, zu comichaft, als dass ich als diesen Genres eher ferner Geschichtenkonsument da andocken könnte.

      Dabei gibt es durchaus Ansätze, die ich sehr gelungen finde. Wenn man die Geschichte mit der richtigen Einstellung betrachtet. Nimmt man sie bierernst, ist sie für meinen Geschmack schlicht bescheuert. Sieht man sie mit einer ironischen Distanz, dann hat sie durchaus etwas Satirisches an sich. Das fängt ja schon mit dem Anfang an, wenn Light seine hochtrabenden Gedanken in sein Notebook tippt und draußen vor der Tür Mami anklopft und ihren kleinen Liebling mit seiner Leibspeise an den Esstisch locken will.
      Da wird natürlich sofort klar, mit was für einer Art Protagonist wir es zu tun haben.

      Insofern trifft für mich die Kritik von @Marco auch nicht zu, obwohl auch ich immer sehr sensibel auf Fragen der Darstellung unmoralischen Verhaltens reagiere und etwa die Serie "24" zwischenzeitlich kaum mehr erträglich fand, so selbstverständlich und akzeptabel wurde übelste Folter, durchgeführt vom Helden der Serie, mittels der Plots transportiert - da hatte man zeitweise das Gefühl, in einer Propagandashow von Bush, Cheney und Rumsfeld geraten zu sein.
      Für Death Note trifft das jedoch nicht zu. Der arbeitslose Landstreicher etwa war eben ein arbeitsloser Landstreicher, aber die Art, wie über ihn gesprochen wird, lässt keine Rückschlüsse auf eine grundsätzliche Herabwürdigung Arbeitsloser oder Landstreicher zu. Dieser hier rückte ja nicht in den Fokus, weil er arm oder obdachlos war, sondern weil er Kinder als Geiseln nahm. Zu unterstellen, die Wahl eines Landstreichers als Geiselnehmer, setze Obdachlosigkeit mit Kriminalität gleich oder ähnliches, sehe ich hier nicht gegeben. (Da müsste sich eine solche Verknüpfung bei der Darstellung schon häufen.)

      Und Light wird - anders als etwa Jack Bauer - ganz klar als Anti-Held eingeführt. Insofern werden seine Taten durch die Erzählhaltung eben nicht relativiert oder sogar glorifiziert. Er ist charakterlich eine Null und so wird er auch dargestellt - und eine solche Null bekommt nun eine so mächtige Waffe in die Hand. Es liegt auf der Hand, dass er sich ihrer nicht wird würdig erweisen können.

      Klar wäre es interessant gewesen, die Hintergründe der Täter und Taten näher zu erfahren, bei denen Light eingreift, etwa bei dem Landstreicher, aber in Bezug auf die Charakterführung ist es eigentlich richtig, es nicht zu tun, denn Light selbst interessiert es ja überhaupt nicht. Ihn interessieren auch keine rechtsstaatlichen Prozesse, keine Urteile, keine strafmildernden Umstände. Light kennt nur schwarz und weiß - und absolute Wahrheiten. So betrachtet, scheint er mir ein sehr moderner Protagonist zu sein, einer nämlich, der in den USA vermutlich einen Trump oder in Deutschland eine AfD wählen würde, weil seine charakterliche Schlichtheit eine differenzierte Betrachtung der Welt gar nicht zulässt. Und er im Spannungsfeld zwischen mangelndem Selbstwert und der Sehnsucht nach eigener Größe sehr schnell den Kompass verliert, das Gespür für richtig und für falsch, das ja bei ihm offensichtlich eh nie besonders ausgeprägt war - sein Gerechtigkeitssinn ist geprägt von Willkür und Schwarzweißdenken.

      Das alles wäre eine sehr interessante Prämisse. Wenn man der Geschichte den Raum böte, sich in diese Richtung zu entwickeln.

      Leider bleibt das alles in seiner Abfolge sehr oberflächlich und schlicht. Wenigstens in Folge 1. Und dass man als Gegenspieler einen mysteriösen Namenlosen einführt, den keiner kennt - puuuh, das ist mir nach der bereits nur mühevoll zu ertragenden Serienprämisse um das Death Note einfach zu viel. Und führt für mich in der Ausgestaltung einfach viel zu stark von den Aspekten der Handlung weg, die ich eigentlich spannend und interessant fänd. Oder um es anders auszudrücken: Ich fühlte mich bei Folge 1 phasenweise intellektuell unterfordert. :zwinker:

      Was mein Fehler sein kann. Ich kenne mich mit Geschichten wie diesen nicht aus, und vielleicht ist meine Kritik völlig abwegig, so wie es sie bei John Sinclair wäre, wenn man dort bemängelte, dass die Handlung zu schlicht ist.
      Ich weiß nicht, was Death Note sein will, deswegen höre ich es mit meinem Anspruch - und war zumindest nach Folge 1 zwar grundsätzlich interessiert, gleichzeitig aber auch enttäuscht über die mangelnde Tiefe und keineswegs angefixt. Sicher werde ich auch noch in Folge 2, vielleicht sogar Folge 3 reinhören, aber noch klingt es mir nicht nach etwas, was wenigstens ich unbedingt gehört haben muss.

      Aber vielleicht bin ich da auch einfach die falsche Zielgruppe. Denn das alles scheint sich dramaturgisch durchaus an eher jüngeres Publikum zu richten. Wie Mangas als solches ja wohl auch.

      Den Dämon fand ich übrigens die interessanteste Figur im ganzen Hörspiel, auch wenn die Dialoge mir inhaltlich oft deutlich zu unterkomplex waren. Aber es macht Spaß, ihm zuzuhören und man wünschte sich mehr (und Clervereres) von ihm.

      Bei der Kritik hinsichtlich des Sounddesigns muss ich zustimmen. Das ist schon sehr karg, was da an Geräuschen geboten wird. Da wäre deutlich mehr drin gewesen. Die Musik dagegen finde ich sehr passend.

      Im Ganzen bin ich also noch nicht so recht überzeugt, was die Handlung angeht. Ich werde wohl bis Folge 3 weiterhören, um zu schauen, in welche Richtung der Plot sich entwickelt, aber ob es danach für mich weitergeht...? :schulter:

      Die Liebkosung abseitiger Körperregionen unserer guten @Securitate als Dankesbezeugung für die Empfehlung dieser Hörspielserie wird also wohl noch ein wenig auf sich warten lassen müssen. :D =)
    • Marco schrieb:

      Da ich die Animeserie und den 1. japanischen Film kenne, muss ich sagen, dass ich mehr erwartet habe.
      Für mich hätte man mehr herausholen können, Light wird kaum eingeführt und ist bestenfalls neutral, schlechtenfalls unsympathisch, was ich von den Animes & Filmen anfangs anders in Erinnerung habe.
      Sehr interessant, diese Perspektive eines Kenners des "Originals". Das ist sicherlich ähnlich wie bei den Van-Dusen-Alt- und Neuhörern und den Folgen 1 und 2.

      Marco schrieb:

      Auch sind mir die Gespräche mit Ryuk für Folge 1 bereits zuviel. Diese habe ich für den Anfang seltener/mysteriöser in Erinnerung, ich muss mir die 1. Folge aber noch mal ansehen.
      Die sind ganz eindeutig im Hörspiel ein entschiedender Plotpoint. Und auch das, was jetzt mir besonders gut gefällt. Weil ich die mischung aus Lakonie und Unberechenbarkeit von Ryuk sehr mag, speziell auch bei seinem Faustischen Angebot.

      Marco schrieb:

      Light fragt sich das im Hörspiel jedoch nicht, er hat als Teenager bereits eine schwarz/weiß Sicht der Dinge und auch vermeintlich gesetzestreue Menschen, die ihm auf der Spur sind werden ohne moralische Bedenken sofort beseitigt.
      Gerade als Teenager neigt man doch zu einem starken S/W-Denken, oder? Auch hier ist meine Sichtweise exakt diamentral, gerade dass der Held ein Anti-Held ist, das macht die Geschichte für mich interessant. Aber die Figur ist schön ausbalanciert, obwohl er große charakterliche Schwächen aufweist, zittert man doch in etlichen Szenen schön mit ihm mit.

