Die Flüsse von London - Die magischen Fälle des Peter Grant 1

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    • Die Flüsse von London - Die magischen Fälle des Peter Grant 1

      Die Flüsse von London

      Die magischen Fälle des Peter Grant 1

      Autor: Ben Aaronovitch, Miron Kleinbongard, David Gromer
      Sprecher: Leonard Hohm, Maximilian Laprell, Arlett Drexler, Max von Thun, Kerstin Dietrich, Angelika Bender
      Spieldauer: 12 Stunden und 36 Minuten
      Hörspiel
      Erscheinungsdatum: 05.10.2018
      Sprache: Deutsch
      Anbieter: Audible Studios

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      Die Spiegel-Bestseller rund um Police Constable Peter Grant und seine magischen Kriminalfälle gibt es jetzt erstmals als Audible Original Hörspiel: witzig, britisch und bis zum Schluss voller spannender Rätsel.

      Peter Grant ist Police Constable in London mit einer ausgeprägten Begabung fürs Magische. Dies stellt er fest, als er zum Tatort eines grausamen Mordes beordert wird und pflichtbewusst beginnt, einen Zeugen zu befragen, der sich jedoch ziemlich schnell als Geist herausstellt. Von da ab wird Peters Leben kompliziert, denn Inspector Thomas Nightingale, Exzentriker, Jaguar-Fahrer und letzter Zauberer Englands macht ihn kurzerhand zu seinem Lehrling. Eine zauberhafte Aufgabe, die Peters Wissen über Verbrechensbekämpfung, Latein und das Leben an sich auf die Probe stellt.

      "Die Flüsse von London" ist der erste Teil der "Magischen Fälle des Peter Grant"-Reihe vom britischen Erfolgsautor Ben Aaronovitch.

      >> Diese Hörspiel-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

      ©2012 Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG. Übersetzung von Karlheinz Dürr (P)2018 Audible Studios


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      Dieses Hörspiel wurde uns ja schon bereits hier in diesem Thread angedroht angekündigt.
      Aber wir denken ja immer positiv und das wird bestimmt ein Hammer.

      Ich kenne die Romane nicht, aber so uninteressant klingt das jetzt nicht.
      Gleich mal auf den Merkzettel gesetzt.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Liest sich ein wenig nach „Geisterjäger John Sinclair trifft Harry Potter“. Das könnte eine interessante Mischung sein. Nachdem mich bis dato alle AUDIBLE-Hörspiele überzeugt haben, freue ich mich über eine weitere Produktion aus dem Haus. Danke für die Info! Da komme ich ja kaum nach mit meinen Guthaben ;)
    • Ich liebe diese Serie seit dem ersten Buch (kam 2012 in D heraus) :thumbsup: , und warte jetzt schon auf das nächste. :sabber2:
      (Habe bisher nur die komische Novelle ausgelassen, die zuletzt nochmal dazwischengeschoben wurde. :augenroll: )
      Wie schon in einem anderen Thread geschrieben, habe ich mir die Vertonung immer gewünscht, aber als DL über Audible eher nicht...
      Man wird sehen, vielleicht kommt sie ja irgendwann auch noch auf CD raus.
      Und ein bisschen käme es mir auch noch auf den Sprecher des "Peter Grant" an oder auf die von "Nightingale" und "Lesley".
      Leonard Hohm, Maximilian Laprell, Arlett Drexler sagen mir nämlich so gar nix... :S
      Außerdem werden, neben Aaronovitch, gleich zwei weitere Autoren gennant.
      Da hatten aber viele die Hände am Skript...
    • Das klingt schon mal gut! Ich muss zugeben, ich habe von diesem Buch noch nie gehört. Normaler Weise würde ich hier wohl nicht zugreifen, aber bei den Audible-Hörspielen fällt es mir deutlich einfacher über den Tellerrand zu hören. Da erwartet mich eigentlich immer ein schönes Hörerlebnis!
    • @Cherusker Hm, sehr lustig würde ich die Romane nun nicht nennen, sie sind ja keine Comedy. :zwinker:
      Es geschieht auch viel Krasses, brutale Morde usw..
      Aber Ben Aaronovitch hat eine Art von Humor, die mir sehr liegt, sein Held Peter ist eine ziemlich coole Socke, auch wenn er anfangs mit der neuen Rolle als Zauberlehrling doch etwas hadert, die anderen Charaktere sind z.T. sehr speziell, originell, unerwartet, wie man es nun nennen will.
      Allein die Idee mit den ganzen lebendig gewordenen Flussgöttern und ihren Marotten fand ich genial! Aber da sind noch so viele andere, und selbst die Gegner machen, aufgrund ihrer unterschiedlichen Fähigkeiten und Fiesheiten :zwinker: , alle ordentlich was her! ^^
      Die Geschichten sind abwechslungsreich, spannend und werden nicht eine Sekunde langweilig, das ist es, was ich daran so schätze, da gibt es keine Inhaltslöcher, über die man sich mühsam hinweglesen muss, es geschieht eigentlich permanent etwas - und immer Dinge, mit denen man vorher nicht gerechnet hätte.
      Das Ganze ist für mich "Urban Fantasy" vom Allerfeinsten.
      Und dass man sich entschlossen hat, gerade diese Romane jetzt als Hörspiele herauszubringen, zeigt ja schon, dass sie mittlerweile eine echt große Fangemeinde haben müssen. :pfeifen:
      Derzeit gibt es übrigens 6 Stück und eine "Novelle".
      Mit Harry Potter kann man sie, meiner Meinung nach, höchstens insofern vergleichen, dass es sich hier ebenfalls um einen Zauberlehrling handelt ;) , ansonsten ist das definitiv ein Stoff für Erwachsene und meinetwegen auch noch ältere Teenager.
    • Also bsierend auf der ca. 10 minuetigen Hoerprobe ist das eher eine Lesung. Ich mag Audible Hoerspiele, aber dies scheint wie Doors eher 95% Lesung zu sein mit selten eingeworfenen Wortfetzen. Nenene :aechz: . Nicht schon wieder. Audible ist hier auf keinem guten Weg. Solche Lesungen kaufe ich schon aus Protest nicht.
    • Cherusker schrieb:

      Also basierend auf der ca. 10 minuetigen Hoerprobe ist das eher eine Lesung.
      Oh, vielen Dank für den Hinweis! :kumpel:
      Denn dann versäume ich da als Nicht-Audible-Kunde ja scheinbar nicht das Hörspiel, das ich seit dem Lesen des Buches schon immer haben wollte und muss mich nicht ärgern.
      Vorlesen muss es mir nämlich wirklich niemand, auch nicht mit verteilten Rollen! :biggrin:
      Ist aber dann wirklich eine recht billige Art, ein "Hörspiel" zu machen. :pinch:
    • Ich finde ihr geht da etwas zu streng mit Audible um. Die machen so großartige Hörspiele. Ich glaube es geht hier gar nicht darum um „billig“ Hörspiele zu machen (da gäbe es ganz sicher viel günstigere Varianten) sondern darum für viele Hörspiel- und Hörbuchliebhaber eine passende Form der Unterhaltung anzubieten. Und wie schon im Ohrcast-Thread geschrieben, gibt es nicht nur Fans von Hörspielen oder Hörbüchern sondern auch von diversen Mischformen. Ich finde es großartig dass Audible, die zu einem sehr großen Teil aus Hörbuchhörer bestehen, versuchen diese für andere Formen des Vortrages zu gewinnen und ihnen verschiedene Möglichkeiten dafür anbieten. Denn auch für „klassische“ Hörspielliebhaber gibt es mit Monster 1983, Six Degrees, Glashaus und und und großartige Produktionen, an denen man nur schwer vorbei kommt. Ich finde es gibt bei Audible was die Auswahl und Art der Geschichten und des „Vortrages“ gibt so viel Auswahl, dass man nicht klagen kann.

      Ich werde mir dieses Fantasyhörspiel „geben“, könnte was für meine Frau sein, und werde bei Zeiten berichten wie es mir gefallen hat. Fantasy ist ja nicht so meins....
    • Markus G. schrieb:

      Ich finde ihr geht da etwas zu streng mit Audible um. Die machen so großartige Hörspiele. Ich glaube es geht hier gar nicht darum um „billig“ Hörspiele zu machen (da gäbe es ganz sicher viel günstigere Varianten) sondern darum für viele Hörspiel- und Hörbuchliebhaber eine passende Form der Unterhaltung anzubieten. Und wie schon im Ohrcast-Thread geschrieben, gibt es nicht nur Fans von Hörspielen oder Hörbüchern sondern auch von diversen Mischformen. Ich finde es großartig dass Audible, die zu einem sehr großen Teil aus Hörbuchhörer bestehen, versuchen diese für andere Formen des Vortrages zu gewinnen und ihnen verschiedene Möglichkeiten dafür anbieten. Denn auch für „klassische“ Hörspielliebhaber gibt es mit Monster 1983, Six Degrees, Glashaus und und und großartige Produktionen, an denen man nur schwer vorbei kommt. Ich finde es gibt bei Audible was die Auswahl und Art der Geschichten und des „Vortrages“ gibt so viel Auswahl, dass man nicht klagen kann.

