Professor van Dusen - Die Neuen Fälle - Meine Serienbesprechung

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • Nur um das richtig zu stellen. Ich habe die alten Folgen mit den neuen Folgen verglichen und nicht die Anfangsfolgen mit den späteren Folgen. Hier gibt es doch Unterschiede hinsichtlich der Lauflängen. Dass die späteren Folgen der neuen Serie in etwa genau so lange sind wie die Anfangsfolgen der neuen Folgen glaube ich aufs Wort. Wie wir ja alle wissen, haben viele Produktionen der späteren 2000er und folgenden Jahre das Phänomen, das sie deutlich länger sind als Hörspiele der 70iger und 80iger. Für mich hatten die ersten Folgen der neuen Van Dusen Serie einfach „Längen“ im Sinne von „gestreckt sein“ und von „es kommt Langeweile dazwischen auf“. Dieses Gefühl hat sich bei mir bei den späteren Folgen mehr gelegt, wobei ich ab und an bei meinen kurzen Meinungsstatements nach wie vor gewisse Passagen insofern kritisiert habe, dass diese für die eigentliche Handlung nicht notwendig sind. Ich müsste mir das raussuchen bei welcher Folge bzw. bei welchen Folgen ich das geschrieben habe.
    • Professor van Dusen zündet ein Feuerwerk (Professor van Dusen - Die neuen Fälle 7)


      Die Denkmaschine Professor van Dusen und sein Assistent Hutchinson Hatch erleben das Jahresende auf Blackwell's Island. Genauer gesagt: Im New York City Lunatic Asylum, der Irrenanstalt, die sich auf der langgezogenen Insel zwischen Manhattan und Queens befindet. Nein, nicht was Sie jetzt denken! Die beiden sind der Einladung des Leiters der Anstalt gefolgt, um dort mit einigen ausgewählten Gästen den Silvesterabend zu begehen. Doch die Feier wird jäh beendet, als in der nahegelegenen Kirche ein Mann bei lebendigem Leibe verbrennt...

      Professor van Dusen: Bernd Vollbrecht
      Hutchinson Hatch: Nicolai Tegeler
      Det. Serg. Rigoletto Caruso: Gerald Paradies
      Prof. Dr. Joseph Feldman: Dirk Müller
      Colin Harrison: Dirk Hardegen
      Dr. Stuart Finch: Manfred Lehmann
      Jane Crane: Anke Reitzenstein
      Gouverneur William T. Stetson: Hartmut Neugebauer
      Reverend George Walcott: Eckart Dux
      Albert Shaw: Thomas Bernhard
      u.a.
      Regie: Gerd Naumann
      Buch: Eric Niemann
      Komponist: Christian Bluthardt
      Sounddesign, Mischung & Master: Tom Steinbrecher
      Spieldauer: ca. 70 Minuten

      allscore.de/search/fall-07-pro…sen-zuendet-ein-feuerwerk
      --------------

      Nun ist es doch passiert. Dieses ist die erste Folge dieser ausgezeichneten Reihe, die mir nicht gefallen hat. Die technischen Aspekte sind wie immer perfekt. Sprecher und Musik sind wie bei allen bisherigen Folgen sehr gut. Aber die Geschichte? Nein, nein, nein. Es fängt alles sehr interessant an. Van Dusen ist in einer Irrenanstalt zu Besuch und muss dort einer Selbstverbrennung einer Person zusehen. Oder war es doch Mord? Van Dusen hat Zweifel am Selbstmord und beginnt zu ermitteln. Es gibt viele Verdächtige. So weit so gut und spannend und einigermaßen originell.

      Die Geschichte wirkt für mich hoffnungslos überkonstruiert und verfängt sich in Endlosmonologen von van Dusen die mich fast an die Endlosmonologe in Offenbarung 23 erinnert haben. Das war viel zu überfrachtet. Viel zu wenig Handlung (vor allem im Vergleich zu den hervorragenden ersten Folgen oder auch den letzten Folgen). Wo ist eine Balkonszene? Wo ist Aktion? Wo sind die wunderbaren Szenenwechsel? Anstelle von sinnvollen Szenenwechseln und temporeicher Handlung, wird hier hauptsächlich herumdeduziert. Und die ansonsten interessante van Dusen Deduktion wurde hier maßlos übertrieben, so dass ich am Ende froh war, dass diese bedeutungsarme und handlungsarme Geschichte am Ende vorbei war. Das Ende war auch ohne irgendein "AHA" Moment und ich bezweifle, dass diese Geschichte länger als 48 Stunden in meinem Kopf bleiben wird. Normalerweise mag ich van Dusen's Deduktion, und ich mag es auch, wenn es komplex wird. Aber diese Geschichte ist einfach viel zu konfus, bedeutungsarm, langsam und … wie gesagt überkonstruiert und sie konnte mich weder mitnehmen noch emotional erreichen. Sie ist nicht zu lang (denn die anderen Fälle haben mich bei der Länge mitnehmen können) sondern einfach nicht gut geschrieben. Den Fall habe ich dann auch nach mehrfachem Hören nicht wirklich komplett verstanden (was eine Neuheit bei dieser Serie ist, da ich das bei den vorherigen Folgen eigentlich gut verstanden hatte) und mir hat das Hörspiel auch nicht viel Spaß gemacht. Sicherlich, die Neckereien zwischen Hatch und van Dusen sind wieder sehr unterhaltsam und die Folge ist sicherlich nicht schlecht und besser als manch andere 08/15 Krimis, aber im Vergleich zu den ausgezeichneten bisherigen Folgen, war dieser Fall diesmal absolut nicht mein Fall. Schade. Da hat mich der Autor Eric Niemann enttäuscht. Ich hoffe, dass dies ein kleiner Ausrutscher war, und dass die Serie mit Folge 8 wieder zu der Blüte der ersten Folgen zurückkehren wird.

      :st: :st: :st: :st: :st: :st2: :st2: :st2: :st2: :st2: (5/10)
    • Oh, diese Folge hälst Du für einen Ausrutscher?
      Die fand ich gerade besonders unterhaltsam und originell! =)
      Okay, zunächst mal war das Setting etwas gewöhnungsbedürftig, aber dann wurde es doch schnell spannend und, was den Fall anbelangte, trotz der rund 70 min sehr kurzweilig! Außerdem noch das "Feuerwerk", dessen makaberer Doppelsinn sich erst am Ende ergibt. :thumbsup:
      Aber ist ja schön, dass die Geschmäcker so verschieden sind.
    • Mir hatte es auch gefallen, trotz einiger Längen, eine schöne Van Dusenfolge, originell und makaber, wie es @Agatha schön schreibt. Es war aber sicher kein Glanzlicht für mich. Aber gute Hörspiele machen mir ja auch Spaß :]
    • Markus G. schrieb:

      Es war aber sicher kein Glanzlicht für mich
      Ganz ehrlich, ein wahres "Glanzlicht" gab es für mich hier bisher auch gar nicht, wobei ich ja nur etwas mehr als die Hälfte der Fälle kenne.
      Die sind aber alle über dem Hörspiel-Durchschnitt gewesen, also 2 bis 2+. Die Serie gehört zurecht zu meinen Lieblingen und hat ordentlich Potential!
      Nur sehe ich das genau wie Du, ein gutes Hörspiel ist für mich vollkommen ausreichend :thumbup: , es muss mich nicht gleich vor Begeisterung umhauen. =)
      Würde ich solche übertriebene Maßstäbe anlegen, wären meine Regale wohl ziemlich leer. :biggrin:
    • Agatha schrieb:

      Ganz ehrlich, ein wahres "Glanzlicht" gab es für mich hier bisher auch gar nicht, wobei ich ja nur etwas mehr als die Hälfte der Fälle kenne.
      Ich hab mir grad die 4 - Van Dusen jagt einen Schatten noch einmal angehört, die ist schon sehr, sehr gut.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Oops. Da bin ich mit meinem Hoeren nun schon drei Folgen weiter als mit meinen Besprechungen. Ich habe gestern Folge 10 gehoert und ich schreibe nun diese Besprechung. Die Besprechungen von den Folgen 8 und 9 hole ich noch nach.

      Professor van Dusen kauft die Katze im Sack (Professor van Dusen - Die neuen Fälle 10)




      PROFESSOR VAN DUSEN

      Neuer Fall 10: Professor van Dusen kauft die Katze im Sack

      Eigentlich wollten Professor van Dusen und Hutchinson Hatch den Zwangsaufenthalt im schönen Wales zur Erholung nutzen. Doch damit ist es vorbei, als sie das verzweifelte Dienstmädchen Janie um Hilfe bittet, deren Herrschaft Lady Agatha sich kürzlich das Leben genommen haben soll. Aber Janie ist davon überzeugt, dass es Mord war, und sie glaubt auch zu wissen, wer dahintersteckt: Der erfolgreiche Mystery-Autor Bryan Edgar Wilson!

      Professor van Dusen: Bernd Vollbrecht
      Hutchinson Hatch: Nicolai Tegeler
      Superintendent Foxhiller: Wolfgang Draeger
      Angus Liammoir: Bernd Stephan
      Emma Liammoir: Kerstin Draeger
      Bryan E. Wilson: Erich Räuker
      Janie Marble: Luisa Wietzorek
      Edward Arent: Tobias Nath
      Mrs. Hudson: Elga Schütz
      Glumis Fitzroy: Dirk Müller
      Pfarrer: Jürgen Kluckert
      Lady Agatha: Ute Noack
      Gleisarbeiter: Kaspar Eichel
      Schauspieler 1: Christian Rode
      Schauspieler 2: Peter Groeger
      Konstabler: Jan Graewe
      u.a.

