UMFRAGE: Die besten ???-Autoren

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    • UMFRAGE: Die besten ???-Autoren

      Wer ist der beste/die beste unter den amerikanischen DDF-Autor/innen? 6
      1.  
        Robert Arthur (3) 50%
      2.  
        William Arden (2) 33%
      3.  
        M.V. Carey (1) 17%
      4.  
        Nick West (0) 0%
      5.  
        Marc Brandel (0) 0%
      6.  
        Rose Estes (0) 0%
      7.  
        Megan & H. William Stine (0) 0%
      8.  
        William McCay (0) 0%
      9.  
        Peter Lerangis (0) 0%
      10.  
        G.H. Stone (0) 0%
      Gerade lese ich mit meinem Sohn die ???-Klassiker als Gute-Nacht-Geschichten, und es ist wirklich ganz interessant, die Bücher heute aus veränderter Perspektive noch einmal zu lesen. Mir fällt heute viel deutlicher auf, dass einzelne Autoren durchaus eine eigene und unverwechselbare Handschrift haben, gerade auch was den Plotaufbau und die einzelnen Elemente angeht. Und man weiß auch die Leistung von H.G. Francis bei der Hörspielbearbeitung deutlicher einzuschätzen als als Kind.

      Für mich ergibt sich daraus die Frage, wer eigentlich der oder die besten Autoren der DDF-Geschichte sind.
      Da die Serie unter verschiedenen Vorzeichen lief, würde ich gern vor der deutschen Weiterführung einen Strich ziehen und nach amerikanischen und deutschen Autoren trennen.

      Sehr schön fänd ich zudem nicht nur eine Abstimmung bei der Umfrage, sondern auch eine kurze Darstellung, wie Ihr einzelne Autoren der DDF-Geschichte und ihre Beiträge seht, was Ihr als die persönliche Handschrift des Autoren betrachtet und wer es in Euren Augen am besten draufhatte: Wer hat in Summe die besten DDF-Geschichten beigesteuert?

      Ein kurzer Hinweis darauf, ob Ihr Euch auf die Bücher bezieht oder "nur" auf die Hörspielbearbeitungen, wäre ebenfalls sinnvoll und liebenswürdig.

      Und ich weiß: ist blöd!, aber auch hier gilt die Qual der Wahl: nur eine Stimme pro Umfrage.

      Ein kurzer Überblick, welcher Autor welche Reihentitel geschrieben hat, ist auf der rocky-beach.com schnell zu ersehen.
    • UMFRAGE: Die besten ???-Autoren

      Wer ist der beste/die beste unter den deutschen DDF-Autor/innen? 8
      1.  
        André Marx (5) 63%
      2.  
        Hendrik Buchna (3) 38%
      3.  
        Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer (0) 0%
      4.  
        Ben Nevis (0) 0%
      5.  
        Katharina Fischer (0) 0%
      6.  
        André Minninger (0) 0%
      7.  
        Astrid Vollenbruch (0) 0%
      8.  
        Marco Sonnleitner (0) 0%
      9.  
        Kari Erlhoff (0) 0%
      10.  
        Christoph Dittert (0) 0%
      Hier nun also die zweite Umfrage, bezogen auf die deutschen Autoren.

      Auch hier wäre ein paar Erläuterungen zu den abgegebenen Stimmen sehr schön.

      Berücksichtigt wurden hier nur die Autoren der regulären DDF-Reihe, die bei KOSMOS erschienen ist. Specials wurden außer acht gelassen.

      Ein kurzer Überblick über das Schaffen der jeweiligen Autoren auch hier am besten und schnellsten auf der rocky-beach.com.
    • Doch nicht alle auf einmal! :D =)

      Die Resonanz ist ja bahnbrechend.

      Okay, dann ziehe ich mal meinen eigenen Beitrag vor. Normalerweise bemühe ich mich ja immer, das Eingangsposting beim Thread-Start einigermaßen neutral zu halten, um nicht eine Richtung vorzugeben, und beteilige mich das später erst mit der Darstellung meiner eigenen Ansicht.

      Durch die Auseiandersetzung aus Erwachsenensicht mit den Klassikern habe ich einen ganz anderen Blick auf die einzelnen Autoren gewonnen, als ich es besser hatte. Früher waren die Klassiker die Klassiker, und da Europa sie ja nicht chronologisch in der Reihenfolge ihres Erscheinens vertont hat, sondern nach Gutdünken, war mir auch nie so richtig klar, welches Buch nun von welchem Autor stammte. Und die Bearbeitung durch H.G. Francis drückte dem Ganzen noch dazu einen ganz eigenen Stempel auf, so dass die einzelnen Handschriften noch weiter verwischten.

      Ich stelle jetzt fest, dass mir Robert Arthurs Schreibe nicht so sehr behagt. Seine Bücher erkenne ich mittlerweile an den Längen, die es innnerhalb der Geschichten gibt. Es gibt eine knifflige Ausgangssituation und ein paar bemerkenswerte Plotpoints - aber dazwischen immer auch vor sich hin plätschernde Szenen und überlange Dialoge.

      M.V. Carey dagegen schreibt ohne Längen, hat aber, wie mir scheint, den Hang, in ihrer Erzählweise etwas "drüber" zu sein. Sie bringt eine gewisse Maßlosigkeit mit in die Reihe, die es so vorher nicht gab. Nicht umsonst ist sie die Erfinderin des somnambulen Sonny Elmquist oder des real existierenden Bigfoot im Bergmonster. Ihre echten Highlights kommen dann erst später, jedenfalls für meinen Geschmack, mit dem magischen Kreis, der singenden Schlange, der Silberminbe und dem Ameisenmensch.

      William Arden ist für mich von den drei großen Klassiker-Autoren mit Abstand der beste. Gerade lesen wir die rätselhaften Bilder. Wie er da beschwingt und mit Leichtigkeit in die Handlung findet, sie fortentwickelt und Szene an Szene reiht, ist wunderbar. Ich sage mal so: Mein Sohn schläft zu William Ardens Geschichten viel schlechter ein als zu denen von Robert Arthur und M.V. Carey. =) Ganz einfach weil er immer wissen will, wie es weitergeht.
      Ardens Geschichten zeichnen sich nicht nur durch interessante Ideen aus, sondern vor allem in der Pointiertheit seiner Geschichten. Bei ihm wird der Fluss nie gestoppt, um relevante Informationen in den Plot einzufügen, sondern dies geschieht wie im Vorübergehen, ohne dass etwas an Fahrt aus der Geschichte genommen würde.

      Leider sind seine späteren Folgen für DDF nicht mehr auf der Höhe seiner ersten. Aber für mich ist doch William Arden ganz klar der beste amerikanische Autor.

      Was die deutschen Autoren angeht, so kann ich da nicht wirklich mitsprechen, weil ich die Bücher seit langem nicht mehr lese und auch die neuen Hörspielfolgen nicht mehr kaufe.

      Von denen, die ich noch in Erinnerung habe, war aber auf jeden Fall André Marx mit Abstand der beste.
    • Hardenberg schrieb:

      Die Resonanz ist ja bahnbrechend.
      Sorry, aber im Unterschied zu Dir, der die Klassiker halt gerade nochmal mit dem Junior durchgeht, ist es, zumindest bei mir =) , doch schon ein paar Jährchen (teilweise auch Jahrzehnte) her, dass ich die gelesen habe.
      Ich musste erst mal tief in mich gehen (vor dem Bücherregal ;) ) und ganz genau darüber nachdenken, welche der Fälle ich damals besonders gut fand.
      Dabei hielten sich William Arden und Robert Arthur fast die Waage. Letzterer lag aber mit einer Story mehr vorn, also habe ich ihn angeklickt.
      Außerdem kommt von ihm meine Lieblingsgeschichte "Der Fluch des Rubins".
      M.V. Carey wäre auf Platz 3 gewesen.

      Bei den deutschen Autoren ist für mich ganz klar André Marx vorne, ich dürfte auch die meisten seiner Bücher gelesen haben.
      Seine Fragezeichen sind mir die sympathischsten gewesen, seine Fälle hatten (und haben) für mich z.T. ein sehr hohes Niveau, sind originell, spannend, unterhaltsam, inhaltlich "rund", was man sich von den Fragezeichen eben so erhofft. ;)
      Auf Platz 2 käme Kari Erlhoff, deren Art zu schreiben ich auch wirklich angenehm und zum DDF-Universum passend finde.
      Man merkt da sehr, dass sie selbst viel die Bücher und Hörspiele gelesen/ gehört hat.
      Von den übrigen Autoren gab es natürlich genauso das eine oder andere gute Buch, aber auch etliche, die mir nicht mehr gefielen.

