Info HOWARD PHILLIPS LOVECRAFT – Chroniken des Grauens

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    • Rudolf Platte schrieb:

      Da werde ich mich demnächst auf jeden Fall mal tummeln! Danke @gruenspatz... ich kannte das noch gar nicht :wech:
      Naja, muss man ja auch nicht unbedingt kennen als erwachsenes Publikum. Christliche Jugendabenteuer, ganz gut gemacht, und am meisten Spaß machen die Hörspiele in der richtigen Reihenfolge. Immer auch mit historisch Wertvollem und Spannendem im Gepäck. Mit HPL hat das alles aber nix zu tun. :)
      Der in diesen Kreisen sehr bekannte Hanno Herzler hat hier seine Hand im Spiel, teilweise die Skripte gemacht und in allen Folgen auch die Regie.
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Mal Abseits von dem ganzen Fanboy-Hype hier hab ich der Reihe mal eine Chance gegeben. Kann die Überschwänglichkeit nicht teilen sorry.
      Musik und Atmosphäre sind fein. Sprecher überzeugend. Es gibt aber auch 1-2 Ausreißer nach unten. Was mich überhaut nicht abgeholt hat waren die leicht krampfhaft zusammengefassten Sprünge in der Story oder diverse Dialoge.Das junge Pärchen im Auto zum Beispiel: Völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen und an den Haaren herbei gezogene zusammengestusselte Dialogzeilen. Sowas mag ich überhaupt nicht.
      Hier entfaltet sich thematisch irgendwie nichts und geboten wird auch nur das was Andere bereits zu diesem Thema geliefert haben. Der Reiz diese Versatzstücke weiter zu hören und die eher schwache Nebestory zu ergründen liegt bei mir bei Null. Da retten auch starke Szenen wie zB das einsame Haus nicht wirklich. Schade eigentlich.
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    • TheBite schrieb:

      Mal Abseits von dem ganzen Fanboy-Hype hier
      Wenn Du jemandem, der von diesem Hörspiel durch und durch fasziniert ist, mit dem Totschlagargument "Der ist halt ein Fanboy" beikommen willst, was ja außerdem nicht nur wenig schmeichelhaft für denjenigen rüberkommt sondern sogar sehr abwertet, dann müsstest Du eigentlich damit rechnen, dass man ebenso wenig schmeichelhaft und unterstellend analysieren würde, warum gerade jemand wie Du mit diesem geistreich durchkomponierten Hörspiel nicht so recht was angfangen kann. Den Gefallen tut Dir aber hoffentlich niemand. So etwas bringt doch überhaupt nichts - besser so: ich habe meine Meinung gesagt, Du hast Deine Meinung gesagt und wir akzeptieren unsere unterschiedlichen Geschmäcker :kumpel: .
      Allerbesten Gewissens empfehle ich:
      DAGON von M. Winter
      Luxus-Ausstattung sowohl CD als auch LP
    • Och das ist nicht mal persönlich gemeint.Finde es halt ein wenig abstrus wenn jemand seit Wochen (in mehreren Foren) ein Hörspiel hyped und preist als gäbe es kein Morgen mehr.Ist ja schön wenn es DIR gefällt.Kann nur diese überschwängliche Meinung nicht teilen.Sonst noch Fragen?
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    • TheBite schrieb:

      Och das ist nicht mal persönlich gemeint.Finde es halt ein wenig abstrus wenn jemand seit Wochen (in mehreren Foren) ein Hörspiel hyped und preist als gäbe es kein Morgen mehr.Ist ja schön wenn es DIR gefällt.Kann nur diese überschwängliche Meinung nicht teilen.Sonst noch Fragen?
      Ja, wieso der Begriff "Fanboy"? Das ist auf jeden Fall abwertend rübergekommen. Ich bin mit Sicherheit kein Winterzeit-Follower, und mit Sicherheit kein "Boy", aber mir gefällt das Hörspiel. Dir nicht? Okay, deine Meinung. Darfst du auch gerne haben. Nur bitte verwende Begriffe, die nicht abwertend sind. Überreagiere ich? Ja, mit Sicherheit. Aber ich rege mich über die Verwendung vieler Wörter inzwischen auf. Und es wird von einigen Menschen bewusst verwendet (nicht von dir, das unterstelle ich dir nicht), also allgemein: F-Welle, Mig-Hintergrund (habe ich zuhause zu 75% bei 50% Originalfrankfurtern). Es wäre schön, wenn Menschen nicht so schnell Begriffe verwenden, die wenig Respekt für andere Menschen mit anderer Meinung bezeugen.
    • TheBite schrieb:

      Sonst noch Fragen?
      Ich für meinen Teil hatte gar keine Fragen und jetzt eigentlich auch noch nicht. Im Einzelnen zu schildern, warum das Hörspiel wohlgemerkt im kommerziellen Bereich zu den besten zählt, die ich je gehört habe, ist mir jetzt erstmal die Lust vergangen. Fertig bin ich damit noch lange nicht. Bisher hatte ich ja immer das Gefühl, das jeder hier seiner Begeisterung freien Lauf lassen kann.

      Aber eine Frage hätte ich dann doch noch @TheBite: nenne mir doch mal Deine Lieblingsauftaktfolge einer Serie, eine Nummer 1, für die Du die größte Begeisterung verspürt hast, wo für Dich alles bis ins Kleinste stimmte, wo größte Erwartungen entstanden - unabhängig davon, wie es später mit der Serie weiterging. Ich würde mir das gern objektiv und mit offenem Herzen anhören und vielleicht mich später sogar respektvoll dazu äußern.
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    • Rudolf Platte schrieb:

      Bisher hatte ich ja immer das Gefühl, das jeder hier seiner Begeisterung freien Lauf lassen kann.
      Darfst du gerne. Dir verbietet hier ja niemand den Mund. Nur eben nicht wundern das es auch andere Meinungen gibt die eben nicht konform zu deiner Laufen.

      Du möchtest eine 1. Bitteschön. Dorian Hunter, Sinclair Dead Zone, Mark Brandis
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    • TheBite schrieb:

      Nur eben nicht wundern das es auch andere Meinungen gibt die eben nicht konform zu deiner Laufen.
      Da ich zu keinem Zeitpunkt auch nur angedeutet habe, andere Meinungen nicht voll zu akzeptieren, wundere ich mich ehrlich gesagt wieder nur über Deine Art und Weise zu kommunizieren. ?(
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    • Unser @TheBite kommt manchmal ein bisschen ruppig rüber, aber der will in Wahrheit nur spielen. :zwinker:

      Spaß beiseite: Die Formulierung mit dem Fanboy war zumindest missverständlich, aber unterm Strich dürfte ja nun mittlerweile klar geworden sein, dass niemand jemandem die Meinung absprechen will. :)

      Deine Euphorie, @Rudolf Platte, sticht schon heraus. So begeistert habe ich selten jemanden von einer (neuen) Serie schwärmen "gehört" (gelesen). Hat mich direkt auch neugierig gemacht - obwohl ich eigentlich gar nicht so ein Lovecraft-Liebhaber bin. Aber nach dem, was Du schreibst, muss man das ja wohl auch nicht zwingend sein.

      Mal sehen, wann ich dazu komme, in die Serie zu hören. :)
    • Hardenberg schrieb:

      Deine Euphorie, @Rudolf Platte, sticht schon heraus. So begeistert habe ich selten jemanden von einer (neuen) Serie schwärmen "gehört" (gelesen). Hat mich direkt auch neugierig gemacht - obwohl ich eigentlich gar nicht so ein Lovecraft-Liebhaber bin. Aber nach dem, was Du schreibst, muss man das ja wohl auch nicht zwingend sein.
      Vielleicht muss man dazu wissen, dass viele meiner großen Teilzeit-Leidenschaften (zu denen übrigens bislang auch absolut nicht Lovecraft gehörte) sich hier für mich ganz unerwartet zu einer funktionierenden Einheit verschmolzen haben: Literatur, Rezitation, szenische Darstellung ohne Erzähler, Grusel in der Nachfolge Jack Arnolds, Horror und Jugendkrimi.

      Ich selbst habe in meinem Leben immer wieder verzweifelt versucht, Lovecraft zu lesen und zu hören weil er einfach als stilbildender Literaturklassiker gilt - die tatsächliche Poesie und Schönheit seiner Texte schloss sich mir zu meiner Schande aber erst jetzt mit diesem Hörspiel auf - vielleicht erklärt das ein bisschen meine Euphorie - und dass ich gedanklich von diesem Serienstart einfach nicht loskomme, was mir wohl seit dem Start der TV-Serie TWIN PEAKS Anfang der 1990er nicht mehr passiert ist (ohne dass man beiden Produktionen miteinander vergleichen könnte). Warum auch immer!

      Teilen musste ich das, weil dieses wahnsinnige Hörspiel auf der anderen Seite auch so Mainstream rüberkommt, dass ich wirklich glaube, dass es nicht nur was für Nerds und Freaks ist, sondern für alle! Das hat sich nach der Begegnung mit TheBite zwar etwas relativiert, aber immerhin gibt es doch recht viele, die das sehr, sehr mögen, wenn man sich die Rezis auf Amazon und den einschlägigen Seiten ansieht. Ich habe immernoch ein sehr gutes Gewissen, wenn ich es jemandem empfehle.
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    • Rudolf Platte schrieb:

      Teilen musste ich das, weil dieses wahnsinnige Hörspiel auf der anderen Seite auch so Mainstream rüberkommt, dass ich wirklich glaube, dass es nicht nur was für Nerds und Freaks ist, sondern für alle! Das hat sich nach der Begegnung mit TheBite zwar etwas relativiert, aber immerhin gibt es doch recht viele, die das sehr, sehr mögen, wenn man sich die Rezis auf Amazon und den einschlägigen Seiten ansieht. Ich habe immernoch ein sehr gutes Gewissen, wenn ich es jemandem empfehle.

      Ich werde der neuen Serie auf jeden Fall auch ein Ohr leihen. Und würde mich über eine ausführliche Rezi (falls Du das überhaupt tun möchtest) extrem freuen. :] Lass Dich nicht verdrießen von etwas Gegenwind. :winke3:
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Rudolf Platte schrieb:

      Ich selbst habe in meinem Leben immer wieder verzweifelt versucht, Lovecraft zu lesen und zu hören weil er einfach als stilbildender Literaturklassiker gilt - die tatsächliche Poesie und Schönheit seiner Texte schloss sich mir zu meiner Schande aber erst jetzt mit diesem Hörspiel auf - vielleicht erklärt das ein bisschen meine Euphorie - und dass ich gedanklich von diesem Serienstart einfach nicht loskomme, was mir wohl seit dem Start der TV-Serie TWIN PEAKS Anfang der 1990er nicht mehr passiert ist (ohne dass man beiden Produktionen miteinander vergleichen könnte). Warum auch immer!
      Bezüglich Schönheit und Poesie sind natürlich auch die (manchmal so genannten) Traumgeschichten ("Dream Cycle") zu empfehlen, z.B. "Polaris", "The White Ship". Je nachdem wie man gerade selbst drauf ist, sind sie ein bisschen ermüdend oder halt "(alp)traumhaft schön. … Ich muss wieder mehr lesen...
    • @Rudolf Platte

      Ich kann das gut nachvollziehen. Ich neige auch zur Euphorie in den seltenen Fällen, in denen ich ein Hörspiel überragend finde und es einen direkten Weg in mein Herz und meinen Geist findet. Mir ging es mit zwei Audible-Produktionen so: Macbeth und Die juten Sitten. Und mit Das Bildnos des Dorian Gray sowie Der Name der Rose, beide beim HörVerlag erhältlich. Die schlugen bei mir voll ein.

      Insofern musst Du Dich auch nicht erklären oder sogar rechtfertigen.

      Was die Poesie von Lovecrafts Sprache betrifft, die Dich erst mit den Hörspielen erreicht hat: Das könnte ursächlich damit zusammenhängen, dass es diese Poesie in den Vorlagen gar nicht gibt. (Jedenfalls nicht in den Geschichten, die ich kenne.) Lovecrafts Stil kommt ja eher dem nüchtern-sterilen einer (pseudo)wissenschaftlichen Abhandlung gleich. Ein Grund, warum ich nie einen Zugang zu ihm gefunden habe. Wenn also die Hörspiele atmosphärisch dicht und sogar poetisch ausgefallen sind, kann das meiner Einschätzung nach wohl nur am Vermögen des Bearbeiters liegen. Ein Grund mehr, die Serie mal anzutesten.

      Ich sehe nur das Risiko, dass durch all die Superlative die Erwartungshaltung hinterher zu groß sein könnte.

      Ähnlich ging es ja bei VIDAN, wo es recht früh sehr positive Bewertungen gab (auch von mir) - und dann einige nach dem Hören enttäuscht waren angesichts der hohen Messlatte, die unser Überschwang vorgab.

      Großes Lob kann für eine Produktion halt oft auch eine Bürde sein, wie man sieht. :zwinker:

      Auf jeden Fall ist Deine Begeisterung sehr sympathisch und vor allem hochansteckend... =)
    • Hardenberg schrieb:

      @Rudolf Platte

      (...)

      Was die Poesie von Lovecrafts Sprache betrifft, die Dich erst mit den Hörspielen erreicht hat: Das könnte ursächlich damit zusammenhängen, dass es diese Poesie in den Vorlagen gar nicht gibt. (Jedenfalls nicht in den Geschichten, die ich kenne.) Lovecrafts Stil kommt ja eher dem nüchtern-sterilen einer (pseudo)wissenschaftlichen Abhandlung gleich. Ein Grund, warum ich nie einen Zugang zu ihm gefunden habe.

      Volle Zustimmung, das war auch mein Problem. Doch irgendwie hat das Hörspiel mich wohl aufgeschlossen, eine Poesie oder Schönheit dahinter zu sehen, die mir vorher verborgen blieb - auch wenn ich ihn jetzt lese...

      Hardenberg schrieb:

      Wenn also die Hörspiele atmosphärisch dicht und sogar poetisch ausgefallen sind, kann das meiner Einschätzung nach wohl nur am Vermögen des Bearbeiters liegen. Ein Grund mehr, die Serie mal anzutesten.

      Ich habe in allen Threads ja als relativer Neuling immer die Sorge, möglicherweise zu viel zu verraten. Deshalb umschreibe ich sehr oft Dinge, die dann vielleicht auch missverständlich rüberkommen? Mein neuer Zugang zu Loveccraft liegt wahrscheinlich mehr daran, wie das Hörspiel den Lovecrafttext mit dem Übrigen verwebt, denn bearbeitet ist der ja nicht groß. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zum Lovecraft-Fanboy mutiert .


      Hardenberg schrieb:

      Ich sehe nur das Risiko, dass durch all die Superlative die Erwartungshaltung hinterher zu groß sein könnte.

      Ich hatte mir auch eine große Erwartungshaltung aufgebaut aufgrund desen, was seitens Winterzeit vor VÖ so alles verlautbart wurde. Und das Hörspiel war dann doch ganz anders, als ich es mir ausgemalt habe.Aber wirklich besser erstmal mit offenen Ohren und Herzen hören und sich von Erwartungen frei machen. Ich hoffe das klappt noch .
      Allerbesten Gewissens empfehle ich:
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