Info UMFRAGE: Wo tummeln sich die meisten Hörgrusler?

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    • Wenn ich mir die aktuelle Auswertung ansehe, wird die Vermutung von Thread-Seite 1 bestätigt:
      NRW ist vorne, aus dem Osten Deutschlands kommen keine bis kaum Kassettenkinder.

      Was können wir hier tun, um die Hör-Begeisterung in allen Teilen Deutschlands zu fördern?

      Wie sieht es mit dem aktuellen Nachwuchs im Osten aus? (Kinder verschiedenen Alters)
      Ich sehe hier folgenden Effekt: Wenn die Eltern-Generation in der DDR nie selbst als Kind in den 70/80ern
      Kassetten/LP´s/Radio gehört haben, wird's schwer, das an eigenen Kinder weiterzugeben.

      Oder was sagt ihr, die in den 70/80er Jahre in der DDR aufgewachsen seid... - wie groß war der Kontakt zu Hörspielen?

      Ich bin Baujahr 1980 - mit 5 meine erste Drei ??? bekommen. Meine Begeisterung für Hörspiele gebe ich nun an die jüngsten weiter,
      auch bei den Nachbarn... es gibt bei mir schon mal einen Hörspiel-Abend. Kinder von Freunden und Nachbarn sind gerne eingeladen...

      gruß
      hawkwind
    • Ich bekam als Kind öfter Hörspielplatten von einer Tante, die in der DDR wohnte. Da waren tolle Sachen dabei. Eine hieß der Flaschengeist, meine ich und die habe ich geliebt. Warum das Hörspielhören da kaum weiter vererbt wurde, erschließt sich mir kaum. Vielleicht lag es daran, daß man keine Hörspielkassetten kaufen konnte?
    • Ein vernünftiger Kassettenrecorder kostete in der DDR in den
      80iger Jahren ein Monatsgehalt eines Arbeiters, etwa 600-700 Mark,
      eine Leerkassette etwa 20 Mark.

      Wieviel 5-Jährige hatten da eine Chance ein eigenes Gerät
      und eigene Kassetten zu besitzen?

      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Hawkwind schrieb:

      Ich sehe hier folgenden Effekt: Wenn die Eltern-Generation in der DDR nie selbst als Kind in den 70/80ern
      Kassetten/LP´s/Radio gehört haben, wird's schwer, das an eigenen Kinder weiterzugeben.
      Das ist im Westen gar nicht so viel anders gewesen.
      Meiner Meinung nach zumindest. :)
      Wer dort als Kind keine MCs oder LPs hatte, der interessiert sich bis heute häufig nicht dafür.
      Ich sehe da nicht diese große Kluft.
      Kenne auch im Westen etliche Beispiele für Altersgenossen, die das schon früher nicht interessiert hat/ die keine solchen Medien hatten, und die auch danach nie einen Zugang fanden. :schulter:
      Aber genauso auch Leute, die sehr wohl früher Hörspiele kannten und mochten, heute aber niemals mehr eins freiwillig hören würden. :zwinker:
      Und welche, die es als Kind nicht taten, heute aber tun.
      Derzeit ist es leichter als je zuvor, auch mal in Hörspiele reinzuhören und ganz einfach "auszuprobieren", ob das was für einen ist.
      Egal, ob man als Kind Kontakt hatte oder nicht.
      Auch Gern-Hör-Eltern schaffen es ja längst nicht immer, ihre Kinder dauerhaft für das Hobby zu begeistern.
      Als kleine Dötzelchen ja, aber da steigen so viele im Laufe der Teenagerzeit aus. :pfeifen: Wie ich selbst früher übrigens auch - bis ich zurückkkam.
      Und es ist halt so: warum sollte man etwas, das man selbst nicht kannte, heute an seine Kinder weitergeben wollen?

      Das Ganze ist allerdings ein sehr komplexes Thema, das wir auch an anderer Stelle bereits mehrfach durchdiskutiert haben.
      Heute gibt es einfach so viele andere Möglichkeiten, sich dauerberieseln zu lassen, da wird das Hörspiel eher in seiner Nische bleiben, als da nochmal groß rauskommen. Größer als derzeit zumindest - und ich finde, es sieht 2021 schon gar nicht schlecht damit aus. :zwinker:
      Ich habs übrigens - tortz Admintätigkeit in einem Hörspielforum - längst aufgegeben, in meinem Bekanntenkreis zu "missionieren", ist mein Hobby, fertig. :)
    • Genau , Agatha.

      Im "Osten" konnte sich daher auch keine "Scene" bilden,
      von einer kleinen Schallplattenszene mal abgesehen.

      Ich zum Bleistift hatte einen kleinen Phonokoffer und
      habe Hörspiele gehört.
      Etwa "Alfons Zitterbacke", den "Traumzauberbaum" und Andere.

      Wenn sich jetzt die Generaton der 17/18 - Jährigen Ossimädels
      ihre Familien aufbauen werden, weden wieder mehr Kids Höspiele
      hören.
      Da bin ich dann bei 200-300 Mädels nicht ganz unschuldig. =)

      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Hab mich auch mal eingetragen. :)

      Dass wir NRWler hier recht zahlreich vertreten sind, überrascht mich wenig, sind wir doch das bevölkerungsreichste Bundesland. Hier sieht man aber auch sehr schön, dass die "neuen" Bundesländer (sie sind ja auch nicht erst seit gestern dabei) eher unterrepräsentiert sind, wofür es hier im Thread ja schon einige überzeugende Erklärungen gibt.
    • City_Uhu schrieb:

      Das HSP von glaub Pidax, kennste ?
      Du meinst "Ich geh zum Hannes", das alte Radiohörspiel?
      Hab ich früher immer gerne gehört, wenn ich nach der Schule beim Mittagessen saß und das gerade in der "Kinderstunde" lief.
      Aber die Pidax-CD hab ich mittlerweile auch schon diverse Jahre.
      Gibt auch noch ein Hörspiel von Geister-Schocker, eins mit "Christoph Schwarz", wo der "Hannes" sozusagen mit bei ist.
      Heißt "Schinderhannes' Rückkehr" (haben wir hier auch einen Thread zu), aber die Story ist nicht wirklich empfehlenswert... :pinch: