Jan Tenner - Meine Serienbesprechung

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    • Ab Folge 8 übernahm dann Ulli Herzog wieder die Regie und die Qualität stieg von Folge zu Folge an, fast wieder auf das alte Niveau.

      STAFFEL 2: (2002)
      #8-#11

      Auch hier endete die Serie wieder mit einem Cliffhanger, denn #11 "In den Händen der Roon" ist Teil 1 eines Zweiteilers, dessen Fortsetzung #12 "Invasion der Xantha'uh" nicht mehr erschien, da sowohl die Verkaufszahlen der ersten 7 Folgen zu niedrig waren, als auch Ulli Herzog überraschend verstarb. :-(
    • @Cherusker

      Bin gespannt wie du den Wechsel des Skriptschreibers mit Folge 7 rezensieren wirst.


      Als ich mit Anfang 20 bei der Armee war, hatte ich mir alle Jan Tenner MC's auf Flohmärkten neu zusammengekauft, nachdem mein Kassettenrekorder fast alle MC's im Laufe der Zeit in Bandsalat zerlegt hatte.
      Dann kam ich auf die tolle Idee von Kameraden die MC's auf CD brennen zu lassen (damals waren Brenner neu und boch wahnsinnig teuer). Pro CD hatte ich dann damals 25 DM bezahlt!!!

      Ein paar Jahre später kamen die MC's neu bei Kiddinx raus, und wieder ein paar Jahre später brachte Maritim diese dann erstmals auf CD raus.

      So, Wartezeit überbrückt. Cherusker, wo bleibt die neue Rezi? :D
    • Jan Tenner - 4 - Gefahr aus dem All

      Ja, eine sehr unterhaltsame Folge. :] Spannend und witzig erzählt. Am Besten fand ich die Nachfrage, woher der Soldat denn wüsste, daß das Mädchen mit dem er gekämpft hatte nackt war. :hrhr: Apropos Mädchen, das von Laura hier immer als "Mädchen" die Rede ist, finde ich doch ein wenig abwertend. Schliesslich ist sie die Assistentin des Professors und hat neben dem guten Aussehen auch noch was in der Birne. Hier wird ja auch mehr oder weniger der Grundstein für alle anderen Folgen gelegt, denn Anfangs heisst es ja: das Serum ist beliebig abwandelbar. =)
      Nachdem das soviel Spaß gemacht hat, gibts direkt die 5 hinterher. :spaceball:


      OTR-Fan
    • Jan Tenner - 5 - Gefährliche Insel
      Ja, stimmt, da kommt durchaus Bond Feeling auf. Dazu noch Haie :hai: und einen Superschurken, mit schnarrender Stimme intoniert von Tobias Pagel :mrburns:
      Einfach Klasse! Dazu wieder jede Menge lustiger Szenen. :lach2:
      Heissen Sie Tim? Tim? Ja, man nennt mich Tim. :totlach2: Da musste ich direkt an "Die Ritter der Kokosnuss" denken.
      Ebenfalls Weltklasse ist die Szene in der der Meisterschütze Jan Tenner eine ganze Maschinengewehrsalve auf das Türschloss abgibt. :muhaha: Ein Wunder das dahinter jemand überlebt hat.
      Etwas dämlich finde ich die Schlussszene mit der Gurgelei. :augenroll:


      OTR-Fan
    • Jan Tenner - 6 - Geheimnis des Adlers
      Joah, die war ok, aber im Vergleich zu den Vorgängern finde ich die eher schwach. Klar, der Riesenadler :eule: (ich weiß das das eine Eule ist, aber wir haben keinen Adler =) ) und der Riesenbison :kuh: (Bison haben wir auch keinen) sind zwar interessante Geschöpfe, aber das reicht irgendwie nicht für eine gute Folge. Ebenfalls nicht gefallen hat mir die Darstellung der Indianer. :thumbdown: Als ob die in dem Zeitalter (wann spielt die Serie eigentlich? ) so rückständig wären und glauben würden das Alien wäre Manitou. :augenroll:


      OTR-Fan
    • Ich glaube, ich höre heute vor dem Zubettgehen auch mal noch ein Stück Jan Tenner 1, aber auf CD, da muss ich keinen Bandsalat befürchten.
      Hoffe, Du konntest Deine MC nochmal in Ordnung bringen, Marco! :daumendrueck:
      Hab hier auch noch ein Double-Tapedeck mit CD-Teil stehen, (war mein erstes CD-Abspielgerät, ist schon ca. 25 Jahre alt).
      Ich glaube, da würde ich mittlerweile keine Kassette mehr reinstecken, an der mir was liegt. Würde dem Teil nicht mehr unbedingt trauen, obwohl es mir lange treue Dienste geleistet hat.
    • Fader schrieb:

      Ahtan schrieb:

      @Fader

      Manchmal gehört man halt zu einer Minderheit, so wie hier im Jan-Tenner-Fanclub. :D
      Sieht so aus ... und man lernt nie aus!
      @Fader - Und das ist auch ganz normal. Man muss ja nicht immer mit dem Schwarm schwimmen. Ich kann als einer der wenigen nichts mit dem Krieg der Welten von der Mediabuehne anfangen. Das Ding laesst mich kalt und ich weiss, dass ich damit in der Minderheit bin. Aber das ist kein Problem. Probieren kann man es ja, und wenn es so viele moegen sollte man es vielleicht so gar mal antesten. Aber moegen muss man es nicht. Da sollte man sich selber und seinem Geschmack treu bleiben.
    • Jan Tenner – Folge 7 – Finsternis über Westland


      Jan und Laura fahren im Auto und mit einmal wird es plötzlich dunkel. Die Temperatur auf der Erde fällt, die Sonne kommt nicht mehr durch, Ernte und das gesamte Leben auf der Erde sind bedroht. Die Bevölkerung ist voller Angst und verlangt Antworten. General Forbett und Professor Futura stellen fest, dass der Grund für die Dunkelheit ein künstliches Objekt zwischen Erde und Sonne ist, welches wie in einer Sonnenfinsternis, die Erde in permanenten Schatten fallen lässt. Der General will das künstliche Objekt sofort mit Atomraketen und einer neuen Strahlenkanone wegschießen. Aber Professor Futura ist strikt dagegen, da wir gar nicht wissen, warum sie da sind und ob das absichtlich als feindlicher Akt gemacht wurde. Jan und Laura machen sich auf den Weg. Dazu benutzen sie eine Kombination aus zwei Serums (das ist neu!). Das erste erlaubt ihnen in dem unwirtlichen Bereich nahe der Sonne zu überleben, das zweite Serum erlaubt ihnen mit jedem anderssprachigen Volk zu kommunizieren. Somit starten Jan und Laura wieder in ein neues Abenteuer.


      Diese Folge ist immer noch immer in einem guten Tempo inszeniert, aber es kommt mir vor, als wenn die Geschichte in einem niedrigeren Gang erzählt wird, als die bisherigen Folgen, die Paradebeispiele von Kurz-und-Knackig sind. Hier wird viel mehr erzählt und erklärt und das nimmt Tempo heraus. Es scheint länger zu sein, ist es aber nicht wirklich (nur 46 Minuten). Auch gibt es viel weniger Szenenwechsel, was auch ein paar Längen in diese Folge bringt. Ich weiß nicht, ob das dem Fluss gut tut. Aber generell ist das Tempo trotzdem nicht schlecht verglichen mit anderen modernen Hörspielen, die oft viel langsamer erzählt sind als Jan Tenner. Aber gegenüber den Folgen 1-6 wirkte diese Folge 7 schon viel langsamer und während ich bei den Folgen 1-6 kaum Zeit zum Atmen hatte, gab es hier schon ein paar Momente gegeben, wo meine Gedanken genug Zeit hatten um vom Hörspiel wegzugleiten. Die Gespräche (zum Beispiel zwischen Jan und Laura am Anfang) hätten ruhig um ein paar Sätze gekürzt werden können. Hier waren Worte und Sätze drin, die nicht unbedingt für die Story unverzichtbar waren.


