INTERPLANAR - verkannte Meister oder bloß Randnotiz?

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    • Interessant, dass hier so haeufig die Musik und Effekte als DAS herausragende Merkmal fuer Mark Brandis genannt werden. Also grossartige Musik und Effekte haben viele Serien (siehe z.B. Perry Rhodan). Aber was Mark Brandis fuer mich ueber alle anderen SF Serien heraushebt, ist die inhaltliche Schwere. Die Bedeutung. Die tiefe Emotion der Geschichte. Waehrend viele andere Serien einfach oberflaechlich Hau-Ruck-Schiess-mich-Tod Aktion zeigen, bietet Mark Brandis viel mehr inhaltlich Tiefe. Die Produktion ist technisch und sprechertechnisch perfekt aber das ist fuer mich nicht der Hauptgrund warum die Serie so aussergewoehnlich ist. Die Geschichte beschaeftigt mich noch lange, nachdem ich sie gehoert habe. Die Unterhaltung von Mark Brandis mit dem General in Folge 3 ist eine der besten Hoerspielszenen, die ich kenne und der General hat mich fast ueberzeugt, dass er im Recht ist. Wunderbar. Das ist das besondere an Mark Brandis. Die tollen Effekte, Musik unterstreichen dies nur. Also ich denke, wenn man Mark Brandis beschreibt, dass es die besten Effekte und Musik hat, dann laesst man den wichtigsten Punkt aus ... die GESCHICHTEN. Die sind so wunderbar aufs Hoerspiel umgesetzt.
    • Ich stimme Dir da uneingeschränkt zu, würde es aber um die genannten Punkte erweitern. Es ist die Art und Weise wie sie die Themen präsentieren, was die Hörspiele für mich so herausragend machen. Dazu gehört auch, daß es viele unterschiedliche Autoren gibt, sich die Serie aber trotzdem wie aus einem Guß anhört. Einfach Klasse! :]


      OTR-Fan
    • MonsterAsyl schrieb:

      Dazu gehört auch, daß es viele unterschiedliche Autoren gibt, sich die Serie aber trotzdem wie aus einem Guß anhört.
      "Viele unterschiedliche Autoren"?

      Nein.
      Die erste Hörspielfolge und noch eine zwischendrin hat Regina irgendwas (sorry) geschrieben, aber ansonsten sind die doch alle aus einer Hand.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • MonsterAsyl schrieb:

      Dazu gehört auch, daß es viele unterschiedliche Autoren gibt, sich die Serie aber trotzdem wie aus einem Guß anhört.

      Ach, sind die Skripte gar nicht alle von Balthasar von Weymarn? Dann hatte ich das wohl missverstanden. Ich dachte, die Mark Brandis-Bearbeitungen seien alle von ihm.
    • Hardenberg schrieb:

      Einen sehr informativen und unterhaltsamen Hintergrundbericht zur Entstehung der Hörspiel-Serie Mark Brandis und somit auch des Labels Interplanar liefern die Produzenten auf ihrer Homepage. Einfach mal reinklicken und lesen. Es lohnt sich!

      Hintergrundbericht zu Mark Brandis - Teil 1
      Hintergrundbericht zu Mark Brandis - Teil 2

      Dies nur mal als kleiner Überblick für alle, die nicht in der Materie sind.
      Da ich selbst es im Grunde auch nicht bin, wäre ich dankbar für jeden Hinweis auf Fehler, die sich eingeschlichen haben mögen, sowie gehaltvolle Ergänzungen, die helfen, noch ein besseres Bild von diesem Label zu bekommen.

      Und mal eine Frage an die Kenner:

      Gibt es so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal, das die Hörspiele von Interplanar (jetzt mal jenseits der reinen Genre-Wahl) aufweisen?

