Info TKKG

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    • Och ja, ich bin ja auch dafür, dieses Thema ganz ohne Hysterie zu sehen. Und der Artikel, auf den ich verwiesen habe, ist ja auch erkennbar unaufgeregt und mit Augenzwinkern geschrieben.

      Nichtsdestotrotz ist das transportierte Bild, wenn man es mit dem Abstand des Erwachsenenalters betrachtet, schon in Teilen befremdlich. Da hilft es auch nichts, die Zeit, in der die Hörspiele spielten, anzuführen, finde ich, denn was das angeht, waren diese Passagen ihrer Zeit eigentlich weit hinterher. Da war man in den ausklingenden 70'ern und 80'ern, gerade in den Millionenstädten, deutlich weiter.

      Auch finden sich solche Anklänge bei den drei Fragezeichen überhaupt nicht. Und diese Serie ist sogar noch älter als TKKG. Man könnte also meinen, dass sie heute noch verstaubter klingt als TKKG. Ist aber gar nicht so.
      Es also allein auf die damalige Zeit zu schieben, führt für mich ein Stück weit am Kern vorbei.

      Nein, für mich ist es unbestreitbar, dass bei TKKG ein zumindest fragwürdiges Menschenbild seinen Ausdruck findet. Nicht im Gesamten, aber doch wenigstens in Anklängen. Das ist kein Grund für Hysterie und Hexenjagd, aber für mich auch nicht von der Kategorie: "Is halt so!"

      Ich jedenfalls würde mir schon überlegen, welche Folgen ich meinem Sohn zu hören gebe. Zumindest hätte ich das Bedürfnis, einiges in meinen Augen richtig einzuordnen. Das Problem stellt sich bei DDF überhaupt nicht, sieht man mal von der Vegetarier-Verunglimpfung beim Lachenden Schatten ab, die aber meines Wissens allein auf HG Francis zurückgeht. :zwinker:
    • Vielleicht kann man es nicht nur auf die damalige Zeit schieben. Wie Hardenberg TKKG mit den drei Fragezeichen vergleicht, muss man vielleicht auch sehen, dass die Geschichten der drei Fragezeichen (anfangs) von einem Autor aus den USA geschrieben wurden. Das ist ein ganz anderer Kulturkreis als die TKKG-Geschichten von einem deutschen Autor.

      Und dieser hat die Charaktere wohl nach eingenem Geschmack so angelegt, wie sie sind. Vielleicht aus Unterhaltungswert, damit die Geschichten nicht langweilig sind und auffallen.

      Dass Hörspielcharaktere unbedingt Vorbilder sein müssen, ist, finde ich, aber auch mehr eine Erscheinung der heutigen Zeit. Als Kind habe ich Hörspiele auch zur Unterhaltung gehört und mir nicht gedacht: "Oh, so wie Gaby will ich auch mal werden." 8|

      :moin2:
    • Naja, auch in den USA gibt und gab es sicherlich vergleichbare Einstellungen wie die, die bei TKKG zum Ausdruck kamen. Nur fanden sie halt keinen Einzug in die Welt der drei Fragezeichen, weil ihr Schöpfer und seine Mit-Autoren sie offensichtlich nicht in sich trugen.

      Und es gibt ja auch andere deutsche Geschichten aus dieser Zeit (um nicht zu sagen: alle anderen), die nicht diesen Geist verströmten. Es ist also nach meinem Empfinden nicht haltbar, wenn man nun sagte: So war damals halt der Zeitgeist. Denn das war nicht so. Es mag ein zeittypisches reaktionäres Phänomen zur damaligen Zeit gewesen sein, doch wohl keines, das dem (kulturellen) Mainstream entsprach. Und es wehte ganz viel 50'er-Jahre-Muff dadurch. Typisch 80'er ist das wohl kaum. :zwinker:

