Die Fünf von Terra / Cosmos Crew

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    • Die Fünf von Terra / Cosmos Crew

      1968 erschien der erste Teil der Reihe 5 por Infinito.
      Geschaffen wurde sie vom spanischen Zeichner Esteban Maroto.

      1972 sind in Deutschland die ersten beiden Teile unter dem Titel Die Fünf von Terra - Im Auftrag des Unendlichen im Super Sonderheft Nr. 12 des Moewig-Verlages erschienen.
      Die Kolorierung ist Schwarzweiß plus Blau als Schmuckfarbe.

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      Das war es dann aber auch erst einmal wieder.


      1974 wurde die Reihe im Magazin Primo des Kauka-Verlages neu gestartet.

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      Dabei gab es allerdings einige gravierende Änderungen.
      Aus Die Fünf von Terra wurde die Cosmos Crew und auch die Charaktere wurden umbenannt.

      Andrzej Wlatko -> Holger Sörensen
      Verena Allende -> Ines de Castillo
      Julie Shaw -> Scarlett O'Brien
      Harlan Ellis -> Tom Berger
      Marcel Dubois -> Alain Jerome (Atlas)

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      Und die Seiten wurden bunt.

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      Im Magazin Primo sind erschienen:

      Primo 22/1974: Geheimnisvolle Entführung (Teil 1)
      Primo 23/1974: Das Todeskommando (Teil 2)
      Primo 24/1974: Tod den Robotern (Teil 3)
      Primo 25/1974: Weltall-Piraten (Teil 1)
      Primo 26/1974: Gnadenloser Dreikampf (Teil 2)

      Das sind die beiden Geschichten, die auch schon 1972 bei Moewig erschienen sind.
      Nur aufgeteilt auf fünf Hefte.


      1975 sind dann in den Action-Comics des gleichen Verlages insgesamt vier weitere Geschichten erschienen:

      Action Comic 109: Höllenqualen
      Action Comic 111: Gefahr im All

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      Und 1976 sind dann in den Action-Super-Comics noch fünf weitere Geschichten erschienen:

      Action Super Comic 1: Todeskommando für die Cosmos Crew
      Action Super Comic 2: Herrin der Schatten
      Action Super Comic 3: Magnetstürme


      Somit waren es dann insgesamt elf deutschsprachige Geschichten.

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      Das gleichnamige Hörspiel der Ohrenkneifer orientiert sich übrigens an der Moewig-Ausgabe.


      Das soll es jetzt erst einmal gewesen sein.
      Ein paar Hefte werde ich demnächst noch lesen, dann mehr.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Frank ()

    • Gerne.

      Die Primo-Ausgaben 25 und 26 habe ich schon gelesen.
      Die Story selbst ist natürlich identisch mit der der Moewig-Ausgabe,
      aber wie man anhand des kleinen Ausschnitts (Bild 5) schon sehen kann gibt es im Text Unterschiede.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Ich habe gerade den Action Comic 109 gelesen.

      Das Heft enthält neben Höllenqualen noch eine zweite namenlose Geschichte mit der Cosmos Crew.
      Somit werden es definitiv mehr als acht deutschsprachige Storys und ich muss den Eingangspost später dann editieren (lassen).

      Beide Geschichten sind vom Stil und Niveau her vergleichbar mit Weltall-Piraten, der zweiten (auch im Hörspiel) Geschichte.
      Die Cosmos Crew bekommt es jeweils mit einem durchgeknallten Schurken und seinen Helfershelfern zu tun.
      Auffällig dabei ist, dass in beiden Storys nicht alle fünf gemeinsam agieren, sondern nur jeweils zwei.
      In der ersten Geschichte sind es Ines und Holger, in der zweiten Scarlett und Tom. Alain ist gar nicht dabei.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Auch der Action Comic 111 enthält wieder zwei Geschichten, wobei die zweite die direkte Fortsetzung der ersten ist.

      In der ersten Geschichte Gefahr im All agieren Ines und Holger wieder alleine.

      Diesmal landen sie auf einem Planeten, dessen Bevölkerung sich in "Oberwelt" und ein unterirdisches Reich aufgeteilt hat.
      Natürlich bekriegen sich beide Gruppen, während die Sonne des Planeten zusätzlich noch von einem radioaktiven Meteoriten bedroht wird.
      Selbstverständlich retten Ines und Holger in letzter Sekunde den Tag, indem sie die Flugbahn des Meteoriten ändern.

      In der zweiten Geschichte wird die Handlung nahtlos fortgesetzt.
      Auf der Raumstation von Infinito sind kurz alle fünf zusammen, den Rest der Story bestreitet dann Alain Jerome (Atlas) alleine.
      Natürlich ist der Meteorit gar kein Meteorit, sondern ein atomgetriebenes kugelrundes Raumschiff,
      das durch die Veränderung der Flugbahn schließlich in den Atlantik der guten alten Erde stürzt.
      Atlas bekommt es mit Wassermenschen und ihrer Königin zu tun ...


      Im Prinzip ist diese völlig durchgeknallte Story wirklich grottenschlecht,
      andererseits besitzt sie aber auch viel Charme und macht einfach nur Spaß.

      Könnte ich mir gut als Hörspiel vorstellen. :thumbsup:

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Ja, das Bild mit der Wasserschildkröte sieht zum Beispiel eher ungewöhnlich aus für eine Comicseite.
      Aber es ist halt auch mal was anderes, stimmt.
      Und wirkt eindringlicher, als wäre da eine ganze Unterwasserlandschaft dargestellt.
    • Ich bin jetzt mit dem Action Super Comic 1 durch.

      Die erste Geschichte Todeskommando für die Cosmos Crew ist völliger Schrott.
      Körperlose Wesen, die Multiples, haben von ihrem Dasein genug und wollen endlich einen Körper.
      Scarlett soll ihr erster Körper werden ...
      Völlig hirnrissige Story, und Scarlett ist mal wieder nur dabei um von Tom gerettet zu werden.

      Die zweite (titellose) Story ist wesentlich besser.
      Ein außerirdisches Gericht beschließt die Zerstörung der Erde, da die Menschen nur Hass, Gewalt und Krieg kennen.
      Ines und Holger werden zu Anwälten der gesamten Menschheit ...


      Das Muster setzt sich fort. Die Cosmos Crew agiert getrennt, meistens paarweise.
      In der zweiten Geschichte werden die anderen drei zumindest erwähnt,
      und immerhin sprechen Ines und Holger auf der Raumstation kurz mit Infinito.


      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Der Action Super Comic 2 ist nun auch gelesen.

      In Herrin der Schatten trifft Alain Jerome auf dem vierten Planeten des Siebengestirns auf eine unbekannte, grausame Schönheit.
      Und auf seinen eigenen Doppelgänger.

      Und in Intelligente Zellen bekommen es Scarlett und Tom mit besagten Zellen zu tun.


      Es geht ganz offensichtlich immer noch schlechter.
      Zwei völlig konfuse und geradezu haarsträubende Geschichten.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • MonsterAsyl schrieb:

      Hmmm, so langsam mache ich mir Sorgen, was eine Fortführung der Hörspiel angeht.
      Mache ich mir gerade bei Dirk eher weniger.
      Denn gerade Ohrenkneifer hat bewiesen das die das Potential haben, aus dem Stoff ggf. sogar eigene Geschichten zu stricken.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Über eine Fortsetzung der Hörspiele würde ich mich sehr freuen und ich wäre selbstverständlich auch dabei. :daumenhoch:

      Allerdings fürchte ich, dass sich nicht jede Geschichte "verhörspielen" lässt.
      Schon ganz einfach deswegen weil die Story viel zu dünn ist.

      Andererseits bin ich fest davon überzeugt, dass die Ohrenkneifer bei den brauchbaren Geschichten mehr herausholen könnten als die Vorlage hergibt. ;)
      Zumal es im "Making-of" ja auch heißt, dass sie (leichte) Veränderungen vornehmen dürfen.


      Der Action Super Comic 3 ist jedenfalls auch schon unterwegs.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Inzwischen habe ich den Action Super Comic 3 auch gelesen.

      Dieser enthält noch eine (und leider auch die letzte deutschsprachige) Geschichte mit der Cosmos Crew: Magnetstürme.

      In dieser Story sind Ines und Alain zusammen unterwegs.
      Die beiden stranden auf einem vermeintlich unbewohnten Planeten und bekommen es mit einem Insektenvolk zu tun.
      Die Story ist nicht so toll; bietet aber auch eine kleine Besonderheit.
      Ines und Alain geraten in eine scheinbar ausweglose Situation, und Ines denkt kurz darüber nach,
      ob sie nicht vielleicht doch lieber ein "normales" Leben mit Familie, Haus und Kindern hätte führen sollen.
      Doch der Moment ist dann auch schnell wieder vorbei.


      Und mein Ausflug in die Comicwelt der 1970-er Jahre ist nun auch wieder schon wieder vorbei.

      Mein kleines Fazit:
      Das Highlight der Reihe sind die ersten beiden Folgen. :daumenhoch:
      Die nachfolgenden sind schon schlechter, aber das wird durch den Retro-Charme durchaus noch ausgeglichen.
      Die letzten fünf Folgen sind allerdings ziemlich grottig (bis auf eine), da hilft leider auch der Charme nicht mehr viel.

      Schade finde ich auch, dass die Fünf nur in der ersten Folge als Team zusammenarbeiten.
      Später dann nur noch paarweise. Und auch Infinito ist nicht jedes Mal dabei.

      Ansonsten ist die Reihe, was Stil, Ausdrucksweise und Verhaltensmuster angeht, absolut ein Kind ihrer Zeit.
      Für die Leser heutzutage teilweise sehr gewöhnungsbedürftig, teilweise aber auch interessant.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.