Agatha schrieb:
Oh, ich würde sogar fast sagen, wirklich gute humorvolle Hörspiele sind auch eine der "Königsklassen", denn wie heute z.B. eine Untersuchung zum Thema "Humor" im "Kölner Stadtanzeiger" betitelt war: "Jeder Jeck lacht anders". Was ja absolut stimmt.Man kann scheinbar gewisse "Humor-Typen" festlegen und versuchen, für jeden einen Witz mit in die Story zu packen, aber man wird nie den Geschmack aller treffen. (Okay, das is eigentlich immer so. )
Ich höre demnächst mal die Hörprobe zu Ende, da kam ich bisher nicht über die ersten ca. 10 min hinaus, merkte aber daran auch schon, dass ich in dem Fall wohl auch ein "Jeck" bin, der "anders lacht".
Na, das schreit doch förmlich nach einem eigenen Thread zum Thema Humor in Hörspielen, oder?
Ist ein interessantes Thema, bei dem man mal ganz allgemein und jeder für sich darstellen könnte, welchen Anspruch an Humor in Hörspielen man hat/hätte, welche gelungenen und weniger gelungenen Beispiele man nennen könnte und wie man sich vorstellt, wie das perfekte Humorhörspiel angelegt werden müsste, um angenommen zu werden.
Ed Gate hat zumindest Lübbe überzeugt. Das ist ja schon mal nicht unbeachtlich. Und der Humor scheint sich ja stark an amerikanischen Filmvorlagen wie Die nackte Kanone oder Hot Shots zu orientieren, was die Schlagzahl der beabsichtigten Pointen anbelangt - wobei hier das Abstruse wohl noch weiter gesteigert wurde.
Mir fehlt da jedoch vor allem die Handlung, soweit ich das der Hörprobe entnehmen konnte, und ich finde es grundsätzlich nicht lustig, wenn ausnahmslos alle Figuren völlig überzeichnet sind.
Wie gesagt, wäre ein spannendes Thema für eine allgemeinere Betrachtung, find ich.