      Gibt es einen unverkennbaren Interplanar-Stil?
      Für mich ist eines der besonderen Stilmerkmale der Interplanar-Hörspiele oftmals ein kleiner Moment, wenn ein Charakter einem anderen eine Frage stellt ... und der oder die Angesprochene die Frage ignoriert (manchmal nach einer kleinen Pause) und in eine andere Richtung weiterredet. Das kommt im kommerziellen Hörspiel selten vor, und deswegen freue ich mich darüber, wenn dieses Mittel gekonnt eingesetzt wird.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Natülich sinds nicht nur die Effekte,

      Aber diese tragen absolut dazu bei , zum Bleistift die
      Killchiptheorie in Heleosphere 2265 aus der Fantasy
      in die Realität zu heben.

      Leider muß man da schon ne Fachfrau sein, um die
      Handlung voll auskosten zu können.

      Der Output von Interplanar ist keine leichte Unterhaltung.

      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Keine leichte Unterhaltung ist wohl ein gutes Stichwort. Das passt zu meinem Eindruck der ersten Folgen, die ich gehört habe. Es braucht Zeit und volle Aufmerksamkeit, um den vollen Genuss zu entfalten - und genau das ist es, was mir oft im Alltag leider nicht gelingen will. Ich merke das gerade wieder bei Monster1983: Ich schaffe es leider immer nur, tröpfchenweise zu hören, dabei wäre es sicher angemessen, wirklich regelmäßig und in kurzen Abständen mindestens eine Folge mit voller Aufmerksamkeit und am Stück zu hören.

      Aber wie es so ist: Man ist oft genötigt, neben einer anderen Tätigkeit oder eben zum Einschlafen zu hören - was dann einer Hörspiel-Serie wie Mark Brandis nicht gerecht wird - nicht gerecht werden kann.

      Vielleicht auch das einer der Gründe dafür, dass Interplanar nicht in einem Atemzug mit anderen Größen auf dem Hörspielmarkt genannt werden: die Hörspiele sind einfach nicht so gefällig und leicht zugänglich wie die aus vielen der anderen Häuser.

      Aber anstatt mich einfach damit abzufinden, frage ich mich gerade, wie ich mir im Alltag ausreichend Nischen einrichten kann, um mich mal wieder einem komplexeren Seriengeschehen wie dem von Mark Brandis widmen zu können, ohne dass ich gleich wieder den Faden verliere und nichts haften bleibt.

      Sehr sympathisch ist mir dieses Label auf jeden Fall. :]
    • Hardenberg schrieb:

      (...)

      Aber wie es so ist: Man ist oft genötigt, neben einer anderen Tätigkeit oder eben zum Einschlafen zu hören - was dann einer Hörspiel-Serie wie Mark Brandis nicht gerecht wird - nicht gerecht werden kann.

      Vielleicht auch das einer der Gründe dafür, dass Interplanar nicht in einem Atemzug mit anderen Größen auf dem Hörspielmarkt genannt werden: die Hörspiele sind einfach nicht so gefällig und leicht zugänglich wie die aus vielen der anderen Häuser.
      (...)
      Das ist für mich auch der Grund, warum die schwarze Sonne so ein Schattendasein führt. Nebenbei hören geht nicht - und das ist im Hörspielsektor eher ungewöhnlich. Vielleicht gehören Brandis und die schwarze Sonne gerade deshalb zu meinen Favoriten.

      der markus schrieb:

      MB ist die beste abgeschlossene Hörspielserie aller Zeiten. Nicht mehr und nicht weniger. :D
      Naja, soooo viele wirklich abgeschlossen Hörspielserien gibt’s ja nun auch nicht. :zwinker:
      Trotzdem stimme ich Dir zu!
      Der frühe Vogel fängt den Wurm.
      Aber die zweite Maus bekommt den Käse.
    • Obwohl die Schwarze Sonne natürlich noch einmal ungleich mehr Willenskraft und Geduld erfordert als etwa Mark Brandis (jedenfalls sofern ich die Folgen kenne). Brandis ist komplex, die Sonne könnte man dagegen mit Fug und Recht verworren nennen, ganz wertneutral gemeint.

      Während man Brandis "nur" aufmerksam zu hören braucht, ist die Sonne auch mit bestem Willen und gesteigerter Aufmerksamkeit für den einzelnen über weite Strecken kaum aufzuschlüsseln. Da kommt zu der Bereitschaft, komplexe Plots aufnehmen zu wollen, schon auch die Lust auf eine epische und eben sehr mosaikhaft angelegte Geschichte, die es ganz unbedingt braucht.

      Insofern finde ich die beiden Serien in Bezug auf diesen einen Punkt schwer zu vergleichen, auch wenn ich natürlich verstehe, wie es gemeint war.

      (Aber bevor einzelne nun durch die Erwähnung der Schwarzen Sonne verschreckt sind:

      Mark Brandis ist keineswegs kryptisch und "verworren" angelegt, sondern bloß komplex im Sinne einer vielschichtigen und hintergründigen Geschichte. :zwinker: )
    • Hardenberg schrieb:

      Einerseits liefert dieses Label doch, wie es scheint, recht konstant. Es muss also ein Konzept gefunden worden sein, dass sich doch wohl wenigstens leidlich trägt.
      Andererseits liest man in diesem (und ich vermute: auch in anderen) Foren oft, dass die Hörspielliebhaber nicht so recht zu den Serien aus diesem Hause gefunden haben. Meist wird den Machern eine erstklassige Produktion attestiert, aber vielen scheint hier der lange Atem zu fehlen und die unverbrüchliche Leidenschaft, die dagegen Serien wie Sinclair oder Gabriel Burns oder die drei ??? spielend auslösen.

      Womit könnte das zusammenhängen?

      Ist es das Was - also die SciFi-Thematik?
      Oder ist es das Wie - also die Art, wie diese umgesetzt wird?

      Und was sind für Euch die Gründe, dass eine Serie wie Mark Brandis nie so etwas wie der Blockbuster am Hörspielmarkt geworden ist, sondern eher, wie es scheint, eine unscheinbare Perle, die all die erfeut, die das Glück haben, sie zu entdecken.
      Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet SF, das Genre, das unglaublich vom Kopfkino profitiert, nicht eins der Erfolgreichsten in der Hörspielszene ist. SF-Filme sind meistens teuer, SF-Hörspiele wären ja vergleichsweise bezahlbar. Aber dieses Rätsel bekommen wir nicht gelöst.
      Wenn ein Label sich auf genau dieses Genre spezialisiert, sei es aus Leidenschaft oder mehr zufällig, heisst das, dass es damit leben muss, dass es eben keine "anderen SF-Hörspielhörer" gibt, die auf Empfehlung von den anderen megaerfolgreichen SF-Hörspielserien wie Buck Rogers, Nick der Weltraumfahrer und I Robot zu Mark Brandis oder einer anderen Interplanarserie rübergeschickt werden, um sich anstecken zu lassen. So eine Serie muss sich dann jeden einzelnen Hörer selbst verdienen und auf Mundpropaganda hoffen.

      Gemessen an dieser Aufgabe haben sie sich bisher wohl ganz gut geschlagen. Woher ich das ableite? Daher, dass es sie noch gibt und sie weiter produzieren.

      Zusätzlich schwierig haben sie es sich gemacht, indem Interplanar Politik und schwierige menschliche Themen in ihre Stories gewoben haben. Bei Mark Brandis ist das auch teilweise in den Büchern so angelegt und gewollt, aber das hätte man ja auch weglassen oder reduzieren können. Nicht jeder mag moralische Sujets bei seinem oder ihrem abendlichen Entertainment, leichtverdauliches Popcorn ist leichtverdaulicher. Das war schon mehrfach in Foren zu lesen. Also kann man konstatieren, dass um einer möglicherweise doch eher kleinen begeisterungsfähigen Klientel willen, die SF dieser Art mag, die Produzenten freiwillig oder unfreiwillig direkt gegen ihren eigenen wirtschaftlichen Erfolg gearbeitet haben.

      Ihre Fans in den Foren haben sie dafür gefeiert (das sind die, die den Interplanar-Serien Qualitäten zusprechen, die sie sonst nirgendwo finden), aber dieses Denken hat wie man sieht nicht dazu beigetragen, dass Interplanar ähnlich enthusiastisch besprochen wird wie Döring oder Göllner.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Fader schrieb:

      Also kann man konstatieren, dass um einer möglicherweise doch eher kleinen begeisterungsfähigen Klientel willen, die SF dieser Art mag, die Produzenten freiwillig oder unfreiwillig direkt gegen ihren eigenen wirtschaftlichen Erfolg gearbeitet haben.
      Ich bin mir nahezu sicher, dass dem nicht so ist. Schwierige menschliche Themen und moralische Sujets treffen den Zeitgeist der letzten 20 Jahre sehr gut, wohingegen der Autor seinerzeit wohl seiner Zeit durchaus voraus war. Ich habe in meiner Kindheit in den 1980er Jahren jedenfalls nichts von diesen Büchern mitbekommen, obwohl ich die ortsansässige Kreisbücherei querdurch gelesen habe.

      Mir fehlt auch ein Gegenbeispiel, was sind denn erfolgreiche SF-Serien heutzutage? Auch das "leichtverdauliches Popcorn" scheint ja nicht zu ziehen. Selbst Perry Rhodan bringt ja im Hörspielbereich nix zustande, bitte nicht mit fetten Kinolizenzen a la Star Wars antworten oder irgendwelchen Ausnahmefällen, die Audible mit riesiger Marktmarkt durchdrückt. Gäbe es Popcorn-Blockbuster a la "Jan Tenner" oder Captain Future" dann wäre diese These diskutabel, so aber fällt es mir leicht, das Gegenteil zu behaupten.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Naja, der Grund, weswegen ich oben drei SF-Hörspielserien genannt habe, die es nicht gibt, sagt genau das ja aus: erfolgreiche SF-Serien sind im deutschsprachigen Raum meiner Erkenntnis nach Fehlanzeige.

      Und daher leitet sich ab, dass es die Interplanarserien es in diesem Genre eben schwer haben, ein Publikum zu ziehen. Um's mal andersherum zu formulieren: zumindest theoretisch gibt es die Möglichkeit, dass ein Hörer von "Dreamland Grusel" beispielsweise durch einen Kumpel auf die Serie "Fallen" verwiesen wird, oder dass ein Hörer von "Mord in Serie" zu "Morgan & Bailey" gezogen wird. Diese Art von Abfärbe- oder Synergieeffekte gibt es beim SF-Hörspiel wohl nicht. Und dann auch noch mit komplexerem Stoff inhaltlich zu kommen verdoppelt das Risiko.

      Erklärt das den Gedanken besser?
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Aber gerade die Interplanar-Serien haben es gezeigt, dass man mit SF Erfolg haben kann. Manch andere SF-Serien hatten oder haben es schwer Fuß zu fassen, aber bis dato wurde jede Interplanar-Serie vom Hörspielfan angenommen und nichts vorzeitig eingestellt, im Gegensatz zu Genrekollegen, im Gegensatz zu Vertretern im Krimi/Gruselsektor, die ja gerne als boomendes Hörspielgenre angeführt werden. Und gerade die als Risiko bezeichnete Komplexheit ist für mich ein Grund warum Brandis so erfolgreich war, über 30 Folgen hatte und bis zum Schluss vertont wurde. Darüber hinaus ist es eine überschaubare und für mich keineswegs „anstrengende“ Komplexheit. Da warten andere Serien mit anstrengenderer Komplexität für mich auf. Es mag weniger Synergieeffekte geben, aber dafür gibt es auch viel weniger Konkurrenz in ihrem Genre. An die Interplanar-Produkte kommt man als SF-Hörspielfan praktisch nicht vorbei.
    • Na, Balthasar wird uns kaum erzählen, wieviel er mit seiner SciFi einnimmt.

      Wenn man aber die Diskussion hier mitliesst, kann man Interplanar nur
      raten sich möglichst scnell in "Altenberga" oder noch besser "Sassenberga"
      umzubenennen, und die Rechte von "Seelenwächtern" und "Elea Eluanda"
      zu vermarkten, nicht wahr? 8o =) :zwinker:

      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Markus G. schrieb:

      Es mag weniger Synergieeffekte geben, aber dafür gibt es auch viel weniger Konkurrenz in ihrem Genre. An die Interplanar-Produkte kommt man als SF-Hörspielfan praktisch nicht vorbei.
      Das mag sein, aber nach allem, was ich gelesen habe, ist die Zahl der Fans des kommerziellen SF-Hörspiels eben vergleichsweise klein. Wenn Interplanar gehofft hatten, diese Zahl der Fans durch ihre Arbeit zu vergrößern, kann ich jedenfalls keinen der Allgemeinheit ersichtlichen Erfolg feststellen. So ein Erfolg wäre z.B. eine Erhöhung der Schlagzahl von Produktionen oder die Verkündung, dass man jetzt Leute eingestellt hätte.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Ich denke aber mal, dass man auch beim SF-Genre Abstufungen findet und je nachdem, wie tief ein Sujet in diesem Genre steckt (oder aber auch Anknüpfungspunkte oder Überschneidungen zu anderen Genres hat), werden sich Menschen, für die SciFi nicht die Hauptleidenschaft ist, für die jeweilige Geschichte erwärmen können oder nicht.

      Ich zB bin überhaupt kein Freund von Fantasy; damit konnte man mich früher jagen. Erst Game of Thrones, das ja durchaus auch das Fantasy-Setting nutzt und viele Elemente aus diesem Bereich übernimmt, diese aber nur als Rahmen setzt, um innerhalb dessen Dramen zu kreieren, die beinahe Shakespeare'sches Ausmaß haben, schaffte es, mich meinen genrebezogenen Ekel zu überwinden und mich auf eine Geschichte einzulassen, in der wie selbstverständlich Riesen, Drachen, Hexen usw. eine (wenn auch eher nachrangigere) Rolle spielen - und ich finde es trotzdem großartig.

      Mark Brandis dagegen klingt, soweit ich hineingehört habe, wie SciFi pur. Natürlich kann man die Thematik auch universeller betrachten, aber das alles ist doch schon ziemlich deutlich SciFi.
      Was ich sagen will: Diese Serie macht es Menschen, die nie etwas mit SciFi am Hut hatten, nicht leicht, sich von ihr einfangen zu lassen. Dazu steigt die Handlung viel zu schnell zu tief in die genrespezifischen Realitäten ein.

      Das ist nicht schlecht oder schlimm, könnte aber einer der Gründe sein, warum viele vielleicht (noch) nicht eingefangen werden konnten.

      Ein anderer könnte sein, dass die meisten SciFi-Fans vielleicht sehr visuell gepolt sind und überhaupt nicht mit einer Serie wie Brandis oder Heliosphere in Kontakt kommen - weil sie TV/DVD/Kino dem Hörspiel vorziehen.

      Hier könnte man vielleicht mal dem Beispiel Carsten Hermanns folgen und versuchen, CDs auf eine Weise an den SciFi-Fan zu bringen, wie sie bisher noch nicht versucht worden ist.

      Was sind denn die Edlen Tropfen der SciFi-Fans? :zwinker:

      Aber Spaß beiseite: Warum nicht?
      Wenn der Prophet nicht zum Berge kommt...
    • Hardenberg schrieb:

      Ein anderer könnte sein, dass die meisten SciFi-Fans vielleicht sehr visuell gepolt sind und überhaupt nicht mit einer Serie wie Brandis oder Heliosphere in Kontakt kommen - weil sie TV/DVD/Kino dem Hörspiel vorziehen.
      Auf der anderen Seite fehlen ja ebenso die begeisterten SF-Leser, die anscheinend genauso hörspielfern sind wie die SF-TV-/Filmfans. Diese Trennung ist schon etwas Ungewöhnliches.


      Hardenberg schrieb:

      Hier könnte man vielleicht mal dem Beispiel Carsten Hermanns folgen und versuchen, CDs auf eine Weise an den SciFi-Fan zu bringen, wie sie bisher noch nicht versucht worden ist.

      Was sind denn die Edlen Tropfen der SciFi-Fans?
      Natürlich der pangalaktische Donnergurgler.



      Kann nur leider -- ebensowenig wie der Vurguzz mit 110% Alkohol -- auf der Erde nicht gemixt und damit vertrieben werden.
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