TV heute - wichtige Konstante oder Auslaufmodell?

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    • TV heute - wichtige Konstante oder Auslaufmodell?

      Das Fernsehen ist ja schon oft totgesagt worden; bisher ist aber noch nichts davon zu bemerken, dass ein Sterben von TV-Sendern eingesetzt hätte. Im Gegenteil: Zappt man durch alle frei verfügbaren Programme, ist man erstaunt, wie oft doch scheinbar mit wenig (inhaltlichem) Aufwand ein ökonomisch einigermaßen tragfähiges Senderkonzept ohne konkretes oder auch relevantes Profil entwickelt wurde.

      Oft werden auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen (+ Radio) und die damit verbundene GEZ-Gebühr verteufelt. Bei aller zum Teil wohl auch berechtigten Kritik an der Verwendung des Geldes im einen oder anderen konkreten Fall frage ich mich allerdings auch, wie die Fernsehlandschaft aussähe, gäbe es nicht das gebührenfinanzierte Fernsehen.

      Vergleicht man nur mal die Arbeit von Phönix mit der von n-tv...
      Oder die der privaten Kindersender mit der des Kika...
      Programme wie 3sat und arte hätten wohl keine Überlebenschance.
      Und die regionale Fokussierung durch die dritten Programme wäre wohl über kurz oder lang hinfällig.

      Hinzu treten natürlich viele Beteiligungen an Filmen und Fernsehserien, auch internationalen Formats, eine Vielzahl von Dokumentationen und tagesaktuellen Nachrichten- und Informationsformaten, die unter dem Kostendruck privatwirtschaftlicher Unternehmensführung wohl drastisch zusammengestrichen oder sogar ganz eingestampft würden.

      Es wäre nicht mehr dasselbe, das liegt wohl auf der Hand.

      Wie steht Ihr heutzutage zum Medium Fernsehen?

      Nutzt Ihr es noch regelmäßig? Zappt vielleicht hin und wieder durchs Programm?

      Gibt es noch spezielle Fernsehangebote, die Ihr gern und regelmäßig nutzt? TV-Serien oder -Filme? Oder vor allem auch Non-Fiction-Formate wie Dokus oder Shows oder Nachrichtensendungen usw., die Ihr für unverzichtbar haltet?

      Welche Sender sind Euch die wichtigsten und sollten unbedingt erhalten bleiben?

      Und wie steht Ihr ganz generell zum Thema Öffentlich-rechlicher Rundfunk? Ist er eher Fluch oder Segen? Und wie könnte man ihn in Euren Augen optimieren?

      Und zuletzt:
      Wie sieht die Zukunft des TV aus, auf die kommenden Jahre gesehen und vielleicht sogar mit zwanzig Jahren Abstand?

      Gibt es einen "Markenkern" mit Alleinstellungsmerkmal, der sich als so bindend erweisen wird, dass dieser das Überleben der Institution Fernsehen auch langfristig sichern wird?

      Ich bin gespannt auf Eure Einschätzungen! :)
    • Tja das Fernsehen.... Früher, also als ich noch ein Kind war, hatte das Fernsehen einen ganz anderen Stellenwert als heute. Man darf nicht vergessen, daß es damals noch nicht so ein Auswahl an verschiedenen Medien gab und zummindest für mich als Steppke gab es nur das Fernsehen, oder das Kino um Filme zu sehen. Und die warn schon damals ein wichtiger Bestandteil meines Lbenes. Heutzutage ist alles irgendwie verfügbar und nur wenige Klicks entfernt. Da ist man gerade was Filme angeht, nicht mehr aufs TV angewiesen. Trotzdem gebe ich @Hardenberg recht, das die TV Landaschaft ohne die Gebühren recht finster aussehen würde. In den USA gibt es nur einen öffentlich rechtlichen Kanal (PBS), den aber niemand anschaltet. :lach2: Ist auch kein Wunder, deren Programm ist größtenteils furchtbar. Ich möchte 3Sat, Arte und vor allem die dritten Programme nicht missen. Vor allem Arte mit seinen ganzen Filmdokus ist wirklich toll. :]
      Was das "optimieren" angeht, so finde ich sind die Sender auf dem richtigen Weg. Angebote sollte es auch als Streamangebot geben, damit man nicht mehr so wie früher sklavisch an die Anfnagszeiten gebunden ist. Ich würde mir aber wieder mehr solche Sendereihen wie Jack Arnold erzählt wünschen, das würde das Fernsehen für mich attraktiver machen, selbst wenn ich die Filme schon alle kenne.

      In der Zukunft werden wohl vermehrt bildliche Inhalte mit abrufbaren Text- oder anderen Informationen aus dem Internet versehen werden. Das würde auch einen echten Mehrwert darstellen.


      OTR-Fan
    • Erstmal zu den ÖR.
      Da schaue ich regelmäßig z.B. Tatort, Politik und andere Talkshows, ab und zu Quizsendungen, Nachrichten und natürlich auf ONE Doctor Who.
      Leider ist die "Sendervielfalt" gerade der ARD ja dem Umstand geschuldet das jedes Bundesland eigene Sendeanstalten haben wollte, welche dann auch noch in einzelne Regionen eingeteilt wurden. Dieses halte ich in der jetzigen Zeit für völlig übertrieben und unnötig.
      Im Prinzip würden da ARD und ZDF, ONE und NEO, 3 Sat und Arte völlig ausreichen. Bei den Radiosendern ist es ja noch übertriebener.

      Und im Privatfernsehen, da gibt es auch Unterschiede. Es gibt zig Filme und Serien die durch die Filmförderung (mit)finanziert werden. Somit also auch über Steuergelder. Dazu gibt es einen sehr interessanten Artikel vom Tagesspiegel. Ist das dann wirklich Privatfersehen? Ich glaube nicht.

      Und die Zukunft.

      Da geht der Trend immer weiter zum Pay-TV. Gerade bei Sachen welche die Allgemeinheit interessieren, wie Fussball. Wenn ich sehe was da an Gebühren für die Lizenzrechte gezahlt werden müssen, könnte ich nur noch :xplode:

      Fernsehen wird in Zukunft vermehrt übers Netz stattfinden denn jeder möchte dann das schauen wozu er Lust hat.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Ich hab die Zeit noch erlebt, als es drei TV Programme gab und die erst ab Nachmittag starteten.
      Bei der Arbeit schaue ich bestimmt 1-2 Stunden fern. Da der an Demenz-erkrante ( den ich betreue) zwar noch körperlich fitt ist, aber glücklicherweise im Bett fern schaut, und somit dort ne Weile zur Ruhe kommt.
      Sonst würde ich wohl auch wenig fernsehen. Höchstens mal auf Tele 5 Mittwochs nen (guten?) Horrorfilm..

      Und TV wird es immer geben so lange es Menschen gibt. Wieviel Sender/ Kanäle haben wir heute, wieviel hatten wir vor über 30 Jahren?

      Ich schaue gern Nickeloden, weil es dort 1-2 Sitcoms gibt, über deren ( blöden) Humor ich einfach herzlich lachen kann. =)
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • TV gucke ich nur noch, wenn ich auf Netflix nichts finde, für mich auf twitch nichts von interesse läuft und ich die youtune Abos durch hab. Oh und ich noch übrige Zeit dafür habe. Also so gut wie gar nicht mehr.

      Es kommt aber noch vor dass ich im TV nen Filn aufnehme oder etwas in der Arte Mediathek nachgucke.

      "Nachrichten" im TV kann ich mir nicht mehr geben. Da reicht mir einmal am Tag die Presseschau und die Nachrichten im DLF.

      Von daher - würden alle TV Sender von heute auf morgen den Betrieb einstellen würde ich das vielleicht in 2 Wochen oder so merken. Mein TV ist eigentlich nur noch ein großer Bildschirm. Überhaubtt nicht mehr mit dem zu vergleichen wie ich TV in den 90ern oder ganz frühen 2000ern konsumiert habe. Und ich bin schon alt. Könnte mir vorstellen dass das TV Programm beim durchschnitts jugendlichen noch weniger Rolle spielt.
    • Interessant, wie unterschiedlich die Gewohnheiten und Vorlieben sind.

      Der beinahe totale Verzicht, wie @ATRACor ihn praktiziert, wäre für mich undenkbar. Gar nicht mal wegen Serien und Filmen, da bevorzuge ich mittlerweile auch andere Medien, aber beim großen Themenfeld Information ist das TV für mich nach wie vor unschlagbar. Dokumentation und Reportage sind für mich die wesentlichen Alleinstellungsmerkmale, die das TV - und hier natürlich vor allem das öffentlich-rechtliche - gegenüber anderen Medien so sehr auszeichnet.

      Undenkbar für mich, bei gravierenden Ereignissen, ob nun nationaler oder internationaler Art, nicht auch ganz entscheidend das Informationsangebot von ARD, ZDF und Phoenix zu nutzen. Vor allrm natürlich Tagesschau und Tagesthemen, aber gern auch das laufende Live-Programm bei Phönix.
      Und wenn ich an die vielen spannenden Dokumentationen zu hostorischen und wissenschaftlichen Themem denke - oder an die, die politische Zusammenhänge aufzeigen und erklären.

      Das ist wenigstens mit jeden Euro der GEZ wert.

      Ob allerdings unbedingt Sportereignisse und/oder Shows mit Kai Pflaume, die im Grunde nur Formate der Privaten kopieren, oder die zwölfte Dailey Soap dort ausgestrahlt werden müssen, darf gern hinterfragt werden. Es geht dabei wohl auch darum, für alle attraktiv sein zu wollen und Bindungskraft zu haben, da ja schließlich auch alle dafür bezahlen müssen. Sonst würde es dann doch wieder heißen: Für mich ist nix dabei.

      Ein ganz wichtiger und entscheidender Punkt ist für mich auch die Satire. Wäre der öffentlich-rechtliche Rundfunk tot, dann wäre das ein Schlag für die politische Satire, die in den letzten Jahren wie Phoenix aus der Asche gestiegen ist und in Teilen mittlerweile im besten Sinne aufklärerisch arbeitet und eben nicht mehr im belanglosen Witzeln dümpelt wie noch zu Zeiten von Didi Hallervorden und Dieter Nuhr.
      Formate wie die heute-show und Die Anstalt sind für mich nicht mehr wegzudenken. Gäb es sie nicht mehr, würde ich sie echt vermissen.

      (Ebenso, anderes Themenfeld, Druckfrisch mit Denis Scheck.)

      Und wenn ich an meinen Sohn denke: Was wären meine Nerven und sein Leben wohl ohne den Kinderkanal?
      Bekannte von uns lassen ihre Kinder ständig Toggo gucken (privat), und als wir zu Besuch waren, habe ich hin und wieder mal mitgeschaut. Da wird man ganz schnell ramdösig! :wirr2:
      Und hervorragende Kinder-Formate wie Sendung mit der Maus, Löwenzahn, Willi wills wissen, CheXperiment, Kann es Johannes? oder Checker Tobi findet man da gar nicht. In meinen Augen wäre es ein Drama, das Kinderfernsehen Privatsendern zu überlassen.
    • TV so wie es sich noch im alten Jahrzehnt präsentiert hat, ist sicher ein Auslaufmodell. Das „Fernsehen“ wird zunehmend über das Internet konsumiert. Auch hier werden die Online Angebote, egal ob privat oder öffentlich rechtlich noch deutlich zunehmen.

      Auf Kinder, Sach oder Informationsthemen und Inhalte wird man sicher auch in Zukunft nicht verzichten müssen. Dazu macht man mit „Nachrichten und Informationspolitik“ einfach zu viel Geld. Man wird halt vieles nicht mehr auf der Couch vor dem Fernseher sondern unterwegs am Handy, Tablet oder am Computer sehen. Die Zeit vor dem TV-Gerät wird sinken, dafür die Zeit vor den anderen portablen Geräten noch um ein Vielfaches steigen. Ein Trend der mir nicht so zusagt, weil wir „überreizt“ werden und unsere unmittelbare Umgebung nicht mehr wahrnehmen können.
    • Ich konsumiere TV mittlerweile auch via Telekom. Und da kann ich dann jederzeit auf alle Inhalte zurückgreifen und muss mich nicht ärgern, weil ich etwas verpasst habe.
      So macht Fernsehen nochmal doppelt so viel Freude, wenn man problemlos die Tagesschau via TV auch um 20:33 Uhr gucken kann oder die Reportage von vorgestern heute ganz spontan...

      Für mich also eine sinnvolle und gute Errungenschaft! :thumbsup:

      Und was Nachrichten und Dokus angeht, so wird das ÖR-TV für mich in Sachen Qualität auch in Zukunft wichtig bleiben mit seinen vielfältigen Möglichkeiten, den finanziellen Polstern und den Recherche-Netzwerken. Gerade in Zeiten des Internets, wo jeder alles behaupten kann und Fake News an der Tagesordnung sind, wird solider, gut recherchierter und kritischer Journalismus immer wichtiger werden. Und dafür können nicht zuletzt die ö.-r. Sender Garant sein, wenn sie ihren Auftrag ernst nehmen.
    • Das klassische Fernsehen ist für mich auch weitgehend uninteressant geworden. Ab und zu schaue ich noch die Tagesschau um 20 Uhr. Ansonsten kann man locker an einer Hand abzählen, wie oft im Monat ich das reguläre Fernsehprogramm einschalte.

      Ich plane ungern mein Leben nach den Fernsehzeiten. Setze mich z. B. nicht um 20:15 Uhr vor den Fernseher, um mir einen Film anzuschauen, wenn ich jederzeit die Möglichkeit habe, einen Stream zu starten. Ich gucke regelmäßig Sendungen aus den Mediatheken, über Amazon Prime Video oder auf YouTube. Es ist einfach bequem und wann es gerade passt. Zum Glück gibt es mittlerweile diese Möglichkeit und ich würde das Verschwinden des regulären TVs eigentlich gar nicht vermissen.

      Selbst als Kind früher habe ich schon lieber Videos auf VHS gesehen als im Fernsehprogram rumzuzappen. Hat sich also nicht viel geändert an meinen Vorlieben. :)

      :moin2:
    • Für mich ist das Fernsehen eine wichtige Konstante und will ich nicht missen. Ok, meine Arbeitszeiten sind sehr unregelmäßig und ich komme nur noch wenig dazu zu fernsehen. Aber ich weiß halt, dass um 18:45 Uhr RTL AKTUELL kommt und um 20:00 Uhr die TAGESSCHAU.

      Wenn ich was verpasst habe, habe ich es nunmal verpasst. Wenn ich rechtzeitig vor dem TV bin, dann hatte ich halt Glück. Ich will diese fixen Zeiten, die mir seit gefühlten Ewigkeiten bekannt sind, nicht missen.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • Ich würde es wahrscheinlich eher merken, wenn plötzlich meine beiden Stamm-Radiosender ihren Betrieb eingestellt hätten, als wenn es kein TV mehr gäbe. =)
      Sehe wenig fern, die Privatsender praktisch gar nicht.
      Tagesschau, ja, aber nicht zwingend täglich, genau wie die Regionalnachrichten auf dem Dritten, aber da genügt mir in der Regel die Radioversion vollkommen.
      Ansonsten 3sat, ARTE, und halt nachsehen, was die Mediatheken anbieten, so der Stream auch funktioniert.
      Abendfilme kucke ich praktisch NIE, das Angebot ist nur selten nach meinem Geschmack, ebenso wie die allermeisten ( US-) Serien.
      Dokus dürfen ganz gern sein, da ärgere ich mich auch gelegentlich, wenn ich im Nachhinein feststelle, dass etwas kam, was mich interessiert hätte, ich aber mal wieder gar nicht erst ins TV-Programm gesehen habe. :gaehn: :pfeifen:
      Fernsehen der Zukunft wird immer mehr auf die Belange des Einzelnen zugeschnitten sein, man wird das, was einen interessiert, dann sehen, wenn man Zeit dazu hat und sich die Sendungen eben im Stream holen.
      Gibt es ja auch bereits jetzt, wird wohl nur immer weiter ausgebaut und von noch mehr Leuten genutzt werden. :)
      Ich denke aber nicht, dass sich meine persönlichen Sehgewohnheiten dadurch nenneswert ändern werden.
    • Agatha schrieb:

      Dokus dürfen ganz gern sein, da ärgere ich mich auch gelegentlich, wenn ich im Nachhinein feststelle, dass etwas kam, was mich interessiert hätte, ich aber mal wieder gar nicht erst ins TV-Programm gesehen habe. :gaehn:

      Ja, das hat mich auch immer genervt.
      Jetzt mit der Telekom-Box ist das kein Problem mehr. Das finde ich wirklich super. (Dabei wollte ich das anfangs gar nicht. Diese Idee war aus der Not geboren.)

      Ich glaube, dass der Trend immer weiter in diese Richtung gehen wird und man irgendwann einfach nur noch frei aus Sendungen auswählen kann.
      Bei unserer Box haben wir neben den Mediatheken von ARD und ZDF auch Zugriff zB auf youtube. Da kann man sich die entsprechenden Inhalte dann auch ganz normal auf dem Fernseher anzeigen lassen. Und viele ö.-r. Dokus sind dort auch zu finden. Nachschauen lohnt sich. Ich habe da viel gefunden, was ich zuvor im TV verpasst hatte. (Das hat mich damals mit youtube versöhnt, das vorher für mich nur ein Hort der Wirrheiten und der Belanglosigkeiten war.

      Schön fänd ich noch, wenn man Zugriff auf amazon etc. hätte und Sendungen per Einzelabruf oder auch staffelweise kaufen könnte. Für manche Serie lohnt sich für mich kein ganzes Sender-Abo, aber einzelne Sendungen würde ich durchaus kaufen. Ich hoffe, das wird irgendwann selbstverständlich sein.

      Und was das Fernsehen im Sinne des großen Bildschirms im Wohnzimmer angeht, so möchte ich auch den keinesfalls missen. Medienkonsum per Handy oder Tablet nervt mich. Das ist mal okay für Nachrichten. Aber eine Doku oder Serie/Film möchte ich denn doch am großen Bildschirm genießen. :]

      Also für mich ist das Fernsehen definitiv noch nicht tot. Und seine besonderen Inhalte werden es auch nie sein.

      Und bei aller vielleicht auch betechtigten Kritik an den öffentlich-rechtlichen Sendern: Was ist die Alternative?

      Das male ich mir mit Grausen aus!
    • Tatsächlich? :gruebel: Dann oute ich mich mal wieder als Unwissender, was die Errungenschaften der Neuzeit angeht. Ich werde es mal recherchieren. Ich hab natürlich schon mal davon gehört, es aber mit dem Etikett zu kompliziert versehen und gleich wieder verdrängt.
    • Ich sehe schon seit Jahren kein TV mehr. Radio höre ich gaaanz selten...im Auto, meist wenn ich nen Stau befürchte. ;) Daher ärgert mich die GEZ-Gebühr schon gewaltig - früher hat mich zumindest die Lindenstrasse dafür entschädigt. =)
      Wenn ich was schauen will, streame ich (Maxdome, Amazon, früher Netflix). Reicht mir vollkommen und da ich z. Zt. so wenig schaue, bin ich auch bereit, Einzelabruf zu zahlen statt ein oder gar mehrere Abos zu bestellen.
      Ältere Menschen wie z.B. meine Eltern wären heillos überfordert, wenn sie etwas anderes machen müssten, als auf der Fernbedienung ON, OFF, KANAL [...] zu wählen. ;) "Einfacher" Zugang zu TV sollte daher schon weiterhin gegeben sein.
      Und wenn z.B. die GEZ-Gebühr dazu beiträgt, dass nicht nur Schrottfernsehen die Hirne der Zuschauer verblöden lässt, ja na gut, dann ärgere ich mich im Stillen ein bisschen weiter und zahle brav. :]
    • TV ist Gold wert, wenn man krank zuhause liegt, nicht arbeiten kann/ muß und sich dann auf der Couche berieseln lassen darf.
      Oder wenn man im Hotel ist, nicht viel anzufangen weiß, und auf dem Zimmer nen Fernseher hat.
      Es ist auch schon vorgekommen, dass mir abends zuhause mal langweilig war, und ich durch Zufall im TV, nen richtig guten Film , beim durchzapen, erwischt habe, der mich dann für 1 1/2 Stunden gut unterhielt.
      Auch hab ich nen guten Bekannten, der nimmt mir alle zwei Wochen, die lustigsten Ereignisse, die er zufällig im Fernsehen findet, zeichnet sie auf, und präsentiert mir sie dann an unserem Filmabend.
      Dann hat er natürlich noch die ganzen Pay TV Sender, Sky etc, da laufen ja x beliebig, neue Serien...
      Ich würd sagen, es nimmt in Zukunft eher zu, das ganze Fernseh-Gedöns....
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Hardenberg schrieb:

      @Sylphida

      Dein Statement überrascht mich ehrlich. Ich hätte Dich für eine klassische Doku-Zuschauerin gehalten. :]
      Das wären sicher auch die (mit-)favorisierten Sendungen. ;) Aber das hat sich irgendwie ein- bzw. ausgeschlichen, das Fernsehen. :schulter: Wurde immer weniger, dann gar nicht mehr... Hab keine Fernsehzeitschrift und auch keine Lust, zu bestimmter Uhrzeit vor der Glotze zu sitzen. Und programmieren wär mir zu aufwendig, da such ich mir bei Lust & Laune lieber was Schönes im Netz raus. :]
    • Sylphida schrieb:

      Ich sehe schon seit Jahren kein TV mehr. Radio höre ich gaaanz selten...
      Hm, wie informierst du Dich denn dann so über das aktuelle Geschehen?
      Nur noch im Netz (mag ich persönlich gar nicht, höchstens mal hin und wieder), oder leistest Du Dir eine Tageszeitung - obwohl das ja i.d.R. die Nachrichten von gestern sind.

      Hardenberg schrieb:

      Also für mich ist das Fernsehen definitiv noch nicht tot. Und seine besonderen Inhalte werden es auch nie sein.
      Und bei aller vielleicht auch betechtigten Kritik an den öffentlich-rechtlichen Sendern: Was ist die Alternative?
      Das male ich mir mit Grausen aus!
      Sehr wahre Worte! :zustimm:

      Und Syl hat da auch einen wichtigen Punkt angesprochen: ältere Menschen kommen bei der ganzen Streamerei, den Boxen usw. doch größtenteils gar nicht mehr mit.
      Unsere Welt besteht ja nicht nur aus Menschen bis 50 oder 60. :biggrin:
      Mein Vater braucht seinen stinknormalen Fernseher (wobei er kategorisch keine Privatsender ansieht! ) nebst dem Satellitenreceiver, die beiden Teile kann er problemlos bedienen, und damit ist er vollauf zufrieden!