So, auch mal wieder gehört.
Nach einem ziemlich heftigen Auftakt geht es hier Schlag auf Schlag.
Amokläufe mit Schwertern rufen Scotland Yard auf den Plan. Wo gibt es bei den Tätern eine Gemeinsamkeit?
John Sinclair, gerade erst von den Folgen seines sehr spektakulären Einsatzes in Schottland genesen, nimmt sich des mysteriösen Falles an. Tatkräftig unterstützt durch seinen Reporter-Kumpel Bill Conolly, ohne den er, gerade in dieser ersten Phase seiner Aktivitäten als Kämpfer gegen die "dunkle Seite", oft sehr aufgeschmissen wäre!
Insbesondere hier muss ihm Bill gleich mehrfach ordentlich unter die Arme greifen, denn noch ist John ein mehr oder weniger "normaler" Inspektor. Zu allem entschlossen und durchtrainiert zwar, aber nach wie vor ohne Superwaffen und mit einem bestenfalls rudimentären "Durchblick" bezüglich der Welt der Dämonen oder dessen, was ihn dort demnächst noch alles erwarten wird.
Aber gerade das macht ihn anfangs auch so besonders sympathisch, mir zumindest.
Es herrscht noch nicht diese "Welches Mitglied der Mordliga "arbeite" ich denn heute ab? Moment, mache mich nur kurz frisch, dann kann der nächste Feind kommen!"- "Monotonie", in die man später gern mal verfällt. Hier ist noch alles neu - für den Hörer und für John!
Witzig fand ich ja, dass sich John am Donnerstagabend 21:00 Uhr von Bill verabschiedet (dieser will seinen Informanten aufsuchen und man sagt explizit zueinander, es sei ja schon recht spät... ) und am frühen Freitagmorgen neben einer Frau aufwacht, deren Namen er nicht mal weiß.
Das nenne ich mal schnell noch nen One-Night-Stand aufreißen! War wohl 'ne Bar in der Nähe des Treffpunktes mit Bill, und John wollte eigentlich bloß 'nen Absacker trinken...
Und dann muss er sich auch noch anhören, so toll, dass sie nochmal wolle, sei die Nacht ja nun auch nicht gewesen.
Ich glaube, derartige Szenen gibt es wirklich nur in den ganz frühen Geschichten, oder ich kann mich einfach an keine in der Edi 2000 erinnern. Kenne da aber auch bei weitem nicht alle Folgen.

Gute Story mit interessantem Setting, die für mich in jedem Fall auch ins obere Feld der Sinclair-Vertonungen gehört. Sprecher und Produktion top wie üblich!
Lediglich Bills finalen Einsatz des Schwertes fand ich dann doch zu billig.

Könnte jemand bitte den Thread von 2 auf 02 ändern?
Danke!

Finde es krass, dass die Classics (Folge 1 außen vor) insgesamt 13 Jahre gehen werden.
Da merkt man erstmal was für ein großes unterfangen das war.

Es macht halt doch spaß.
Tolle Folge, quasi die erste richtige der Classics.
Interessant zu hören wie John von vorne beginnt und seine Erzfeinde in den Classics nacheinander trifft.
In dieser Folge taucht erstmals der Spuk auf, welcher im Originalroman glaube irgendein Dämon war.
Gute Änderung, welche zwar nicht viel ändert (Ist ja eher ein Cameo ohne Kontakt) aber für Hörer eine Freude ist.

Der Anfang funktioniert als guter Übergang von Folge 1.
Wenn man es nicht wüsste, merkt man Null, dass zwischen Eins und Zwei etliche Jahre liegen.
Inhaltlich ist die Geschichte gut erzählt und unterhaltsam und durch den Prequel-Ansatz schein Oliver Döring nochmal richtig Bock auf John Sinclair bekommen zu haben.
Schon damals wirkten diese Folgen irgendwie spannender und wussten "Mehr zu Erzählen" als jetzt die Edition 2000 zu dem Zeitpunkt, wenn ihr versteht was ich meine.

Bill Conolly wird hier nun so richtig eingeführt und auch der Gag mit dem Kaffee wird wieder fortgesetzt.
(Klassiker der Anfangszeit )
Schön fand ich auch, dass man damals Wolfgang Pampel nach der Vertretung von Joachim Kerzel in den 2000ern nicht einfach so links liegen ließ, sondern Ihn Kurzerhand für die Classics verpflichtetete!^
Macht seine Sache echt gut. Einfach eine tolle Stimme.
Hier funktioniert auch der Meta Gag sehr gut, da hier nicht zu sehr "draufgehalten wird" (Folge 150 die Trommel )
Frau: "Sie sind wohl eine Art Indiana Jones?"
Wolfgang Pampel: "Ha! Ha!"
(Was freu ich mich dieses Jahr auf "Indiana Jones and the Dial of Destiny" )

Einen Gag zu James Bond hat man zum Glück liegen gelassen, da dies sonst schon zu viel gewesen wäre.
Einfach gut gemacht.

Achja, das Intro!
Mir gefiel es damals sehr.
Hommage an das Original und an den richtigen stellen angepasst um auf den Faktor "Anfang bzw. Prequel" hinzuweisen.
Einzig das wie es Gesprochen wird ist mir etwas zu hastig.
Da scheint Pampel nicht "mit der Musik" zu Sprechen.
Kann aber auch daran liegen, weil man quasi den direkten Vergleich mit Joachim Kerzels Original hat. ( )

Und schon geht's weiter mit Folge 3: "Dr. Satanos"