      Grundsätzlich stellt sich natürlich die Frage, auf wie viele Folgen insgesamt das Hörspiel ausgelegt ist. Hat man dramaturgisch Platz gelassen, um über die angekündigten Folgen hinauszugehen?
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • gruenspatz schrieb:

      LuebbeAudio hat die komplette Folge 1 auf Youtube verlinkt: Death Note Folge 1
      Oh, was lese ich da! Wow! :arg4:
      Werde dann sicher auch demnächst mal reinhören, obwohl ich bereits aus den Besprechungen der Fans hier ablesen kann, dass das Ganze inhaltlich eher nicht mein Fall sein dürfte.
      Selbstjustiz ist eine extrem grenzwertige Sache, warum die hier scheinbar regelrecht auf die Spitze getrieben werden darf, das müsste man mir schon sehr einleuchtend präsentieren. :pfeifen:
    • Hardenberg schrieb:

      Das alles schmeckt mir zu phantastisch, zu märchenhaft, zu comichaft, als dass ich als diesen Genres eher ferner Geschichtenkonsument da andocken könnte.
      OK, wenn man nicht von vorneherein mit der Prämisse rangeht, dass das eine Comicverhörspielung ist, bei dem die genannten Eigenschaften nicht rausgedoktert werden, dann wird es natürlich schwierig.

      Hardenberg schrieb:

      Wenn man die Geschichte mit der richtigen Einstellung betrachtet. Nimmt man sie bierernst, ist sie für meinen Geschmack schlicht bescheuert. Sieht man sie mit einer ironischen Distanz, dann hat sie durchaus etwas Satirisches an sich.
      Ja genau, an den Donjon ist ja wohl auch keiner bierernst rangegangen, sonst wäre das Ding wohl kaum letztes Jahr zum besten Hörspiel gewählt worden.

      Hardenberg schrieb:

      Das fängt ja schon mit dem Anfang an, wenn Light seine hochtrabenden Gedanken in sein Notebook tippt und draußen vor der Tür Mami anklopft und ihren kleinen Liebling mit seiner Leibspeise an den Esstisch locken will.
      Da wird natürlich sofort klar, mit was für einer Art Protagonist wir es zu tun haben.
      Wah, er hat es gespoilert! Die Szene fand ich so super, das Teenager-Geschwurbel von einer besseren Welt, die man erzeugen will, dann ruft Muddi, dass Essen fertig ist. Und man denkt, das kommt zur richtigen Zeit am richtigen Ort, schließlich werden mit diesem Teenager-Geschwurbel laufend Wahlen gewonnen.

      Hardenberg schrieb:

      Insofern werden seine Taten durch die Erzählhaltung eben nicht relativiert oder sogar glorifiziert. Er ist charakterlich eine Null und so wird er auch dargestellt - und eine solche Null bekommt nun eine so mächtige Waffe in die Hand.
      So ist es, das ist schon sehr japanisch erzählt, Gott sei Dank!

      Hardenberg schrieb:

      Das alles wäre eine sehr interessante Prämisse. Wenn man der Geschichte den Raum böte, sich in diese Richtung zu entwickeln.
      Bei mir entwickelt sie sich eben in diese Richtung, weil ich diese Prämisse ständig im Kopf mitlaufen habe.

      Hardenberg schrieb:

      Ich fühlte mich bei Folge 1 phasenweise intellektuell unterfordert.
      Ja, es ist halt schon eine kommerzielle Manga-Verhörspielung.

      Hardenberg schrieb:

      Ich weiß nicht, was Death Note sein will, deswegen höre ich es mit meinem Anspruch - und war zumindest nach Folge 1 zwar grundsätzlich interessiert, gleichzeitig aber auch enttäuscht über die mangelnde Tiefe und keineswegs angefixt.
      Ich würde es als geradezu klassischen Seinen-Manga einstufen, ist jetzt natürlich die Frage, wie man dazu steht. Eine gute Grundlage, um DEATH NOTE zu mögen, ist, dass man seinerzeit Ghost in the Shell geliebt hat.

      Hardenberg schrieb:

      Den Dämon fand ich übrigens die interessanteste Figur im ganzen Hörspiel, auch wenn die Dialoge mir inhaltlich oft deutlich zu unterkomplex waren.
      Ja, die Dialoge zwischen Light und Ryuk, daran scheiden sich wohl die Geister, siehe auch Marcos Meinung. Ich sehe das schon so, dass Ryuk die Bälle bewusst flach hält. Er lässt Light machen, seine Kommentare treffen aber oft punktgenau, sowohl der Hörer als auch Light werden von ihm nur angestoßen. Philosophie ist allgegenwärtig, aber es kommt nicht zum Diskurs. Beinhart neutrale Sätze wie "Gewagte Formulierung" als Antwort auf "gerechte Strafe" kommen bei mir super rüber. Oder auch wie Ryuk auf den nächsten Sermon von Light mit
      "Ich werde jeden töten, der eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt" "Du bist die Gefahr mein Junge" antwortet.