      Regie: Gerd Naumann
      Buch: Bodo Traber
      Komponist: Christian Bluthardt
      Sounddesign, Mischung & Master: Tom Steinbrecher

      Spieldauer: ca. 76 Minuten

      ---------------------------

      Weiter geht’s. Ich habe mir die Folge 10 angehoert und bin nur maessig begeistert. Dieser Folge fehlen einige der Schluesselelemente, welche die Spitzenfolgen dieser Serie so gut gemacht haben.

      Erstmal ist der Anfang sehr langsam. Das dauerte bis zum Mord bis ich aufgehoert habe mich zu fragen, was das alles soll. Das haette man geschickter und besser einfuehren koennen. Als der Mord passiert, wird es ein bisschen interessanter aber nur phasenweise, bis es wieder langsamer wird. So richtig konnte die Geschichte mich nicht emotional bewegen.

      Zweitens fehlt mir in dieser Folge der Humor. Bei man anderen Folgen der neuen van Dusen Reihe habe ich mich vor lachen weggeschmissen. Hier fehlt das gaenzlich. Bitte wieder mehr Humor!

      Drittens fehlt die Aufregung und die Dynamik bei der Rechereche. Wenn ich da an die hervorragende Folge 5 denke, wo es Aufregung, abstuerzende Balkons, Verfolgrungsjagd in einem Tunnel etc. gab, dann geht es bei dieser Folge bei den Ermittlungen eher sachte (und langweilig) zu.

      Viertens ist der Moerder doch zu offensichtlich. Das hatte ich schon am Anfang sofort vermutet.

      Fuenftens ist mir diese Folge einfach zu lieblos. Da fehlt der Charm den diese Serie so auszeichnet.

      Sechstens wird es langsam ein bisschen berechenbar und wiederholend, dass Hutch sich wieder endlos in eine Dame verliebt. Muss nicht sein.

      Die positiven Aspekte sind wieder die Sprecher, die das tadellos machen. Auch schoen, dass Christian Rode und Peter Groeger hier wieder in Gastrollen auftauchen. Technisch ist das alles sehr gut. Aber es hakt an der Geschichte und den Punkten, die ich oben aufgelistet habe.

      Die Serie hat mit den Folgen 1, 2, 4, 5, und 6 absolut klasse Hoerspiele. Die Folgen 3 war noch gut. Aber 7 und 10 haben mir nicht besonders gefallen. 8 und 9 waren auch nur so lala (Besprechungen folgen noch). Ich weiss nicht, ob die Serie allmaehlich an Originalitaet verliert oder warum das so ist. Warum versuchte in Folge 9 schon wieder jemand das perfekte Verbrechen? Das hatten wir doch schon mal? Und in Folge 8 war das mit den komischen Erfindungen doch arg konstruiert (nicht schlecht und besser als 7 und 10 aber weit von den Highlights dieser Serie entfernt). Ich hoffe, mit den Folgen nach 10 geht es wieder bergauf. Nachdem die Serie es mit den ersten 6 Folgen in meine Top-3 Hoerspielserien Liste geschafft hatte, ist sie mit den letzten Folgen wieder rausgefallen (was auch der Grund ist, warum ich diese Serie nur noch sehr langsam hoere). Schade. Hoffentlich geht es nach dem Durchhaenger der Folgen 7-10 wieder bergauf.

      :st: :st: :st: :st: :st: :st2: :st2: :st2: :st2: :st2: (5/10)
    • Mir haben die 9, 10 und die 11 auch überdurchschnittlich gut gefallen.

      Und ich habe jetzt einen Verdacht, was Cherusker zur 12 sagen wird :D

      Grundsätzlich freue ich mich, dass Van-Dusen-Freunde wie Cherusker oder Agatha aufgeholt haben, vielleicht kann die Szene dann die


      17: Professor van Dusen setzt die Segel



      halbwegs gleichzeitig hören und diskutieren. Kontroverse Meinungen wären keine Überraschung :)

      Wobei ich den Klappentext dieser Freund-Geschichte durchaus vielversprechend empfinde, Van Dusen endlich da, wo alle glauben, dass er herkommt :D

      Allscore schrieb:

      Professor van Dusen verschlägt es in das niederländische Seebad Zandvoort. Dort will er Ahnenforschung betreiben, jedoch verlaufen seine Recherchen alles andere als glücklich. Noch dazu geschehen im Hotel Zee Paleis seltsame Dinge und nicht jeder ist, wer er vorgibt, zu sein. Als kurz darauf am Strand ein Mord geschieht, muss der Professor nicht nur einen kühlen Kopf bewahren, sondern sich zudem einem altbekannten Gegner stellen. Dieser hat nichts von seiner Gefährlichkeit eingebüßt.

      15. März ist Streetday, leider noch ewig hin.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • gruenspatz schrieb:

      Also ich liebe diesen Fall ganz besonders :love2: und finde ihn voller Humor und vieler Lacher!
      Ja, geht mir ähnlich, ich mag diese Folge auch :thumbup: und habe mich gewundert, dass @Cherusker ausgerechnet ihr nur 5/10 Punkten gibt.
      Aber daran sieht man, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind.
      Ich muss sagen, dass ich hier auch den Täter nicht gleich im Verdacht hatte, denn irgendwie kam mir das ganze "Verhältnis" ein bisschen abwegig vor. Aber okay. :zwinker:
      Lustig vor allem Hatchs Abneigung dem Essen gegenüber und die dauernden Probleme der Einheimischen mit den Namen. :pinch: =)
      Und der Autor "Bryan Edgar Wilson" war eine nette Hommage an Vater und Sohn Wallace. :zwinker:
      Die Charaktere haben gut harmoniert, die Sprecher waren passend ausgesucht, für mich kam da schon was sehr Stimmiges, Unterhaltsames bei raus.
    • Agatha schrieb:

      gruenspatz schrieb:

      Also ich liebe diesen Fall ganz besonders :love2: und finde ihn voller Humor und vieler Lacher!
      Ja, geht mir ähnlich, ich mag diese Folge auch :thumbup: und habe mich gewundert, dass @Cherusker ausgerechnet ihr nur 5/10 Punkten gibt.Aber daran sieht man, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind.
      Ich muss sagen, dass ich hier auch den Täter nicht gleich im Verdacht hatte, denn irgendwie kam mir das ganze "Verhältnis" ein bisschen abwegig vor. Aber okay. :zwinker:
      Lustig vor allem Hatchs Abneigung dem Essen gegenüber und die dauernden Probleme der Einheimischen mit den Namen. :pinch: =)
      Und der Autor "Bryan Edgar Wilson" war eine nette Hommage an Vater und Sohn Wallace. :zwinker:
      Die Charaktere haben gut harmoniert, die Sprecher waren passend ausgesucht, für mich kam da schon was sehr Stimmiges, Unterhaltsames bei raus.
      ... und das Provinzschauspieler-Duo Groeger/Rode!! =) Das war sooo klasse!
      ... und Hatchs Nöte bezüglich des verkappten "Schokoladenpuddings" =) und den Grießbrei mit weichen Möhren =)
      ... und die Draisine! =) Allein schon über dieses Intro hab ich mich schlappgelacht.
      ... oder der Wirt, der seine Gäste nach Trinkfestigkeit klassifiziert ... =)
      ... oder das Detail mit dem Ei! =)
      ... oder ein gewisser Edward (Eddie) Arent ... und Superintendent Foxhiller! (=Fuchsberger) ... und Janie Marble - eine Hommage ohne Ende! =)

      Ich glaube, ich habe keinen anderen Fall so oft mit soviel Spaß gehört bisher. :]
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Weiter gehts mit Folge 11:

      PROFESSOR VAN DUSEN - Neuer Fall 11: Professor van Dusen in der Höhle des Löwen

      Richter Max Mallowan staunt nicht schlecht, als er beim Studieren dreier Gerichtsakten erkennt, dass einer der zum Tode Verurteilten unschuldig ist. In seiner Aufregung bittet er Staatsanwalt Kirk zu sich. Doch dieser kommt zu spät, das Haus des Richters ist explodiert. Seitdem beschäftigt Kirk die Frage: Welcher der drei gefährlichen Mörder sitzt zu Unrecht im Gefängnis? Zusammen mit Professor van Dusen wagt er ein außergewöhnliches Experiment: In Begleitung eines Seelsorgers und der drei Mörder begeben sie sich auf eine einsame Insel vor der Küste New Yorks, wo die Denkmaschine den Unschuldigen ermitteln soll. Doch dort draußen, fernab jeglicher Zivilisation, entwickeln sich die Dinge plötzlich ganz anders als geplant.

      Professor van Dusen: Bernd Vollbrecht
      Hutchinson Hatch: Nicolai Tegeler
      Douglas Kirk: Tobias Nath
      Claire Robinson: Marieke Oeffinger
      Shelby Clifford: Christian Rode
      Blake van Belt: Peter Weis
      Rev. Thomas Hopedean: Uwe Jellinek
      Miles Grover: Rainer Brandt
      Max Mallowan: Jochen Schröder
      Captain James Harlan: Horst Naumann
      u.a.

      Regie: Gerd Naumann
      Buch: Marc Freund
      Komponist: Christian Bluthardt
      Sounddesign, Mischung & Master: Tom Steinbrecher

      Spieldauer: ca. 61 Minuten

      ----

      Diese Folge hat eine sehr interessante Grundidee. Ein Richter hat das Hobby, alte Gerichtsakten durchzusehen und bei der Durchsicht der Akten dreier zum Tode verurteilten findet er dabei heraus, dass einer der drei unschuldig ist. Er ruft einen Staatsanwalt an und bittet ihn zu sich. Jedoch bevor der eintrifft, ist der Richter bei einem Brand ums Leben gekommen. Der Brand war nicht zufaellig sondern ist aktiv durch eine Explosion herbeigefuehrt worden. Jemand wollte ihn also zu schweigen bringen, bevor er enthuellen konnte, wer der Unschuldige ist. Und bei dem Brand sind natuerlich auch alle Unterlagen verbrand, welche die Unschuld beweisen sollen. Ich fand diese Geschichte sehr innovativ. Bei den meisten Krimis und den meisten Morden ist das Motiv direkt. Jemand hat einen Vorteil wenn jemand anderes stirbt und das ist das Motiv ihn/sie zu toeten. Hier ist das anders. Dieses ist so ungefaehr eine dopplete Verneinung. Oder dreifache. Oder (-1) * (-1) macht wieder +1. Also wer hat ein Interesse daran, dass ein Unschuldiger wieder aus dem Gefaengnis herauskommt und ist bereit, dafuer einen Mord zu begehen? Und wie haengen die alten Morde mit dem neuen Mord zusammen. Um das herauszufinden, werden die drei zum Tode verurteilten unter Aufsicht auf eine Insel gebracht und van Dusen und Hatch begeben sich auf die Insel, um die drei Morde nochmal aufzurollen und dann herauszufinden, wer den Richter ermordet hat. Man ist unter Zeitdruck, da die drei naechste Woche auf den Stuhl sollen. Van Dusen ist also .... in der Hoehle des Loewen, die der Titel schon sagt.

      Dieses Hoerspiel hat also zwei Ebenen der Mord-Nachforschung. Welcher der drei Moerder ist unschudig und wer hat dann den Richter ermordet? Sehr schoen gestaffelt. Ich finde es auch schoen, wie am Anfang ein bisschen zeitversetzt erzaehlt wird und nicht nur linerar.

      Und ganz am Anfang, mit den ersten Toenen des ersten Tracks, hoeren wir die van Dusen typische Musik, die uns perfekt in diese Folge einfuehrt. Wir hatten das ja schon bei der griechischen Folge, der italienischen Mafia Folge und so weiter. Genauso wird man hier an einen Strand und Inselszenario eingefuehrt.

      Dann gibt es hier auch endlich wieder schoenes Necken von Hatch und van Dusen. Wie van Dusen Hatch zurechtweist, dass er die andere Person erstmal seine Frage beantworten lassen soll bevor er neue fragt, ist rhetorisch wieder meisterlich gemacht.

      Die Sprecher sind super. Wieder einige alte Legenden mit dabei. Christian Rode, Rainer Brandt, Jochen Schröder, Horst Naumann, Uwe Jellinek, Peter Weis

      Christian Rode ist einer der drei zum Tode verurteilten Personen und spielt diese Person fabuloes (ich werde ihn in spaeteren van Dusen Folgen vermissen, genauso wie Groeger). Dann gibt es noch eine Frau und noch ein anderer Mann. Wir gehen dann zurueck in jede der drei Faelle und koennen schoen mitknobeln, wer von den dreien denn nun unschuldig ist (alle drei beteuern ihre Unschuld). Und dann ist da natuerlich die Frage, was die drei alte Faelle mit dem aktuellen Mord an dem Richter zu tun hat. Ich habe lange nicht mehr so stark versucht herauszufinden, wer denn nun der Moerder ist.

      Und am Ende gibt es wieder eine Poirot-wuerdige Szene, in der alle in einem Raum sitzen und van Dusen dann die Aufloesung bekannt gibt.

      Diese Folge hat auch endlich wieder mehr Dynamik und Bewegung. Erst ist man auf dem Festland. Dann auf einem Schiff. Dann auf einer Insel. Dann gibt es Szenen auf Leben und Tod mit gezogenene Messer und Pistolen. Diese Dynamik, die schon in den ersten Folgen so schoen war, habe ich in den letzten Folgen vermisst (und ja auch in der Besprechung zur letzten Folge angesprochen). Das war mir da zu eintoenig, zu statisch und das wird hier in dieser Folge wieder besser gemacht.

      Zusaetzlich ist der Fall ansich nicht so gradlinig und berechenbar wie die letzten Folgen.

      Hatch verliebt sich natuerlich wieder in die Frau (das ist inszwischen schon ein Running Gag fuer mich).
      Spoiler anzeigen
      Und dass die Person, in die sich Hatch verliebt oft eine Moerderin ist, sollte man vielleicht ein bisschen varrieren um nicht zu berechbar zu sein. Aber es erklaert wohl, warum sie nicht zusammenkommen koennen.


      Das Ende und die Aufloesung wirkt ein klein bisschen gehetzt. Da haette ich mir 1-2 zusaetliche Minuten gewuenscht.

      Insgesamt hat diese Folge mir sehr gut gefallen. Das Szenario hat meine Gehirnwindungen ganz schoen ins Schwitzen gebracht und ich habe den Ausgang diesmal nicht schon vorher herausgefunden. Ich musste das Hoerspiel zweimal hoeren, um die Aufloesung ganz zu verstehen. Wieder ein sehr guter van Dusen, der nicht ganz an die Top Folgen herankommt, aber (fuer mich!) doch viel besser war als die voherigen Folgen, da sie wieder die wesentlichen Elemente dieser Serie gut auspielt.
      :st: :st: :st: :st: :st: :st: :st: :st: :st3: :st2:
    • Und weiter geht es mit zwei weiteren Folgen der neuen Faelle von van Dusen.

      PROFESSOR VAN DUSEN - Neuer Fall 12: Professor van Dusen fährt Achterbahn


      Unter den russischen Immigranten im New Yorker Stadtteil Brooklyn geht die Angst um. Ein Unbekannter tötet im Schutz der Dunkelheit die Freunde und Anhänger des Zaren. Als es auch einen ehemaligen Schüler von Professor van Dusen trifft, nimmt dieser mit Hilfe seines Begleiters Hutchinson Hatch die Ermittlungen auf. Die blutige Spur führt nach Coney Island, in den noch im Bau befindlichen Vergnügungspark Dreamland. Dort kommt es zu rasanten Begebenheiten, bei denen die Grenzen zwischen Fantasie und Realität zu verschwimmen scheinen. Für die Denkmaschine gilt es, den gefährlichen Mörder nicht aus den Augen zu verlieren.

      Professor van Dusen: Bernd Vollbrecht
      Hutchinson Hatch: Nicolai Tegeler
      Detective Sergeant Caruso: Uwe Jellinek
      Wojtek Hort: Peter Weis
      Fjodor Smirnov: Joachim Kaps
      Nadeschda Apanaseeva: Sandrine Mittelstädt
      Vitali Putov: Peter Groeger
      Ladislav Makarov: Erik Schäffler
      Professor Otto Lidenbrock: Wolf Frass
      Kneipenwirt: Dirk Hardegen
      u.a.

      Regie: Gerd Naumann
      Buch: Marc Freund & Eric Niemann
      Komponist: Christian Bluthardt
      Sounddesign, Mischung & Master: Tom Steinbrecher

      Spieldauer: ca. 62 Minuten



      Diese Folge war für mich bisher die schwierigste zu bewerten und zu beschreiben. Insgesamt ist diese Folge wohl eine der lustigsten. In dieser Folge feuert van Dusen eine Breitseite nach der anderen auf Hatch ab. Außerdem strotzt ein Hörspiel, welches die beiden Gegenpole des zaristischen Russlands (Anhänger des Zaren und Bolschewisten und deren Kampf gegeneinander) in einem Hörspiel bringt mit einer Achterbahnfahrt und dem angsteinfloessenden Angriff eines Tyrannosaurus Rex, voller Kreativität und das ist gewiss nicht schon mal so da gewesen. Respekt. Soweit alles gut. Mein grosses Problem mit dieser Folge ist, dass ich die Folge 2x aufmerksam gehört habe, aber den Fall immer noch nicht verstanden habe. Und ich hatte jetzt keine Lust das Hörspiel ein drittes Mal zu hören. Die Geschichte war mir irgendwie zu konfus und verschwommen und ich habe hier wiederholt den Faden verloren und dann auch nicht wieder aufnehmen können. Außerdem haben mir in dieser Folge die russischen Akzente nicht gut gefallen. In den ersten Folgen waren unter anderem die italienischen Akzente sehr gut gemacht. Dieses russischen Akzente hörten sich eher behäbig und künstlich an. Da ich die Geschichte nicht wirklich verstanden habe, fällt es mir schwer, die Folge zu bewerten. Vielleicht höre ich die Folge irgendwann nochmal, und vielleicht fällt da irgendwann der Groschen, was hier warum passiert aber im Moment kann ich die Geschichte nur so bewerten, dass sie sich mir auch nach wiederholten Hoeren nicht eröffnet hat und mich nicht in die Geschichte hineinziehen konnte. Schade. Ansonsten ist die Grundidee, eine Geschichte zwischen russischen Auswanderern in den USA spielen zu lassen, sehr gut und die Folge ist mit ihren Sprüchen eine der lustigsten der Serie (viel mehr und viel bessere als in den letzten Folgen).


      :st: :st: :st: :st: :st: :st2: :st2: :st2: :st2: :st2: (5/10)

      NOTE: Diese Bewertung ist so aufgrund der Tatsache, dass ich die Folge auch noch zweimaligen aufmerksamen Hoerens die Geschichte nicht verstanden habe. Vielleicht lag das an mir. Vielleicht auch nicht. Ich weiss es nicht. Ich werde die Folge vielleicht spaeter nochmal hoeren und falls ich sie dann verstehe, die Bewertung anpassen. Aber bisher war mir die Folge zu konfus und unklar strukturiert.


      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------



      PROFESSOR VAN DUSEN - Neuer Fall 13: Professor van Dusen spielt Theater


      Im New Yorker Stadtteil Harlem sterben Menschen. Niemand weiß, woran. Rechtsmediziner Calvert obduziert die Leichen, ohne auch nur den geringsten Hinweis auf die Todesursache zu finden. Hat vielleicht das Wasser aus dem Washington-Brunnen mit den mysteriösen Todesfällen zu tun? Zumindest scheinen alle Verstorbenen in ihren letzten Stunden aus dem Brunnen getrunken zu haben. Als Reverend Harding an der rätselhaften Erkrankung stirbt, nachdem er mit Professor van Dusen und Hutchinson Hatch gesprochen hat, wähnen sich die beiden auf der richtigen Spur...

      Professor van Dusen: Bernd Vollbrecht
      Hutchinson Hatch: Nicolai Tegeler
      Detective Sergeant Caruso: Uwe Jellinek
      Professor John Calvert: Udo Schenk
      Doktor Angel: Peter Reinhardt
      Reverend Joshua Seligman: Christian Rode
      Doktor Eugenio Carius: Harald Effenberg
      John Raleigh Plott: Bert Franzke
      Doktor Edward Small: Lutz Harder
      Mrs. Beal: Marion Elskis
      Straßenjunge: Heiko Akrap

      Regie: Gerd Naumann
      Buch: Eric Niemann
      Komponist: Christian Bluthardt
      Sounddesign, Mischung & Master: Tom Steinbrecher

      Spieldauer: ca. 49 Minuten

      --------------------------

      Diese Geschichte hat es in sich. In Harlem sterben Menschen (und Tiere wie van Dusen so treffend bemerkt) ohne ersichtlichen Grund. Dann kommt heraus, dass alle eins gemeinsam hatten. Sie sind vorher an einem Brunnen vorbeigegangen. War der vielleicht vergiftet? Der Brunnen gehört zu einer Kirche und nachdem van Dusen und Hatch den Reverend besuchen (genial gespielt von Christian Rode), stirbt auch der. Van Dusen ermittelt weiter und hat danach eine Spur, die ihn zu einer Gruppe von Verdächtigen bringt. Ist es einer von denen, und wenn ja, welcher von ihnen? Danach geht es wie in einer Achterbahn hin und her bis zu einem fulminanten Ende.

      Diese Folge hat mich wunderbar unterhalten. Die Geschichte war spannend, und auch (im Gegensatz zur Vorgängerfolge) auch schon beim ersten Hören sehr leicht zu verstehen. Die Geschichte ist klarer erzählt obwohl sie vor allem am Ende recht komplex wird. Es geht dann auch mal wieder schöne Aktion (vor allem am Schluss), es gibt wieder schöne Sprüche, und die Geschichte werde ich nicht so schnell vergessen. Sie war sehr kurzweilig, hat mich als Hörer sofort in die Geschichte gezogen und ich habe mich gefragt, was oder wer denn nun dahintersteckt. Dann geht es hin und her und man wird als Hörer schon mal in eine falsche Richtung gelenkt und dann das Ende …. WOW. Für manche Hörer kam das vielleicht nicht überraschend. Man hätte das ahnen können, aber ich wurde so tief in das Hörspiel reingezogen, dass ich die Handlung nicht klein für klein analysiert habe, sondern emotional aufgesogen habe. Deswegen war ich am Ende doch überrascht und so wurde die Geschichte wunderbar abgeschlossen.

      Spoiler anzeigen

      Ich habe es nicht ausgeschlossen, dass van Dusen den Mörder doch richtig vergiftet hat. Er hätte ja ein Gegengift haben können. Das er den Mörder so getäuscht hat war schon klasse und glaubhaft umgesetzt. Schoen gespielt vor allem auch von Hatch und Caruso, die moralisch empört sind. Sehr schöne Szene. Dieses ist eine solcher Szenen, die einem visuell im Kopf bleibt. Ich werde mich an diese Szene jedenfalls noch sehr viel erinnert. Insgesamt hat mich diese Szene ein bisschen an Sherlock Holmes erinnert, wo er als sterbender Detektiv den Mörder zu einem Geständnis bringt. Aber hier geht es noch einen Schritt weiter, da er ja vorgibt, den Mörder selbst vergiftet zu haben.

      Übrigens würde man den Mörder in dieser Geschichte heutzutage als Terrorist bezeichnen. Sehr schön auch am Ende, als Hatch zugibt, dass obwohl van Dusen oft sehr unangenehm ist, hat er doch immer wieder vielen Leuten das Leben gerettet.

      Außerdem habe ich mich gefragt, ob die zufällige Zerstörung des Brunnes (was deren Abschaltung zur Folge hatte und damit Leben gerettet hat) auch von van Dusen initiiert wurde. Das wird aber nicht implizit beantwortet.

      Es war auch mal eine Überraschung, dass Udo Schenk mal nicht der Mörder war. LOL.


      Und es war auch mal gut, dass Hatch sich nicht in eine Frau verliebt hat. :love3:

      Insgesamt eine runde Sache und von den letzten 5 Folgen sicherlich die beste. So kann es gerne weitergehen. Hier stimmte fast alles. Sprecher, Musik, Regie, Drehbuch. Alles prima in dieser Folge. Vor allem wegen der Nähe zu Sherlock's sterbenden Detektiv (eine meine Sherlock Lieblingsfolgen) ist diese van Dusen Folge für mich auch eine der besten dieser sehr guten Serie. Weiter so bitte! 9.5 Sterne für ein unheimlich spannendes, interessantes und nachhaltig in Erinnerung bleibendes Hörspiel.

      :st: :st: :st: :st: :st: :st: :st: :st: :st: :st3: (9.5/10)

      So jetzt noch die Folgen 14, 15 und 16 hoeren und dann werde ich wohl nochmal die Folgen 8 und 9 hören und deren Bewertung auch noch nachtragen (die ich irgendwie vergessen habe zu schreiben). Und dann kommt ja am 15.3. schon Folge 17. Schoen, dass die Serie so flott weitergeht. Die Serie ist nicht konstant super. Manche Folgen sind nur durchschnitt. Aber einige Folgen sind absolut klasse. Insgesamt eine sehr gute Serie.
    • PROFESSOR VAN DUSEN
      Neuer Fall 14: Professor van Dusen geht ein Licht auf



      Ein grausiger Fund erschüttert die kleine englische Ortschaft Pendeen: Eine Leiche baumelt am Geländer des Leuchtturms im Wind. Es ist der Leuchtturmwärter Wilkie Scott. Alle Welt glaubt an einen Selbstmord. Alle Welt? Nein. Professor van Dusen versucht auf eigenwillige Weise, und mit Hilfe seines Chronisten Hutchinson Hatch, Licht ins Dunkel zu bringen. Doch ausgerechnet Hatch begeht einen verhängnisvollen Fehler und die vermeintlich leichte Mörderjagd wird zu einem gefährlichen Unterfangen.

      Professor van Dusen: Bernd Vollbrecht
      Hutchinson Hatch: Nicolai Tegeler
      Roberta Scott: Franziska Endres
      Preston Davies: Rüdiger Schulzki
      Wilkie Scott: Bert Franzke
      Dr. Angus Hall: Harald Effenberg
      Roy Mitchell: Lutz Harder
      Glen Turner: Tino Kießling
      Badger Carson: Heiko Akrap
      u.a.
      Regie: Gerd Naumann
      Buch: Marc Freund
      Komponist: Christian Bluthardt
      Sounddesign, Mischung & Master: Tom Steinbrecher
      Spieldauer: ca. 70 Minuten

      ------------

      Es geht nun an den 14. Fall der neuen van Dusen Faelle. In diesem Fall begeben sich van Dusen und Hatch nach Cornwall wo der Vater der bezaubernden und energischen Roberta Scott aufgehangen aufgefunden wurde. Aber er war in einem Zimmer, das abgeschlossen war. War es Selbstmord? Oder war es Mord? Aber warum war die Tuer dann abgeschlossen?

      Dieser Fall ist interessant und bietet genug Spielraum um mitzuraten. Er gibt genug Verdächtige für ein gutes Whodunit und es gibt dann natürlich noch die Frage wie das ganze vonstatten ging. Schoener Fall.

      Fuer mich war der Highlight dieser Folge die Szene, in der Hatch versucht zu kombinieren und mit wilden Theorien kommt. Und dann sagen beide abwechselnd und aufschaukelnd "Ja", "Ja", "Ja", "Ja" .... :lach2: Absolut klasse. Da habe ich mich weggeworfen.

      Franziska Endres als Roberto Scott hat mich sehr beeindruckt. Sehr schoen gespielt. Emotional und ueberzeugend.

      Ich finde die Szene auch gut, in der Hatch undercover in der Bar ermittelt.

      Das Ende war dann schoen unterhaltsam aber ein bisschen weit hergeholt.

      Spoiler anzeigen
      Warum sollen 6 Kugeln nicht genug sein fuer 4 Personen? Das scheint mir reichlich zu sein. 4 Kugeln fuer 4 Personen mag knapp sein, aber 6? Hmmm! Und die Szene mit dem Fallschirm und dem Lasso? Naja. Weiss nicht.


      Aber insgesamt eine sehr unterhaltsame Folge, die in dieser Reihe im gesunden oberen Mittelfeld liegt. Keine der besten Folgen aber auch kein Durchhänger. Solider Krimi, den man gerne auch nochmal hören kann.

      :st: :st: :st: :st: :st: :st: :st: :st: :st2: :st2:

      Und nun auf zu Folge 15 ins deutsche Berlin .....