      Tendenziell hat mir die Aussage dieser Folge gut gefallen. Diese Serie gibt einen den Glauben, dass die Welt gut ist und dass man Vertrauen in das Gute haben soll. Das ist eine unheimliche wichtige Aussage besonders für Kinder aber auch für uns alle. Es gibt eine Krise, und die erste potentielle Antwort sind Atomraketen und Laserkanone. Aber Professor Futura erinnert uns daran, dass diejenigen, die den Schatten spenden, das vielleicht gar nicht absichtlich machen oder bösartig meinen. Und genau so kommt es auch. Der Schatten wird von einer Raumflotte hervorgerufen, die sich zufällig genau zwischen Sonne und Erde befindet um dort Energie aufzutanken. Jan hilft den Außerirdischen sogar und wenn sie dann dank des Serums auch kommunizieren, dann lernen wir, dass die das weder absichtlich machen noch bösartig ist. Sie sind selber in Not. Und nach einer Bedenkzeit stimmen sie dann zu, zu einem anderen Ort zu gehen und sich dort mit der Sonnenenergie aufzuladen. Jan kann gerade noch den General anrufen um ihm die gute Nachricht zu erzählen und ihn davon abhalten, die Atomraketen abzuschießen, die den Raumschiffen nichts tuen könnte, aber Jan und Laura töten würden. Aber die Zeit des ersten Serums ist ab und sie werden sterben. Aber dann retten die Außerirdischen Jan und Laura sogar in einem Akt der Nächstenliebe. Am Ende sehen wir selbst eine emotionale Seite vom General, der selbst mit sich gerungen hat, da er Jan und Laura getötet hätte, wenn er die Raketen abgeschossen hätte. Moralisch eine gute Aussage und oberflächlich gesehen auch eine gute Geschichte.


      Ich hatte jedoch große Probleme mit der Logik in dieser Folge. Das passte meiner Meinung nach vorne und hinten nichts zusammen. Ok, SF und Fantasy haben fast immer übernatürliche Elemente, die aber im Rahmen der gesteckten SF oder Fantasy Welt glaubhaft sein müssen. Star Wars oder Star Trek oder Herr der Ringe haben alle einen abgesteckten Rahmen, was möglich ist und was nicht. Das ist ein unverzichtbarer Teil jeder Geschichte, die ins übernatürliche geht. Ansonsten wäre alles möglich und das macht die Geschichte unglaubwürdig. Hier sind die unglaubwürdigen Teile der Geschichte die mich zum Kopfschütteln gebracht haben:

      • Wir sind ja nun gewohnt, dass Professor Futura ein Serum für fast alles herstellen kann. Ein Serum macht Jan zur Spinne, eins macht ihn unsichtbar, eins lässt ihn unter Wasser atmen, eins lässt ihn fliegen. Gut, dass verstehe ich und das ist alles im Rahmen dieser SF Welt glaubhaft, da das Serum ja etwas im Körper der Versuchsperson bewirken kann (vielleicht durch DNA Veränderungen), das die Person selber verändert (ist mir auch egal wie, aber das geht nun mal in der Jan Tenner Welt). Aber wie in aller Welt soll ein Serum einer Person die Möglichkeit geben jede (!!) Sprache im Weltraum zu verstehen? Das sprengt für mich den Rahmen des glaubhaften. Um eine andere Sprache zu verstehen müsste man in das Gehirn einer anderen Person gehen, die das Serum genommen hat. Alleine durch Veränderungen im Körper der Versuchsperson, ist es schwer zu verstehen, wie man die Sprachen anderer verstehen kann. Das war totaler Blödsinn. Ich sehe ja ein, dass wir die offensichtlichsten Serums schon hatten, aber mit einem Sprachserum hat man den Rahmen der Glaubwürdigkeit für mich verlassen. Da wurde die Glaubwürdigkeit der Geschichte geopfert.
      • Die Raumflotte soll ja genau in der Mitte zwischen Sonne und Erde sein. Und dort sollen sie einen so großen Schatten werfen, dass er die Erde in Schatten hüllt wie ein Mond zur Sonnenfinsternis. Generell eine interessante Idee für die Geschichte, die erzählt werden soll, aber wer soll den Quark den glauben? Eine kleine Raumflotte die zwischen Sonne und Erde ist (genau gesagt in der Mitte), soll so einen großen Schatten werfen? Wir sehen die Sonne als runde Scheibe. Wenn man halbwegs zur Sonne ist, ist die Scheibe noch viel grösser. Und da soll eine kleine Raumflotte von Raumschiffen einen so großen Schatten werfen? Blödsinn! Das macht vorne und hinten keinen Sinn. Wie gesagt, die Geschichte ist moralisch wertvoll, macht aber wissenschaftlich überhaupt keinen Sinn.
      • So und wir sollen auch glauben, dass die Raumschiffe, ganz zufällig dort geparkt haben und auch dort einen permanenten Schatten auf die Erde werfen? Wie groß ist die Chance, dass sie ganz genau dort geparkt haben und sich dann auch noch automatisch mit der Erddrehung um die Sonne mitbewegen, so dass der Schatten nicht nur kurz sondern permanent zu sein scheint. Wieder totaler Humbug, da es schon einer komplexen weiteren Bewegung der Raumflotte bedarf, um die sich ja bewegende Erde konstant im Schatten zu halten.
      • Und dann sagen die Außerirdischen erst, dass sie genau an diesem Standort sein müssen um Energie aufzuladen. Dann wird gefragt, ob sie nicht auf die andere Seite der Sonne gehen können. Das ist auch Humbug, denn nur eine kleine Bewegung in jede Richtung hätte sofort den Schatten von der Erde bewegt, da braucht man nicht auf die andere Seite der Sonne zu gehen. Außerdem ist die Sonnenstrahlung an anderen Orten wohl ungefähr genauso stark wie genau an dem Ort so dass sie genauso gut an einen anderen Ort fliegen könnten.

      Wie gesagt, das macht vorne und hinten keinen Sinn und das wirft für mich einen großen Schatten auf dieses an sich gute Hörspiel. Wie gesagt, in SF und Fantasy gibt es immer wieder Teile, die in unserer Welt keinen Sinn ergeben würden. Aber diese Aspekte machen auch in der Jan Tenner Welt keinen Sinn. Ab Folge 7 hat die Serie ja einen neuen Drehbuchautor, da H.G. Francis seit Folge 7 nicht mehr der Autor ist und nun Horst Hoffmann die Bücher geschrieben hat. Ich weiß nicht, in wie weit der Wechsel der Drehbuchautoren hier ausschlaggebend war. Das werden die nächsten Folgen zeigen.


      Die Stammsprecher waren wieder alle gut, und es gab auch ein paar neckische Sprüche und der emotionale Aspekt des Generals am Ende fand ich auch gut. Natürlich gab es auch wieder den obligatorischen Streich mit dem General am Ende. Der Außerirdische wird von Erich Will auch gut dargestellt, das kam sehr gut rüber. Die Musik war auch wieder gut. Das Thema ist ein Ohrwurm. Die Soundeffekte waren wieder sehr praktisch. Wenn der Meteorit einschlägt, dass hört sich schon sehr stark und bedrohlich an (sehr hoher Ton). Im Intro gibt es wieder Änderungen. UIli Herzog erzählt die Einleitung und dann gleitet direkt in seinem Satz in den Titelnamen über, der dann mit viel Tram-Tram mit Soundeffekten untermalt wird. Das war für mich ein bisschen zuviel des guten. Das hätte man auch weglassen können. Schönes Experiment, aber das braucht man für mich nicht wiederholen.


      Insgesamt ein langsameres Hörspiel als die ersten 6 Folgen, dass durch seine humanistische und positive Aussage glänzt, dabei aber gleichzeitig durch die völlig unglaubhafte und an den Haaren herbeigezogene Geschichte viel Schatten wirft und bei mir Kopfschütteln verursacht hat. Ich hoffe, dass die Geschichte in der nächsten Folge wieder glaubhafter wird.

      :st: :st: :st: :st: :st: :st2: :st2: :st2: :st2: :st2:
    • tolles thema @Cherusker.

      mit meiner ersten jan tenner kassette (invasion der androiden) verbinde ich sehr schöne kindheitserinnerungen. sommer, sonne, eis essen gehen in der stadt und beim schlendern durch den wuhhlwörth (die hatten damals echt noch kassetten) funkelte mich dieser bunte stand mit jan tenner hörspielen magisch an.

      es ist nicht nur deshalb bis heute meine lieblingsfolge, die geschichte ist auch total subversiv und echt unheimlich. kurz zuvor lief im fernsehen 'invasion vom mars' (das original), sehr geprägt vom kalten krieg und der angst vor heimlicher unterwanderung und manipulation der bevölkerung.

      da kam mir dieses hörspiel gerade recht =)

      ich bin gespannt, wie dir diese folge gefällt.
    • Bei der Folge ging es mir wie Dir. Einfach viel zu viele Logiklöcher, und das Tempo ist auch nicht mehr dasselbe. :] Ich hab mich dauernd gefragt, warum die den nicht jeder zwei Ampullen mit den Seren (zum Atmen und Verstehen) mitgenommen haben, statt sich auf die einmalige "Impfung" zu verlassen. Schliesslich ist das doch einer der Hauptgründe warum Laura immer mit kommt. =) Ausserdem scheint es ja auch unproblematisch zu sein, mehrere verschiedene Präparate gleichzeitig einzunehmen.
      Auch hiess es doch, die Ausserirdischen würden es nicht mehr schaffen, wenn sie ihre Position verändern, aber auf einmal geht es doch? *Kopfschüttel*
      Naja, da schliess ich mich Cherusker an. War nicht so doll. :schulter:


      OTR-Fan
    • @Cherusker und @MonsterAsyl

      Nicht die Raumschiffkörper verdecken die Sonne, sondern die gigantischen Energieflügel die das Sonnenlicht einfangen (das wird auch so im Hörspiel gesagt).

      Die Raumschiffe parken zwischen Sonne und Erde weil die Tanks total leer waren, nun werfen hunderte von Raumschiffen tausende von Kilometern grosse Absaugflügel aus. Je nach Abstand zur Erde können die damit schon die Sonnenstrahlung abfangen. Die Ausserirdischen verändern die Position etwas nachdem die Energietanks wieder teilweise gefüllt sind (das wird so auch gesagt).

      Klar ist die Story sehr... Äh... fantastisch, aber so ist sie zumindest halbwegs logisch. :D
    • @Ahtan - In meinem Verstaendnis ist die Groesse der Segel irrelevant, da die Raumschiffe, ja wie im Hoerspiel gesagt, auf halber Strecke zwischen Erde und Sonne sind und deshalb die Groesse der Segel kaum einen Schatten auf die Erde werfen koennte.

      Der Abstand zur Sonne ist ca. 150 Millionen Kilometer. Da die Raumschiffe samt Segel auf der Haelfte der Strecke sind, ist das ungefaehr 75.000.000 Millionen Kilometer. Die Groesse der Segel werden nicht exakt benannt aber nehmen wir mal 10,000 km an (was uebrigens ungefaehr das dreifache des Monddurchmessers ist). Wenn wir dann diese Werte in eine gesehen Groesse verwandeln, dann wird aus dem 10,000km grossen Segelflotte in 75 millionen Kilometer gerade mal ein 0.01 Grad kleines Objekt. Da die Sonne ungefaehr 32 Winkelminuten gross erscheint, ist selbst ein 10,000km Sonnensegel nur ein Staubkorn, welches kaum Schatten auf die Erde werfen koennte.

      Wenn die Flotte naeher zur Erde waere, dann waere das was anderes, aber so weit weg .... da ist das egal wie gross die Segel sind.
    • @Cherusker

      Ich gebe zu das Mathematik und Physik nicht unbedingt meine Stärken sind, aber ich stell es mir wie folgt vor:

      Die riesige Sonne strahlt auf die Erde und an ihr vorbei, aber der Erddurchmesser beträgt ca. 30.000 KM. Also müssen Objekte auf halbem Weg zur Sonne genau diesen Durchmesser blockieren, um den Hauptteil der Strahlung der die Erde treffen soll wegzufangen. Natürlich wird noch ein Teil Reststrahlung die Erde treffen, aber Lichteinstrahlung läuft doch linear zzgl. einer gewissen Streustrahlung die man auch "durch die Ecke" sieht.

      Oder?