      Die Vielschichtigkeit ergibt sich aus Ryuks Rolle, nicht aus seinen Worten. Er ist zum einen väterlicher Freund von Light, Anwalt des Hörers, der die Geschichte am Laufen hält, moralische Instanz, aber auch stiller Beobachter, der sich diebisch darüber freut, dass sein Death Note auf so fruchtbaren Acker gefallen ist. Was natürlich überhaupt das unmoralischste ist.

      Hardenberg schrieb:

      Im Ganzen bin ich also noch nicht so recht überzeugt, was die Handlung angeht. Ich werde wohl bis Folge 3 weiterhören, um zu schauen, in welche Richtung der Plot sich entwickelt, aber ob es danach für mich weitergeht...?
      Da bin ich jetzt doch sehr pessimistisch, dass die Geschichte bei Dir noch die Kurve kriegt, zumindest was die Folgen 2 und 3 angeht.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Hardenberg schrieb:

      Man kann aber nicht sagen, Selbstjustiz würde verherrlicht, jedenfalls nicht in Folge 1, und nur die kenne ich.
      Das bleibt auch so. Die Geschichte ist völlig unamerikanisch und zutiefst japanisch, auch wenn die Diskussion über die Todesstrafe natürlich eine weltweite ist. Aber Light Yagami ist ein Anti Mike Hammer.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • GrimReaper schrieb:

      Hardenberg schrieb:

      Das alles schmeckt mir zu phantastisch, zu märchenhaft, zu comichaft, als dass ich als diesen Genres eher ferner Geschichtenkonsument da andocken könnte.
      OK, wenn man nicht von vorneherein mit der Prämisse rangeht, dass das eine Comicverhörspielung ist, bei dem die genannten Eigenschaften nicht rausgedoktert werden, dann wird es natürlich schwierig.

      Naja, Comic ist ja nicht gleich Comic - und Umsetzung nicht gleich Umsetzung. The Walking Dead etwa ist ja auch die Umsetzung eines Comics als TV-Serie. Das ist aber meiner Meinung nach zumindest in den ersten Staffeln noch sehr gut gelungen. Ohne dass es zu abwegig oder schlicht war. Okay, man musste die Prämisse: Menschen sterben und werden zu Zombies! akzeptieren, aber ansonsten wurde dem Zuschauer nicht viel Krummes zugemutet.
      Death Note erwartet da schon deutlich mehr Gelenkigkeit bei der Akzeptanz der Serien-Prämisse, finde ich. :zwinker:


      GrimReaper schrieb:

      Hardenberg schrieb:

      Das fängt ja schon mit dem Anfang an, wenn Light seine hochtrabenden Gedanken in sein Notebook tippt und draußen vor der Tür Mami anklopft und ihren kleinen Liebling mit seiner Leibspeise an den Esstisch locken will.
      Da wird natürlich sofort klar, mit was für einer Art Protagonist wir es zu tun haben.
      Wah, er hat es gespoilert! Die Szene fand ich so super, das Teenager-Geschwurbel von einer besseren Welt, die man erzeugen will, dann ruft Muddi, dass Essen fertig ist.
      =) Ja, das fand ich auch gut! :thumbsup:


      GrimReaper schrieb:

      Hardenberg schrieb:

      Den Dämon fand ich übrigens die interessanteste Figur im ganzen Hörspiel, auch wenn die Dialoge mir inhaltlich oft deutlich zu unterkomplex waren.
      Ja, die Dialoge zwischen Light und Ryuk, daran scheiden sich wohl die Geister, siehe auch Marcos Meinung. Ich sehe das schon so, dass Ryuk die Bälle bewusst flach hält. Er lässt Light machen, seine Kommentare treffen aber oft punktgenau, sowohl der Hörer als auch Light werden von ihm nur angestoßen. Philosophie ist allgegenwärtig, aber es kommt nicht zum Diskurs. Beinhart neutrale Sätze wie "Gewagte Formulierung" als Antwort auf "gerechte Strafe" kommen bei mir super rüber. Oder auch wie Ryuk auf den nächsten Sermon von Light mit"Ich werde jeden töten, der eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt" "Du bist die Gefahr mein Junge" antwortet.

      Die Vielschichtigkeit ergibt sich aus Ryuks Rolle, nicht aus seinen Worten. Er ist zum einen väterlicher Freund von Light, Anwalt des Hörers, der die Geschichte am Laufen hält, moralische Instanz, aber auch stiller Beobachter, der sich diebisch darüber freut, dass sein Death Note auf so fruchtbaren Acker gefallen ist. Was natürlich überhaupt das unmoralischste ist.
      Das sehe ich ähnlich, obwohl ich durchaus auch den Eindruck gewinne, dass er eben nicht väterlicher Freund ist, sondern er mit Light spielt und letztlich gar nicht auf seiner Seite ist. Ich würde mir wünschen, dass die Motivlage des Dämons noch ein wenig mehr Raum bekommt, denn das, was in Folge 1 so genannt wird, ist ja eher flach.

      In dieser Figur liegt definitiv Potential - für mich ist sie überhaupt die eigentliche Hauptfigur. Light und seinen Gegenspieler finde ich eher uninteressant. Aber ob die Macher der Serie und des Comics das ähnlich sehen bzw. gesehen haben?

      Na, mal sehen, wo die Reise hingeht.
    • Hardenberg schrieb:

      Das sehe ich ähnlich, obwohl ich durchaus auch den Eindruck gewinne, dass er eben nicht väterlicher Freund ist
      Das bezog sich noch nicht auf Folge 1.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Hardenberg schrieb:

      Naja, Comic ist ja nicht gleich Comic - und Umsetzung nicht gleich Umsetzung. The Walking Dead etwa ist ja auch die Umsetzung eines Comics als TV-Serie. Das ist aber meiner Meinung nach zumindest in den ersten Staffeln noch sehr gut gelungen.
      Walking Dead wäre natürlich als Vergleichscomicverhörspielung prinzipiell passender als Donjon, aber das habe ich leider ziemlich schnell ausmachen müssen, fand ich sehr banal und uninspiriert. Aber vielleicht probiere ich es noch einmal, den Comic habe ich nicht gelesen, die TV-Serie kenne ich auch nicht.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Ich habe jetzt auch in die zweite Folge reinhören können und kann nun allmählich noch besser ergründen, was mich an dieser Serie, neben den zugegebenermaßen guten Ansätzen, doch sehr stört: es ist hauptsächlich der Protagonist. Light ist eine sehr eindimensionale Figur, dessen radikale Schlichtheit oder schlichte Radikalität gar nicht nachvollziehbar hergeleitet wird. Nicht dass ich mir ein küchenpsychologisches Einordnen dieser Figur wünschte, aber eben durchaus ein stimmiges Gesamtbild, in das sie eingebettet ist.

      Die Serie beginnt mit Lights Klage über die Schlechtigkeit der Welt, doch das, was aus seinem persönlichen Umfeld geschildert wird, ist alles andere als düster und schlecht. Vielmehr lebt er wohlbehütet und scheint auch keineswegs darunter zu leiden. Auch in seinen Gedankenwelten ist keine Abspaltung zu erkennen, die nachvollziehbar erscheinen lässt, warum dieser Teenager so voller Wut ist und ohne Schwierigkeit sofort auch letzte Hemmungen fallen lassen kann. Das ist für mich nicht überzeugend und sehr konstruiert. Light wirkt auf mich nicht wie ein normaler Mensch, sondern wie eine konstruierte und nur sehr oberflächlich charakterisierte Figur.

      Dabei wäre es ja gerade spannend gewesen, ihn als innerlich zerrissenen Teenager zu erleben, der idealistisch ist und unter der Schlechtigkeit der Welt leidet - und dann unversehens in den Besitz des Death Note gelangt. Wie viel Potential hätte darin gelegen, ihn langsam an die Wirkmacht des Buches heranzuführen, ihn hadern zu lassen, dann zaghaft antesten und am Ende, nach einem Prozess der Abstumpfung, alle Grenzen überschreiten zu lassen? Ich als Hörer hätte mich ihm verbunden fühlen und mit Schaudern seinen Sturz in die Abgründe mitverfolgen können.

