Image ist alles!

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • @Interplanar
      @Linda

      So etwas wie ein Image ist ja nicht so einfach beschreibbar. Da paart sich das Sachliche mit etwas Gefühlsmäßigem und verschmilzt zu einem Image, das wir dann assoziativ mit einer Produktion etc. verbinden.

      Und da habe wenigstens ich nichts bei den Interplanar-Produktionen. (Und das soll nicht als Kritik gemeint sein; vielleicht könnte man ja auch mal schauen, wie man sich ein prägnant-positives "Image" zulegen könnte - ich finde jedenfalls Euer Label supersympatisch und die mir bekannten Produktionen wirklich top; also bitte nicht missverstehen! :) )

      Die Frage ist eben, ob man ein Image so ohne weiteres selbst kreieren kann, oder ob es ganz von selbst entstehen muss.

      Und welche Images gibt es am Hörspielmarkt?
      Wie seht Ihr das?

      Döring, Göllner, Ohrenkneifer, Contendo usw.: Welches Image haben sie in Euren Augen - sofern sie überhaupt eines haben?

      Und bei den Serien: Gruselkabinett, Gabriel Burns, MindNapping, Sinclair, Mord in Serie usw. - wie sieht es da aus?

      Sind die jeweiligen Images beschreibbar?
    • Hardenberg schrieb:

      @Linda


      Die Frage ist eben, ob man ein Image so ohne weiteres selbst kreieren kann, oder ob es ganz von selbst entstehen muss.
      ich sehe das in engem Zusammenhang mit dem Bestreben, eine "Marke" zu werden. Als Autor wird das heute faktisch von dir verlangt und bedeutet, dass du in irgendeine Schublade passen solltest, weil man sowas besser vermarkten kann als den Allrounder oder Querdenker (wobei diese Schubladen natürlich auch wieder existieren).

      Ein Image kann man sich meiner Ansicht nach schlecht selbst geben - genau so wie sich niemand selbst einen Spitznamen wählt.
      Es gibt harte und weiche Kriterien dafür. Harte wie "Zuverlässigkeit", "Qualität", die bösen "Verkaufszahlen", Marketing ...
      Weiche wie Sympathie, Kundenbetreuung/Fanarbeit, Kreativität und Wagemut ...

      Würde ich eine fiktive HSP-Firma gründen, würde ich (gesicherte Finanzierung für 2 Jahre vorausgesetzt) zuerst auf ein Pferd (Genre) setzen und zwar auf eine abgeschlossene kürzere Serie (Serien ziehen mit jeder Folge mehr Aufmerksamkeit auf sich.) Nach deren Etablierung würde ich mich breiter aufstellen - und so mit abgeschlossenen Projekten expandieren...
      "Zuverlässigkeit", "Qualität" und "Kreativität" sind dabei Faktoren, die ich im Idealfalle (!) direkt selbst beeinflussen kann (etwa, indem ich für jeden der Bereiche Fachleute ins Boot hole und nicht selbst die eierlegende Wollmilchsau sein muss, die schreibt, spricht, aufnimmt, redigiert, schneidet, fotografiert, organisiert, zeichnet, marketingt, webmeistert und sozial netzwerkt).
      Ob die Leute das Ergebnis nun mögen oder meine Firma sympathisch finden, kann ich wiederum nicht beeinflussen. Ich kann gute Voraussetzungen für ein gutes Image schaffen, aber das Image selbst kommt wohl von außen.
      Neu: :buerowinke:
      Therme, Morde, Sahnetorte 1: (Cosy Crime)
      "Das Skelett im Kurpark"

      Audiobuch (Lübbe Audio ) gelesen von: Frauke Poolman, Sarah Liu, Kordula Leiße
      978-3-7540-0583-5

      Auch als Taschenbuch und eBook.
    • Audioromane schrieb:

      Ich glaube Image kann man nur durch Mundpropaganda Dritter aufbauen. Ich spreche jetzt vom Image der Firma.
      Nicht nur, sondern wohl inzwischen auch durch Social Media, Ausstellungen auf themenbezogenen Messen wie z.B. der Hörmich oder Weekend of Hell und eben auch den persönlichen Kontakt zu den Kunden.

      Natürlich ist es umso schwieriger umso kleiner der potentielle Kundenkreis ist.

      Und natürlich kommt das Image auch sehr auf die eigene Selbstdarstellung an. Bestes Beispiel sind dafür ja momentan die Bands die den "Echo" quasi vernichtet haben.

      Hardenberg schrieb:

      Und welche Images gibt es am Hörspielmarkt?
      Das ist doch von Label zu Label unterschiedlich.

      Hardenberg schrieb:

      Döring, Göllner, Ohrenkneifer, Contendo usw.: Welches Image haben sie in Euren Augen - sofern sie überhaupt eines haben?
      Döring: Guter Produzent durch dessen Arbeit der Hörspielmarkt der Hörspielmarkt auf der Kinderzimmernische gehoben wurde.
      Göllner: Super Scriptautor von dem ich eigentlich mehr "eigene Werke" hören möchte.
      Ohrenkneifer: Ein Label das auf Klasse statt Masse setzt.
      Contendo: Hier ist es eher das Image der Masse. Denn die meisten Stories sind leider sehr vorhersehbar.



      Hardenberg schrieb:

      Und bei den Serien: Gruselkabinett, Gabriel Burns, MindNapping, Sinclair, Mord in Serie usw. - wie sieht es da aus?
      Reihen wie Gruselkabinett, Mindnapping MiS etc. sind nicht so meins. Da ich eher auf Serien steht, welche sich ja durch einen einigrmaßen festen Stamm auszeichnen. Gabriel Burns war mal eine Top-Serie, wurde dann aber so komplex und unübersichtlich, das es sich, auch durch die Verzögerungen, nicht mehr gelohnt hat.
      Sinclair bin ich raus, als die Storiey nicht mehr den Vorlagen entsprachen. Was für Leute die nur die Hörspiele kennen, ja ok sein mag, da ich aber die Romane teils zigfach gelesen habe, für mich es eben nicht mehr passt.
      Sinclair Demon-Hunter hingegen ist, wahrscheinlich auch durch die Sprache, erfrischend "neuartig"


      Und was mir noch zum Image einfällt, der "Nerv-Faktor" neuerdings, sobald der Name "Sherlock Holmes" fällt.
      Denn daran haben sich inzwischen schon zu viele "vergriffen"
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"