WHO DUNNIT? - Dem Mörder auf der Spur

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    • WHO DUNNIT? - Dem Mörder auf der Spur

      Wie ich vorhin auf der Winterzeit-Seite unter den News gelesen habe, soll ab 2018 dort eine neue Reihe erscheinen.
      Sie wird den Namen “WHO DUNNIT? – Dem Mörder auf der Spur” :lupe: tragen und beinhaltet (humorvolle) Ratekrimis in Hörspielform.
      Auf jeder CD sollen zwei gut 30-minütige Ratekrimis sein, die Lösungen kann man dann auf der Website des Labels abrufen.

      Weitere Infos siehe: Winterzeit-Blog
    • So etwas gab es doch schon mal, oder. Ich glaube ich habe diese Art von Krimis, bei denen man raten darf, schon mal zuhause im Regal. Das hatte mich nicht begeistert. Aber vielleicht kann Markus Winter mit einem besseren Konzept begeistern?! Ein wenig Interaktivität könnte der Branche gut tun. Ich finde es schön, dass WinterZeit etwas „probiert“. Folge 1 wird probiert.
    • Grundsätzlich ja nicht uninteressant, aber dreißig Minuten für einen Rätselkrimi mit Mord?!
      Da bin ich äußerst skeptisch. Wie soll da etwas halbwegs Cleveres bei rumkommen?

      Da erwarte ich jetzt erstmal nicht viel...

      ...lasse mich aber natürlich gern eines Besseren belehren. :)
    • Hardenberg schrieb:

      Grundsätzlich ja nicht uninteressant, aber dreißig Minuten für einen Rätselkrimi mit Mord?!
      Da bin ich äußerst skeptisch. Wie soll da etwas halbwegs Cleveres bei rumkommen?

      Da erwarte ich jetzt erstmal nicht viel...

      ...lasse mich aber natürlich gern eines Besseren belehren.
      Das Bessere ist immer der Feind des Guten :besserwisser:

      Natürlich war nicht Herrgott zu jedem gnädig und nicht jeder kann die 1980er und 1990er Jahre im gelobten Land verbracht haben.

      Kurz- und schmerzlos, ganz offensichtlich stand die höchst erfolgreiche Reihe "Wer ist der Täter?" des BR hier Pate. Immer am ersten Donnerstag im Monat, 20 bis 25 Minuten lange Hörspielkrimis, dann durfte angerufen und geraten werden, dann wurde aufgelöst. Wer richtig lag, der bekam das berühmte Krimipackerl zugeschickt.

      Wahrlich geht das mit verschiedenen Tätern in 20 Minuten, meistens lag ich falsch 8)

      Steht und fällt alles mit dem Können des Autors / der Autoren, nona, wie Markus sagen würde.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Die BR2-Ratekrimis sind auch die einzigen dieser Art für Erwachsene, von denen ich weiß, außerdem mit wirklich guten! Sprechern umgesetzt.
      Da waren Axel Milberg, Udo Wachtveitl, Peter Fricke, Philipp Moog u.a. bei.
      Später wurden die doch, zumindest teilweise, auf CD rausgebracht, immer drei Stück auf einer.
      Davon hat MoAs noch welche im Regal stehen, die Auflösung ist im Booklet. Gab es mal bei TEDI, wurden damals also eher verramscht, weil sie wohl nicht so liefen...
      Weiß nicht mal mehr, ob wir die je gehört haben. :gruebel: =)
      Sonst kenne ich solche Ratehörspiele nur für Kinder, z.B. in Form des Fragezeichen Kids-Adventskalenders oder ähnlicher Sachen.
      Ich denke, es gibt dafür schon ein Publikum, ob das allerdings sonderlich groß ist, ist die Frage.
      Steht und fällt natürlich ;) mit dem Können der Autoren - wie jedes Hörspiel, nicht nur solche.
    • Agatha schrieb:

      Steht und fällt natürlich mit dem Können der Autoren - wie jedes Hörspiel, nicht nur solche.

      Ich meinte das wiefolgt:

      Es gibt halt so die 08/15-Hörspiele nach Schema F, die auch von dressierten Affen oder vom vollautomatischen Mix-and-Match-Schreibroboter verbrochen werden hätten können, nicht wenige Endlosserien laufen ja so und man kann es sich trotzdem anhören, wenigstens, solange die Sprecher nicht wechseln ;)

      Das funktioniert hier sicherlich nicht. Wenn der Autor das nicht kann, ich glaube bei "Wer ist der Täter?" war das fast immer derselbe, dann gibts einen Bauchklatscher. Die Sache im Radio lebte allerdings auch sehr von Erwin Weigl als Conferencier. Schöne Kindheitserinnerung, sehr schöne.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Unabhängig um welches Genre es sich handelt, mag ich leider zu kurze Hörspiele generell nicht.

      Gut, wenn ein 70er Jahre EUROPA Hörspiel knackig gekürzt war, dann war das damals bei EUROPA so bekannt. Hatte auch oft technische Gründe.

      Über "kurz" mag man bei 30 Minuten streiten. Oft sind solche Hörspiele auch irgendwelche "Erklär' mir was" Geschichten für Kinder gewesen.

      Ich habe auch nicht vor "Der kleine Hui Buh" zu hören, da dort immer zwei Hörspiele auf einer CD enthalten sind.

      Trotzdem finde ich die Interaktivität der WinterZeit Serie mal was anderes.
      Müsste man dahin gehend erweitern, dass man im Hörspiel ein Wort / Name suchen muss, welches / welcher als Passwort auf der Homepage zur Serienfolge eingetragen werden muss.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • GrimReaper schrieb:

      Hardenberg schrieb:

      Grundsätzlich ja nicht uninteressant, aber dreißig Minuten für einen Rätselkrimi mit Mord?!
      Da bin ich äußerst skeptisch. Wie soll da etwas halbwegs Cleveres bei rumkommen?

      Da erwarte ich jetzt erstmal nicht viel...

      ...lasse mich aber natürlich gern eines Besseren belehren.
      Das Bessere ist immer der Feind des Guten :besserwisser:
      Natürlich war nicht Herrgott zu jedem gnädig und nicht jeder kann die 1980er und 1990er Jahre im gelobten Land verbracht haben.

      Kurz- und schmerzlos, ganz offensichtlich stand die höchst erfolgreiche Reihe "Wer ist der Täter?" des BR hier Pate. Immer am ersten Donnerstag im Monat, 20 bis 25 Minuten lange Hörspielkrimis, dann durfte angerufen und geraten werden, dann wurde aufgelöst. Wer richtig lag, der bekam das berühmte Krimipackerl zugeschickt.

      Wahrlich geht das mit verschiedenen Tätern in 20 Minuten, meistens lag ich falsch 8)

      Steht und fällt alles mit dem Können des Autors / der Autoren, nona, wie Markus sagen würde.

      Da ist er ja wieder, der Weise aus dem Bayernland. =)

      Also jetzt mal vorausgesetzt, dieses Format war wirklich so grandios, wie Du beschreibst (und ich zweifle nicht daran, dass Du das damals so empfunden hast): Dann dürfte das bei dieser Lauflänge eine absolute Ausnahme und Ausdruck größter Könnerschaft sein, die man wohl nicht so ohne weiteres auf die heutige Zeit und den aktuellen kommerziellen Hörspielmarkt übertragen kann.

      Das mit den Kindheitserinnerungen ist allerdings immer so eine Sache. :zwinker: Ich selbst habe als Kind und Heranwachsender Dinge geliebt, die ich heute nicht mehr oder nur schwer ertrage. Ich bedaure das selbst, denn eigentlich wäre es schön, das alte wohlige Gefühl zu reproduzieren. Mir gelingt das oft nicht.

      Für mich bleibt es einfach unrealistisch, binnen dreißig Minuten einen guten und cleveren Krimiplot aufzubauen, der als glaubwürdiger Whodunit durchgeht - und das auch noch in Serie (Reihe).

      Meine Erwartungshaltung ist da eher negativ: 08/15-Fälle, die bemüht um ein überkonstruiertes Rätsel herum gezimmert wurde. (So wie 99% aller Krimi- und Thrillerplots in Serie/Reihe unter deutscher Hörspielskript-Autorenschaft, die ich bisher gehört habe.)

      Aber wie gesagt: Ich bin kein Hellseher; vielleicht ist ja ein Meister vom Himmel gefallen, der dieses Kunststück hinbekommt.

      Ich halte das allerdings nicht für sehr wahrscheinlich.

      Zumal sich das Format doch wohl an Erwachsene richten soll und nicht an Kinder. (Auf Wolfgang Ecke-Niveau mag das funktionieren.)
    • Hören wir uns mal eine Folge an und urteilen danach. Ich wurde von kurzen Hörspielen schon ausgezeichnet unterhalten, zuletzt von Ear4Fears. Darüber hinaus könnte sich durch das Drum herum, also das Suchen, das mehrfach hören müssen, die Recherche im Internet usw. der eigentliche Hörspass und die Dauer des Hörens vergrößern. So lange man nichts genaues weiß kann man durchaus neutral an die Sache heran gehen.
    • Warum soll man nicht über seine Erwartungen, seine spontanen Eingebungen, das grundsätzliche Interesse auch schreiben/reden dürfen?

      Dass wir das Endprodukt noch nicht kennen, ist ja klar. Insofern behauptet ja niemand, ein Urteil abgeben zu können.

      Aber wenn ich mich verpflichten würde, alles erst zu hören, ehe ich mir einen Ersteindruck in Bezug auf mein Interesse bilde, dann würde ich arm und hätte keine Zeit für etwas anderes. =)

      Aber eine Erwartung hat man nun mal. Die kann gut sein, die kann schlecht sein. Die muss aber nicht zwangsläufig political correct sein. :zwinker:
    • Hardenberg schrieb:

      Also jetzt mal vorausgesetzt, dieses Format war wirklich so grandios, wie Du beschreibst (und ich zweifle nicht daran, dass Du das damals so empfunden hast): Dann dürfte das bei dieser Lauflänge eine absolute Ausnahme und Ausdruck größter Könnerschaft sein, die man wohl nicht so ohne weiteres auf die heutige Zeit und den aktuellen kommerziellen Hörspielmarkt übertragen kann.
      Mei, grandios, das ist jetzt sicher das falsche Wort. Es war eine beliebte Sendung im BR, die ich gerne gehört habe. Und nach Selbstdarstellung des BR war es damals auch eine seiner beliebtesten Sendungen überhaupt. "Wolfgang-Ecke-Niveau" war das nicht, ich denke, dass ich das auch heute noch goutieren würde. Der unbekannte Autor, muss mal forschen, wer das/die war(en), der konnte dieses Kunststück schon, bin ich weiter von überzeugt.

      Das mit den Kindheitserinnerungen ist natürlich richtig, mich trifft der Schlag, wenn ich heute eine "ALF"-Folge sehe und daran denke, wie sehr ich das als Kind geliebt habe. Mir den Simpsons ergeht es mir ähnlich.

      Ansonsten sehe ich das auch so wie Markus, wenn es gestreamt wird, wovon man allerdings bei WinterZeit nicht automatisch ausgehen kann, zumindest nicht zeitnah, dann höre ich es mir sicherlich an.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • GrimReaper schrieb:

      Das mit den Kindheitserinnerungen ist natürlich richtig, mich trifft der Schlag, wenn ich heute eine "ALF"-Folge sehe und daran denke, wie sehr ich das als Kind geliebt habe. Mir den Simpsons ergeht es mir ähnlich.
      Mir geht das so mit Magnum. Was habe ich diese Serie früher geliebt. Heute halte ich die keine fünf Minuten mehr aus.


      GrimReaper schrieb:

      Ansonsten sehe ich das auch so wie Markus...

      Das ist Dir natürlich unbenommen. Kann ja jeder für sich selbst entscheiden, wie er mit Ankündigungen wie dieser umgeht.
      Aber eben auch nur für sich. :D

      Ich will ganz sicher niemandem seine Vorfreude nehmen und auch kein Hörspiel schlechtreden, das noch gar nicht erschienen ist.
      Meine Erwartungshaltung ist halt von Skepsis geprägt. Mehr nicht. Und warum, das habe ich ja geschrieben.
    • MonsterAsyl schrieb:

      Äh, die Dinger sind von 1992/3, daran hast Du Kindheitserinnerungen? Das war doch erst gestern, wie alt bist du denn? Hach was bin ich neidisch auf Deine Jugend.
      Ähem, das lief 20 Jahre lang von Anfang der Achtziger bis Anfang der 2000er, wo genau der geneigte Hörer jetzt seine Jugend reinpacken wird, das ist dementsprechend flexibel ;)

      Und ganz am Anfang 1983 - Hardenberg springt im Dreieck :D - waren sogar Fälle von Wolfgang Ecke dabei. Das war aber vor meiner Jugend.

      Die meisten Fälle stammen allerdings von zwei wenig bekannten Herren namens Blaffert und Berres, wie ich mittlerweile rausgefunden habe.

      Mal sehen, ob WinterZeit die verpflichtet hat, hehe.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Interessant. Danke @Audioromane.

      Die Cover sehen mir zu ähnlich aus. Das gefällt mir nicht.

      Und ich habe auch Zweifel ob die kurze Laufzeit genug Raum zum mitraten gibt. Wenn ich die Poirot Kurzgeschichten lese oder höre, dann wird klar, dass da nicht genug Zeit ist, genug mögliche Täter aufzubauen. Deswegen mag ich die Poirot Kurzgeshichten nicht. Die Romane liebe ich.

      Da hier 2 Geschichten auf jede CD gepackt werden, habe ich starke Zweifel, dass man in ca. 30 Minuten genug Zeit hat, verschiedene potentielle Täter aufzubauen. Da werde ich mal eher zweifelnd abwarten und die Reihe eher nicht kaufen.