John Sinclair Sonderedition - 11 - Deadwood: Stadt der Särge

Danke Euch beiden für die Antworten @Markus G. und @Prince004, ich denke, da schlage ich dann doch zu.

Danke! Ich schreibe natürlich auch meine Meinung, sobald "Deadwood" bei mir eingetroffen ist und ich es gehört habe.

Ich bin eigentlich hier der stille mitleser, aber hier frag ich mich echt ob mann ins klo greifen wollte. Die story geht mit Hunter nächstes Jahr weiter. War für Experiment hat man sich diesmal ausgedacht?

Ich werde immer gespannter auf das Teil.
Scheint ja die Hörerschaft zu spalten wie selten ein Sinclair.
Sogar noch ein bisschen mehr als die 112.

Tja Sinclair ist nicht mehr das was es mal war,man hält sich nur noch wage an den Vorlagen oder erfindet eine ganz neue Geschichte (Tal der vergessenen Toten)verhunzt die Kreuztrilogie.Sinclair ist meiner Meinung nach mit Wunder und Lange fehlbesetzt.Man versucht zwei Dämonenjäger zu verknüpfen,was in der Ronanserie es gar nicht gab dementsprechend verändert man die Vorlage.Ehrhardts Interpretation stösst sicherlich viele Sinclair Romanleser und Altfans vor dem Kopf.Aber ist diese Gruppe überhaupt noch die Klientel für die Hörspiele ? Wenn man sich diese mittlerweile (noch) anhört,möchte man eher zum Nein tendieren.Lübbe und Jason Dark ala Helmut Rellergerd gestehen Ehrhardt sehr viel künstlerischer Freiheit zu,und in dieser Kerbe stösst auch Deadwood.

Deadwood ist wirklich experimentell,man muss sich drauf einlassen,routiniert produziert meiner Meinung weder gut noch schlecht,der Schluss mit einem Fragezeichen und zeigt doch dass der Roman(stamm)Leser nicht die Zielperson der "Ehrhardt"Sinclair Hörspielserie doch ist.

So ähnlich sehe ich es auch. Die letzten SE haben mir alle nicht so gut gefallen. Ich mochte die alten Sinclair-Geschichten rund um den Schwarzen Tod, der Mord-Liga etc. Vielleicht, weil ich damit aufgewachsen bin. An den Sprechern habe ich allerdings nichts auszusetzen. Ich mag Lange und Wunder.

Das einzige Problem, dass ich persönlich mit den Sinclair Hörspielen habe, ist dass sie null gruselig sind, sondern nur noch auf Action, Action, Action ausgelegt sind.

Ich habe die ersten 600 John Sinclair Romane (und auch die meisten der ersten 120 Taschenbücher) gelesen und das teilweise dutzendfach und ich muss sagen, dass ein guter Teil ziemlich schlecht ist, weil sie fast immer nach dem gleichen Schema ablaufen.

Daher bin ich froh, wenn ein 08/15 Roman wie "Tal der vergessenen Toten" oder "Ein Leben unter Toten" zu einem, für mich, sehr unterhaltsamen Hörspiel umgeschrieben wird.

Bei den John Sinclair Classics ist es ja schon lange der Fall, dass diese immer stärker von den Vorlagen abweichen und was soll ich sagen - es ist die bessere Reihe.

Ich kann aber verstehen, wenn ein Fan sauer wird, wenn er einen Lieblingsroman als Hörspieladaption
nicht mehr wieder erkennt

Dies ist bei mir der Fall bei vielen neueren Dorian Hunter Folgen, die fast nichts mehr mit der meist genialen Romanhandlung zu tun haben, ohne auch nur annähernd deren Niveau zu erreichen & somit eine komplett andere Zielgruppe haben.
Bei Larry Brent ist dies (in schwächerem Maaße) ebenfalls der Fall.

Deadwood habe ich noch nicht gehört, aber wenn es wie beim ersten Sinclair/Hunter Crossover ist, ist die Hunter Folge eh die bessere. ;-)

• Sehe ich genau so. In prinzip bin ich hier der stille Mitleser, was ich aber im letzten Sinclair Blog gelesen habe scheint es das aus für die SINCLAIR Hörspiele zu sein.
  

Zitat: Und hier ist es. „Deadwood“ ist aber nicht nur ein Crossover, es ist auch ein sehr experimentelles Hörspiel geworden, das innerhalb der JOHN SINCLAIR-Serie etwas aus dem Rahmen fällt und sicherlich zu Fragen provozieren wird.

@Gianni
Das Aus für die Sinclair-Hörspiele wird es sicherlich nicht sein, da es aktuell wohl die mit Abstand lukrativste Serie auf dem Hörspielmarkt ist. ;-p

Ich denke aber schon, dass die Verkaufszahlen immer weiter zurück gehen werden und prophezeihe mal, dass die Serie spätestens mit Folge 200 eingestellt wird.

Warum ich das glaube?
Weil die Saga um die "Großen Alten" die letzte große Saga innerhalb der Romanserie ist.
Danach kommen zwar noch einige kleinere Zyklen (Samaran, Shimada, Aibon, Templer...), die nächste qualitativ richtig gute Storyline nach ziemlich vielen sehr abgedrehtem (auf die negative Art) Romanen begann aber erst wieder die #800 mit der "Dracula II" Geschichte.

Warum denn? Ich finde, das siehst Du zu schwarz.
Es handelt sich doch lediglich um eine Folge der Sonderedition, nicht um eine reguläre, und die dürfen doch ruhig mal ein bisschen experimenteller ausfallen.
Oder bist Du jetzt vor allem ärgerlich darüber, dass Du die Story nicht innerhalb der Edi 2000 bekommen wirst, weil sie hier bereits verbraten wurde?
Gut, kann man verstehen, wenn Du ein sehr großer Fan der Vorlagen bist und gern möglichst viele davon "im Originalzustand" als Hörspiele hättest.
Aber es sind ja noch etliche andere da.
Ich kann das hier wirklich nicht als "Untergang des Sinclair Abendlandes" ansehen.
Wenn die Serie mal eingestellt werden sollte, dann sicher nicht, wegen ein paar solcher "Experimente".

Ich werde "Deadwood" wohl morgen oder übermorgen mal hören, denn ich habe die CD mittlerweile ja auch bekommen.

@ Agatha. Neh sauer bin ich ganz und gar nicht

Wir haben die Folge heute endlich mal gehört.
Nunjaaaaa....
Das Ganze ist wirklich eine stellenweise verwirrende "Dauerschleife" geworden und war für meinen Geschmack zu sehr in die Länge gezogen.
Eine CD hätte es eigentlich auch getan.
Die Verbindung zwischen Sinclair und Hunter wirkte erzwungen, dagegen empfand ich sie beim ersten Crossover ja noch als richtig gut nachvollziehbar!
Dass hier beide ansonsten positiven Helden in der Geschichte des jeweils anderen negative Charaktere sein dürfen und auch mal diejenigen unter den Verbündeten sterben, bei denen man sonst immer schon im Vorhinein weiß, dass ihnen nie etwas passieren wird , ist ganz erfrischend, dürfte aber "Puristen" möglicherweise noch den letzten Spaß an der ganzen Sache nehmen.
Das Treffen zwischen Asmodi und Asmodis gefiel mir als Idee , wenn ich bedenke, wie oft man sich bereits darüber mokiert hat, dass es in den Serien zwei Teufelscharaktere mit dermaßen ähnlichen Namen gibt. Hier wird mal inhaltlich damit gespielt.
Die Sprecher haben ihre Arbeit souverän wie üblich gemacht, auch die Art und Weise, wie Franziska Pigulla ihre Figur der "Calamity Jane" stimmlich angelegt hat, passte. Es wäre nicht angemessen gewesen, sie genau wie Jane Collins klingen zu lassen. Suko (hier Charly) wirkt hier ja z.B. auch etwas rauer und cooler.

Ich merke schon. Asmodis trifft Asmodi . Jane Collins wird Calamity Jane. Suko der Charly und wie üblich in den letzten folgen wird all dieses blö.....n in die Länge gezogen.
Es wird immer besser mit dieser Serie

^{@ Hardenberg. Ja seit 2003.}

Ich hab mir mehrmals überlegt, die Deadwood zu kaufen/ hören, da mir damals das erste Crossover mit den beiden Haudegen gut gefiel. Also Herbstwind und ( Namen der Sinclair Folge hab ich vergessen).
Da ich aber bei Sinclair ausgestiegen bin, und bei Hunter seit der letzten Folge auch ( Hochzeitsnacht hat mir noch gefallen. Ab der 31 gings aus meiner Sicht Bergab. Ein Freund und langjährifer DH Fan, stieg schon vorher aus), bezweifle ich einfach, dass ich mit Deadwood was anfangen kann.
Den Taschenbuchroman hab ich damals Anfang der 90‘er gelesen, kann mich aber leider nicht mehr dran erinnern um was es da ging.