"Die drei Fragezeichen und die schwarze Katze“ im Planetarium!

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    • Also ich habe die erste CD bereits gehört und finde sie jetzt nicht schlechter oder besser als die Originalfassung. Die Geschichte bleibt interessant und wurde halt um einige Szenen erweitert, was der Sache einen neuen Reiz verschafft. Einzig die Besetzung von Stefan Schwade als Andy finde ich ist sehr daneben geraten. Obwohl es sicherlich unlogisch klingen mag, aber er passt stimmlich überhaupt nicht hinein. Während man bei der Hauptbesetzung schon gewöhnt ist, dass sie etwas älter klingen, so klingt der gleich alte Andy wesentlich älter und könnte eher den Vater der Rolle verkörpern. Da hätte man vielleicht nicht zu sehr auf "Nostalgie" setzen müssen. Heute Abend geht es dann mit CD 2 weiter. :)
    • :danke: für Deinen ersten Eindruck!

      Chris2710 schrieb:

      so klingt der gleich alte Andy wesentlich älter und könnte eher den Vater der Rolle verkörpern
      Ups! :pinch:
      Da müsste man dann ja schon fast einen Vater nehmen, dessen Stimme total brüchig klingt, damit das noch irgendwie passend hinkommt.
      Es ist zwar für die Alt-Fans ganz schön, wenn man den früheren Sprecher reaktiviert, aber wenn das dann zu erzwungen wirkt, ist es schlimmer, als gleich einen anderen zu nehmen.
      Klang ja auch bei Katrin Föhlich als "Allie" nicht mehr wirklich passend.
      Und demnächst haben wir das "Problem" dann ja gleich nochmal.
      Ich will jetzt nicht spoilern, weil sicher viele die Bücher zur Folge 200 nicht gelesen haben. Aber ich denke, da wird man auch planen, den Originalsprecher einzusetzen, und der könnte mittlerweile genauso seltsam klingen.
      Mal abwarten...
    • Ich bin durch. Und ich glaube, ich werde die CD auch erstmal längere Zeit ins Regal stellen.

      Da die schwarze Katze mein allererstes Hörspiel von den drei ??? war, ist es hier besonders schwierig eine neue Version zu bewerten. Lasst euch daher nicht allzusehr von meiner Meinung beeinflussen, wenn ihr das Hörspiel selbst noch nicht gehört habt.

      Die Geschichte ist ausführlicher. Es kommen ein paar Szenen vor, die man aus dem alten Hörspiel noch nicht kennt. Das Buch habe ich schon länger nicht mehr gelesen, muss ich mal wieder machen. Eigentlich nicht schlecht, wenn auch Nebenhandlungsstränge etwas ausgeleuchtet werden. Grundsätzlich bemängel ich die längere Laufzeit daher nicht.

      Jetzt kommt das große ABER: Die Sprecher. Verständlich, dass man auf Nostalgie setzt und Stefan Schwade wieder als Sprecher von Andy eingesetzt hat. Aber es passt nicht. Und die Sprechweise fand ich in der alten Folge wesentlich natürlicher. Mir kamen hier auch viele Sprecher sehr unnatürlich und gestelzt vor. Das machte die Atmosphäre im Hörpsiel extrem künstlich. Der erste Auftritt von Iwan hat ich mich vom Akzent her irgendwie an Vlarad (Christoph Maria Herbst) aus Ghostsitter erinnert. Die Sprecherleistungen passen in meinen Ohren hier gar nicht. Da das Hörspiel schon vor längerer Zeit aufgenommen wurde, ist auch Thomas Fritsch als Erzähler zu hören. Da ich ihn von allen Erzählern der drei ??? Folgen am wenigsten mochte, kommen seine Passagen hier natürlich im Vergleich zu Peter Passetti ganz schlecht weg. Für mich auch ein Minuspunkt.

      Vom Sound her wurde auch wieder auf Nostalgie gesetzt und man hört die altgewohnten Hintergrundgeräusche aus der ursprünglichen Folge. Keine Verschlechterungen oder Verbesserungen.
      Spoiler anzeigen
      Einzig die Einstiegsszene und die Szene mit Radscha fand ich atmosphärisch besser als in der alten Version.


      Ich hoffe, die nächsten Planetariumsfolgen können mich mehr begeistern.

      :moin2:
    • @S.R.-Fan Vielen Dank für Deine Wertung. :)
      @Chris2710 hatte ja auch schon kritisiert, dass S.Schwade nicht mehr passt und als "Andy" fehlbesetzt wirkt.
      Wie fandet Ihr ihn denn aber beim "Blauen Biest"?
      Klingt er hier, im Vergleich zum "Biest" noch älter, hat sich seine Stimme also verändert, oder ist es in erster Linie wegen des Vaters, der in der "Katze" ja auch mitspricht und sich dann altersmäßig zu wenig vom Sohn unterscheidet?
      Ich fand, dass Schwade beim "Biest" nicht wirklich auffiel gegenüber den Fragezeichen, er soll ja aber ohnehin etwas älter sein als sie.
      Aber da gab es eben auch keinen Vater. :pfeifen:
    • Das blaue Biest ist schon zu lange her. Ich kann es nicht mehr beurteilen. ;)

      Bin aber nun durch und irgendwie hätte die Handlung gerne auf eine CD passen können. (Ist aber nunmal ein Event im Planetarium gewesen) Sie war insgesamt nicht langweilig, aber auch wirklich nicht spannend. Gegen Ende bin ich sogar mit den Gedanken immer angeschweift, was kein gutes Zeichen ist. Auch die Sprecher empfand ich allesamt sehr unnatürlich im Spiel. Es wirkte so, als wären alle alleine aufgenommen worden und können sich nicht ergänzen. Auch wirkte vieles im Spiel sehr zäh. So als ob man extra langsam gesprochen hätte, damit man im Planetarium zur "Ruhe" kommen könnte. Seltsam. Im Grunde durchschnitt und bietet keinen so großen Mehrwert gegenüber der kurzen Folge von früher. H.G.Francis wusste schon, warum er die Bücher gekürzt hat. :zwinker:

      Bei den anderen beiden Folgen habe ich aber mehr Hoffnung, weil sie von anderen Personen bearbeitet wurden. :)
    • Chris2710 schrieb:

      H.G.Francis wusste schon, warum er die Bücher gekürzt hat. :zwinker:
      Für mich war auch gerade in der "Katze" immer schon alles Wichtige drin.
      Das Buch war damals mit 12 mein erstes von DDF, aber besonders gut fand ich die Geschichte eigentlich nie.
      H.G.Francis hat da definitiv nichts weggelassen, was man unbedingt zum Verständnis braucht. :zwinker:
    • So, ich habe die Folge nun auch gehört und kann mich Euren Meinungen insgesamt anschließen.
      Das Ganze ist halt viel ausführlicher, hat mich ein bisschen an die ganzen "Fragezeichen Neuvertonungen" erinnert, die es vor Jahren mal als Fanprojekt gab und wo man auch alles inhaltlich genauer bringen wollte, als in den alten Hörspielen.
      Muss sagen, dass mir aber gerade bei der "Katze" bisher nie was wirklich Wichtiges gefehlt hat, mich hier die Länge entsprechend sogar eher ein bisschen störte und ich gegen Ende sogar dachte: 'Hey, jetzt könnten wir aber mal zu Potte kommen!' ;)
      Ich persönlich hätte wohl eher eine andere Folge für dieses Projekt ausgesucht, als ausgerechnet die "Katze".

      Die Umsetzung war von den Sounds her gut gemacht, die ausgesuchten Musikstücke haben mir auch gefallen, alles okay.
      Aber die Atmosphäre "krankt" zum teil wirklich an den ausgesuchten Sprechern.

      Agatha schrieb:

      Da müsste man dann ja schon fast einen Vater nehmen, dessen Stimme total brüchig klingt, damit das noch irgendwie passend hinkommt.
      Jaaa, da hatte ich sozusagen den richtigen Riecher, ohne das Hörspiel gehört zu haben... :S
      Nachdem man mit Stefan Schwade zwar den original "Andy" genommen hat, Stefan Brönneke aber nicht wieder den Vater sprechen konnte/wollte, was auch immer, hat man sich hier für den über 80jährigen Hans Kahlert entschieden, dessen Stimme auch absolut altersentsprechend klingt.
      Den Besitzer eines Vergnügungsparks mit Zirkus habe zumindest ich ihm noch weitaus weniger abgenommen als Schwade die Rolle des "Andy".
      Der klang hier für mich nicht viel anders als schon beim "Blauen Biest", und dadurch, dass ja auch DDF sich nicht mehr wirklich wie 17jährige anhören :biggrin: , passte das schon.
      Aber leider nicht bei Herrn Kahlert. :nein:
      Urs Affolter als "Iwan" war okay, ich fand seinen Akzent nicht schlecht gemacht, ebenso konnte ich mich auch mit Manfred Reddemann als "Gabbo" anfreunden. :)

      Insgesamt eine Folge, die wirklich nur der hingebungsvoller DDF-"Alles-Sammler" braucht, ansonsten kann man sie sich, meiner Meinung nach, getrost sparen.
      Besonders, wenn man mit der Urfassung viele nostalgische Erinnerungen verbindet.