      Ich werde mir dieses Fantasyhörspiel „geben“, könnte was für meine Frau sein, und werde bei Zeiten berichten wie es mir gefallen hat. Fantasy ist ja nicht so meins....
      Jedem was er mag. Ich habe weder Zeit noch Geld mir allen Ramsch anzuhoeren. Fuer mich sieht diese Form so aus, als ob Audible sich auf den verdienten Lorbeeren ausruht und nun ganz haarscharf an einer klassischen Lesung vorbeischrammt. Das ist kein Hoerspiel mehr. Das als Hoerspiel zu bezeichnen ist eine Frechheit gegenüber den Produzenten von MacBeth, Monster 1983, Six Degrees, Glashaus und anderen wunderbaren Hörspielen, die in den letzten Jahren bei Audible herauskamen. In meiner Hinsicht ist es schon fast vorsätzliche Täuschung, diese Lesung oder auch Doors als Hörspiel zu bezeichnen wenn der Erzählereinsatz >90% eher sogar 95% ist und was sicherlich ohne viel Bearbeitung viel billiger produziert wurde. Dann sollte man das als Lesung bezeichnen um die Hoerer nicht zu taeuschen. Das sieht man ja auch schon daran, dass BUMM im Moment nach eigenen Angaben an 8 (!!) verschiedenen Audible Produktionen arbeitet. Das ist dann halt mehr Masse als Klasse und das hoert man auch und das gefaellt mir gar nicht. Durchschnittliches ist nicht gut genug, dass ich mir dafuer ein paar Stunden meiner Zeit nehme. Als Audible Fan bin ich besorgt, dass man neuerdings so viel auf dieses neue Studio BUMM setzt, was bisher außer die Meisterin noch nichts gutes produziert hat und die schon Die Zwerge in den Sand gesetzt haben und Doors versemmelt haben und das scheinen so weiter zu gehen. Da macht man sich als Audible keinen Gefallen aber die waren wahrscheinlich billiger und haben einen hoeheren Output versprocjhen als STIL oder andere hochklassische Produktionshaeuser. Ich bin als Audible Fan und Kunde sehr besorgt, welchen Schritt Audible hier geht. Die Waringham Saga hat ja schon einen hohen Erzaehlereinsatz aber das ist für mich immer noch gut und der Erzaehlereinsatz ist fuer mich immer noch weit unter dem was uns hier oder in Doors geboten wird. Nenene. Viel Spass dabei. Ohne mich. Da gebe ich keinen Audible-Credit für aus. Da warte ich lieber auf das neue Menger Hoerspiel oder hoere mir lieber nochmal ein gutes altes Hoerspiel aus meiner Sammlung an als so eine lieblose Audio-Produktion zu hoeren. So etwas unterstütze ich auch nicht mit meinem Geld.

      Audible ist im Moment dabei, ihren guten Namen zu verspielen und zwar mit solchen Produktionen wie diese. Inzwischen ist Audible kein Qualitaetssiegel mehr im Bezug auf Hoerspiele (was sie vor ein paar Jahren waren mit Hit after Hit und jedes Hoerspiel ein Blindkauf war. Heute moechte ich gerne wissen, welches Produktionshaus das Hoerspiel produziert hat, weil Audible sich da unterdurschschnittliche Studios als Partner geholt hat. Das ist nicht gut.
    • Das man etwas nicht anhört, was einem nicht gefällt, ist selbstverständlich und vollkommen klar. Wenn die Mehrheit der Hörer diese Art des Vortrages nicht gefällt und sich diese Art des Hörspiels nicht mehr anhören will und daher sich diese Geschichten nicht mehr kaufen, dann wird Audible sicherlich darauf reagieren und diese Form des Vortrages nicht mehr anbieten. Derzeit scheinen aber diese Formen des Vortrages gut zu gehen. Ebenso wie auch die reinen Hörspiele gut gehen. Ich finde beides gut, besser mehr Auswahl als gar keine. Das Hauptproblem ist sicherlich, dass die Bezeichnung „Hörspiel“ nicht für jedem das Selbe bedeutet. Von einer Täuschung zu sprechen, finde ich, wie geschrieben, als zu hart. Noch dazu wo man wohl bei der Bezeichnung „Lesung“ sicherlich viele Hörbuchfans ebenso vor den Kopf stoßen würde und mMn noch viel mehr. Aus meiner Sicht kann man schon von einem Hörspiel sprechen, dass sich aber deutlich vom Hörspiel, so wie wir Kassettenkinder es Jahre lang gewöhnt waren, unterscheidet. Jede Unzerhaltungsform entwickelt sich weiter, so auch das Hörspiel. Es gibt jetzt nun mal nicht mehr schwarz und weiß sondern mehrere verschiedene Gattungen, mMn mindestens 4 Formen. Und wenn ein Marktführer wie Audible nun eine Gattung mit viel Erzähltext, Dialogen, Musik und Geräusche als Hörspiel und nicht als Hörbuch oder Lesung bezeichnet sondern als Hörspiel, so sehe ich dies eher als positiv als negativ. Hörspiel scheint also a) doch passender zu sein und b) doch ein besseres Image zu haben, als man glauben möchte. Das Hörspiel entwächst dem Kindermedium, was ich wiederum als sehr positiv und keineswegs als negativ erachte.

      Wir haben uns gerade die Hörprobe angehört und @Cherusker hatte damit vollkommen recht, dass der Erzählanteil sehr hoch ist. Für mich ist es aber definitiv keine Lesung, aber sicher auch kein waschechtes Hörspiel aus unserer Kassettenkinderzeit. Meine Frau war sofort begeistert. Der Geschichte wegen, so wie ich es mir gedacht habe. Es klang nach einem Fantasy-Geisterjäger. Ich fand es auch erstmal sehr interessant, wobei der Sprecher des „Helden“ sehr gut war. Meine Frau war dann sehr enttäuscht als die Hörprobe vorbei war und wir uns jetzt statt dessen den echten Geisterjäger anhören „dürften“ ;) Für mich war auf jeden Fall (noch) nichts Durchschnittliches zu hören, dass konnte ich nach der Hörprobe gar nicht bewerten, keine Ahnung in welche Richtung, die Geschichte geht. Für meine Frau, die ein großer Fantasyfan ist und die auch Harry Potter und die anderen Klone alle als Hörbuch gehört hatte, war es auf jeden Fall schon jetzt sehr interessant und toll. Von daher denke ich dass man zwar für sich selbst entscheiden kann ob das was für einem ist oder nicht (wegen der Gattung, der Geschichte, des Genres), aber ich finde die Worte, die im Vorfeld dieser Produktion gefallen sind doch zu hart für diese Form des Vortrages.
    • Freut mich, dass es Deiner Frau gefällt! :thumbup:
      Ich denke, dann wäre die gesamte Buchreihe etwas für sie, kann die Geschichten ohnehin nur empfehlen, jeden Roman. Da ist kein "Absacker" bei - im Gegenteil!

      Markus G. schrieb:

      Es klang nach einem Fantasy-Geisterjäger. Ich fand es auch erstmal sehr interessant, wobei der Sprecher des „Helden“ sehr gut war.
      Es ist "urban fantasy", die einzige Art von Fantasy, mit der ich persönlich etwas anfangen kann, komplett andere Welten mit Elben, Orks, Zwergen, Gnomen etc.pp. sind noch nie meins gewesen!
      Dass der Sprecher des "Peter" gut ist, hätte ich jetzt eigentlich vorausgesetzt, denn er muss ja den Löwenanteil an Text bewältigen, und mit ihm steht und fällt alles. Er sollte also entsprechend ausgesucht sein.

      Mir geht es absolut nicht darum, "streng" mit Audible zu sein, aber etwas, das scheinbar mehr eine inszenierte Lesung mit verteilten Rollen ist, als Hörspiel zu bezeichnen, trifft es nun mal nicht, sorry.
      Audible ist ein Hör-Großunternehmen, hat mittlerweile nahezu überall in dieser Branche die "Finger" mit drin, da sollte man, gerade wenn die Fans mittlerweile Besonderes erwarten und man ihnen ja auch schon einiges diesbezüglich geboten hat, nicht die eigenen Ansprüche untergraben und mit "Halbgarem" daherkommen.
      Oder möchte man die Grenzen dessen, was unter einem Hörspiel zu verstehen ist, vielleicht neu definieren? :pfeifen:
      So nach dem Motto: "Es handelt sich ausdrücklich um ein "Audible-Hörspiel", sprich, es könnte durchaus auch als "inszenierte Lesung mit hier und da verteilten Rollen und ein paar Geräuschen" daherkommen, weil wir das noch mit in den Begriff packen!" :biggrin:

      Ich warte mal ab, kann ja durchaus sein, dass es irgendwann noch auf CD rauskommt, und dass mich leider kein lupenreines Hörspiel erwartet, weiß ich ja nun schon.
      Also kein Grund mehr für meinen Erstkauf bei Audible, nur weil ich endlich einen "Peter Grant zum Hören" hätte kriegen können. :zwinker:
    • Ich kann mich noch sehr gut an die Diskussion rund um die WinterZeitschen Brents und Macabrose erinnern, die man als inszenierten Lesungen bezeichnet hatte, weil die Hörspielrechte bei R&B lagen und die für mich persönlich aber mehr Hörspiel als Hörbuch oder Lesung lagen, eben weil Musik, weil Geräusch, weil 20 Sprecher man Werk waren. Ganz ähnlich verhält es sich hier in der Diskussion ja auch. Jeder zieht die Grenze was noch Hörspiel und was Hörbuch ist woanders. Daher sollte man vielleicht weg von den Schubladenbezeichnungen Hörspiel, Hörbuch, inszenierte Lesung kommen, weil sie dann doch für Irritationen sorgen können, wie bei Cherusker oder Dir, Agatha. Für mich verschwimmen die Arten zusehends, daher schrieb ich auch von Vortrag, weil dies nicht so mit einem ganz bestimmten „Bild“ assoziiert wird, wie Hörspiel oder Hörbuch. Die Audible-Produktionen liegen oftmals dazwischen, da gebe ich vollkommen recht. Und ich verstehe auch, wenn einem dies nicht so gut gefällt, mir gefielen Captain Future oder WZ Macabros auch nicht, aber ich finde dass es wie bei jeder Veröffentlichungsform sehr gute Produktionen gibt, wie Die Meisterin, wie Sebastian Fitzeks Passagier um nur 2 Beispiele zu nennen. Ich denke nicht, dass man Hörer mutwillig täuschen oder wie in Cheruskers Fall ärgern möchte. Warum sollte man dies machen. Ich denke eher, dass es für die Welt da draußen, also abseits der Hörspielforen einfach nur Hörspiel (mehrere Sprecher) oder Hörbuch (ein Sprecher) gibt und man deshalb diese Form der Bezeichnung wählt. Denn ein Hörbuchliebhaber wäre sicher ebenfalls überrascht, wenn er plötzlich statt einer Lesung Musik, Geräusch und Dialoge mit vielen Sprechern hört. Es ist also gar nicht so einfach die korrekte Bezeichnung, die es auch gar nicht gibt, außer für unseren engen Kreis an Hörspielfans, zu finden. Und ich glaube auch nicht, dass diese Art des Vortrages, wie man ihn hier gewählt hat, so billig ist. Ich denke ein Hörbuch, nur mit einem Sprecher wäre ein Vielfaches günstiger gewesen. Daher empfinde ich die Worte, die gefallen sind zu hart. Aber ich habe vollstes Verständnis wenn jemand dieser Art von Vortrag missfällt. Wir haben ja alle unsere Vorlieben und Abneigungen.

      Abschließend glaube ich auch nicht, dass Audible für die Masse an Kunden seinen guten Namen verspielt sondern einfach neben dem Hörbuch, das nach wie vor sicherlich DAS Standbein ist auch andere Vortragsarten wählt und hier deutlich mehr Geld investiert als noch vor einigen Jahren, als ich selbst einen Bogen um sie rum gemacht habe (wegen Hörbuch, wegen Download). Die Zahl der tollen Hörspiele ist ja nicht zurück gegangen sondern im Gegenteil sie wurden ja noch um diese BUMM-Hörspiellesungenwasauchimmer erweitert. Und das sehe ich eher als positives Zeichen. Schön, dass Ivar Leon Menger wieder eine Serie finanziert bekommt. Das zeigt ja, dass AUDIBLE mit Hörspielen auch Kunden gewinnt und Erfolg hat. Und davon profitieren wir alle.
    • Markus G. schrieb:

      Ich denke eher, dass es für die Welt da draußen, also abseits der Hörspielforen einfach nur Hörspiel (mehrere Sprecher) oder Hörbuch (ein Sprecher) gibt und man deshalb diese Form der Bezeichnung wählt.
      Ei, Vorsicht mit solchen Aussagen. Es gibt auch reine Hörbücher (= Lesungen) mit mehreren Sprechern, z.B. wenn es verschiedene Erzählstränge mit männlichen und weiblichen Erzählern/(Haupt-)Figuren gibt.

      Beispiele dafür wären:
      Dr. Siri und die Geisterfrau (Peter Weis und Traudel Sperber)
      Der Wolkenatlas (mit Johannes Steck, Carin C. Tietze und Stefan Wilkening)
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!