Image ist alles!

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    • Image ist alles!

      Image ist alles!, heißt es ja oft: Mit dem richtigen Image kann ein Produkt am Markt zum Selbstläufer werden.

      Allerdings kann ein schlechtes Image auch schnell zum Fluch werden. Ist es erst mal so weit, ist es schwierig, es wieder abzustreifen oder aufzubessern.

      Ich möchte diese Fragestellung mal auf den Bereich Hörspiel lenken. Auch da verbinden wir ja spontan ganz bestimmte Dinge mit bestimmten Reihen oder Serien, aber durchaus auch mit Sprechern, Autoren, Regisseuren oder ganzen Labeln - und diese Spontanassoziationen sind nicht selten kaufentscheidend (oder eben -hemmend).

      Gibt es für Euch solche starken Images in Bezug auf Hörspiele und Hörspielschaffende - positive wie negative? (+ Beispiele)

      Vielleicht auch solche, die Ihr "falsch" oder ungerechtfertigt findet?

      Und wie festgelegt seid Ihr dabei?

      Ist es möglich, ein schlechtes Image wieder aufzuwerten?

      Und kann das Fehlen eines bestimmten Images problematisch sein? Liegt hier vielleicht der Grund für die breite Nichtbeachtung mancher Serien und Reihen?

      Ich würde mich über einen angeregten Austausch zu diesen Fragen freuen. :)
    • Positives Beispiel ist wohl Oliver Döring, der sicher seinen letzten Produkte zum größten Teil über seinen erarbeiteten guten Namen verkauft hat.

      Krasses Gegenteil ist D.R.der über seine abschätzige Art wie er seine Kunden zu behandelt hat, sicher sehr viel versaut hat.

      Wie soll ein fehlendes Image aber Probleme bereiten, außer das man eben noch nicht einen solchen Absatz erwarten kann wie mit einem vorhandenem positivem Image.

      Ich denke es ist schwer ein gutes Image aufzubauen, noch schwerer ist es natürlich ein negatives Image aufzupolieren.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • @Ben Kenobi

      Naja, ich denke an Produktionen wie Mark Brandis oder Heliosphere und hatte überlegt, ob es diesen Serien vielleicht einfach an einem tragfähigen und schlagkräftigen Image fehlt, das allein schon vermag, Aufmerksamkeit zu erzeugen.

      Oliver Döring empfinde ich übrigens als hervorragendes Beispiel. Vor allem auch für die Wandlung des Images. Ganz am Anfang, zu Beginn der Ed.2000, hatte er für mich das Image des Erneuerers. Er brachte ordentlich frischen Wind in dieses muffige Medium Hörspiel. Da war das Image ganz klar top: Hörspiele auf der Höhe der Zeit produziert.

      Dann wandelte sich sein Image (in meinen Augen), und er wurde so etwas wie der Groschengrusel-Onkel, der mit dem immergleichen Türklappen und Wasserhahn-Quietschen recht plumpe Horror-Action vertonte.

      Und dann H.G. Wells!
      In meiner Wahrnehmung hat es da echt nochmal Kawumm! gemacht. Gerade die Zeitmaschine ist so hervorragend umgesetzt, bis in die Details überzeugend und geistreich, dass da auf einmal ein ganz anderer Oliver Döring sichtbar wird. Und zwar einer, der allen nochmal bewiesen hat, dass er mehr ist als der Splatter-Fuzzi, sondern nach wie vor uneingeschränkt Top-Liga - und dass auch inhaltlich noch eine ganze Menge von ihm zu erwarten ist.
    • Postive Assoziationen habe ich bei den drei ???. Da ich die Reihe schon seit Kindertagen höre, wird eigentlich (fast) alles davon aus dem Hörspielbereich gekauft. Teilweise sogar darüber hinaus, wenn es mir gefällt.

      Bei TKKG und Bibi Blocksberg ist es zwar ähnlich mit dem Hören seit Kindertagen, da bin ich aber nicht ganz so "gedankenlos" beim Kaufen wie bei den drei ???.

      Ebenfalls positiv bewerte ich die Hörspiele von Marco Göllner, da mir die Hörspiele von ihm bisher gut gefallen haben. Er hat sozusagen ein sehr positives Image bei mir. Da verzeihe ich ihm auch mal die lange Wartezeit bei Goldagengarden X.

      Bei negativem Image gibt es bei mir auch noch eine Abstufung. Wenn ich auf Hörspiele warte und die Informationen nur sehr schleppend oder gar nicht kommen. Wie es zum Beispiel bei Point Whitmark und Volker Sassenberg der Fall ist. Da habe ich irgendwann schon gar keine Lust mehr, die neuen Hörspiele, auch wenn die vorherigen gut waren, nach Erscheinen dann auch zu kaufen.

