Das schwarze Auge – Von Winterzeit/Audionarchie
Ich habe die 6 teilige Serie von Audionarchie/Winterzeit nun zu Ende gehört und hier ist mein Eindruck:
STORY: Eine Gruppe von Helden findet durch einen Zufall zusammen und sind nach einer Rettung jedoch von der Gunst eines Fürsten abhängig, der die Gruppe zwingt, ihm zu helfen, den Ring und das Schwert seines Vaters zu finden, die ihm das offizielle Recht geben, die Nachfolge seines Vaters anzutreten. Dazu müssen sie dann aber in eine Gegend reisen, die nun von Untoten kontrolliert wird. Die Geschichte wird in einer Mini-Serie von 6 Folgen erzählt.
Meiner Meinung nach wurde in dieser Serie vieles richtig gemacht.
DAS POSITIVE:
DAS NEGATIVE:
Meine Empfehlung:
(1) Schmeißt die Elfen/Zwerge raus. Die sind in der Welt des schwarzen Auges gar nicht notwendig und moderne Fantasy benutzt diese alten Tolkien-Rassen nur noch ganz selten. Das geht auch ganz normal mit verschiedenen Menschengruppen oder Koenigreichen.
(2) Komplexere Charaktere - Mehr Zeit nehmen um die Personen aufzubauen. Man sollte ihnen Graustufen geben und sie interessant machen. Keine langweiligen 08/15 Personen mehr.
(3) Die Geschichte insgesamt dunkIer machen. Das funktioniert heutzutage viel besser. Auch mit Jugendlichen.
(4) Bringt die Machart in Linie mit moderner Fantasy, nicht Trivial-Tolkien-Kopie-Fantasy aus den 80ern.
Leider kann diese Serie nicht überzeugen. Diejenigen Fantasy-Fans die mit einer trivialen Geschichten zufrieden sind, können ruhig mal reinhoeren, da die Produktion ansich technisch gut ist. Aber der Durchschnittshoerer, der ein gutes Hörspiel hören möchte, sollte lieber erst mal ein paar Hoerproben hoeren, bevor man hier Geld für ausgibt. @pops sollte auf jeden Fall die Finger davonlassen. Orks kommen zwar nicht vor, aber das wird ihm trotzdem nicht gefallen. Insgesamt: Fuer Fans, die keinen hohen Ansprueche haben. Wenn man gute Fantasy hoeren will, sollte man lieber Drizzt hoeren.
5.5 / 10
Hat noch jemand die Serie gehoert? Wie hat sie euch gefallen?
Ich habe die 6 teilige Serie von Audionarchie/Winterzeit nun zu Ende gehört und hier ist mein Eindruck:
STORY: Eine Gruppe von Helden findet durch einen Zufall zusammen und sind nach einer Rettung jedoch von der Gunst eines Fürsten abhängig, der die Gruppe zwingt, ihm zu helfen, den Ring und das Schwert seines Vaters zu finden, die ihm das offizielle Recht geben, die Nachfolge seines Vaters anzutreten. Dazu müssen sie dann aber in eine Gegend reisen, die nun von Untoten kontrolliert wird. Die Geschichte wird in einer Mini-Serie von 6 Folgen erzählt.
Meiner Meinung nach wurde in dieser Serie vieles richtig gemacht.
DAS POSITIVE:
- Wunderschöne Cover
- Sehr gute Musik, die einen gut in die Welt des schwarzen Auges hineinzieht
- Sehr gute Soundeffekte für die Kämpfe. Die Gehgearaeusche waren nicht so prall
- Am Anfang jeder Folge wird eine kleine Zusammenfassung der bisherigen Folgen gegeben
- Die Sprecher sind gut
- Das Konzept wurde auf eine Mini-Serie angelegt. Das Ende ist so gestaltet, dass man eine Fortsetzung machen koennte, wenn die Verkaufszahlen stimmen. Aber das ganze ist an sich auch abgeschlossen, so dass man als Hoerer nicht im Regen stehen bleibt, falls es nicht weitergeht.
- Die Handlung am Hofe mit Sardos ist sehr gut. Schoene Palastintrigen, Spannung, Ueberraschungen, etwas komplexerer Personen. Das hat mir gut gefallen.
- Die Kampfszenen sind schoen fetzig und flott insziniert.
- Es wird nicht davor zurueckgeschreckt, eine der Hauptpersonen sterben zu lassen
- Insgesamt ein technisch gut produziertes Hoerspiel
DAS NEGATIVE:
- Das Drehbuch – eklatant trivial und langweilig, wenn es um die Hauptgeschichte mit der Heldentruppe geht. Langweilige Handlung, die weder viel Sinn macht (die Hauptaufgabe den Ring zu suchen, damit Lares sein Erbe antreten kann) noch gut unterhalten kann.
- Die Personen – erschreckend eindimensional und mit Vorurteilen bedeckt. Die Personen handeln nach Vorurteilen.
- Die dummen Zwergen/Elfen-Witze – Ich konnte die schon in Folge 1 nicht mehr hören, und das zieht sich durch alle Folgen durch. Es wird ein bisschen weniger, aber es kommt immer noch vor und die Witze werden nicht besser.
- Langweilige Haupthandlung, starke Nebenhandlung – Die starke Geschichte am Hofe ist leider nur eine Nebenhandlung und deshalb kann sie die schwache Haupthandlung leider nicht retten.
- Kann Emotionen nicht erzeugen - Das Drehbuch und auch die Musik schafft es nicht Emotionen zu erzeugen. Ein Beispiel: In Folge 5 stirbt eine der Hauptpersonen, was sehr emotional ist. Aber anstatt die Emotionen sacken zu lassen und mit Musik zu unterstreichen, geht es sofort danach wieder mit Fanfaren und Gute-Laune-Aufbruch Musik weiter. Da habe ich nur den Kopf geschüttelt.
Meine Empfehlung:
(1) Schmeißt die Elfen/Zwerge raus. Die sind in der Welt des schwarzen Auges gar nicht notwendig und moderne Fantasy benutzt diese alten Tolkien-Rassen nur noch ganz selten. Das geht auch ganz normal mit verschiedenen Menschengruppen oder Koenigreichen.
(2) Komplexere Charaktere - Mehr Zeit nehmen um die Personen aufzubauen. Man sollte ihnen Graustufen geben und sie interessant machen. Keine langweiligen 08/15 Personen mehr.
(3) Die Geschichte insgesamt dunkIer machen. Das funktioniert heutzutage viel besser. Auch mit Jugendlichen.
(4) Bringt die Machart in Linie mit moderner Fantasy, nicht Trivial-Tolkien-Kopie-Fantasy aus den 80ern.
Leider kann diese Serie nicht überzeugen. Diejenigen Fantasy-Fans die mit einer trivialen Geschichten zufrieden sind, können ruhig mal reinhoeren, da die Produktion ansich technisch gut ist. Aber der Durchschnittshoerer, der ein gutes Hörspiel hören möchte, sollte lieber erst mal ein paar Hoerproben hoeren, bevor man hier Geld für ausgibt. @pops sollte auf jeden Fall die Finger davonlassen. Orks kommen zwar nicht vor, aber das wird ihm trotzdem nicht gefallen. Insgesamt: Fuer Fans, die keinen hohen Ansprueche haben. Wenn man gute Fantasy hoeren will, sollte man lieber Drizzt hoeren.
5.5 / 10
Hat noch jemand die Serie gehoert? Wie hat sie euch gefallen?