      Und was man ja auch nicht vergessen darf: Es geht ja auch um die Konnotation. Es ist die eine Sache, in den 80'ern bestimmte Begrifflichkeiten aus Unbedarftheit, vielleicht auch spießiger Doofheit zu nutzen. Wenn aber eine abwertende Haltung damit verbunden ist, dann wird es schlimm, zumal wenn es um Hörspiele für Kinder geht. Etwas Vergleichbares wie TKKG im Mainstream aus der Zeit ist mir jedenfalls völlig unbekannt. Ich glaube auch weniger, dass das früher normal war. Die Eltern haben es wohl oft ganz einfach nicht mitbekommen. Ich weiß jedenfalls noch, dass mir Tarzans großmäulige Art und dieser ganze Spießer-Mief schon als Heranwachsender nicht so behagten - selbst wenn es unbestritten einige wirklich unterhaltsame Folgen gab, nicht zuletzt wegen der Umsetzungen innerhalb der goldenen Europa-Zeit.
      Im Grunde neigte ich jedoch aus diesem Grund schon damals schon damals viel eher den drei Fragezeichen zu.

      Nebenbei: Vor kurzem habe ich mit meinem Sohn mal einen alten Otto-Film aus den 80'ern gesehen und war schockiert, mit welch provinzieller und naiver Blödheit da auch primitivste Witze über Dunkelhäutige gemacht wurden. Mag also sein, dass auf dem Trash-Niveau diese Art von Sprache und Verhalten tatsächlich ein Stück weit "normal" war.

      Aber Ausdruck einer geistigen Grundhaltung der Mehrheit war das wohl kaum.

      Und klar: Früher hat man nicht so viel Gewese um die Kinder gemacht, was sicher auch seine Vorzüge hatte. Aber im Großen und Ganzen bedaure ich es nicht, dass es heute undenkbar ist, Hörspiele auf den Markt zu bringen, in denen Penner, Punker und "Zigeuner" als Negativstereotype vorgeprägt sind und Sprüche mit dem N-Wort rausgehauen werden, als wäre es normal.

      Denn Hörspiele sind ja (anders als youtube-Videos) in gewissem Sinne durch die Erwachsenenwelt legitimiert. Will sagen: Es ist ein Unterschied, ob eine Grenzüberschreitung auf einem youtube-Filmchen geschieht, von dem das Kind weiß, dass das, was es da sieht, von den Großen als nicht okay befunden wird. Oder ob sie in einem Medium geschieht, dass von den erwachsenen Vorbildern als geeignet abgesegnet worden ist.
    • Hardenberg schrieb:

      ...in denen Penner, Punker und "Zigeuner" als Negativstereotype vorgeprägt...
      Du hast die bösen Rocker vergessen. ;)

      ich denke auch nicht, daß es eine allgemeine Grundhaltung war. :nein: Damals liess man halt solche Sachen einfach durchgehen und hat sich wohl auch nicht viel dabei gedacht. Ich muss jedes Mal mit den Augen rollen, wenn ich schon die Namen der Protagonisten höre. Allein daran erkennt man schon, wer der "Böse" ist. :totlach2: Spätestens wenn es an die Beschreibung ging (lange Narbe im Gesicht, dunkle Haare, brutale Züge etc.) war alles klar. :biggrin:


      OTR-Fan
    • Wie oft will "neon" diesen Artikel eigentlich aufwärmen? Der erschien fast genauso schon mal, nur dass man den Aspekt mit dem historischen Kontext ergänzt hat, weil das in den damaligen Facebook-Kommentaren thematisiert wurde. Ich hatte seinerzeit angemerkt, dass mit "Willy" und "Gabi" gleich zwei von vier Protagonisten falsch geschrieben wurden, was schon einiges über die Rechercherqualität aussagt. Der ähnliche Beitrag von "bento", in dem Rolf Kalmuczak als AfD-Vorreiter verunglimpft wird, kommt bestimmt auch bald wieder.

      Sicher kann man an der moralischen Ausrichtung von TKKG einiges kritisieren, dann aber bitte differenziert. In der Serie werden Recht und Moral sehr oft in die eigene Hand genommen, stimmt, aber nun mal in alle Richtungen. Man hätte genauso gut Beispiele bringen können, in denen eine ausländische Mitschülerin vor rechten Sprüchen geschützt wird und sich TKKG mit einer Obdachlosen solidarisieren. Würgegriff-Paula kommt sogar in der selben Folge vor, die im Artikel aufgeführt wird. Aber das durchaus schräge aber differenzierte Bild der dort gezeichneten Obdachlosen-Szene passte dem Autor schlicht nicht ins Konzept. Ferner sind die grünen Themen Umwelt- und Tierschutz in der Serie omnipräsent und gegenwärtig aktueller denn je. Im Artikel werden sie aber geflissentlich ignoriert oder negativ besetzt. Warum? Stattdessen wird auf dem N-Wort rumgeritten, das genau ein Mal auftauchte und bei dem ich mir nicht mal sicher bin, ob es Kalmuczak überhaupt so im Buch gebracht hat. Ich schätze eher auf Improvisation im Studio.

      Und allzu selbstgerecht sollte man auch nicht sein. Heute würde auch niemand seine 13-Jährige Tochter nachts durch eine Millionenstadt streifen lassen und mit den Hells Angels (in der Serie Höllenengel) assoziiert man gegenwärtig nun auch nicht gerade harmlose Motorradtreffen. Der Begriff "Punker" war in den Achtzigern im Zeichen von regelmäßig stattfindenden "Chaostagen" eindeutiger konnotiert als heute, wo man eher an modische Accessoires oder Musik der Toten Hosen denkt. Wenn man, wie der Autor, 1988 geboren wurde, muss man das nicht wissen. Aber wenn er Journalist sein möchte, sollte man das recherchieren und Zusammenhänge erklären, anstatt ein solches Bashing zu betreiben. Überhaupt verstehe ich den ersten Satz schon nicht. Millennials sind mit den TKKG-Klassiker aufgewachsen? Das wage ich mal ganz stark zu bezweifeln.
    • Naja, Differenziertheit im Zusammenhang mit TKKG zu konstatieren, finde ich etwas gewagt. :zwinker: =)

      Aber im Ernst: So bierernst sollte man den Artikel (und auch die Auseinandersetzung damit) nicht nehmen. Ihm ist ja auch deutlich erkennbar ein Augenzwinkern seitens des Autoren unterlegt.

      Fakt ist aber nun mal, dass sich bei TKKG einige Dinge finden, die bei vielen Befremden auslösen. Niemand hat behauptet, dass diese Serie zu jeder Zeit und in jeder Szene kritikwürdig ist. Die Welt, die dort geschildert wird, ist aber nun mal ganz einfach mehr als schlicht: bevölkert von Stereotypen und angeführt von einer Riege aus Protagonisten, von denen man fragen darf, ob man sie für geeignet hält, dass Kinder sich mit ihnen identifizieren und sie evtl. unbewusst als Rollenvorbilder übernehmen könnten: sei es nun Großmaul Tarzan, der nach Gutdünken jedem einen auf die Nuss gibt, der ihm quer kommt, oder Gaby, die eigentlich nur dazu taugt, hübsch und nett zu sein und aus Gefahren gerettet zu werden, ansonsten aber eigentlich kein vollwertiges Mitglied der Gruppe ist.

      Da war man sogar zur Zeit des Erscheinens, was solche platten Charaktere angeht, eigentlich schon weiter.
      Da weht ganz einfach der Muff einer schon damals in weiten Teilen überwundenen Zeit durch das ganze Konzept.