      Viele hier dürften ja ohenhin nur die Hörspiele kennen.
      Mir fällt so spontan nur noch @Belphanior ein, der ebenfalls passionierter Fragezeichen-Leser war und, ich glaube auch, weiterhin ist. :zustimm:
      Er wäre sicher ganz besonders geeignet, sich hier zu äußern, weil er wirklich sehr viele Titel kennt, macht sich aber leider in letzter Zeit ein bisschen rar im Forum. :(
    • Ich dachte tatsächlich, hier wären mehr aktive DDF-Fans - oder wenigstens mit aktiverem Gedächtnis... =)

      Aber für viele Hörer ist die Autorenschaft vielleicht auch gar kein Thema. :schulter:
    • Ich bin auch eher Drei-Fragezeichen-Hörerin. Habe zwar auch die Klassiker irgendwann mal gelesen, aber weitere Bücher nur vereinzelt. Darauf geachtet, welche Geschichte von welchem Autor stammt und mir gefällt oder nicht gefällt, habe ich dabei allerdings nicht. Deshalb könnte ich hier bei der Abstimmung auch keine entsprechende Stimme abgeben.

      :moin2:
    • Hardenberg schrieb:

      Aber für viele Hörer ist die Autorenschaft vielleicht auch gar kein Thema. :schulter:
      Wobei die Autorenschaft, nachdem der Skriptautor seine Hände an der Vorlage hatte :pfeifen: , ja auch nicht mehr so ganz unverfälscht dasteht. :biggrin:
      Habe schon mehrfach DDF-Folgen gehört, egal aus wessen Feder, die mir als nachträglich gelesene Bücher dann wesentlich besser gefielen.
      Letztes Beispiel waren "Die Blutenden Bilder", für mich als Hörspiel nur mal gerade mittelmäßig (aber immerhin =) ), als Buch aber unterhaltsam und sehr kurzweilig.
      Aber gut, das ist ein anderes "Problem". ;)
    • Da hast Du sicher recht. Ich habe da auch noch so einige verhunzte (eigentlich gute) Vorlagen in Erinnerung.

      Aber das muss ich H.G. Francis zugestehen: Er hat die Klassikervorlagen wirklich kongenial umgesetzt, im Fall von Robert Arthur sogar noch aufgewertet, indem er die erwähnten Längen herausgestrichen hat. Und ich bin wirklich beeindruckt, wie sinnvoll er gekürzt hat.

      Dass es an manchen Stellen zu Logikbrüchen kam, ist ja bekannt, aber ich habe mich schon öfters gefragt, ob nicht Frau Körting im Nachhinein auch noch bei Bedarf etwas herausgestrichen hat, so dass diese Ungereimtheiten dann erst später ins Skript kamen. (So etwas wie: Mein Name ist Nelly Towne, mein Mann lebt nicht mehr. =) )
    • Hardenberg schrieb:

      Ich dachte tatsächlich, hier wären mehr aktive DDF-Fans - oder wenigstens mit aktiverem Gedächtnis... =)

      Aber für viele Hörer ist die Autorenschaft vielleicht auch gar kein Thema. :schulter:
      Vor 15 Jahren hätte ich Aufsätze zu dem Thema schreiben können (habe ich, fürchte ich, auch getan) aber mittlerweile interessiert es mich nicht mehr so dolle.

      Oberflächlich finde ich M.V Careys Episoden am besten weil sie so herrlich durchgeknallt sind und dieses gewisse Flair haben, diese morbide Dekadenz des zerfallenden Mythos Hollywood.
      Ardens Bücher sind unzweifelhaft handwerklich über jeden Zweifel erhaben aber eben nicht so exzentrisch.
      Robert Arthur war natürlich wichtig und seine Bücher finde ich durchgehend stark, es fehlt aber etwas von Careys und Ardens erzählerischer Eleganz.
      Auch sehr gut gefallen mir die beiden Geschichten von Nick West, das sind gut konstruierte und spannend erzählte Abenteur denen man anmerkt, dass der Autor sein Publikum (Kinder) gut im Blick hatte.



      Zu den anderen Autoren will ich mich lieber gar nicht erst äußern...
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • :staubwisch: Jetzt hab ich diesen Thread auch gefunden! =)
      Eigentlich war ich auf der Suche nach einem "Drei-Fragezeichen-Top-Ten"-Thread, und dabei bin ich hier gelandet.

      Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, welcher amerikanische Autor welche Folge geschrieben hat. Hat mich wohl früher nicht so interessiert.

      Bei den deutschen Autoren liegen bei mir Hendrik Buchna und Kari Erlhoff vorne. Und Marx.
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Ich kannte diesen Thread gar nicht. Mir geht es bei den Amerikanern ähnlich wie dir, @Hardenberg. Robert Arthur ist natürlich nicht zu unterschätzen dafür dass er die Figuren und das Setting erfunden hat. Aber von den Fällen selbst finde ich kaum einen wirklich überzeugend. Das beginnt ja schon mit dem Gespensterschloss.
      M.V. Carey hat zwar auch das ein oder andere Highlight erschaffen, aber die von dir schon erwähnten Bergmonster und Karpartenhund (in der Originalversion - richtig gut ist ja nur das Hörspiel) sind ja eigentlich ein No Go für so eine Serie.
      William Arden mit seinen stimmungsvollen Fällen, basierend oft auf historischen Fakten, liegt da für mich klar vorne. Er ist ja soweit ich weiß, der einzige drei-???-Autor, der auch außerhalb der Serie sehr erfolgreich und renommiert Autor war.
      Noch einfacher ist da für mich die Rangfolge bei den deutschen Autoren. Auf den letzten Platz gehört für mich Christoph Dittert, der mich noch mit keinem Fall wirklich begeistern konnte. Andrè Minninger hat einige wenige sehr starke Bücher geschrieben, aber seine neuesten Geschichten konnten alle kaum überzeugen. Davor liegt Marco Sonnleitner, der mMn durchaus ein Händchen für gute Plots hat. Daher sind auch viele Hörspiele nach seinen Vorlagen ganz gut. Aber ich kann mit seinem Schreibstil einfach nichts anfangen und hier geht es ja um die Bücher, also ist er auf Platz 5. Platz 4 geht an Ben Nevis, der zwar auch absoluten Trash abgeliefert hat, wie den Todesflug, oder viele der Fußballfolgen verantwortet hat, aber dafür zuletzt immer im guten Mittelfeld lag, z.B. mit dem letzten Song oder der Kammer der Rätsel. Zwischen Platz 2 und 3 schwanke ich jeweils bei Hendrik Buchna und Kari Erlhoff, die beide jeweils ziemlich gute Folgen abgeliegert haben und wenige schwache. Ihnen fehlt aber noch die Klasse eines Andrè Marx, der einzige Deutsche, der für mich mit William Arden mithalten kann. Zwar hat Marx gerade am Anfang einige Male den Fehler gemacht, Srammfiguren psychologisch zu verheizen (Morton, Justus in Das leere Grab und Erbe des Meisterdiebs), was nur bei Hugenay in Feuermond funktionierte, da dafür in drei Bänden mehr Platz war und er nicht so ein Stammcharakter war. Ansonsten kann ich kaum etwas an seinen Geschichten kritisieren und fast jede ist ein neues Highlight. Besonders Band 200 ist wieder großartig, absolute Leseempfehlung.
    • Hardenberg schrieb:

      Wow, drei Umfrage-Teilnehmer in knapp einem Jahr. Ich glaube, das ist Rekord.
      Frage 1: Ich kenne nur Robert Arthur
      Frage 2: Keiner/Keine
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Ich tue mir mit der Frage echt schwer.
      Von den Aktuelleren ist glaube ich Andre Marx mit am Qualitativ konstantesten Vertreten.

      Muss aber auch sagen, dass ich die Folgen von Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer sehr gut finde.
      Diese sind zwar (soweit ich das mitbekommen habe) nicht sonderlich beliebt unter Fans, mich spricht bei den Folgen jedoch die Handlung äußerst an.
      Handlung?
      Ich fand es ganz cool auch mal etwas wie eine übergeordnete Handlung zu haben.
      Der Europatrip war ne ganz coole Idee der über mehrere Folgen ging und somit die Geschichten wenigstens etwas miteinander verknüpfte.
      Wünschte sowas gäbe es mal wieder bzw. ab und zu mal.