      So lässt er mich ziemlich kalt. Weil er eben nicht echt wirkt. Sondern glatt. Oberflächlich. Konstruiert.

      Und auch die Dialoge mit seinem persönlichen Mephistopheles wären natürlich viel intensiver und überzeugender ausgefallen, wenn dieser einem Idealisten die Chancen, die vielen (guten) Möglichkeiten des Buches aufgezeigt hätte, ihn also im wahrsten Sinne des Wortes zum Bösen "verführt" hätte, anstatt ihn einfach nur als Weggefährten eines grundsätzlich sowieso schon empathielosen Soziopathen zu schildern. Das ganze Potential des Dämons verpufft doch irgendwie, weil seinem Dialogpartner im Grunde eh alles gleichgültig ist (vielleicht bis auf seine persönliche Eitelkeit), und so verkommt er nach und nach ein bisschen zu einer Art witzigem Sidekick eines hohlen Charakters. Was doch wirklich Verschwendung ist, weil der Dämon ja eigentlich die weitaus spannendere der beiden Figuren ist.

      Das macht für mich Death Note irgendwie krumm und auch flach und beliebig.

      Als Breaking Bad-Geschichte hätte es wirklich super sein können.
    • gruenspatz schrieb:

      Im Gegensatz zu scheinbar allen hier finde ich die Kernstory enorm abstrus, die holt mich absolut nicht ab.
      Ja, mir ging es genauso.
      Toll produziert, Sprecher, Sounds, Musik, alles top, hätte hier aber eigentlich auch nichts anderes erwartet.
      Ist allerdings inhaltlich zu wenig mein Fall, als dass ich dranbleiben würde.
      Antesten war okay, habe die Folge 1 auch komplett durchgehört, aber mir weitere Teile kaufen, werde ich nicht.
      Generell mag ich Animes ja, deswegen bin ich auch an die Serie erst mal noch ganz offen rangegangen, trotz der "Unsympathischer Selbstjustiz-Antiheld spricht mit Dämon und meuchelt alles weg, was sich ihm in den Weg stellt"-Thematik :biggrin: , aber da hat nichts "Klick!" gemacht, so dass ich das Thema trotzdem gut gefunden hätte und gerne wüsste, wie es weitergeht.
      Bin dann wohl doch eher nicht das Hörpublikum für die Geschichte. :schulter:
    • Lübbe kündigt hier auf den Seiten 52 und 53 das Finale an.

      7, 8 und 9 am 31. Januar, 10,11 und 12 am 28. Februar.

      Mit gefällt der Titel der 10 mit "Karma-Polizei"
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Und weiter geht es mit Folge 4, die ich waehrend meines Deutschland-Besuchs gehoert habe.

      DEATH NOTE 4 – Treuebeweis

      Eine Live-Übertragung des Fernsehsenders Sakura TV erschüttert ganz Japan: vor laufenden Kameras kündigt Kira den unmittelbaren Tod eines Nachrichtensprechers an. Als ein Polizist die weitere Ausstrahlung der Sendung zu verhindern versucht, stirbt auch er. Doch Kiras Wahl der Opfer scheint verändert und unmoralischer als zuvor. Er tötet plötzlich nach Lust und Laune. Sind das die Taten eines neuen Kira? L bleibt bei seinen Ermittlungen keine andere Wahl – er muss sich mit Light verbünden, um die Wahrheit herauszufinden.



      Die Geschichte um Kira und L geht fulminant weiter. Kira nimmt Kontakt mit einem TV Sender auf, der verzweifelt versucht, sich von den anderen Kira-Geschichten zu unterscheiden um die Quoten hochzutreiben. Während das für die Quoten sehr gut war, hat das Ganze doch einen tragisches Beigeschmack. Auch wird der Hörer vor die Frage gestellt, wie wir uns verhalten würden. Auch wenn einer der Angestellten mit Mord gedroht wird, kann man sich dem wiedersetzen oder gibt man dem Serienmörder Kira nach um den Angestellten zu schützen und gibt ihm ein Forum zur Kommunikation mit der Bevölkerung? Interessante Gedankenspiele, unterhaltsam umgesetzt.

      Auch kommen Fragen auf, ob diese Person wirklich Kira ist. Oder gibt es einen zweiten Kira? Vor allem L findet das recht schnell heraus und legt dar, wie er darauf gekommen ist.

      Diese Serie schafft es immer wieder mich zu überraschen. Wenn ich denke, dass ich weiß, wie es weitergeht, dann macht diese Serie wieder eine scharfe Kurve in eine andere Richtung. Ein zweiter Kira taucht auf. Sie ist weiblich und unsterblich in den ersten Kira verliebt. Sie will sich seine Gunst beweisen. Kira ist jedoch besorgt, dass die Informationen, die sie vor der Kamera von sich gibt, auch ihn in Gefahr bringen. Es ist auch interessant, dass sie auch einen Todesgott hat, der anders ist als Kira’s Todesgott. Die beiden haben auch ihre eigenen Interessen, was die Geschichte damit noch interessanter macht. Es wird auch zusätzlich spannend, da Misa (die zweite Kira) zwar auch die Fähigkeit hat, andere zu töten, aber anders als Kira. Während Kira den Namen braucht, reicht es Misa, das Gesicht zu sehen. Ein interessanter Twist, der vor allem spannend wird, wenn wir das Dreieck mit Kira, Misa und L sehen. Kira ist nun sehr daran interessiert mit L zusammenzuarbeiten um die Misa zu finden (deren Namen er zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht weiß). Also L und Kira arbeiten nun direkt zusammen. Dabei merken sie, dass die Person weiblich ist. Das Cover der CD zeigt Misa, die ordentlich Wind in die Geschichte bringt. Misa an sich ist ein bisschen sehr kindlich/naiv dargestellt. Das hätte man noch komplexer machen können. Sie ist total in Kira verliebt und da wirkt schon ein bisschen einseitig. Aber was das Ganze für die Geschichte an Komplexität bringt, ist sehr frisch und unterhaltsam und zum Denken anregend. Das Ganze ist wie ein komplexes Schachspiel mit drei Personen, die alle versuchen, seine Interessen durchzusetzen. Vor allem die unterschiedlichen Faehigkeiten der beiden (Kira und Misa) macht das sehr interessant, wem L sein Gesicht zeigen kann und wem er seinen Namen nennen darf. Clever gemacht.

      Selbst die Todesgötter haben teilweise Schwierigkeiten, dieser Komplexität zu folgen, was passieren könnte, wenn welcher Fall eintritt. Da gibt es auch eine sehr lustige Szene wo der Todesgott die komplexe Situation zusammenfasst, an der Komplexität kapituliert und dann kommentiert „…. Das muss ich mir aufschreiben“. :roll: :lach2: .

      Ein zweiter Punkt, der mir sehr gut gefallen hat, ist die Auswirkung der Kira-Situation auf die Medien. Die versuchen natürlich händeringend die Geschichte zu nutzen und die Quoten hochzutreiben. Welche Wege die Medien in dieser Geschichte gehen, um das zu erreichen ist schon besorgniserregend und hält unseren Medien einen Spiegel vors Gesicht. Gut gemachte Medienkritik.

      Insgesamt gefällt es mir sehr gut, wie spannend, unterhaltsam und fulminant die Geschichte weitergeht. Vor allem der Medienaspekt und das Auftauchen von Misa bringt zusätzlichen Schwung in die Serie, die wieder mal mit überraschenden Wendungen überzeugen kann. Es ist hier keinen Moment langweilig. Im Gegenteil, man wird hier ziemlich gefordert, um die neue Situation zu bewerten und was fuer Auswirkungen diese haben.

      Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht. Einzig die Person Misa könnte ein bisschen komplexer werden. Im Moment ist sie stereotypisch weiblicher Teenager die unsterblich verliebt ist. Aber vielleicht kommt das in der nächsten Folge. Allein durch das Auftreten der Person Misa und ihrem Todesgott ist die Geschichte komplexer, interessanter und unterhaltsamer geworden. Weiter so!

      (9/10) :st: :st: :st: :st: :st: :st: :st: :st: :st2:
    • Ich gebe zu, hier fast nichts gelesen zu haben, muss mich aber als Fan dieser HSP-Serie outen. Ich liebe die Realverfilmungen, und diese Hörspielserie ist wirklich richtig gut gelungen. Ich hadere ja, wie man weiß, eh meistenteils mit dem Hörspiel-Deutsch und meine Favoriten (wie z.B. "Das schwarze Auge" von Audionarchie) kommen bei vielen nie so wirklich gut weg.

      Da ich gerade mit einer Erkältung flach liege und ich bei sowas nur deutschsprachige Produktionen höre - falls ich mal mittendrin einschlafe, mir irgendwie alles gehörte auf die Nerven ging und ich mir den Satz "Ok, dann test ich jetzt mal "Death Note" an und wenn dat nixx is, pack ich mir das Tablet eben wieder voll Podcasts und Who!" um die Ohren schlug, das gute "Death Note" den Vorsatz erstmal wieder vereitelt hat.

      Klar, es ist eine Genresache doch selbst wenn man mit Manga nichts anfangen kann, sollte man dem Teil eine Chance geben. So etwas hätte ich gerne mehr - also jetzt nicht einen Manga als Hörspiel, sondern so ein wegbewegen von den sicheren Verkaufsnummern a´la Holmes und Sinclair, hin zu neueren Territorien.
    • Ist Death Note wirklich ein neues Territorium? Den Eindruck hatte ich beim hören der ersten Folge nur bedingt. Vielen Dank für die ausführlichen Rezis. Wenn ich die Folgen am Stück höre, werde ich sie im Detail lesen :)
    • Ich denke schon, dass diese Serie recht frisch daher kommt, aus den folgenden Gruenden:

      (1) Man hoert an einigen Stellen, dass die Geschichte nicht aus unserer westlichen Wertegesellschaft kommt, sondern aus Japan. Da werden Sachen gesagt, die man bei uns so nicht sagen wuerde. Das finde ich spannend und ich finde es auch gut, dass man das nicht alles ver-westlicht hat.
      (2) Hier wird ein sehr kompexes Gewebe gesponnen zwischen Kira, seinem Todesgott, seinem Vater, L (der ihn jagt), Misa, und ihrem Todesgott. Das ist eine sehr spannende Konstellation, die mich zum denken anregt.
      (3) Wie die Todesgoetter hier eingebunden sind, finde ich sehr innovativ, spannend und auch lustig. Das lockert diese doch eher dunkle Geschichte schoen auf.
      (4 Es gibt nicht einen Helden. Ich weiss gar nicht, wer der Held sein sollte. Ist Kira ein Anti-Held? Ist L ein Held? Kann ich weder mit Ja oder Nein beantworten. Und genau das ist schon mal originell und unterscheidet sich von anderen Serien.
      (5) Die Serie ist eine Manga Serie. Ich bin ueberhaupt nicht mit Manga bewandert, und generell stoesst das bei mir eher auf Skepsis aber selbst als jemand, der mit Manga keine Erfahrung hat, konnte mich die Serie sofort in den Bann ziehen. Ich finde sie sehr erfrischend und ich kenne keine andere Manga-Hoerspielserie.
      (6) Es ist auch schoen, dass Jugendliche hier die intelligenten sind. Dieses ist eine Welt der Erwachsenen, aber die intelligentesten in dieser Welt sind junge Personen (Kira und L) und das hilft, dass sich junge Hoerer, mit dieser Serie identifizieren koennen.
      (7) Das Konzept von Death Note ist sehr gut und fuer mich neu. Das ist spannend.
      (8) Die Serie schafft es, auf einem sehr schnellen Niveau zu bleiben. Damit meine ich, dass sie es bisher mit jeder Folge geschafft hat, der Geschichte neuen Schwung zu geben und nicht langweilig zu werden. Die Folge 4 ist ein perfektes Beispiel dafuer.
      (9) Es gibt einige absolute Schockermomente, womit man nicht gerechnet hat. Hier ist keiner sicher und alles kann passieren (wie bei Game of Thrones).
      (10) Es gibt auch Sozialkritik (z.B. der Umgang der Medien mit Sensationen).
      (11) Fuer mich sind auch die Sprecher alle neu (bis auf Kiras Vater natuerlich). Aber den Rest der Sprecher kannte ich vorher nicht.

      Mein Eindruck ist: In der Flut von Holmes, Krimis, John Sinclair und anderem Gruselallerlei, rakt diese Serie meilenweit heraus. Fuer mich eine der Top-Serien des Jahres. Und um @Lukes Meinung's Frage zu beantworten: Ich glaube nicht, dass es eine vergleichbare Hoerspielserie in dieserArt gibt.