      Natürlich sollte man das nicht höher hängen, als es sein muss - es geht hier immerhin nur um eine Hörspielserie, aber warum man betreffende kritikwürdige Stellen nicht besprechen können soll, ist mir nicht verständlich. :schulter:

      Es bleibt ja jedem unbenommen, an diesen Punkten vorbeizuhören und die einzelnen Folgen trotzdem witzig zu finden. :]

      Aber es ändert nun man auch nichts dran, dass hier recht oft ins Klo gegriffen wurde. Das wird dann auch nicht dadurch ausgeglichen, dass man es an anderer Stelle vielleicht ein bisschen besser gemacht hat.
    • Hardenberg schrieb:

      oder Gaby, die eigentlich nur dazu taugt, hübsch und nett zu sein und aus Gefahren gerettet zu werden, ansonsten aber eigentlich kein vollwertiges Mitglied der Gruppe ist.
      Das wird in den Büchern aber doch meistens etwas anders dargestellt. Dort ist Gaby eher ein bisschen Rebellin und versucht sich gegen die "Schonungsversuche" von Tarzan durchzusetzen. Hier hat man in der Hörspielumsetzung den Charakter wohl etwas platter gemacht.

      :moin2:
    • Das mag sein; ist noch länger her, dass ich die Bücher gelesen habe, als das bei den Hörspielen der Fall ist. Ändert aber letztlich auch nichts. Denn wer Urheber dieser Anachronismen und Fehlgriffe ist, ist ja losgelöst von der Frage, wie man sie bewertet. Und bei TKKG denkt man (v.a. in diesem Thread) ja auch vornehmlich an die Hörspiele. :zwinker:

      Aber selbst wenn es so ist: Allein die Tatsache, dass sich die weibliche Protagonisten der schützenden Haltung ihres Bandenkumpels erwehren muss (rebellisch sein), ist ja schon irgendwie daneben.
      Da waren die deutlich ältere Pippi Langstrumpf oder auch Allie Jamison von ganz anderem Kaliber. Die waren ganz selbstverständlich mittendrin, statt nur dabei... =)

      Aber wie gesagt: Ich will niemandem seine Freude an dieser Serie vergällen.
    • OK, dann mache ich hier mal den TKKG-Anwalt.

      Viel befremdlicher als die Serie selbst, finde ich den Umgang mit ihr, der in der vorauseilenden Selbstindizierung seitens Sony mündete. Das kolportierte Image ist ja längst viel populärer als der eigentliche Inhalt.

      Habe selbst mal mit Andre Minninger darüber gesprochen. Demnach begann das mit einem Auftritt von Johann König in der NDR-Talkshow, der mit einer Parodie des permanent um sich prügelnden Tarzans mit seiner blonden Schnitte Gaby eben dieses verkürze Bild der Serie manifestiert hat. Das ganze bekam dann schnell eine Eigendynamik, die sich dann auch in solchen "augenzwinkernden" Artikeln wiederspiegelt. Für die viele ehemaligen Hörer mag das aus der 30 Jahre alten Erinnerung heraus Sinn ergeben. Nachhören kann man ja nicht mehr und klar, ist ja auch irgendwie lustig.

      Ändert aber nichts daran, dass die TKKG-Welt nicht ganz so schwarz/weiß war und Kinder da vor 30 Jahren mit einer anderen und weniger verkrampften Lesart ran gegangen sind als heutige Hobby-Analytiker, die mit ihrer angestaubten Erinnerung hausieren gehen. Es geht nicht darum, dass man kritikwürdige Stellen nicht auch entsprechend kritisieren darf, aber dass man als Kind aus der Serie seinerzeit durchaus auch positive Werte wie Gerechtigkeit, Freundschaft, Umweltbewusstsein und Tierschutz herauslesen konnte, und nicht nur Mobbing, Body Shaming, Sexismus und Rassismus, ist doch wohl auch klar.