      Das absolute Negativbeispiel, auch bei mir, hat Ben Kenobi schon genannt.

      Ben Kenobi schrieb:

      Krasses Gegenteil ist D.R.der über seine abschätzige Art wie er seine Kunden zu behandelt hat, sicher sehr viel versaut hat.
      Solange mir die Hörspiele vom Hörplanet noch gefallen haben, habe ich über das Benehmen noch großzügig hinweggesehen. Aber als dann nach dem Wegfall der externen Autoren auch die Geschichten nicht mehr meinen Geschmack trafen, war der positive Bonus komplett aufgebraucht. Seit dem verbinde ich mit den Machern nur noch negatives. Und ich glaube kaum, dass sich das jemals wieder ändern wird.


      Hardenberg schrieb:

      Und kann das Fehlen eines bestimmten Images problematisch sein? Liegt hier vielleicht der Grund für die breite Nichtbeachtung mancher Serien und Reihen?
      Da fällt mir eigentlich nicht wirklich was zu ein.Wenn das Image für mich fehlt, kenne ich die Serie oder Reihe vermutlich gar nicht. Somit kann ich sie auch gar nicht beachten.

      :moin2:
    • Hardenberg schrieb:

      Dann wandelte sich sein Image (in meinen Augen), und er wurde so etwas wie der Groschengrusel-Onkel, der mit dem immergleichen Türklappen und Wasserhahn-Quietschen recht plumpe Horror-Action vertonte.
      Du darfst auch "Foster", "Fallen" und "The Border" nicht vergessen. Auch bei Sinclair fand ich ihn nie als Groschengrusel-Onkel.

      S.R.-Fan schrieb:

      Wenn das Image für mich fehlt, kenne ich die Serie oder Reihe vermutlich gar nicht.
      Da muss man dann hoffen, das dann das Label ein entsprechendes Image hat. War zu zuletzt z.B. bei "Ed Gate - Die Mutter aller Hörspiele!" so, das es dann über den "guten Namen" von Lübbe eventuell ein Erfolg werden kann.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • @Ben Kenobi

      Mag ja sein, dass das nicht jeder so sieht. Aber bei mir hatte sich dieses Döring-Image festgesetzt: flache Plots, coole Sprüche, viel Bummschwpper und Dämonengedöns. Deswegen war ich lange nicht geneigt, mir Döring-Produktionen zu kaufen. Ich sehe übrigens auch Foster in dem Bereich.
      Die Wells-Hörspiele sind da ein ganz anderes Kaliber.
      Damit hat er sich für mich wieder in den Olymp katapultiert.


      @S.R.-Fan

      Ja, Gabriel Burns ist irgendwie ein Sonderfall, weil das Image der Serie und Image des kreativen Kopfs dahinter völlig auseinanderfallen. Der Serie werden ja oft Bestnoten bescheinigt, was Sprecherleistungen, Spannung und Atmosphäre anbelangt, aber die ganze Öffentlichkeitsarbeit und die Umstände der VÖ haben bezüglich Sassenberg ein absolutes Negativimage werden lassen über die Jahre. Ich glaube, derzeit genießt niemand im Hörspiel-Business weniger Vertrauen der potentiell zahlenden Kundschaft. =) Mit Ausnahme vielleicht von Marco Göllner, wenn dieser nun auf die Idee käme, ein Crowdfunding für Goldagengarden XI zu starten. :D
    • Image bedeutet mir gar nichts.

      Ich komme aus der Internet-losen Zeit. Und da habe ich mir als Kind null Gedanken gemacht, ob ich etwas schlecht einstufe, weil der / die Macher(-in) kein gutes Image hat.

      Ich habe das gehört was mir gefallen hat. Da war das drumherum sowas von unwichtig. Überhaupt hat man den ganzen Kindergarten der heute öffentlich ausgetragen wird gar nicht erfahren.
      Da hat man Hörerbriefe geschrieben und entweder eine Antwort erhalten oder auch nicht.

      Und wenn nicht, dann war ich zwar traurig, habe aber trotzdem die Hörspiele gekauft. Z.B. hatte ich einst Gruner + Jahr kontaktiert und nie kam was zurück. Trotzdem war und bin ich begeisterter Maritim-Classic Fan.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • Ein Image kann aber ja auch gut sein. :)

      Es muss nicht zwangsläufig schlecht sein.

