Hörgrusel-Spekulatius 01: Wie könnte ein Reboot von Gabriel Burns aussehen?

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    • Hörgrusel-Spekulatius 01: Wie könnte ein Reboot von Gabriel Burns aussehen?

      Was haltet Ihr grundsätzlich von der Idee eines Reboots der Serie Gabriel Burns? 23

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      Im Burns-Orakel kam der Gedanke auf, dass eine Fortsetzung von Gabriel Burns unter dem Schirm von Audible und insofern staffelweise sinnvoll sein könnte.

      Ich habe diese Idee mal weitergesponnen und bin zu dem Schluss gekommen, dass so etwas wohl nur dann halbwegs realistisch wäre, wenn man GB nicht einfach fortsetzte, sondern einen echten Reboot wagen würde, also tatsächlich einen kompletten Neustart mit einer neuen Folge 1.

      Ein solcher böte Chancen und Risiken gleichermaßen: Man hätte die Chance, alte Fehlentwicklungen zu korrigieren, die Handlung vielleicht auch im einen oder anderen Punkt anders zu denken und sogar Unstimmigkeiten oder gar Logikbrüche zu korrigieren sowie Figuren weiterzuentwickeln, die man fallenlassen musste, weil etwa der Sprecher oder die Sprecherin verstorben ist (Yellow Ma, Dr. Phillips, Viktor Zeysen).
      Auf der anderen Seite wäre ein Sprecherwechsel im einen oder anderen Fall wohl nahezu unumgänglich und das Gesicht der Serie änderte sich wohl unweigerlich etwas - was wiederum die Puristen und Hardcore-Fans auf die Barrikaden bringen würde.

      So stelle ich also mal diese Spekulation zur Diskussion.

      Was hieltet Ihr von einem echten GB-Reboot, vielleicht sogar unter dem Schirm und zu den Bedingungen von Audible (staffelweise VÖ, Verlässlichkeit, aber eben auch ein gewisser finanzieller Erfolgsdruck)?

      Was dürfte in diesem Fall auf gar keinen Fall geändert werden?

      Und was sollte man bei dieser Gelegenheit unbedingt ändern?

      Diese Änderungen (und Nicht-Änderungen) dürfen alles betreffen: Inhaltliches ebenso wie die Produktion und die Sprecher.

      Ich bin gespannt auf Eure Meinungen und Ideen.

      Und weil's so schön ist, hänge ich noch eine Umfrage dran. :green:
    • Die Serie sollte AN DER STELLE FORTGESETZT WERDEN, an welcher sie vor fast 4 Jahren endete ( mega Cliffhanger).
      Die Sprecher sollten alle erhalten bleiben, die Verstorbenen ersetzt, und Bernd Vollbrecht als Burns wieder in die Story ordnungsgemäßig eingefügt werden ( wie auch immer, als der labile Steven oder als sein Alter Ego G.).
      Die Geschichte um die Fahlen und um die Übernahme der falen Orte muß weitererzählt , das Schicksal einiger Protagonisten aufgelöst werden ( Bakerman, Lill Hastings und Schmidt, was plant Dorgan und und und)
      Die Serie muß sich nicht ändern, sondern Herr Sassenberg! Er muß jetzt mal endlich in die Gänge kommen, sonst geht das langerwartete Comeback granatenmäßig schief, weil niemand mehr was damit anfangen kann ( nach der fatalen Pause). :tod: :zombie3: :piratenflagge:
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Und um auch gleich mal mit einer Antwort voranzugehen:

      Altersmäßig wäre es wohl sinnvoll, bei einem echten Neustart die Besetzung zu überdenken. Vor allem Ernst Meincke und Jürgen Kluckert sind ja in einem Alter, in dem man sich zur Ruhe setzen kann und darf. Ein möglicher Bruch wäre da unter Umständen bereits vorprogrammiert.
      Andererseits sind diese beiden Sprecher maßgeblich für Reiz, Erfolg und Atmosphäre der Serie verantwortlich. Schwierig, sich diese ohne die beiden vorzustellen.
      Auf jeden Fall sollte man sie bei einem Sprechertausch zum Vorbild nehmen, was die Interpretation ihrer jeweiligen Parts anbelangt. Neue Sprecher müssten nicht gleich klingen, aber zumindest etwas ganz Ähnliches transportieren.

      Für mich hat sich die Serie vollkommen vergalloppiert mit dem düsteren Gabriel, der dem unbescholtenen Steven innewohnt. Für mich hat das auch nie gepasst (Stichwort: Ich passe auf dich auf, Gabriel), und ich glaube auch nicht, dass Webers Ursprungskonzept das so vorsah.
      Ich würde mir also wünschen, dass das noch einmal überdacht würde, damit das alles sich dann durchdachter und in sich stimmiger präsentierte.

      Und ich würde Luther Niles zurückkehren lassen bzw. seinen Part anders und über eine längere Strecke anlegen, gern wieder mit Simon Jäger in dieser Rolle, der das richtig gut gemacht hat.

      Ich würde ganz unbedingt Björn Schalla und Timmo Niesner in einen neuen Cast übernehmen. Auch Bianca Krahl.
      Für Burns selbst würde ich einen Wechsel erwägen, um dem Charakter ebenfalls einen echten Neuanfang zu geben und Vermischungen zu vermeiden. Am besten mit einem Sprecher, der noch nicht zu vorgeprägt ist durch andere Rollen, aber gleichzeitig markant und unverwechselbar klingt.

      Ich würde Yellow Ma mehr Raum geben.

      Und ich würde, last but not least, Daniel weiterhin einfach nur einen normalen, kleinen Jungen sein lassen und keinen Zauberer, wie es ja zuletzt angedeutet wurde. Das hat der Story für mich total die Fallhöhe, die Tragik geraubt, weil Daniel dadurch zu einem Verstrickten wurde - und eben nicht mehr die reine Unschuld, die durch Umstände, die sie nicht beeinflussen kann, in unermessliches Leid gestürzt wird.

      Und ich würde ganz unbedingt einen Daniel-Handlungsstrang so anlegen und vorbereiten, dass ich ein Kind schon zu Beginn den kompletten Part einsprechen lasse, so dass es über die Handlung hinweg auch das Kind bleibt und nicht weiteraltert. Bei der Ursprungsserie ist viel an Effekt genommen worden, weil Daniel später einfach nicht mehr nach Daniel klang, weil der Sprecher logischerweise über die Jahre älter wurde...

      So, soviel zu meinem ersten Brainstorming.

      Nun gern Ihr... @AbdulAschbadri @Securitate @DerHarry @Belphanior @Miss Baxter @Newman @all :)

      Oh, @Evil war schneller. Prima! :)
    • Ich denke auch, dass man eine schwere Hypothek in einen Neustart mitnehmen würde, wenn man die bisherige Geschichte nicht zumindest mit ein paar Folgen abschließt oder zu einem halbwegs akzeptablen Status bringen würde. Wenn man mir nun versuchen würde eine neue Handlung mit Gabriel Burns zu verkaufen dann muss man mir Glaubwürdigkeit zeigen und die aktuelle Handlung zumindest halbwegs glaubwürdig beenden.

      Das sehe ich so wie @Evil. Ich kann mit nicht vorstellen, dass ein Neustart klappen könnte wenn man die aktuelle Handlung im Cliffhanger stehen lässt. Da muss man sich erstmal Vertrauen schaffen und die aktuellen Handlungsstränge abschließen oder zumindest auf einen akzeptablen Status bringen. Sonst geht auch der Neustart in die Hose.

      Man kann ja nicht einfach so tun, als ob nix gewesen wäre. Fahle Orte? Ja, das war nur ein Traum und Bobby kommt aus der Dusche? Nene. Nicht mit mir. Eine Fortsetzung oder Neustart funktioniert nur wenn man die Hauptfragen der bisherigen Geschichte aufgreift.
    • Naja, ein Reboot hätte ja nichts mit einem Traum wie bei Bobby Ewing in Dallas zu tun. Man würde die Geschichte ganz einfach komplett neu aufrollen.

      Natürlich wäre auch ein "halber" Reboot denkbar: Man beendet den aktuellen Handlungsstrang, etwa indem Bakerman stirbt und man das Bisherige zu einem halbwegs runden Abschluss bringt - und startet die Serie dann unter neuen Vorzeichen.

      Allerdings glaube ich nicht, dass es so funktionieren würde, denn das wäre dann nichts Halbes und nichts Ganzes: Man würde vielleicht dem Alter einiger Sprecher Rechnung tragen und insofern austauschen, behielte aber die Bürde der vielen Ungereimtheiten und sogar Logikbrüche, die da über die Jahre zusammengekommen sind - ohne Aussicht, dass alles wirklich noch zu einem befriedigenden Ganzen machen zu können.

      Das wäre so etwas wie die DDF-Falle, so möchte ich es mal nennen: Eine Serie, die nur noch von ihrem Vergangenheitswert lebt und insofern im Grunde nur noch für die Altfans und Nostalgiker interessant ist.
      Ich kann mir jedoch keinen überzeugenden Halb-Reboot vorstellen, der für neue Hörer auch interessant wäre. Und ich glaube, das müsste unbedingt Ziel des Ganzen sein: neue Käufer zu finden. Und alte, die abgesprungen sind, wieder zu überzeugen.

      Ein halber Reboot machte nur dann wirklich Sinn, wenn nach Abschluss des aktuellen Handlungsbogen ein neuer begänne, für den man keinerlei Vorkenntnisse benötigte, denn sonst kann man das gleich vergessen.

      Problematisch wäre dann allerdings, dass man auch alle Ungereimtheiten mitnähme, auf die man dann später kaum mehr in vollem Umfang eingehen könnte, weil das für neue Hörer nicht nachvollziehbar wäre. Das ließe dann aber die Althörer unbefriedigt zurück.

      Eine reine Fortsetzung dagegen trüge die Bürde der Erfahrungen mit dem bisherigen Verlauf: stockende bis ausbleibende VÖ, keine Kommunikation, viele lose im Wind flatternde Handlungsstränge, die nie zu einem Ende geführt wurden, Logikbrüche, Sprecherproblematiken usw.
      Es wäre die Frage, ob das überhaupt noch überzeugen könnte. Und alte wie neue Freunde der Serie locken.

      Für mich die nachvollziehbarste Alternative: Ein schneller Abschluss des aktuellen Handlungsstrangs und danach ein Reboot, der sich in seinen wesentlichen Grundzügen an der Originalserie orientiert, sie jedoch nicht bloß kopiert - und Fragen, die dort ungeklärt blieben, neu verpackt aufgreift und insofern auch klärt.
      (Also: Die Hintergründe, das Setting, die Legende bliebe bestehen - Fahle Orte, Gesandte, Beobachter usw. -, würde aber neu und inhaltlich stimmig erzählt.)
    • Evil spricht mir mit seiner Antwort aus der Seele.
      Ich habe nur den letzten Satz etwas korregiert :zwinker:

      Evil schrieb:

      Die Serie muß sich nicht ändern, sondern Herr Sassenberg! Er muß jetzt mal endlich in die Gänge kommen, sonst geht das langerwartete Comeback granatenmäßig schief, weil niemand mehr was damit anfangen kann ( nach der fatalen fahlen Pause).
      Ich wäre bei einem Neustart ziemlich sicher nicht mehr dabei und würde mir veräppelt vorkommen.
      Klar könnte man inhaltliche Schwächen oder Logiklöcher (wenn es denn welche gibt?) ausgleichen, aber viele Hörer sind wegen der Burns Welt, so wie sie ist, denn Weg mitgeschritten. Die Leute möchten wahrscheinlich keinen Neustartm ich zumindest nicht.

      Warum sollte man das bisherige Material nicht nutzen?

      Wenn jemand es fortführen will, kann man aus dem bestehenden Material auch Staffeln zaubern.

      Ich wäre nur dabei, wenn es eine Fortführung wäre und kein Neustart.

      Danke für den neuen, spannenden Thread @Hardenberg :thumbup: :huhu1:
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Gab es nicht schon mal den Versuch die Serie audiotechnisch aufgepimpt zu rebooten?

      Ich wäre bei der Serie so oder so nicht mehr dabei. Ich hab die damals bis zum ersten Stop gehört und dann ehrlich gesagt vollkommen die Luster verloren, weil es immer mehr Rätsel gab und im Endeffekt nie eines richtig geklärt wurde.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • 1. Mit der Original-Serie zu einem Abschluß kommen wäre äusserst Wichtig !!!

      2. Ein Reboot wäre auch nicht schlecht. Die bestehenden Geschichten in Kapitel oder Staffeln einteilen,
      die in sich abgeschlossen, aber Teil eines Großen Ganzen sind.

      Reboot passiert bei Comics und Filmen andauernd.

      Auch bei Hörspielen ! Es soll ja bei John Sinclair nächstes Jahr auch der Fall sein, mit
      SINCLAIR - Dead Zone

      Die Geschichte beginnt von vorne, ich bin gespannt !!!



      3. Oder ein Spin Off. Die Geschichte aus dem Blickwinkel einer anderen Person parallel zum Original und
      irgendwann ein Crossover. Wie z.B. bei dem Spiel Resident Evil 2. Zwei verschiedene Personen mit
      verschiedenen Ausgangspunkten aber die gleiche Handlung aus verschiedenen Perspektiven. So könnte
      man offene Enden zusammen führen und abschließen.


      Hat sich der Herr Sassenberg eigentlich eine Große Rahmenhandlung ausgedacht oder einfach drauf los
      geschrieben, was ihm gerade so eingefallen ist ohne zu wissen wohin die Reise geht ???

      Egal was da kommt ... ich bin dabei, das wird Prihima ... (hoffe ich)
      :piratenflagge:

      Wenn nicht wann, dann jetzt !!! :augenbraue:
    • Ich fasse mich da eindeutig und kurz: Bitte keinen Reboot.

      ...okay, vielleicht noch einen Satz zu meinem "Warum": Nun, ich sehe da die Gefahr des ewigen Vergleichs zum "Original" als viel zu groß an. So groß, als dass man sich auf den Neustart gar nicht richtig einlassen können wird.
    • Ich finde es sehr anmaßend das man Herr Sassenberg vorschreiben will wie er seine Geschichte zu erzählen hat. :besserwisser:
      Er wird es so erzählen wie er es richtig hält mit Wendungen die uns überraschen werden. :arg4:
      :zaunpfahl: Die Frage ist ob man sich darauf einlässt ohne ein Vorurteil.

      Will man wirklich alles erfahren ??? :( Vielleicht ist Grade das faszinierende an Gabriel Burns. :]

      Ila al Khalf habt ihr darüber mal nachgedacht mit welche Folgen und Möglichkeiten. :thumbup:
    • Camelion schrieb:

      Ich finde es sehr anmaßend das man Herr Sassenberg vorschreiben will wie er seine Geschichte zu erzählen hat. :besserwisser:
      Er wird es so erzählen wie er es richtig hält mit Wendungen die uns überraschen werden. :arg4:
      :zaunpfahl: Die Frage ist ob man sich darauf einlässt ohne ein Vorurteil.

      Will man wirklich alles erfahren ??? :( Vielleicht ist Grade das faszinierende an Gabriel Burns. :]

      Ila al Khalf habt ihr darüber mal nachgedacht mit welche Folgen und Möglichkeiten. :thumbup:
      Was ist daran anmassend das man erfahren möchte wie eine Geschichte zu Ende geht, bzw. das Rätsel aufgelöst werden?
      Wie er das macht ist völlig egal, nur das er es macht ist wichtig.

      Wärst du nicht auch angepisst, wenn z.B. Herr der Ringe nach Teil 2 nicht weiter geführt worden wäre?
      Da wären dann auch jede Menge lose Fäden ohne Auslösung geblieben.

      Lange Serien die Etappenziele erreichen, sind ja noch annehmbar, nur wenn da nicht mal ansatzweise Lösungen im Raum stehen dann ist das für den Hörer sehr unbefriedigend,
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Ben Kenobi schrieb:

      Wärst du nicht auch angepisst, wenn z.B. Herr der Ringe nach Teil 2 nicht weiter geführt worden wäre?
      Da wären dann auch jede Menge lose Fäden ohne Auslösung geblieben.

      Warum ???

      Wenn ich so denken würde hätte ich viele schöne Sachen verpasst man nimmt das was da ist.
      Ein Klassiker leider nicht abgeschlossen.

      amazon.de/Herr-Ringe-J-R-R-Tol…ywords=herr+der+ringe+dvd

      @Hardenberg

      Warum ???

      Wir Fans haben eine so große Erwartungshaltung die nicht ein eingehalten werden kann egal in welcher Richtung es geht.
    • Will man wirklich alles erfahren ??? Vielleicht ist Grade das faszinierende an Gabriel Burns.
      Da ist was dran. Was wäre passiert, wenn GB nach Folge 10 schon mit all seinen Fragen aufgelöst wurde???
      Ich fand das war das Salz in der Suppe. Wie lange bin ich als vor über 10 Jahren mit ein paar GB Fans zusammen gesessen, und wir haben diskutiert und spekuliert, wie und was. Für mich war das fast schon eine interaktive Hörspielserie, in welcher der Hörer gezwungen war, eine Folge mehrmals zu hören, um manches zu begreifen. Der Rätseloverkill war schon richtig so. Und natürlich bleibt einiges ungereimt, das ist auch bei anderen Mysterygeschichten so. Man konnte in Filmen wie Donnie Darko viel grübeln, oder auch in K-Pax ( das Ende so oder so interpretieren). Und das war genau die Interaktion, die ich bei so manchen anderen Hörspielen vermisst hab.
      Ich bin mir sicher, dass GB auch noch mit Folge 49, 50 + genug Potential hätte, die Story spannend weiter zu erzählen.
      Die Fahlen, ein undurchsichtiger, uralter Feind, der aus dem Hinterhalt ganz perfide zuschlägt. Niemand weiß so richtig wer sie sind, woher sie kommen.
      Man ahnt nur was sie wollen ( wird schon in Folge 2 angedeutet).
      Hätte man in Folge 10 oder 11 aufgeklärt, die Fahlen sind irgendwelche Aliens, die die Erde übernehmen wollen, wäre GB gelaufen!

      GB ist einzigartig in seiner Machart, und muß so bleiben wie es war. Undurchsichtig.
      Der fahle Weg ist das Ziel!
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Camelion schrieb:

      Ein Klassiker leider nicht abgeschlossen.

      amazon.de/Herr-Ringe-J-R-R-Tol…ywords=herr+der+ringe+dvd
      Da kann man das Ende aber zumindest nachlesen, nachhören oder eben die Fassung von Jackson anschauen.


      Evil schrieb:

      Da ist was dran. Was wäre passiert, wenn GB nach Folge 10 schon mit all seinen Fragen aufgelöst wurde???
      Das ist nur bedingt so. Schau dir z.B. John Sinclair an, da sind die Stories über den Schwarzen Tod in der hunderter Trilogie (vorerst) aus erzählt und trotzdem schaffte man es den Spannungsbogen weiter zu halten.
      Löst man aber Handlungsstränge nicht mal im Ansatz auf, kann man weder quereinsteigen, noch befriedigt es. Denn gerade Burns ist so komplex, das man ja fast bei jeder neuen Folge im Prinzip von vorne beginnen musste.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Camelion schrieb:

      Wir Fans haben eine so große Erwartungshaltung die nicht ein eingehalten werden kann egal in welcher Richtung es geht.
      Zunächst mal hatten die Fans doch eigentlich nur die Erwartungshaltung, dass überhaupt neue Folgen kämen - und die wird bereits seit längerem enttäuscht.
      All die Spekulationen und "Orakeleien", die Ideen und Pläne, wie man GB möglicherweise rebooten oder neu beleben könnte, sind doch nur dieser Tatsache geschuldet!
      Und hier schreibt ja wohl niemand Herrn Sassenberg vor, wie er seine Geschichte zu erzählen hat. :rolleyes:
      (Würde ihn, wie es derzeit aussieht, ja auch eher wenig jucken, selbst wenn es so wäre. :zwinker: )
      Die meisten Hörer sind doch außerdem ganz zufrieden damit gewesen, wie er und seine Co-Autoren das bisher getan haben!

      Btw, wenn ich als Produzent gleich davon ausgehe, dass die Fans ja eine [...]"so große Erwartungshaltung, die nicht eingehalten werden kann"[...] an mein Werk haben, möglicherweise Vorschläge anbringen, darüber spekulieren, wie es weitergehen könnte etc. und mich das dann aus der Bahn wirft :zwinker: , brauche ich gar nicht erst anzutreten.
      Damit, es nie allen recht zu machen, muss man doch leben - nicht nur als Hörspielproduzent. ^^
    • Agatha schrieb:


      Und hier schreibt ja wohl niemand Herrn Sassenberg vor, wie er seine Geschichte zu erzählen hat. :rolleyes:

      Eben. Was für ein abstruser Vorwurf in einem unabhängigen Hörspielforum, in dem Hörspielfreunde mit Hörspielfreunden diskutieren. Wir sind hier schließlich weder im E-Mail-Postfach noch im Gästebuch von decision products bzw. Volker Sassenberg.

      Fakt ist nun mal, dass GB an die Wand gefahren ist. Ob uns das nun passt oder nicht.

      Vielen ist GB mittlerweile wurscht.
      Einige hoffen auf eine Fortsetzung.
      Wieder andere sind zwiegespalten.

      Da bietet es sich angesichts der unerfüllten Ankündigungen an, mal zu überlegen, unter welchen Bedingungen diese Serie überhaupt noch eine Chance haben könnte. Und wie Agatha richtig schreibt: Man füllt damit die Leerstellen, die Sassenberg erst geschaffen hat. Hätte es einen normalen Folgenausstoß usw. gegeben, müssten wir jetzt nicht spekulieren, ob es überhaupt jemals weitergeht und wie das laufen könnte.

      Ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass die Lösung, die sich Altfans wie Evil wünschen, sehr große Risiken birgt. Wenn alles einfach so weiterläuft, als wäre nichts gewesen: Welchen Grund sollten dann alte und neue (potentielle) Hörer haben, dieser Serie (noch einmal) eine Chance zu geben?
      Wenn es ganz blöd läuft, ist da am Ende eine Handvoll Hardcore-Fans, die entzückt einer Fortsetzung lauscht. Aber ob das genügt, der Serie ein finanziell tragfähiges Fundament für die Zukunft zu geben, dürfte fraglich sein.

      Ich denke, irgendeinen deutlichen Bruch, der dokumentiert, dass jetzt etwas Neues beginnt, muss es einfach geben, will man tatsächlich eine neue Chance für GB hinbekommen.

      Ein Reboot wäre da durchaus denkbar. Man müsste ja nicht alles über den Haufen werfen, sondern könnte bekannte Dinge miteinfließen lassen oder sie im Hintergrund abspielen lassen. Man könnte sich die Perlen aus dem Bestehenden heraussuchen und sie ins Neue einbringen, man könnte alles strukturierter und in sich stimmiger gestalten usw.

      Aber wahrscheinlich hat @Lukes Meinung recht: Halbgar ginge das wohl nicht. Man müsste wohl radikal neu beginnen, inkl. neuer Sprecher.

      Ich hielte das durchaus für vielversprechend, wenn da so etwas wie Audible im Hintergrund parat stünde. Allein von decision und in Sassenbergs Eigenregie wäre das allerdings gehüpft wie gesprungen. Dann könnte man auch einfach die alte Serie fortsetzen.

      Und was die Rätsel und Mysterien bzw. ihre Auflösung angeht, so muss man da ja differenzieren:

      Es gibt offene Enden, bei denen spürbar ist, dass der Autor weiß, was danach geschieht oder geschehen könnte.

      Und es gibt offene Enden, bei denen der Verdacht naheliegt, dass es sich hier ein Autor zu leicht macht, weil er selbst nicht weiß, wie er die verwickelte Handlung logisch wieder aufdröseln könnte.

      Und bei GB gab es viele Punkte, die in sich nicht mehr stimmig wirkten, auch deutliche Logikbrüche.
      Ich habe das damals sehr ausführlich bei experiment-stille dargelegt; leider fehlen mir nach den vielen Jahren die Details - ich müsste die Serie erst mal wieder durchhören, um all die Beispiele zu benennen.

      Worauf ich keine Lust hätte, wäre eine Anhäufung von Mysterien und Rätseln über neunzig Folgen, bei denen dann ein Großteil einfach nicht erklärt würde - und vor allem auch nicht selbsterklärend wären.
      Wenn ich den Eindruck habe, da weiß jemand Bescheid, sagt es aber nicht - okay.
      Wenn es aber denkbar und nicht unwahrschweinlich ist, dass er ebenso wenig Ahnung hat wie ich als Hörer, dann fühle ich mich veräppelt.

      Das ist der Punkt. :)
    • Hardenberg schrieb:

      Worauf ich keine Lust hätte, wäre eine Anhäufung von Mysterien und Rätseln über neunzig Folgen, bei denen dann ein Großteil einfach nicht erklärt würde - und vor allem auch nicht selbsterklärend wären.
      Wenn ich den Eindruck habe, da weiß jemand Bescheid, sagt es aber nicht - okay.
      Wenn es aber denkbar und nicht unwahrschweinlich ist, dass er ebenso wenig Ahnung hat wie ich als Hörer, dann fühle ich mich veräppelt.
      Wahre Worte, die für mich aber nicht nur hier gelten, sondern grundsätzlich füri jede Hörspiel- /Roman-/ Film-Serie, die eine fortlaufende Handlung mit vielen Twists und Strängen hat!
      Was zusammenfabulieren, das so richtig Knaller-mäßig mysteriös, spannend und originell losgeht, wo sich alle schon ab Folge 1 erwartungsvoll fragen, wie man einen derart tollen, bisher nie dagewesenen, vielschichtigen Plot wohl stimmig auflösen kann - und die Fans dann mit billigen, an den Haaren herbeigezogenen Erklärungen (oder gar keinen :pfeifen: ) im Regen stehen lassen, das ist immer sowas von ernüchternd! :kotz:
      Wobei ich jetzt absolut nicht auf GB anspiele!