      Vereinfachte Weltbilder und Stereotypen sind außerdem kein Alleinstellungsmerkmal von TKKG. Natürlich gibt es die da, die gibt es aber auch bei zig anderen Kinderbüchern und Hörspielserien, nur dass bei z.B. Bibi Blocksberg und Benjamin Blümchen ein linksliberales Weltbild gezeichnet wird, in dem Obrigkeiten durch den Kakao gezogen werden. Mit veränderten Vorzeichen sind solche simplen Weltbilder scheinbar kein Problem. Charts statt Index. Es ist also auch einfach immer eine Frage des jeweiligen Zeitgeistes.
    • Wie gut meine Erinnerung ist (oder die eines anderen) ist wohl keine Frage, die ein Außenstehender beurteilen kann. :zwinker:

      Abweichende Ansichten muss man aushalten können. Deine stört mich nicht. Aber sie ist eben auch nur eine unter vielen denkbaren.

      Und wie ich oben schon schrieb: Dass man einen Aspekt der Serie kritisch beleuchtet, heißt ja nicht, dass es keine anderen gibt.

      Ich jedenfalls habe TKKG nicht sehr lange verfolgt - aus eben jenen Gründen. Und da gab's noch gar keinen Johann König, der mich und alle anderen kritischen Ex-Hörer hätte beeinflussen können.

      Nebenbei: Bibi Blocksberg und Benjamin Blümchen richten sich an eine viel jüngere Hörerschaft; da sind vereinfachte Charakterzeichnungen nicht unüblich. Moralisch fragwürdig sind die Protagonisten und die dargestellte Welt in beiden Fällen jedoch ganz und gar nicht. Und das ist es ja, worum es hier geht.

      Aber ich habe zum Thema nun eigentlich alles geschrieben, was ich denke. Von jetzt an müsste ich mich wiederholen. Und dazu habe ich keine Lust. :)
    • Hardenberg schrieb:

      Aber wie gesagt: Ich will niemandem seine Freude an dieser Serie vergällen.
      Zumindest bei mir schaffst du das auch nicht. :D


      Ich höre die alten Folgen ja immer noch, daher ist meine Erinnerung noch ziemlich frisch. Gerade für eine Parodie ist natürlich so eine einfach gestrickte Welt und die stereotypen Charaktere perfekt geeignet. Obwohl ich TKKG mag, höre ich mir auch gerne die Ferienbande an. Und kann herzlich drüber lachen.

      :moin2:
    • Hardenberg schrieb:

      "Und wie ich oben schon schrieb: Dass man einen[/u] Aspekt der Serie kritisch beleuchtet, heißt ja nicht, dass es keine anderen gibt."
      Und wenn man einen journalistischen Text über die moralische Fragwürdigkeit verfasst, hat man gefälligst beide Seiten zu beleuchten. Das ist es, was ich kritisiere. Einseitig Aspekte aus dem Zusammenhang zu reißen und zu dramatisieren, ist schlechter Stil, der nur darauf aus ist maximale Empörung zu generieren und damit Aufmerksamkeit und Klicks. Ansonsten bin ich wirklich nicht darauf aus, jemanden nach 30 Jahren von Tkkg-Klassikern zu überzeugen. Mir geht es nur um diese nervige öffentliche Meinungsmache, die seit Jahren immer wieder aus der Mottenkiste geholt wird und die eben ganz konkrete Auswirkungen zur Folge hat.
    • smile.amazon.de/Ein-Fast-Perfe…6257&sr=1-2&keywords=tkkg

      Eine 3-CD-Box mit einer Überlängenfolge hätte ich mir gerne zur 200. Folgenummer gewünscht. Das wäre dann etwas imposanter im Verkaufs- und Sammlerregal gewesen. Zumindest gehe ich mal von einem Einzelhörspiel, oder Kurzgeschichten aus. Denn die regulären 3-CD-Boxen laufen ja unter der Bezeichnung "Krimi-Box" mit Folgenummer-Angaben.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • S.R.-Fan schrieb:

      Das sieht mir fast so aus, als wenn es jetzt auch von TKKG ein Adventskalender-Hörspiel geben wird.
      Ja, aber sollte man das dann nicht eher auch so laufen lassen, wie im Fall der DDF-Adventskalender?
      Also jeden Tag nur ein Häppchen bringen?
      Aber klar, ginge so auch, müsste man dann eben ab Oktober in die Schublade legen und sich oder dem Nachwuchs ab dem 1.12. präsentieren.
      Aber ich weiß ja, wie das bei mir (und sicher auch vielen anderen) laufen würde, wenn man den Kalender komplett geliefert bekommt.
      Man hört dann ja doch mehr als nur das Stück vom jeweiligen Tag. :zwinker:
    • S.R.-Fan schrieb:

      Oder machst du auch gleich alle Türchen auf, wenn du ihn kaufst? :green:
      Die Schokolade da drin bietet mir ja auch keine fortlaufende Geschichte, auf die ich neugierig bin... :biggrin:
      Okay, aber vielleicht handelt es sich hier ja auch um kleine Einzelfälle, wie bei den DDF Kids, da könnte ich das viiiel besser aushalten. ;)
    • Ich bin schon seit der Kindheit/Jugend Fan von TKKG.

      Am besten gefällt mir der Folgenblock 1 - 84. Danach kommen viele schlechte und mittelmäßige Folgen. Erst in der Post-Wolf-Ära (Ab 156) kommen wieder etliche gute und ein paar sehr gute Folgen. Die Hörspiele nach Vorlagen von Martin Hofstetter gefallen mir oft nicht. Entweder sind sie arg mittelmäßig oder schlecht.

      Während in dem Folgenblock 1 - 84 so gut wie keine schlechte Folge ist. Meine Meinung. (Mit der stehe ich glaube ich ziemlich allein da. Viele Fans machen ja bei Folge 30 oder 44 eine Grenze).

      Ich kenne nicht nur die Hörspiele, ich habe auch in der Jugendzeit einige Bücher gelesen. Ungefähr 10 Stück.
    • Sheriff Cody schrieb:

      Während in dem Folgenblock 1 - 84 so gut wie keine schlechte Folge ist. Meine Meinung. Mit der stehe ich glaube ich ziemlich allein da.
      Nicht unbedingt. Soweit ich weiß, hat HG Francis bis Folge 88 die Skripte geschrieben und ab da ziehe ich meine Linie. Danach kehrt ein anderer Stil ein. Vorher gibt es auch schon Schwankungen, aber selbst Folgen wie die mit dem Roboter, die ja komplett aus dem Rahmen fällt, haben noch Spannung und wurden gekonnt umgesetzt. In den nachfolgenden Umsetzungen wird immer mehr geredet und immer weniger auf Spannungsbögen geachtet. Fairerweise muss man sagen, dass Francis in den letzten paar TKKG-Bearbeitungen wohl auch nicht mehr große Lust auf die Serie hatte, da die Kürzungen etwas grober und unsauberer werden. Aber wer weiß, vielleicht musste er die letzten paar Folgen ja auch an Heiligabend unterm Weihnachtsbaum zusammenklöppeln, was ja, wie man seinen Interviews entnehmen kann, nichts allzu Außergewöhnliches in Sachen kurzfristiger Auftragszuteilung seitens des Tonstudios gewesen wäre :help:
    • Stehgeiger-Josef schrieb:

      Aber wer weiß, vielleicht musste er die letzten paar Folgen ja auch an Heiligabend unterm Weihnachtsbaum zusammenklöppeln, was ja, wie man seinen Interviews entnehmen kann, nichts allzu Außergewöhnliches in Sachen kurzfristiger Auftragszuteilung seitens des Tonstudios gewesen wäre
      Das habe ich auch kürzlich in einem Interview gehört. Ich glaube auf einer DreamLand-Grusel-CD. Da war die Disposition wohl etwas unkoordiniert. :wirr2:

      Ich ziehe meine persönliche (nostalgische) Grenze so bei Folge 55. Da habe ich in meiner Jugend aufgehört die Hörspiele zu hören und angefangen die Bücher zu lesen. Als Erwachsene habe ich dann die Folgen nachgehört und muss aber auch sagen, dass mir die Folgen bis etwa 80 auch noch gut gefallen.

      :moin2: