ALIEN - Wüste des Grauens

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • Smeralda schrieb:

      Um auch noch meinen Senf zu den Filmen zu geben ...
      Dem schließe ich mich mal an. :winke:

      Ich liebe die ersten drei Filme.
      Auch wenn sie vom Stil her völlig unterschiedlich sind;
      sie bauen aufeinander auf und bilden eine wunderbare Trilogie.

      Der vierte Film dagegen ist für mich ein "typischer zweiter Teil" und völlig überflüssig.
      Ich mag ihn nicht und habe ihn nach dem ersten Sehen auch nie wieder gesehen.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Markus G. schrieb:

      Stimmt, Enders Game war sehr gut! @Interplanar bzw. Balthasar wäre sicher eine tolle Option!
      Danke --- aber Alien hätte mich als Hörspiel offen gesagt nicht so gereizt. Der Stoff ist zu optisch und verliert mMn zu viel ohne das Bild und insbes. Gigers Schöpfungen.

      Was Alien angeht, sehe ich das wie Highlander: "There should have been only one".

      Und das nächste Sequel macht wohl Rom unsicher?

      Italien.jpg
      Offizielle Website / Instagram
      Billionäre bauen Festungen -- die Klimakatastrophe ist Realität!
    • Und auch schon gehört ...

      Sprecher und Soundkulisse empfinde ich einerseits als sehr gut, andererseits sind die Kampfgeräusche und die Aliens viel zu leise.

      Die Story bietet solide Hausmannskost und wenig Überraschendes, Alien halt.
      Die Hauptfigur Decker als Empath ist für mich ein absoluter Fremdkörper,
      seine Verbindung zu Ripley viel zu krampfhaft konstruiert.

      Den Einsatz der Motion-Tracker empfinde ich als Witz, die Dinger haben schon vor 300 Jahren nicht richtig funktioniert.
      Auch sonst scheint sich in der Zeit absolut nichts verändert zu haben; weder technisch noch gesellschaftlich. :augenroll:


      Na ja, als Fan der Alien-Reihe kann man sich das Hörspiel durchaus anhören,
      wer es nicht tut verpasst allerdings auch nichts.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Ich habe eine Sinclair-Pause eingelegt und mir diesen Alien-Teil angehört. Die Kritikpunkte betreffend Sound würde ich unterschreiben. Alles klingt „Bass arm“ und ein wenig „kraftlos“. Gerade auf einer Anlage wirken die Angriffe der Aliens und die Schüsse der Menschen sehr Blut leer. Die Geschichte selbst fand ich aber sehr interessant und man konnte es zügig hören. Ich fand sowohl den Beginn, wie Mittelteil als auch das Ende gelungen. Ich empfand Decker auch nicht als zu konstruiert, sondern für mich nachvollziehbar. Der Charakter brachte ein wenig Abwechslung, wenngleich ich zugeben muss, dass mir Ripley doch abging. Das Ende fand ich sehr gelungen. So lässt man sich doch noch eine Hintertüre für eine weitere Folge/Geschichte. Die Sprecher waren allesamt sehr gut. Vor allem Matti Klemm war kaum wieder zu erkennen. Während er in den Eifelkrimis doch sehr statisch und sehr lesend auf mich wirkt, klingt er hier deutlich lebendiger und aktiver, wenn auch mit leicht verstellter Stimme. Dies ist aber wahrscheinlich den unterschiedlichen Charakteren und der Regieanweisung geschuldet. So gefällt er mir auf jeden Fall besser. STIL haben hier eine saubere und gute Produktion gemacht. Müsste man nicht die Sounds der Amis 1:1 übernehmen, wäre dies sicher eine sehr gute Produktion geworden. So bleibt für mich ein kleiner Wermutstropfen. Auf jeden Fall finde ich es klasse, dass STIL hier engagiert wurde. Ich hoffe sie bekommen noch öfters eine Chance, weil ich sie zu den absolut Besten ihres Fachs einschätze.
    • Jetzt habe ich hier doch noch zugeschlagen, und ich muss sagen, zumindest der Anfang gefällt mir schon mal überraschend gut.

      Allerdings haben mich in den vorhergehenden Teilen die Alien-Auftritte ganz und gar nicht überzeugt. Mal sehen, wie es hier sein wird.

      Hat sonst noch wer (außer denen, die es hier bereits bekundet haben) reingehört?

      Wie hat es Euch gefallen?

      Weitere Fortsetzungen stehen nicht zu erwarten, oder?
    • Ich fand das dritte Hörspiel genauso gut/durchschnittlich wie die beiden anderen. Ist also weder "wesentlich besser" noch "wesentlich schlechter". Besonders positiv ist mir Liane Rudolph in der Rolle der Andrea Rollins in Erinnerung. Wenn ich die Stimme höre, habe ich immer automatisch das Bild der Schauspielerin Christine Baranski vor Augen (u.a. Diane Lockhart in Good Wife und The Good Fight).
      Weil "Wüste des Grauens" auch auf LV178 spielt (inzwischen umbenannt in "New Galveston") und es viele Bezüge zu "In den Schatten" gibt, ist es hilfreich, wenn man die Handlung dieser Geschichte noch im Hinterkopf hat.

