John Sinclair Classics - 16 - Der Gnom mit den Krallenhänden
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Ja, diese Geschichte gefiel mir wieder besser als die vorherige, allein schon, weil die Geschichte relativ interessante, "unverbrauchte" Protagonisten hat.
Dass er es diesmal mit einem Gnom zu tun bekäme, wurde John ja bereits am Ende der vorangegangenen Folge von einem hier geradezu hellseherisch begabten Sir James angekündigt. Denn der "Gnom" ist ja, genau genommen, zunächst mal nur der "Sidekick".
Aber bevor es überhaupt dazu kommen kann, erlebt der Hörer noch den Tod einer Familie in dem kleinen Dorf Beaumont/ Nordfrankreich 30 Jahre zuvor mit.
Deren schwer missgestalteter kleiner Sohn Cascabel ist scheinbar ebenfalls im Feuer umgekommen - oder womöglich doch nicht?
Und in welcher Verbindung steht der seltsame, ganz offensichtlich Schwarze Magier "Sourette", dessen Show John im Auftrag seines Chefs in London besucht, zu einem Frauenmörder und Teufelsanbeter gleichen Namens, der 300 Jahre vor dem Tod der französischen Familie in deren Mühle lebte und von der Bevölkerung gelyncht wurde. Wieso hat auch er auf der Bühne einen verwachsenen Mann namens Cascabel dabei, der seine Auftritte ankündigt und ihn offensichtlich unterstützt?
Dass es hier nicht um bloße Zufälle gehen wird, dürfte jedem Sinclair-Hörer extrem schnell klar werden.
Die Zaubershow, zu der interessanterweise nur Frauen gekommen sind , verläuft entsprechend spektakulär - und John muss danach auch gleich noch nach Frankreich...
Von Johns gerade wiedergefundenen Kreuz hört man diesmal gar nichts, er kann sich mit Beretta und Muskelkraft behelfen.
Durchschnittllicher Fall mit guten Sprechern und weniger Leichen als sonst oft. -
In dieser Folge gibt es einer der schlechtesten und peinlichsten Performance in der (meiner) Geschichte der Hörspiel Welt. Das sehr schlechte und peinlich gespielte jammern und winseln der Kathrin Neslon in der Windmühle, gespielt von Nadine Wrietz, ist unerhörbar .
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Gianni schrieb:
Das sehr schlechte und peinlich gespielte jammern und winseln der Kathrin Neslon in der Windmühle, gespielt von Nadine Wrietz, ist unerhörbar
Für mich klang sie einfach nur sehr ängstlich.
Keine Ahnung, wie ich mich in so einer Situation anhören würde, will es auch lieber gar nicht wissen , aber dass man da sehr um sein Leben fleht und jammert, ist doch nicht so abwegig.
Aber das sieht wohl jeder ein bisschen anders.
Ich kenne die Sprecherin ansonsten auch nur vom TV, ich glaube, die hat im Hörspielbereich so gut wie gar nichts gemacht? -
Agatha schrieb:
Hm, fandest Du? Ist mir jetzt gar nicht irgendwie negativ aufgefallen.Für mich klang sie einfach nur sehr ängstlich.
Keine Ahnung, wie ich mich in so einer Situation anhören würde, will es auch lieber gar nicht wissen , aber dass man da sehr um sein Leben fleht und jammert, ist doch nicht so abwegig.
Aber das sieht wohl jeder ein bisschen anders.
Ich kenne die Sprecherin ansonsten auch nur vom TV, ich glaube, die hat im Hörspielbereich so gut wie gar nichts gemacht?
In ernst. Ich hab noch nie so viel schlechte Schauspielerei erlebt. -
Gianni schrieb:
und hoffe sie in einen Hörspiel nie wieder hören zu dürfen und falls doch bitte nicht als hilflose gefangene
Möglicherweise kam sie ja bei noch mehr Hörern nicht besonders an.
Aber ihr zu sagen, wie die Rolle klingen soll (denn die war ja schon eine der zentraleren) bzw. sie zu korrigieren, wenn es zu künstlich/ zu übertrieben wirkt, wäre Aufgabe der Regie gewesen.
Die scheint es dann offensichtlich passend gefunden zu haben. -
Agatha schrieb:
Aber ihr zu sagen, wie die Rolle klingen soll (denn die war ja schon eine der zentraleren) bzw. sie zu korrigieren, wenn es zu künstlich/ zu übertrieben wirkt, wäre Aufgabe der Regie gewesen.
Hier hast du vollkommen recht. Schließlich hat der Regisseur das letzte Wort. -
So richtig gezündet hat auch diese Folge nicht bei mir. Ähnlich wie die
Folge zuvor ist die Handlung selbst recht dünn. Ja, das ist jetzt bei
den Sinclair Classics keine große Überraschung. Weiß man doch um den
Ursprung der Geschichten. Umso wichtiger wäre meines Erachtens nach eine
kurzweilige Umsetzung. Und genau daran scheitert es hier auf weiten
Strecken. Am ehesten kommt etwas Atmosphäre auf, wenn John das
französische Dorf erreicht. Aber bis es erst einmal so weit ist: das
zieht sich doch ganz schön. Und so extrem viel passiert bis dahin
letztlich auch nicht. Und selbst in dem Dorf hätte ich noch einiges an
Luft für die unheimliche Atmosphäre gesehen.
Alles in allem zwar minimal besser als die Vorgängerfolge, aber auch
kaum mehr als recht durchschnittliche Kost. Weniger an Spielzeit ist
manchmal mehr an Unterhaltung. -
Sinclair Classics 16.jpg
Basiert auf Band 61 (12.11.1974) der Gespenster-Krimi Romanserie
Laufzeit: 66 Minuten
Inhalt:
Frankreich, Anfang des 18. Jahrhunderts. Der Magier und Scharlatan Sourette wird von einer
wütenden Dorfmeute hingerichtet. Fast 300 Jahre später stirbt in der Mühle des Dorfes der
missgebildete Junge Cascabel ... ein böses Vorzeichen? John Sinclair ahnt nichts von diesen
Ereignissen der Vergangenheit, als er den Auftritt eines Zauberkünstlers im renommierten
Savoy-Theater in London besucht. Der Name des Magiers: Sourette. Der Name seines
entstellten Assistenten: Cascabel ...
Erscheinungstermin:
19.07.2013
Bestellbar bei
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Cover ist schon sehr cool.
[/u]WO jedoch der Gnom stehen soll, keine Ahnung bzw was das da hinter ihm ist?
Story ist zwar jetzt nicht soooo kreativ, jedoch eine schöne Abwechslung zu den letzten Folgen die schon etwas sehr Vampir lastig waren.
Inszenatorisch auf jeden Fall wieder Top!