clandestine schrieb:
ich frage mich manchmal, wie 'die welt' oder hier im speziellen hörspiele wohl ausschauen könnten, wenn jeder absolut freie hand über sein werk hätte.
fernab jeglicher konventionen, quasi absolutes kind von freigeistern die nach ihrem ideal streben.
...vermutlich verstörende, total unverkäufliche dinge (jedenfalls zu ihrer zeit).
Wenn ich bedenke, was wir da manchmal für abwegige, seltsame, teilweise auch verstörende Dinge zu hören bekommen...
Ich denke aber nicht, dass da in der Regel sehr viel Ungewöhnliches oder sogar Abseitiges bei rauskäme.
Gehe nicht davon aus, dass es sich beim Gros der Macher um absolut unkonventionelle Freigeister handelt.
Einige sicher , aber viele bleiben doch wahrscheinlich ganz freiwillig beim Mainstream (auch wenn sie sich dabei bestimmt oft mehr Freiheiten/ (finanzielle) Möglichkeiten wünschen würden, um herumzuexperimentieren), einfach, weil sie selbst nicht abgedreht drauf sind und auch einfach "Normales" produzieren möchten.
Es hieß ja schon öfters seitens einzelner Labelchefs: "Ach, wenn ich könnte, wie ich wollte, dann würde ich noch dieses oder jenes Buch, diese oder jene Serie verhörspielen, aber is einfach zu teuer/ geht wegen Problem xy nicht."
clandestine schrieb:
wann war das letzte mal, wo euch hörspielmusik total erstaunt hat?
Ist bei mir wohl selten der Fall.
Weiß noch, dass ich damals das Intro von GB beim ersten Hören schon sehr beeindruckend fand, genau wie die Titelmusik der "Alchimistin".
Aber "erstaunen" ist dafür halt nicht unbedingt das richtige Wort.
Denn das klingt für mich eher nach irgendwie experimentellem, so nicht zu erwartendem Sound - und da fällt mir spontan kein Beispiel für ein.