      Und auch eine Reihe oder Serie kann ein "Image" haben. Wobei ich darum bitten würde, nicht an diesem Begriff zu kleben. Es geht halt darum, was die spontane Gedankenverbindung zu Produktion/Macher ist - oder anders ausgedrückt: das, wofür etwas oder jemand in der Außenwahrnehmung steht.

      Und da gibt es halt positive und negative Assoziationen. Wobei das immer auch davon abhängt, welchen Bereich man betrachtet.

      Marco Göllner hat als Hörspielmacher sicherlich ein sehr gutes Image. Aber gerade was die Kommunikation in Sachen Goldagengarden X angeht, muss er sich auch viel Kritik gefallen lassen. Das mischt sich sicher in die Spontanbewertung.

      Ähnlich verhält es sich bei Sassenberg: handwerklich top, in der Außendarstellung kritikwürdig.

      Thomas Birker bzw. seine Produktionen scheinen mir eher ein eher schlechtes Image zu haben.

      Während Audible, was Qualität angeht, doch wohl ein gutes hat.

      Aber auch ganz persönlich entwickeln sich ja solche Spontanverbindungen, die dann kaufentscheidend sein können.

      Markus Topf etwa verbinde ich mittlerweile mit konstruierten und unglaubwürdigen Plots, so dass ich Produktionen, bei denen er das Skript beisteuerte, für mich ausschließe.

      Bei Oliver Döring und Marco Göllner würde ich dagegen immer genauer hingucken, wenn ich höre, dass da etwas Neues kommt. Weil es immer auf höchstem Niveau gemacht ist.

      Beim Gruselkabinett hat sich das "Image" sehr gewandelt. Jahrelang war diese Reihe Garant für anspruchsvolle und unaufgeregte, weil ruhig inszenierte Geschichten voller Tragik und Dramatik. Da habe ich blind gekauft, und auch wenn ich nicht jede Geschichte top fand, waren doch die Highlights weit in der Überzahl.
      Aber da hat sich eine krasse Wandlung vollzogen. Heute verbinde ich mit dem Gruselkabinett eher Geschichten ohne Höhepunkte, bei denen Spielszenen größtenteils ausgespart werden, um die Handlung ohne jede spürbare Dramaturgie in langen Monologen (oder Pseudo-Dialogen) nachzuerzählen. Für mich sind das mittlerweile kaum mehr Hörspiele, sondern gelesene Texte mit Geräuschen und Musik.
      Und meine Erwartungshaltung leider mittlerweile eher negativ.
      Also exakt ins Gegenteil verkehrt. (Ich könnte heulen darob!)

      Um mal nur ein paar weitere Beispiele zu nennen.
    • Hardenberg schrieb:

      Naja, ich denke an Produktionen wie Mark Brandis oder Heliosphere und hatte überlegt, ob es diesen Serien vielleicht einfach an einem tragfähigen und schlagkräftigen Image fehlt, das allein schon vermag, Aufmerksamkeit zu erzeugen.
      100%.

      Die Produzenten haben nämlich mMn überhaupt kein Image. So unsichtbar wie die sich geben.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • @Fader

      Eben, das meinte ich. Als Fragestellung. Und gar nicht vorwurfsvoll.

      Und damit verknüpft sich dann die Frage, was besser ist: ein schlechtes Image zu haben oder gar keines?

      Was verspricht mehr Verkäufe?
      Bei einem schlechten Image ist man sich immerhin einer gewissen Aufmerksamkeit sicher, zumal wenn dieses schlechte Image nicht die Qualität der Produktionen betrifft. (Wenn ein Hörspielmacher dagegen als Ramschproduzent gilt, dürfte das wohl in jedem Fall schlecht für die Abverkäufe sein.)
      Und bei einer irgendwie gearteten (auch sehr kritisch ausgeprägten) Aufmerksamkeit bleibt vielleicht am Ende doch der ein oder andere Interessierte hängen, der dem jeweiligen Produkt eine Chance gibt. Auch weil es viele (zu Recht) wie @Audioromane sehen und sich um ein Image nicht scheren (wollen), wenn denn die Hörspiele gut sind.

      (Siehe Marco Göllner: Viele ärgern sich über die Verzögerungen bei Goldagengarden X, aber ich wette, dass viele dennoch nicht abspringen, weil sie sich dieses Spitzenhörspiel am Ende doch nicht entgehen lassen wollen. Gutes Image sticht akuten Frust, könnte man sagen.)

      Hat man dagegen überhaupt kein Image, nicht mal ein schlechtes, wird man unter Umständen, einfach überhaupt nicht wahrgenommen. Selbst von jenen nicht, die sich von der Qualität der Produktionen überzeugen ließen.

