Streaming überholt erstmals CD-Verkäufe!

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    • Securitate schrieb:

      Das massivste Problem hat hier Spotify, weil andere Konkurrenten wie Apple und Amazon diese Verluste mit Gewinnen aus den anderen Geschäftsbereichen wieder ausgleichen können. Nur deswegen funktioniert das "Spiel", wird aber langfristig den Todesstoß bedeuten; wir reden hier mal locker über einen Quartalsverlust von ich glaube so um die 200 Mio.
      Nun gut, niemand an der Börse erwartet von Spoti schnelle Gewinne.

      Nach Insolvenzgefahr sieht mir das nicht gerade aus: comdirect.de/inf/aktien/detail…=6M&ID_NOTATION=214470092

      Dass das so lange dauert, bis Streaming CD und Download ablöst, das hätte ich nie gedacht. Na ja, Gewohnheitstier und so, sehe ich ja bei meinen Eltern.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • GrimReaper schrieb:

      Securitate schrieb:

      Das massivste Problem hat hier Spotify, weil andere Konkurrenten wie Apple und Amazon diese Verluste mit Gewinnen aus den anderen Geschäftsbereichen wieder ausgleichen können. Nur deswegen funktioniert das "Spiel", wird aber langfristig den Todesstoß bedeuten; wir reden hier mal locker über einen Quartalsverlust von ich glaube so um die 200 Mio.
      Nun gut, niemand an der Börse erwartet von Spoti schnelle Gewinne.
      [...]
      Als natürliche Person stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Ein wirklich interessantes, spekulatives Investment.
    • Securitate schrieb:

      Als natürliche Person stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Ein wirklich interessantes, spekulatives Investment.
      50 Stück hab ich mir seinerzeit gegönnt, ich hoffe, damit muss ich mir um meine Rente keine Sorgen mehr machen ;)
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • GrimReaper schrieb:

      Securitate schrieb:

      Als natürliche Person stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Ein wirklich interessantes, spekulatives Investment.
      50 Stück hab ich mir seinerzeit gegönnt, ich hoffe, damit muss ich mir um meine Rente keine Sorgen mehr machen ;)
      Schau wie Du hier stehst, hau´ die Hälfe wieder ´raus und schau Dir bei Zeiten Wirecard kann. In dem Fall sage ich das sogar nicht nur als natürliche Person.

      @all: Sorry für den "OT-Ausflug" - Grimmy und ich geloben Besserung. :huhu1:
    • Samsung und Spotify kooperieren nun und zukuenftig wird Spotify auf allen Samsung Handys vorinstalliert sein.

      spiegel.de/wirtschaft/unterneh…n-apple-an-a-1222677.html

      Streaming kommt immer staerker. Ich hoere z.B. CDs auch nur noch im Auto. Mit immer praktikableren Download oder Streamingmethoden, wird die CD immer mehr in den Hintergrund treten. Das Geschaeftsmodel des unlimited Streaming halte ich jedoch fuer nicht gut. Ich mag aber den Kauf von digitialen Content (z.B. ueber iTunes oder Audible) und dann das Hoeren via Kindle Fire, oder Handy plus Bluetooth Speaker. CDs werden wohl immer weniger wichtig werden. Mich wuerde mal der Trend der Hoerspielkaeufe via CD und via Download interessieren. Und dann mal ueberlagert mit Streaming-Abrufe fuer Hoerspiele.
    • So schaut es inzwischen aus. Pro Stream landen derzeit etwa 0.003 Euro beim Künstler. 10.000 Streams sind dann 30 Euro. Rechnet man im Schnitt 10 Tracks pro Hörspiel-CD, da sind das 1000 Einheiten für 30 Euro. Da wurde Seitens der großen Labels ein echt schlechter Deal eingetütet, was ein Elend ist. Ohne Spotify dreht sich vieles nicht mehr. Was kann man da noch gegen unternehmen?


      businessinsider.de/musicians-r…ry-study-2018-8?r=US&IR=T
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Cherusker schrieb:

      Das wird vielleicht zu 30 Sekunden Tracks fuehren. Dann hat ein Hoerspiel von einer Stunde 120 Tracks. Multiplizert man das mit 0.003 Euro, dann ist man immerhin bei 36 Cents. :D
      Man muss ja mindestens glaub ich 31 Sekunden pro Track haben, damit er in der Auszahlung gewertet wird.
      Bescheuert wird es dann wenn man die Tracks dann so wie auf den Streamingportalen auf die CD packt. Was ja dann verständlicher Weise auch weniger Arbeit ist und Kosten spart

      Es gibt aber auch Label die den anderen Weg gehen und auf CD sehr wenige Tracks packen. Mir fällt da spontan "Fallen" ein da sind es im Schnitt glaub ich unter 5 Tracks je CD.


      Aber auch selbst 36 Cent je Hörspiel sind lächerlich.


      Hier mal ein Link zu einem freien Video, bei dem einer meiner Freunde, der Tantiemen aus dem kompletten Backkatalog der Puhdys erhält, sich bei den Streamingdiensten bedankt.

      facebook.com/BerndPeterMaiwald/videos/10215694336732070/

      Ich hoffe man kann es sehe ohne bei Facebook angemeldet zu sein.


      Es sind mal mehr und mal weniger darum ja auch im Schnitt.
      Die letzte CD die ich mir gekauft habe, Krieg der Welten - Teil 3, hatte 7. Ich glaube dafür liegt z.B. Insel-Krimi bei über 30 ;)

      Und es gibt ja genügend 1 Track CD´s wie die ganzen PEG Boxen :D
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Ben Kenobi schrieb:

      Hier mal ein Link zu einem freien Video, bei dem einer meiner Freunde, der Tantiemen aus dem kompletten Backkatalog der Puhdys erhält, sich bei den Streamingdiensten bedankt.
      Gut gemacht! :thumbsup: :thumbsup:
      Mal einer, der sagt, was Sache ist!
      Darauf eine scheibe ALDI-Brot! ^^

      Und ja, man kann es sehen, ohne bei fb angemeldet zu sein.
    • Die Frage ist: Verdienen sich die Streaming-Dienste wirklich "den Arsch mit Gold"?

      Hier mal aktuelle Zahlen zum Marktführer Spotify:
      Spotify: 75 Millionen Abonnenten, 169 Millionen US-Dollar Verlust

      Ich würde sagen die einzigen, die vom Vertriebsmodell Streaming profitieren, sind die ehemaligen CD-Käufer, die dank Überangebot an Streaminginhalten nun zu nichtzahlenden Streamern umerzogen werden. =)
      Alle Rechtschreib- und Grammatikfehler sind Absicht und haben einen pädagogischen Wert. Sie wurden von einem achtköpfigen Expertenteam speziell für diesen Beitrag zusammengestellt.
      Gilt auch einzelne fehlende Worte. In Schule man das Lückentext.
    • Ben Kenobi schrieb:

      Aber auch selbst 36 Cent je Hörspiel sind lächerlich.
      36 Cent je Hörspiel ist ein extrem hoher Wert, ich weiß nicht, ob der erzielbar ist, ich würde aber keinem Produzenten raten, mit solchen Zahlen zu kalkulieren. Falls es möglich ist, was ich nicht glaube, dann bestimmt nur mehr ganz, ganz kurze Zeit.

      Ben Kenobi schrieb:

      Es sind mal mehr und mal weniger darum ja auch im Schnitt.
      Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein Hörspiel unter 30 Tracks gehört habe. KdW Teil 3 hat die handelsüblichen 40 Tracks.

      QBert schrieb:

      Ich würde sagen die einzigen, die vom Vertriebsmodell Streaming profitieren, sind die ehemaligen CD-Käufer, die dank Überangebot an Streaminginhalten nun zu nichtzahlenden Streamern umerzogen werden.
      Ich hab nie mehr im Jahr als 100 Euro für Hörspiele ausgegeben, ein Jahr Spoti kostet 120 ;) Aber die großen Gewinner sind natürlich die Label, die mehr verdienen denn je. Und Apple halt noch. Aber so lange die Streamingdienste derart erpressbar sind und unverantwortlich hohe Summen ausschütten müssen, wird es nichts mit Geldverdienen, das muss einem auch als Aktionär bewusst sein.

      Ein großer Unterschied jetzt ist halt, dass die Leute viel mehr kommerziell hören (werden sicher die meisten bei sich selbst feststellen), so richtig gibt es ja die Trennung kommerziell und public gar nicht mehr.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • QBert schrieb:

      Die Frage ist: Verdienen sich die Streaming-Dienste wirklich "den Arsch mit Gold"?
      Die Zahlen werden teils leider nur sehr verfälscht veröffentlicht.

      Spotify selbst hätte damit sicherlich das geringste Problem, schließlich behalten sie gerade einmal 21 % von ihren Einnahmen.
      Die Label hingegen streichen sich gleich mal 73 % ein und überlassen dem Künstler dann noch satte 6 %
      Und vor allem können die Label wesentlich besser querfinazieren als die Künstler selber.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Wie viele Tracks eine CD hat, ist jetzt halt für die Streamingeinnahmen nicht wirklich relevant ...

      Ich bin mir gar nicht sicher, ob die 1% CD Hörer für irgendwas relevant sind, außer für die Umsatzzahlen von Kleinstlabeln.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • GrimReaper schrieb:

      Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein Hörspiel unter 30 Tracks gehört habe. KdW Teil 3 hat die handelsüblichen 40 Tracks.
      Nun, zumindest DDF haben immer noch nur um die acht Tracks mit Titelnamen, da hat sich nichts dran geändert.
      Es sei denn, man splittet die dann auf, wenn es ums Streamen geht, aber die CDs enthalten definitiv nicht mehr.
      Allerdings wüsste ich derzeit auch keine anderen Hörspiele, bei denen das so ist, weiß nicht, wie Europa es generell handhabt.

      Edit, sehe gerade, das is wohl bei CDs häufiger so, im Unterschied zum Stream, kommt eben davon, wenn man nicht streamt, dann weiß man das nicht. :hrhr2:
      Da bin ich aber sogar mal eher stolz drauf, eine Wissenslücke zu haben.
    • GrimReaper schrieb:

      Ich bin mir gar nicht sicher, ob die 1% CD Hörer für irgendwas relevant sind, außer für die Umsatzzahlen von Kleinstlabeln.
      Genau diese angeblichen 1% sind es die der Wall zwischen dem Streamer und der Massiv-Werbung darstellen. Fällt dieser Wall weg, kannst du davon ausgehen das die Streamer im harmlosesten Fall alle 30 Sekunden "Seitenbacher" um die Ohren geballert bekommen.



      Cherusker schrieb:

      Ich finde übrigens, dass auf CDs meist zu wenig Tracks gesetzt werden. Da sollte so ungefähr alle 3 Minuten ein neuer Track anfangen.
      Da finde ich es sollte das Tracking anhand der Szenen, Handlungsorte etc. gesetzt werden. 20 finde ich aber ein bisschen viel, aber das ist ja Geschmackssache.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"