[WDR] Subs

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    • Inhalt:
      Die Rechtsanwältin Evelyn und der Schönheitschirurg Claus führen ein sorgenfreies Leben in einer schmucken Villa im Grünen. Bis die polnische Haushaltshilfe verschwindet. Gesucht werden: neue Sklaven. Ein Hörspiel, das zum Buch wurde, das zum Film wurde, der jetzt ins Kino kommt.

      "Kultiviertes Paar mit ersten Denk- und Lachfalten sucht zuverlässige Sklavin mit Pep & Power! Möchten Sie zu klassischer Musik bügeln, kleine Botengänge erledigen und danach in der hauseigenen Sauna entspannen? Dann sind Sie bei uns genau richtig..." Doch auch wenn Claus seine Annonce als "provokante Petitesse zum selbstgefälligen Amusement" bezeichnet, sie lockt eben nicht nur Leute der SM-Szene an, sondern auch Menschen, die sich ernsthaft als Sklaven bewerben: Langzeitarbeitslose und Asylbewerber wetteifern mit gefeuerten Jung-Managern und überqualifizierten Akademikern um den vermeintlichen Platz an der Sonne. Als sich Claus für Bartos, einen promovierten Alt-Philologen, und dessen Frau Svetlana entscheidet, ahnt er nicht, wie schnell er von seinen "Subs" (den sich Unterwerfenden) abhängig werden soll. Immer mehr Sklaven siedeln sich auf dem Grundstück an. Thor Kunkel schrieb "Subs" als Originalhörspiel und entwickelte daraus den gleichnamigen Roman, der jetzt von Oskar Roehler als "HERRliche Zeiten" verfilmt wurde.

      Sprecher:
      Evelyn - Sandra Borgmann
      Claus - Alexander Radszun
      Bartos - Wolfgang Pregler
      Lana - Vica Tscheplanowa
      Carlotta - Isis Krüger
      Richter Harms - Wolf-Dietrich Sprenger
      Taxifahrer - Bernd Michael Lade

      Produktion:
      Von Thor Kunkel
      Regie: Annette Kurth
      Technische Realisation: Theresia Singer
      Redaktion: Martina Müller-Wallraf
      WDR 2009
      Laufzeit: ca. 54 Minuten

      Der WDR hat das Hörspiel in der Mediathek zum :download: bereit gestellt.


      OTR-Fan
    • Klingt interessant.
      Hoffentlich ist es nicht albern umgesetzt. (Das ist immer meine Sorge bei deutschen Produktionen, in denen überspitzt wird oder Absurdes gestreift.)

      Danke jedenfalls für den Tipp. :)
    • MonsterAsyl schrieb:

      Von Thor Kunkel
      sollte dieser Befürchtung bereits den Wind aus den Segeln nehmen.

      Hardenberg schrieb:

      Hoffentlich ist es nicht albern umgesetzt. (Das ist immer meine Sorge bei deutschen Produktionen, in denen überspitzt wird oder Absurdes gestreift.)
      Bei solchen Großkalibern darf die Regie nicht einfach machen, was sie will. Das ist übrigens nicht das einzige Hörspiel von Kunkel, auch "Ein Brief an Hanny Porter" ist verhörspiel worden. Bei Subs allerdings war es mal umgekehrt, erst das Hörspiel, dann der Roman!
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Bei Kunkel hätte wohl so mancher eher andere Befürchtungen... :D

      Aber im Ernst: Ich lasse mich von der Hörspiel-Umsetzung mal überraschen. Wenn's gut gemacht ist, könnte es ganz großes Ohr-Kino sein.