      Ansonsten bin ich mit den Alien-Hörspielen eigentlich fertig und wüsste nicht, welche neuartigen Geschichten man da noch verwursten sollte. Denn irgendwie ist das Grundschema doch immer wieder das gleiche. Darum brauche ich persönlich keine weiteren Vertonungen, obwohl es ja noch viele Romane und Kurzgeschichten gibt, die im Alien-Universum spielen.
      Alle Rechtschreib- und Grammatikfehler sind Absicht und haben einen pädagogischen Wert. Sie wurden von einem achtköpfigen Expertenteam speziell für diesen Beitrag zusammengestellt.
      Gilt auch einzelne fehlende Worte. In Schule man das Lückentext.
    • Ja, Liane Rudolph ist sehr stark. Ist mir auch direkt aufgefallen!

      Ich hätte durchaus auch weiter Lust auf Alien-Stoffe, aber es muss halt der Plot stimmen. Und wirklich originell sein. Die ersten beiden Staffeln versuchten ja mehr, auf der Film-Welle mitzuschwimmen, haben aber inhaltlich viel zu wenig geboten. Für mich war Staffel 1 handwerklich und plottechnisch ein Totalausfall. Staffel 2 bot interessante Ansätze, aus denen aber auf die Gesamtlänge einfach viel zu wenig gemacht wurde. Und zu Staffel 3 kann ich mich noch nicht äußern.

      Ich würde mir aber mehr Mut wünschen, sich von den Filmen und der Figur Ripley zu lösen, um wirklich autonome Geschichten zu erfinden. Da gäbe es sicherlich viele Ansätze, die interessant wären.

      Und man sollte natürlich ein geeignetes Mittel finden, die Aliens adäquat ins Medium Hörspiel umzusetzen. Denn daran hapert es ja gewaltig.

      Ich weiß aber auch nicht, ob STIL da richtige Adresse ist. Die Jungs sind super, keine Frage, stehen aber nicht gerade für Stoffe wie diese hier.

      Ein Oliver Döring könnte wohl noch deutlich mehr aus einem solchen Stoff herausholen, was die Akustik angeht. Sofern man ihm da freie Hand ließe...
    • Mittlerweile habe ich weitergehört...

      ...und wie ich erwartet habe: Die Konfrontationen mit den Aliens gehören zu den schwächsten Momenten des ganzen Hörspiels, was natürlich gar nicht geht!

      Die Viecher kommen akustisch ünerhaupt nicht rüber, sind quasi nicht vorhanden, im Grunde bloß Behauptung, und auch die Kämpfe sind total blass und kraftlos: die Schüsse sind im Vergleich zu den Stimmen viel zu leise, die Kampfgeräusche wirken nicht authentisch, reißen nicht eine Sekunde lang mit. Da ist einfach überhaupt keine Spannung und kein Bums dahinter. Echt müde Sache, zum dritten Mal in Folge. Obwohl der Rest mir ansonsten durchaus ganz gut gefällt, wie eigentlich auch schon bei Folge 2. Der Plot ist jetzt natürlich nicht die Neuerfindung ded Rades, aber wäre, richtig umgesetzt und mit überzeugenderen Aliens, völlig okay.

      Aber sooo... :gaehn:
    • So, mittlerweile gehört.

      Die Handlung ist konventionelle Alien-Kost: solide, aber nicht sonderlich originell.

      Aber was zum Teufel soll dieser abstruse Einfall, einen der Protagonisten nicht nur zu einem Ripley-Nachfahren zu machen, sondern noch dazu zu einem Empathen, der eine spezielle Verbindung zu den Aliens hat?! Die dann auch noch strategisch handelnd dargestellt werden. Dieser Quatsch macht eigentlich alle soliden Ansätze sofort wieder zunichte.

      Ansonsten das typische Problem: zu viele Figuren, die kaum Kontur gewinnen, ehe sie als Kanonenfutter dahinscheiden. Und die Szenen, in denen die Aliens auftauchen, sind völlig wirkungslos, weil man keine akustischen Mittel findet, sie vernünftig darzustellen.

      Grundsätzlich wäre ich noch an weuteren Alien-Hörspielen interessiert, aber dann sollten die Plots deutlich besser und origineller sein, endlich Ripley über Bord geworfen und der Fokus auf eine akustisch überzeugende Umsetzung der Aliens gelegt werden.

      In den drei vorliegenden Hörspielen bleiben die Aliens jedenfalls völlig zahnlos und blass. Geht gar nicht bei dem Potential!