      Nur - wie erschafft man ein Image? Ein gutes zudem?
      Gibt es dafür eine Art "Rezept"? (Ohne jetzt eine professionelle Firma dafür zu engagieren.)

      Ideen?
    • Hardenberg schrieb:

      Nur - wie erschafft man ein Image? Ein gutes zudem?
      Gibt es dafür eine Art "Rezept"? (Ohne jetzt eine professionelle Firma dafür zu engagieren.)

      Ideen?
      DAS würde mich auch interessieren. Erst recht wenn man noch die Idee "Werbung / Werbebudget" ausklammert.

      Ich glaube Image kann man nur durch Mundpropaganda Dritter aufbauen. Ich spreche jetzt vom Image der Firma.

      Das Image des Produktes kann man recht "leicht" aufbauen mittels einer qualitativ hochwertigen Produktion. Von der raffinierten Story, über ein knackiges Dialogbuch, Profisprecher, technische Aspekte wie Geräuschkulissen, professionelles Cover, Layout, üppige Ausstattung (z.B. mehrseitiges Booklet mit redaktionellem Inhalt), solider Vertrieb der den Fachhandel überzeugen kann das Produkt dauerhaft im Sortiment zu haben.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • Ich weiß nicht, ob das so stimmt mit dem "einfachen" Aufbau eines Produkt-Images.

      Ich glaube nämlich, es fehlt etwas Entscheidendes, das sowohl auf Produkt als auch Macher zutreffen muss und das so ohne weiteres vorher nicht berechenbar ist (oder besser: in den meisten Fällen nicht berechnet wird): Das Alleinstellungsmerkmal.

      Ist es nicht da, was in ein bestimmtes Image immer auch ganz stark mit hineinspielt?

      Und dieses Alleinstellungsmerkmal muss vom Konsumenten ja erst einmal ausgemacht und mit dem Produkt assoziativ verknüpft werden.

      Im Positiven wie im negativen wohlgemerkt.
    • Audioromane schrieb:

      Das Image des Produktes kann man recht "leicht" aufbauen mittels einer qualitativ hochwertigen Produktion. Von der raffinierten Story, über ein knackiges Dialogbuch, Profisprecher, technische Aspekte wie Geräuschkulissen, professionelles Cover, Layout, üppige Ausstattung (z.B. mehrseitiges Booklet mit redaktionellem Inhalt), solider Vertrieb der den Fachhandel überzeugen kann das Produkt dauerhaft im Sortiment zu haben.

      Hardenberg schrieb:

      Ich glaube nämlich, es fehlt etwas Entscheidendes, das sowohl auf Produkt als auch Macher zutreffen muss und das so ohne weiteres vorher nicht berechenbar ist (oder besser: in den meisten Fällen nicht berechnet wird): Das Alleinstellungsmerkmal.
      Hm. Im Fall von Interplanar wurde wohl all das geliefert ... aber es scheint sich nicht in ein positives "Firmenimage" gewandelt zu haben. Kann entweder daran liegen, dass IP kein Label ist, oder daran, dass halt all das obige gilt, solange es sich um Jugendkrimi, Grusel oder Horror handelt -- nicht aber um Science Fiction.

      Vielleicht war/ist das der Fehler von Interplanar?
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Innerhalb eines begrenzten Sektors, nämlich der SF-Hörer. Aber selbst da: ich habe mich mal auf einem SF-Con mit anderen Fans unterhalten, für die war Brandis von Folgenreich gemacht/produziert. Also so wie bei Döring und Göllner und Sassenberg ist das hier nicht, deswegen (und um den Bogen zu schlagen) pflichte ich der Aussage bei, dass es fast besser ist, ein schlechtes oder kontroverses Image zu haben -- wenn es um die Absätze geht -- als wie hier gar keins.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Naja, es geht ja nicht nur um das Empfinden eines einzelnen, sondern, um wirklich relevant zu sein und sich in Verkäufen niederzuschlagen, um das Image, das eine breitere Masse einem Produkt, einem Label oder einm Macher zuspricht.

      Und @Fader
      Welches ist denn das prägnante Alleinstellungsmerkmal von Interplanar oder den Produktionen?
      Ich sehe das als Leser, der mit den Produktionen noch nicht so viel Kontakt hat, so nicht.
      Das Genre SciFi allein reicht ja noch nicht, um aus der Masse herauszustechen - vielfach wird es vielleicht sogar eher abschrecken, fürchte ich. Es muss eben noch etwas hinzukommen, um aus einem allgemeinen SciFi-Wust verschiedener Medien zu einer der SciFi-Produktionen zu werden.

      Das sehe ich hier nicht.

      Wofür steht Mark Brandis?
      Wofür steht Heliosphere?

      Diese Fragen habe ich mir schon öfters gestellt, und die Antwort ist stets unkonkret bzw. nichts, was diese Serien auf einen griffigen Punkt oder Nenner brächte.
      Klar, es ist SciFi - aber das kann ja letztlich alles oder nichts bedeuten.

      Selbst nach den ersten vier Folgen hatte ich noch nicht klar vor Augen, was das eigentlich ist - diese Serie namens Mark Brandis.

      Nicht falsch verstehen: Das soll keine Kritik an der Serie oder den Machern sein, sondern bezieht sich allein auf die Frage eines speziellen Images.

      Und da kann wenigstens ich diesen Produktionen nichts Konkretes, Griffiges, Prägnantes zuordnen.
      Anders als etwa dem Gruselkabinett oder Gabriel Burns oder John Sinclair oder Mord in Serie oder Dreamland Grusel usw. - wobei da das ausgebildete "Image" durchaus auch schlecht sein kann.
    • Sagt mal, ihr schribt hier vom Image.

      Müsste es nich heißen "Imaga ist alles"? :D

      Schließlich ist Lilli ein Mädel, und genau die hat den größten
      Anteil an Imaga's Image.
      Und die Judith, die Interplanar aus der Sinneskriese reißen
      würde, wird verschämt zurückgehalten... 8o

      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Hardenberg schrieb:

      Wofür steht Mark Brandis?
      Wofür steht Heliosphere?

      Diese Fragen habe ich mir schon öfters gestellt, und die Antwort ist stets unkonkret bzw. nichts, was diese Serien auf einen griffigen Punkt oder Nenner brächte.
      Klar, es ist SciFi - aber das kann ja letztlich alles oder nichts bedeuten.

      Selbst nach den ersten vier Folgen hatte ich noch nicht klar vor Augen, was das eigentlich ist - diese Serie namens Mark Brandis.
      Das werde ich natürlich nicht versuchen zu verspoilern, denn nichts ist schlimmer, als das "erklärt" zu bekommen. Aber es gibt ein paar Episoden, in denen das, was man vielleicht das Besondere der Serie nennen könnte, besonders hervorsticht:

      Nur Beispiele. Andere mögen vielleicht andere Episoden hervorheben.

      Bei der Heliosphere - Serie folgen wir selbst noch gebannt dem Narrativ auf der Suche nach dem Tieferen; und da die Serie deutlich serieller aufgebaut ist als MB, ist da auch noch alles offen.
      Offizielle Website / Instagram
      Billionäre bauen Festungen -- die Klimakatastrophe ist Realität!
    • Hardenberg schrieb:

      Wofür steht Mark Brandis?
      Etwa:
      SF aus deutschen Landen mit menschlichem und moralischem Faktor.
      (Wobei ich auch nur rudimentärst am SF-Fandom teilhabe und auch nur 3 Folgen Brandis kenne.)

      G. Burns fände ich jetzt viel schwieriger zu 'pitchen' ohne konkrete Inhalte zu verraten.
      Neu: :buerowinke:
      Therme, Morde, Sahnetorte 1: (Cosy Crime)
      "Das Skelett im Kurpark"

      Audiobuch (Lübbe Audio ) gelesen von: Frauke Poolman, Sarah Liu, Kordula Leiße
      978-3-7540-0583-5

      Auch als Taschenbuch und eBook.
    • Interplanar schrieb:

      Nur Beispiele. Andere mögen vielleicht andere Episoden hervorheben.
      Wenn ich Mark Brandis verfilmen müßte, würde der Film in dem Kinderzimmer
      eines Jungen beginnen.
      Auf dem Tisch liegt das "Neue Univerum", das Jahrbuch für die reifere Jugend
      des Union - Verlages.

      Der Junge schlägt das Buch langsam auf, die Lustkissenfahrzeuge und Flugzeuge
      darin bewegen sich und die Kamera fährt langsam in das Buch herein.

      "In einer gar nicht so fernen Zukunft, wenn die Technik uns beherrschen wird,
      muß es Einen geben, der die Menschlichkeit der Menschen bewahren wird.
      Es gibi ihn. Er heißt Mark Brandis"

      Und ja, mindestens es gab 2 Jungen, die dieses Buch aufgeschlagen haben.
      Einer davon wird später als der Autor von "Mark Brandis" bekannt
      werden.

      8o
      ...
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus: