John Sinclair Sonderedition - 11 - Deadwood: Stadt der Särge

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    • Deadwood ist so abgedreht, dass man sich mMn nicht darauf verlassen darf, nur weil einem Sinclair und/oder Hunter gefällt oder nicht gefällt, dass einem automatisch Deadwood auch gefallen muss oder nicht gefallen muss. Reinhören ist das Angebot der Stunde und sich selbst eine Meinung bilden :]

      @Evil Bei welcher Hunter-Folge bist Du denn ausgestiegen? Ich habe jetzt fast alle Folgen man Stück gehört und fand den Abfall nicht so dramatisch, wenngleich leicht merkbar, mit Ausreißer nach oben und unten.
    • @Evil
      Bei
      gruselromane.de
      ist auch nur der Umschlagstext hinterlegt, aber man merkt schon, dass das Hörspiel bis auf den Handlungsort nicht viel mit der Taschenbuch zu tun hat.

      Ich persönlich fand Dorian Hunter 1-24 (von Marco Göllner) mehr oder weniger sehr gut, da diese sich trotz Modernisierung nah an der Originalhandlung halten.
      Die 25.1-25.3 fand ich okay (vor allem Dieter Hallervorden hat die Folgen extrem aufgewertet), aber die folgenden Fälle sind, bis auf wenige Ausnahmen, inhaltlich kaum mehr wiederzuerkennen, Heft 28 "Werwolf in der Nacht" (einer meiner Lieblingseinzelromane, in dem Dorian zusammen mit den härtesten Söldnern der Welt an einer, von einem Millionär ausgerufenen, Kopfjagd auf einen Werwolf in Schweden teilnimmt) wurde komplett ausgelassen
      Ich habe ja nichts dagegen, wenn man einige Handlungsstränge für die Hörspieladaption ändert oder auslässt, oder einen schwachen Roman umschreibt, aber hier wurde, genau wie bei "Deadwood" 90% komplett neu verfasst.
    • @Markus G.
      Würdest du die Romane kennen, würde dir der Qualitätsabfall sehr viel stärker auffallen.
      Dies ist zugegebenermaßen gar nicht so leicht, da die Sprecher & Effekte ja immer noch super sind, das Dialogbuch weicht jedoch sehr stark von der Romanhandlung ab und das leider nicht im positiven Sinne.
      Würde ich die Romane nicht kennen, würde ich mich wahrscheinlich immer noch gut unterhalten fühlen, aber wenn die Vorlage ein absoluter Knaller ist & die Umsetzung ganz okay, dann ist man schon sehr enttäuscht.
    • Das kann ich verstehen. Von daher ist es vielleicht gar nicht so schlecht, dass ich die Romane nicht kenne. Erhardt scheint es überhaupt zu mögen, die Romane umzuschreiben, oder?
    • Evil schrieb:

      Da ich aber bei Sinclair ausgestiegen bin, und bei Hunter seit der letzten Folge auch [...] bezweifle ich einfach, dass ich mit Deadwood was anfangen kann.
      Nun, ob es Dir gefallen würde, kann nun mal niemand vorher wissen bzw. Dir zu- oder abraten. :)
      Ich hören die Edi 2000 auch nur noch sporadisch, habe mir "Deadwood" aber trotzdem geholt, weil man da schließlich kein großes Sinclair-Wissen benötigt, denn es wurde daraus ja eine Folge "außer der Reihe" gemacht. ;)
      Und die Figuren, die auftauchen, sind alle "Basisgestalten", ebenso wie die aus dem Dorian Hunter-Universum.
      Ich bin allerdings mit diesem Teil des Crossovers sozusagen "bedient" und würde mir nicht auch noch den Hunter holen, dafür hat mir die Story einfach nicht genug gefallen.
      Sie ist einfach extrem abgedreht :rolleyes: - und das nicht unbedingt auf eine (für mich) positive Art und Weise.
      Dagegen war das erste Crossover richtig toll!
    • Markus: 37 Am Rhio Negro war die letzte Hunter. Die Nr. 30 fand ich noch gut, danach waren für mich die Folgen deutlich schwächer bzw. nicht mehr so zufriedenstellend und überragend, wie zu Anfangs. Pause ist beim Evil erst mal angesagt.
      Die Dieter „Faust“ Hallervorden Folgen gefielen mir auch, weil ich Hallervorden über alles schätze, und vor allem in einer ernsten Rolle. Ganz großer Pluspunkt für die Serie.
      Auch hatte ich nun den Eindruck, dass die alten Folgen eigentlich viel düstrer als die Neueren ausfielen...
      Und die Suche bei den Atzeken in dem Amazonas waren für mich endlos uninteressant.
      Da bin ich einfach verunsichert, ob Hunter da noch mal die Kurve bekommt,
      Aber andererseits, ist es auch ein gutees Ergebnis, was die Serie bis dato geliefert hat, nach satten 10 Jahren.
      Vor allem erschienen fast immer und regelmäßig neue Folgen.
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Den letzten Mehrteiler habe ich bewusst noch nicht gehört. Den werde ich am Stück hören um ihn als Ganzes zu erleben. Ich kann Deine Kritik nachvollziehen, finde aber dass die Serie nach wie vor gut ist.
    • @Markus G.
      Bei Sinclair hat Dennis Erhard auf jeden Fall auch deutlich mehr umgeschrieben als Oliver Döring, ich fand allerdings, dass er die Handlung dort oft (aber nicht immer) verbessert hat.
      Bei Dorian Hunterist dies leider nur sehr selten der Fall.
      Ich gebe dir aber recht, dass man die Hörspiele noch hören kann.
      Vor allem die Inka Trilogie habe ich als eine der schwächsten Roman-Zyklen in Erinnerung (schon ein paar Jahre her), da ist die Umsetzung teilweise besser als die Vorlagen.

      @Evil
      Die alten Folgen (Göllner) sind definitiv düsterer und bei ihnen kommt beim Hören auch Gruselatmosphäre auf (weil er nahe an den Vorlagen bleibt), bei den Erhard Folgen ist dies leider nur sehr selten der Fall (da er oft etwas eigenes erfindet).

      Ein großes Problem der Hörspiele ist z. B., dass Chapman & Cohen in Folgen vorkommen, in denen sie im Original nicht dabei sind, da die Figuren so populär geworden sind.
      Dadurch nutzen sie sich gefühlt stark ab und sie sind auch etwas überzeichnet und mittlerweile Persiflagen ihrer selbst.
      Dorian Hunter ist auch nicht immer so übertrieben ultra-cool in den Romanen, das ist nur anfangs so und gibt sich zwischenzeitlich auch mal ganz bzw. wandelt sich ins Gegenteil.
      Für mich ist der Dämonenkiller momentan eine Übertreibung seiner selbst.
    • Ja, das fasst es ganz gut zusammen, was Marco geschrieben hat.
      Diese Veränderung begann sich auch bereits in den letzten Folgen, die ich noch gehört habe, abzuzeichnen, Dorian mit seiner Coolness konnte ja schon fast Cohen den Rang ablaufen :pfeifen: , wobei ich aber sagen muss, dass ich halt selbst auch Donald Chapman als Figur sehr mag und mich da eher weniger störe, wenn er auftaucht und es stellenweise mal etwas "witziger" wird.
      Düster genug sind mir die Geschichten eigentlich immer noch gewesen. Ist halt alles immer sehr subjektiv.
      Und ich kenne eben auch die Vorlagen nicht, kann mich da also nicht daran stören, wenn man da vielleicht nicht mehr so dicht dranbleibt wie früher.
    • John Sinclair S11.jpg
      Cover: John Sinclair S11

      Basiert auf Band 72 (10.03.1987) der John Sinclair Taschenbuchserie
      Laufzeit: 119 Minuten

      Inhalt:
      John Sinclair folgt der Spur des mysteriösen „Grauen Mannes“ nach Deadwood, in die Stadt
      der Särge, und trifft auf – den Dämonenkiller Dorian Hunter! Ein bizarrer Albtraum? Ein
      perfides Spiel? Aber wer ist Johns wahrer Gegner? Bald stehen sich die beiden legendären
      Geisterjäger wie Schachfiguren in einem tödlichen Zweikampf gegenüber ...
      Die Sonderedition 11 spielt zeitlich zwischen den Folgen 122 und 123 der Serie "John Sinclair Edition 2000"

      Erscheinungstermin:
      29.06.2018
    • Puuuuuuh.
      Neeeeeee. :wirr2:

      Hat mir das erste Crossover sehr gefallen, ist es hier nicht der Fall.
      Viel zu Wirr und am Ende hab ich irgendwie nicht verstanden um was es jetzt überhaupt ging. ?(
      Aber nach einiger Zeit war es mir ehrlich gesagt auch ziemlich egal. :schulter:
      Einmal hören reicht.

      Ganz gut war die Szene am Anfang mit Jane und John, dort wird der aktuelle Stand erstmals wieder verdeutlicht, da sie ja erst in der Folge zuvor wieder normal wurde.
      Mir ist auch aufgefallen, dass man ein paar Textzeilen aus der ersten Dorian Hunter Folge übernommen wurde (Edward Belial).
      Konnte jedoch der ganzen Suko ist Charlie Utter, Bill Conolly ist Wild Bill etc. nicht umbedingt was abgewinnen.
      Zumindest wurde mir nicht ersichtlich warum dies alles nun der Fall war.
      Claudia Urbschat-Mingues wieder zu hören war allerding ganz cool.

      Asmodis und Asmodi aufeinander treffen zu lassen hatte was.
      Der Dämonen-Killer und der Geisterjäger passen also doch ziemlich gut in das selbe Universum.
      Dennoch: Erstes Crossover gut, das zweite hat mir nicht gefallen.
      Bitte nicht noch mehr davon, außer es wird wieder so gut wie in Folge 83!

      Interessant fand ich es, dass die Folge mit dem Intro von John Sinclair beginnt und mit Dorian Hunters Intro beendet wird.
      Ist vermutlich der Anfang der Dorian Hunter Folge. Wurde im Interview ja bestätigt.
      Das Interview/Making of ist auch ein cooler Zusatz.
      Dennis Erhardt kommt sehr sympatisch rüber. Wie eigentlich immer.
      Wie eigentlich jeder^^
      Jetzt heißt es wohl warten auf die Dorian Hunter Folge welche hoffentlich nicht mehr zu lange auf sich warten lässt.
      Gibt es da schon Informationen dazu? :gruebel:
      Ist ja schon anderthalb Jahre her, dass (quasi) Teil 1 erschien.

      PS:
      Die Unterhaltung zwischen John und Dorian nach dem Interview war wieder ein ganz guter Gag.
      Wird das mit den Ghouls/Ghoule wohl ein Running-Gag?
    • @Mr Blonde

      Ja, hat Dennis vor kurzem was zu geschrieben, ich weiß aber nicht mehr genau wo.
      2020 kommt die X-over Folge nicht mehr, da wird sich erst einmal darauf konzentriert, dass Dorian Hunter weiter geht, was auch dringend notwendig ist, da 2019 nur EINE Doppelfolge raus kam (2020 sollen aber, laut Dennis 4 Dorian Hunter Folgen erscheinen, die wohl auch schon alle aufgenommen sind)!