Info Umfrage: Wie steht Ihr zu Heliosphere?

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    • Umfrage: Wie steht Ihr zu Heliosphere?

      Kennt Ihr Heliosphere 2265? 24

      Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

      Da ich diese Serie vor kurzem für mich entdeckt habe und selbst überrascht bin und war, wie sehr sie mich begeistert, möchte ich hier mal zwei Umfragen zu diesem Thema erstellen, um zu erfahren, wie die Hörgrusler zu ihr stehen - und ob sie überhaupt der breiten Masse bekannt ist.

      Falls Ihr diese Serie noch nicht kennt, würde mich zudem interessieren, warum das so ist - gibt es dafür besondere Gründe?

      Was verbindet Ihr mit dieser Serie?
      (Auch die, die sie noch nicht kennen.)

      Ich bin gespannt auf Eure Antworten...
    • Wie findet Ihr Heliosphere 2265 16

      Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

      Und an alle, die die Serie kennen, sei die Frage nachgereicht, wie Ihr sie findet...
    • Hardenberg schrieb:

      Falls Ihr diese Serie noch nicht kennt, würde mich zudem interessieren, warum das so ist - gibt es dafür besondere Gründe?
      Für mich gilt das nicht, aber die Anmutung der Serie (Raumschiffe und Weltraumphänomene auf den Covers) stellt sie in Nachbarschaft zu Hard-SF-Reihen wie Perry Rhodan, bei der einem irgendwann ob der vielen Stränge und technischen Begriffe der Kopf raucht. Das schreckt vielleicht doch ein paar Leute ab, überhaupt mal reinzuhören.

      Auf den CDs sind ja die jeweiligen Romane als kostenlose Beigabe, und ich hab' das mal verglichen: die Hörspiele sind weniger hi tech, und es gibt neben den laufzeitbedingten Streichungen auch einige Szenen, die es nur in den Hörspielen gibt (z.B. ist die Verführungsszene in Folge 3 im Hörspiel heftiger, und die in Folge 8 (am Schluss) gibt es im Buch gar nicht).
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Das mag sein.
      Bei mir war es ganz ähnlich: Die Präsentation mutete doch sehr stark so an, als wäre dies SciFi in Reinform, also mit Fokus auf allem, was SciFi so ausmachen kann.

      Für mich sind solche eher spezielleren Genres allerdings nur dann interessant, wenn etwas Universelleres hinzutritt, das einen Bezug zum Hier und Jetzt hat. Und das trifft, wie ich finde, hier zu. Die Charakterentwicklungen, die Hintergründe, die Verwicklungen und Intrigen sind nicht zwingend mit dem Genre verbunden. Hier spielt all das im SciFi-Setting. Es müsste das aber nicht. Es wären ebenso gut andere Einbettungen denkbar.

      Das macht das Ganze für mich interessant.

      Was Ersthörer dann vielleicht auch abschrecken könnte: Man muss schon den Willen haben, sich die Heliosphere-Welt zu erschließen. Man kann sie nicht mal eben so nebenbei hören und erwarten, dann alles zu verstehen.

      Die Handlung ist sehr dynamisch und reduziert umgesetzt. Längen jedweder Art, die leider bei vielen Hörspielproduktionen zu finden sind, gibt es hier überhaupt nicht. Stattdessen schreitet die Handlung rasant voran. Doch diese wunderbare Dynamik hat ihren Preis: Man kommt weniger schnell rein. Bis ich die Personen, ihre Funktionen und ihre Stimmen sicher präsent hatte, hat es sicher vier, fünf Folgen gedauert. Und auch die Grundzüge der Handlung zu erfassen, dauert seine drei bis vier Folgen.
      Diese Aufmerksamkeitsleistung muss man erst mal erbingen können und erbringen wollen.

      Ich vermute, dass viele, die mal eine oder zwei Folgen angetestet haben, nicht reingefunden und verwirrt oder sogar frustriert aufgegeben haben.

      Diese Serie funktioniert aber nur über die ganze Länge der Wegstrecke. Weshalb ich nur jedem raten kann, am Ball zu bleiben.

      Ein bisschen ist das so wie bei Game of Thrones, wo die Handlung auch erst mit dem Ende der ersten Staffel so richtig mitreißt und ab der zweiten dann diesen unwiderstehlichen Sog entwickelt, den viele nicht nahempfinden können, weil sie nach ein, zwei Folgen glaubten, diese Serie sei Schrott. (Was ich übrigens auch erst glaubte, dann aber weiterguckte und eines Besseren belehrt wurde.)

      Im Ganzen muss ich gestehen, dass ich mich völlig in dieser Serie getäuscht habe.

      Ich erwartete abgedrehten Nerd-SciFi. Tatsächlich ist dies aber ein SciFi-Epos mit vielen Bezügen zur Gegenwart voller für mich ungewöhnlicher und interessanter, vor allem auch wunderbarer weiblicher Charaktere (die nicht stereotyp sind).

      Ich hielt die Produktion für semiprofessionell, und ich hab's ja bekanntlich nicht so mit ambitionierten Amateuren. Tatsächlich ist die Produktion aber voll auf der Höhe der Zeit.

      Ich dachte, Setting, Personal und Plot wären eher ausgerichtet auf die SciFi-Fans aus den 70'ern und 80'ern, das alles also irgendwie altbacken. Tatsächlich finde ich die Herangehensweise an die Welt von Heliosphere durchaus erfrischend und modern.

      Aber was nützt all das Wissen, wenn sich dies nicht auf den ersten Blick erschließt?!
    • Die Serie ist spitzenmäßig.

      Ist halt Interplanar:

      Realistische, bis auf das Feinste ausgearbeitete Technik,
      verbunden mit menschlich geprägter Moral, ohne den Zeigefinger
      allzu dolle zu erheben. 8)
      Charaktäre, die absolut durchkonstuiert sind, in Namen und
      Handlung.
      Die Darstellung von Verfahren und Techniken durch Andy und Jochim
      ist nobelpreis - Verdächtig.
      Die Vernetzung und Zusammenarbeit aller Beteiligten bei der Produktion
      hat das Niveau der besten Hackergruppen der Szene. :D
      Heleosphere und Mark Brandis haben die Hörspielszene geprägt wie kein Anderer.

      --- Fazit: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! ---

      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Hardenberg schrieb:

      Buratino schrieb:

      Heleosphere und Mark Brandis haben die Hörspielszene geprägt wie kein Anderer.
      Inwiefern das denn? ?(

      Ich hatte bisher eher den Eindruck, dass beides vielmehr Randnotiz ist. (Leider, wie ich heute sage.)
      Naja, das hat mehr mit Buratinos Sicht auf die Welt zu tun (Offenbarung 23?).

      Ich denke auch, dass Interplanar zwar bei den ganz Großen mitmischt, was Produktion und Anspruch angeht -- da sie sich aber SF als Genre ausgesucht haben, bleibt ihnen (anders als Gruselepigonen) der Durchbruch in den Mainstream der JS- und DDF-Hörer verwehrt. Deswegen kennt sie auch (praktisch) keiner.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Eben. Und nur darum geht's ja, wenn man schreibt, sie hätten die Szene geprägt.

      Was die Qualität angeht - unbestritten!
      Aber wenn die Hörspiele, was die Bekanntheit angeht, eher unter "Ferner liefen" verortet sind, dann kann man doch nicht von prägendem Einfluss sprechen.
      Ich sehe den auch nicht bei der Herangehensweise der Hörspielmacher, deren Produktionen ich verfolge.
    • Hardenberg schrieb:

      Eben. Und nur darum geht's ja, wenn man schreibt, sie hätten die Szene geprägt.
      Ja, Interplanar und Jan Gaspard hatten auch Kontakte.

      Interplanar geht es leider etwa so wie Edward Snowden in der
      Hackerszene.
      Alle finden ihn gut un danken ihm zu seiner "Weltrettung"
      Aber keiner will die Verantwortung aufnehmen und ihm helfen.

      Interplanar hat "Fallen", "ROCH", Elea Eluanda, IRIS und Andere geprägt.
      sei es durch technische Hlfe oder Zusammenarbeit mit deren Labels.
      Und (fast) Keiner hats gemerkt.
      Interplanar hat Besseres verdient! 8o

      Es lebe die Technische Fantasy!

      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Heliosphere wirkt in den ersten Folgen so ein bisschen wie Star Trek (mit entsprechend ausuferndem "Technobabble"), ich könnte mir gut vorstellen das dies schon mal die Star-Wars-SF-Fans verschreckt, die mehr Action statt Gelaber mögen.

      Also halbiert sich die potenzielle SF-Hörerschar schonmal.

      Man muss die ersten 3-4 Folgen schon durchhalten um die fein versponnene Handlung in einen größeren Kontext zu setzen.

      Sagen wir mal so: Bei Brandis ist man sofort drin, bei Heliosphere muss man erstmal Durchhaltewillen beweisen um reinzukommen.
    • Ich kenne die Serie noch nicht, bin aber sehr stark interessiert.
      Die ersten drei Folgen sind auch schon gekauft.

      Ahtan schrieb:

      Heliosphere wirkt in den ersten Folgen so ein bisschen wie Star Trek (mit entsprechend ausuferndem "Technobabble") ...
      Dann passt das wunderbar.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Ich habe bisher alle Folgen, finde sie auch nicht schlecht, aber sie fesselt mich nicht so wie seinerzeit Mark Brandis. Hier wüßte ich kaum, wie man Heliosphere schreibt, ohne nachzugucken und von den Charakteren kann ich mir gerade Captain Cross merken. Ich weiß nicht, woran es liegt. Die Machart, die Sprecher und die Musik sind wieder einmal top. Vielleicht brauche ich aber auch noch einige Folgen. Mark Brandis habe ich bestimmt schon fünf Mal komplett gehört, vielleicht sollte ich Heliosphere auch einfach mal einen zweiten Durchlauf gönnen.
    • Tolkien schrieb:

      Ich habe bisher alle Folgen, finde sie auch nicht schlecht, aber sie fesselt mich nicht so wie seinerzeit Mark Brandis. Hier wüßte ich kaum, wie man Heliosphere schreibt, ohne nachzugucken und von den Charakteren kann ich mir gerade Captain Cross merken. Ich weiß nicht, woran es liegt. Die Machart, die Sprecher und die Musik sind wieder einmal top. Vielleicht brauche ich aber auch noch einige Folgen. Mark Brandis habe ich bestimmt schon fünf Mal komplett gehört, vielleicht sollte ich Heliosphere auch einfach mal einen zweiten Durchlauf gönnen.
      Einmal hoeren ist nicht genug um die Handlung zu verstehen. Ich habe jede Folge direkt 2-3 mal gehoert bis ich zur naechsten Folge gegangen bin. Dann eroeffnet sich einem die wunderbare Handlung.
    • Cherusker schrieb:

      Einmal hoeren ist nicht genug um die Handlung zu verstehen. Ich habe jede Folge direkt 2-3 mal gehoert bis ich zur naechsten Folge gegangen bin. Dann eroeffnet sich einem die wunderbare Handlung.
      Und ich denke da genau liegt das Problem vieler "anspruchsvoller" Hörspiele. Die sind nicht für einmalige, nebenbei hören konzipiert.
      Also eher was für Leute denen es mehr um Inhalte als um Unterhaltung geht.



      Ahtan schrieb:

      ich könnte mir gut vorstellen das dies schon mal die Star-Wars-SF-Fans verschreckt, die mehr Action statt Gelaber mögen.
      Star Wars ist aber nur in den Filmen "mehr Action als Gelaber" die ganzen Sachen die zu "Legends" erklärt worden sind, waren da viel tiefgründiger.

      Die Star Wars Filme hingegen beruhen auf der Grundstruktur der "Heldenreise" und sind daher eher Simpel als Anspruchsvoll.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Ben Kenobi schrieb:

      Cherusker schrieb:

      Einmal hoeren ist nicht genug um die Handlung zu verstehen. Ich habe jede Folge direkt 2-3 mal gehoert bis ich zur naechsten Folge gegangen bin. Dann eroeffnet sich einem die wunderbare Handlung.
      Und ich denke da genau liegt das Problem vieler "anspruchsvoller" Hörspiele. Die sind nicht für einmalige, nebenbei hören konzipiert.Also eher was für Leute denen es mehr um Inhalte als um Unterhaltung geht.

      Das sehe ich so wie Cherusker. Wobei ich mich sogar schon darauf freue, nach einem kompletten Durchgang der ersten neun Folgen noch einmal alles ein weiteres Mal zu hören - und dieses Mal mit dem Wissen der gesamten Folgen...

      Hauptsächlich trifft das schwierige Einfinden jedoch für die ersten drei, vier Folgen zu. Während dieser Zeit ist es noch sehr schwer, in die Handlung zu tauchen. Die Folgen 1 und 2 habe ich wie Cherusker bestimmt drei Mal gehört, ehe ich zur nächsten Folge gewechselt bin. Danach genügte mit ein Durchlauf, allerdings war konzentriertes Hören angesagt. Nach Folge 4 geriet dann alles in eine Art Fluss: Ich konnte die Stimmen größtenteils auseinanderhalten, wusste um die Grundzüge der Geschichte und auch, wer wofür steht (sofern bekannt).

      Die Folgen einmal kurz wegzuhören wie Sinclair oder DDF, das klappt hier nicht. So ist diese Serie aber auch nicht angelegt. Das kann man ihr nicht vorwerfen.
      Aber nach meiner Hör-Erfahrung weiß ich jetzt: Es lohnt sich, der Serie eine Chance zu geben. Ich finde sie außergewöhnlich in vielerlei Belangen und, wie auch Cherusker oft betont hat, überaus originell, was die Erschaffung einer ganz eigenen Welt angeht.

      Aber man muss halt Willen und Zeit mitbringen. Und wie Ben Kenobi richtig schreibt: Darsn mangelt es wohl beim einen oder anderen. (Was ich nachvollziehen kann; mir geht es ja meist auch so - leider.)

      Für mich die Serie, der ich aktuell am meisten Erfolg gönne. In diesem Punkt hat Heliosphere sogar Die weisse Lilie überholt.

      Und ich würde mir wünschen, dass es noch lange weitergeht mit ihr. (Wenn auch vielleicht mit höherem bzw. schnellerem Ausstoß an Folgen.)
    • Ich habe die Serie defintiv auf dem Schirm und auch die ersten 3 Folgen bereits zu Hause, aber der Zeitmangel verhindert das Anhören leider seit einer ganzen Weile schon.
      Aber jetzt habt ihr mich etwas angefixt und ich versuche bald reinzuhören.
      Auf jeden Fall dann über Tag und nicht beim wegdösen. :smile:

      Interplanar hat durch Brandis & den Raumkadetten bei mir ein so gutes Standing, dass ich mir die ersten 3 Folgen von Heliosphere einfach mal blind gekauft habe
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten