Symphonie des Grauens - Musik und Geräusch im Horrorfilm
von Nick-Martin Sternitzke
SWR, 2018
Der Horrorfilm gehört zu den wichtigsten Gattungen des populären Kinos - und das schon seit dem Zweiminüter Le manoir du diable aus dem Jahr 1896. Wie kaum ein anderes Filmgenre funktioniert der Horrorfilm nur mit dem richtigen Ton: Die Musik macht in diesem Falle den Film und ist unverzichtbar. Wie funktioniert Musik im Horrorfilm und was kann sie auslösen? Auskunft und Antworten gibt eine Geisterbahnfahrt durch ein Jahrhundert Filmgeschichte in die dunkelsten Unter- und Abgründe Hollywoods: zu mutierten Gorillas, angriffslüsternen Strandmöwen, Monster-Bräuten und dämonischen Kindern bis ins gottverlassene Texas. Eine cineastische Spurensuche, die der existenziell-essenziellen Frage nachgeht: Wie klingt Angst?
Nächster Sendetermin:
Sonntag, 04.11.2018
14:05 - 15:00 Uhr
SWR2
Informationen auf der Senderseite: swr.de/swr2/programm/sendungen…659934/1v8sp85/index.html
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Und zur Einstimmung.... zum gleichen Thema gibt es ein anderes Feature aus dem Jahr 2013:
Klänge des Grauens - Musik und Geräusch im Horrorfilm
von Raphael Smarzoch
DLF, 2013
Musik und Geräuschen wird nachgesagt, die Seele des Horrorfilms zu sein. Durch sie erscheinen Leinwandängste noch grausamer und furchteinflößender. Dissonanzen, Atonalität und klangliche Experimentierfreude sind die Markenzeichen des Horrorsounds, der sich nicht an konventionellen Hörerwartungen orientiert.
Das Fremde und Unheimliche widersetzt sich gängigen Normen und klingt anders. Komponisten suchen es in elektronischen Sounds, vermeintlich unschuldigen Kinderliedern, geistlichen Chorälen, plötzlich und laut einsetzender Musik oder seltsamen Geräuschen, die ein Gefühl von Bedrohung und Terror auslösen können.
Die Akustik des Grauens macht die Materialität des Messers spürbar, sie signalisiert die Anwesenheit von Gespenstern oder öffnet den Weg in das Unterbewusste des Psychopathen. Sie schockiert und traumatisiert, verstört und verunsichert. Sie hat dämonische Qualität und nimmt Besitz vom Zuschauer. Man kann sich ihr nicht entziehen.
Informationen & Sendemanuskript: deutschlandfunk.de/klaenge-des…ml?dram:article_id=358739
Nachhören / Download: podcast.de/episode/215462391/K…%C3%A4usch+im+Horrorfilm/
von Nick-Martin Sternitzke
SWR, 2018
Der Horrorfilm gehört zu den wichtigsten Gattungen des populären Kinos - und das schon seit dem Zweiminüter Le manoir du diable aus dem Jahr 1896. Wie kaum ein anderes Filmgenre funktioniert der Horrorfilm nur mit dem richtigen Ton: Die Musik macht in diesem Falle den Film und ist unverzichtbar. Wie funktioniert Musik im Horrorfilm und was kann sie auslösen? Auskunft und Antworten gibt eine Geisterbahnfahrt durch ein Jahrhundert Filmgeschichte in die dunkelsten Unter- und Abgründe Hollywoods: zu mutierten Gorillas, angriffslüsternen Strandmöwen, Monster-Bräuten und dämonischen Kindern bis ins gottverlassene Texas. Eine cineastische Spurensuche, die der existenziell-essenziellen Frage nachgeht: Wie klingt Angst?
Nächster Sendetermin:
Sonntag, 04.11.2018
14:05 - 15:00 Uhr
SWR2
Informationen auf der Senderseite: swr.de/swr2/programm/sendungen…659934/1v8sp85/index.html
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Und zur Einstimmung.... zum gleichen Thema gibt es ein anderes Feature aus dem Jahr 2013:
Klänge des Grauens - Musik und Geräusch im Horrorfilm
von Raphael Smarzoch
DLF, 2013
Musik und Geräuschen wird nachgesagt, die Seele des Horrorfilms zu sein. Durch sie erscheinen Leinwandängste noch grausamer und furchteinflößender. Dissonanzen, Atonalität und klangliche Experimentierfreude sind die Markenzeichen des Horrorsounds, der sich nicht an konventionellen Hörerwartungen orientiert.
Das Fremde und Unheimliche widersetzt sich gängigen Normen und klingt anders. Komponisten suchen es in elektronischen Sounds, vermeintlich unschuldigen Kinderliedern, geistlichen Chorälen, plötzlich und laut einsetzender Musik oder seltsamen Geräuschen, die ein Gefühl von Bedrohung und Terror auslösen können.
Die Akustik des Grauens macht die Materialität des Messers spürbar, sie signalisiert die Anwesenheit von Gespenstern oder öffnet den Weg in das Unterbewusste des Psychopathen. Sie schockiert und traumatisiert, verstört und verunsichert. Sie hat dämonische Qualität und nimmt Besitz vom Zuschauer. Man kann sich ihr nicht entziehen.
Informationen & Sendemanuskript: deutschlandfunk.de/klaenge-des…ml?dram:article_id=358739
Nachhören / Download: podcast.de/episode/215462391/K…%C3%A4usch+im+Horrorfilm/
Alle Rechtschreib- und Grammatikfehler sind Absicht und haben einen pädagogischen Wert. Sie wurden von einem achtköpfigen Expertenteam speziell für diesen Beitrag zusammengestellt.
Gilt auch einzelne fehlende Worte. In Schule man das Lückentext.
Gilt auch einzelne fehlende Worte. In Schule man das Lückentext.