Die absolute Hörspiel-Gurke - Was braucht's dafür?

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    • Die absolute Hörspiel-Gurke - Was braucht's dafür?

      Gerade ging es in einem anderen Thread um "hassenswerte" Hörspiele - natürlich augenzwinkernd gemeint -, die glatte null Punkte verdient haben - oder vielleicht sogar noch weniger.

      Dabei fiel mir spontan kein einziges Hörspiel ein, dem ich nicht mal einen einzigen winzig kleinen Punkt geben, sondern ganz glatt und klar durchrasseln lassen würde.

      Meist haben ja auch Hörspiele, die man nicht mag, noch ein Minimum an "Funktionieren", ein Minimum an gelungenem Handwerk, das sie über die null Punkte erhebt.

      Allerdings bin ich auch keiner von den Menschen, die permanent und alles hören. Es gibt vieles, was ich mir wegen einer negativen Erwartungshaltung gar nicht erst anhören würde.

      Von den vielen sehr kritikwürdigen Hörspielen, die ich kenne, würde ich jedoch keines als Null-Punkte-Hörspiel bezeichnen.

      Wie seht Ihr das?

      Kennt Ihr glasklare Null-Punkte-Hörspiele?

      Und was zeichnet sie aus, so dass Ihr nicht mal einen mageren Gnadenpunkt vergeben könntet?

      Das würde mich interessieren.
    • Für mich persönlich gibt es jede Menge 0 Punkte Hörspiele.
      Alle Hörspiele die ich abbreche und nicht zu Ende höre weil mich irgendwas daran zu sehr stört sind bei mir 0 Punkt Hörspiele.

      Da fallen für mich zum Beispiel einige ??? und TKKG Folgen genau wie einzelne Danger oder Gruselkabinett Teile darunter.

      Ob die nun ganz objektiv betrachtet mitelmäßig oder so sind ist mir dabei egal. Was mich dermaßen nervt oder mich langweilt das ich gar nicht mehr durchhören mag, ist für mich 0 Punkte.

      Das betrifft auch Hörspiele deren Zielgruppe ich nicht bin. Ohne zweifel sind Fuchsbande und co für junge Kids ganz nett - ich kann die nicht durchhören, daher 0 Punkte für mich.

      Hörspiele die ich durch aber wohl nie wieder hören werde kriegen von mir nen Punkt oder etwas mehr. Aber Sachen die ich nicht zuende höre oder durch die ich mi mich schlicht durchquäle kriegen eine persönliche Wertung von 0 Punkten :)
    • Hardenberg schrieb:

      Kennt Ihr glasklare Null-Punkte-Hörspiele?
      Hm, ich meine, vor noch gar nicht langer Zeit schon mal für ein Posting darüber nachgedacht zu haben, ob ich je ein Hörspiel komplett schlecht fand. :denk:
      Fazit: nein, bisher war noch kein "Null-Punkte"-Kandidat dabei, der mir absolut nicht gefiel und den ich sogar abbrechen musste.
      Daran hat sich bisher nichts geändert, obwohl es durchaus welche gab, bei denen ich kurz davor war.
      Aber ich möchte dann auch alles hören, um wirklich in der Lage zu sein, mir ein Bild zu machen - es könnte ja nochmal besser werden. ;)

      Sehr krass fand ich z.B. "Mark Dorian", sowohl was die fürchterlichen Sprecher anging, als auch die Story. =) Kein Wunder, dass davon nur ein Teil kam.
      Und "Dan Cross"...oh, mein Gott! :lach2:
      Da sind die Kauf-Folgen von ihrer trashigen Qualität her kaum von den Fanprojekten zu unterscheiden.
      Ich werde nie vergessen, wie wir mal einen Teil davon vor dem Schlafengehen gehört haben, ich wäre vor Lachen fast aus dem Bett gefallen. :biggrin:
      Oder "Tommy Tommix", eine der unmöglichsten Jugendserien, für die je Geld verlangt wurde! Muss man gehört haben, um es zu glauben! :schreck: :muhaha:
      Wie schrieb dazu mal anderswo jemand so treffend: "Wie ein Verkehrsunfall, Sch..., aber man muss trotzdem hinsehen oder vielmehr hinhören!"

      Damit es "null Punkte" werden, darf ja wirklich gar nichts geglückt sein: grottige, unmotivierte Sprecher, am besten noch komplette Laien, eine an den Haaren herbeigezogene Geschichte, Sounds und Msuik wie in einer Kindergartengruppe hergestellt bzw. auf der Melodika getrötet. :kicher:
      Und der "Trash", der dabei dann herausgekommen ist, schafft es nicht mal mehr, den Hörer wenigstens noch zu amüsieren. ;)
      Letzteres ist für mich bisher doch immer bis zu einem gewissen Grad der Fall gewesen, denn ich kann auch Quark ganz gut ab, wenn er meinen Humor trifft. Deshalb gab es dann immer noch den "Gnaden-Punkt".
    • Also Hörspiel-Gurken gäbe es einige, die ich jetzt nicht aufzähle. Wobei eine „Gurke“ deshalb trotzdem meistens mehr als 0 Punkte bekommen würde. Einem Hörspiel 0 Punkte zu geben, hängt immer von der Skala ab mit welchem man das Hörspiel bewerten möchte. Ist diese Skala entsprechend klein gehalten, also zum Beispiel 0 bis 2, dann würde es wohl auch einige Hörspiele geben, denen ich eine 0 geben würde. Je größer die Skala wird um so unwahrscheinlicher wird die 0. Ich selbst bewerte gerne nach dem (österreichischen Schulnotensystem) Sehr gut, gut, befriedigend, genügend und nicht genügend und hier ist es sehr selten gewesen, dass ich einem Hörspiel ein Nicht genügend geben würde, noch dazu wo ich das Hörspiel hinsichtlich Geschichte, Sprecher, Musik, Geräuschkulisse und Ausstattung bewerte. Und hier in allen Faktoren zu „versagen“ kommt nicht so oft vor. „Detolates Blutstern“ von Giftstachel wäre ein Hörspiel, das bei mir in allen Punkten versagt und dem ich ein Nicht Genügend geben würde.
    • Eine absolute Hörspiel-Gurke wäre für mich ein Hörspiel, das sowohl von der Story als auch von deren Umsetzung her nach objektiven wie subjektiven Maßstäben komplett versagt hat. Wenn ich diese Definition zugrunde legen, dann habe ich - soweit ich mich im Moment erinnere - noch nie eine absolute Hörspiel-Gurke erlebt.

      Natürlich gibt es kommerzielle Hörspiele, die ich schon abgebrochen oder von den ich gesagt habe, dass ich nicht empfehlen kann, sie sich anzuhören. Doch da waren wir noch nicht bei 0 von 10 Punkten (oder was man an Skala verwenden will) angekommen. Da reichen schon 2 oder 3 von 10 Punkten, weil es so viele deutlich bessere Hörspiele gibt, die es darum eher lohnen, sie sich anzuhören.

      Ich habe auch schon Amateur-Hörspiele gehört, die wirklich extrem schlecht waren. Doch selbst die hatten zumindest eine interessante Grundidee, die - hätte ich sie bewerten sollen - es mir wert gewesen wären, zumindest 1 Punkt zu geben.
    • SciFi Watchman schrieb:

      Ich habe auch schon Amateur-Hörspiele gehört, die wirklich extrem schlecht waren.
      Die würde ich aber nie so hart kritisieren, denn für sie habe ich ja nicht gezahlt und gehe deswegen auch nicht mit denselben (harten ;) ) Maßstäben an sie heran, wie an eine kommerzielle Produktion.
      Allein der Einsatz und die Arbeit, die sich das Team eines Non-Com-Hörspiels gemacht hat, wären für mich in JEDEM Fall noch mindestens zwei Punkte wert.
    • Hardenberg schrieb:

      Kennt Ihr glasklare Null-Punkte-Hörspiele?
      Ohne eines konkret zu nennen: Wenn die schauspielerische Niveau mit einer derartig unterirdischen Leistung den Druck in meinen Ohren so hoch treibt, dass er dabei die Magensäure den Hals hoch drückt, ziehe ich den Stecker.
      Deswegen höre ich auch nur ungern Hobby-Hörspielproduktionen; wenngleich ich generell würdevoll meinen Hut ziehe, vor dem Wirken an sich.
    • Wenn ich so überlege: André Minningers DDF - Mann ohne Kopf war schon ziemlich grottig und ein echter Tiefpunkt der Hörspielgeschichte, sowohl was Story als auch einen Teil der Sprecher bzw. die Regie, die sie anleitete, angeht, aber null Punkte...?

      Ich tue mich mit diesem absoluten Verriss denn doch noch schwer, selbst wenn ich dieses Hörspiel grauenhaft finde.

      Auf einer Skala von 0 bis 10 wäre es wohl doch noch eine 1, schon aus Respekt vor Marianne Kehlau.

      Aber bei 0 bis 5 Sternen... vielleicht 'n halber?
    • Hardenberg schrieb:

      Wenn ich so überlege: André Minningers DDF - Mann ohne Kopf war schon ziemlich grottig und ein echter Tiefpunkt der Hörspielgeschichte, sowohl was Story als auch einen Teil der Sprecher bzw. die Regie, die sie anleitete, angeht, aber null Punkte...?
      Wenn Du diese Folge nennst, dann gehört die aber ins "Doppelpack" mit dem "Hexenhandy".
      Peters Kampf mit der "Hexe" ist es doch wohl würdig, in die Annalen der schlimmsten DDF-Trash-Szenen einzugehen! Wenn nicht, da sogar auf Platz eins zu stehen! :lach2:
      Und alles andere, was Du über MoK geschrieben hast, gilt ja für das Handy auch.

      Wie gesagt: Solange mich ein Hörspiel (wenn auch unfreiwillig ;) ) wenigstens noch amüsieren kann, und das tun diese beiden, trotz "Monique Carrera" und abstruser Handlung, wäre es niemals ein Null-Punkte-Kandidat!
      Die von Securitate beschriebenen "Phänomene" ^^ habe ich persönlich bisher noch bei keinem Hörspiel erleben müssen. ;)
    • Also solche massiven physische Begleiterscheinung habe ich bis dato nicht erleben müssen. Hexenhandy wird ja oft als das schlechtestes Hörspiel der Serie genannt. Ich stimme diesem zu. Aber es ist zumindest eine Folge, die man auch nach Jahren wegen seiner „Defizite“ im Ohr hat. Viele andere Folge habe ich schon wieder vergessen...
    • @Agatha

      Du wirst lachen: Ich hatte tatsächlich erwogen, beide Hörspiele zu nennen, der Kürze wegen aber drauf verzichtet. =) Ich sehe es genauso.

      Panik im Park wäre übrigens auch noch ein Kandidat gewesen, der bedenkenswert gewesen wäre.
    • Es gibt eh nur eine Hörspiel-Gurke und die heisst Holger und ist sehr witzig. :besserwisser: ;)

      Spaß bei Seite. Ich höre mir iegentlich grundsätzlich immer alles bis zu Ende an. Genau wie bei Filmen, bin ich der Meinung, daß man ein Werk erst dann wirklich beurteilen kann, wenn man es auch komplett konsumiert hat.
      In meinem Hörspielleben eigentlich kein HSP, welches dieses Kriterium erfüllt, ausser: Domination 001 von RiKaHoe. :sinclair:

      Markus G. schrieb:

      „Detolates Blutstern“ von Giftstachel wäre ein Hörspiel, das bei mir in allen Punkten versagt und dem ich ein Nicht Genügend geben würde.
      Dem würde ich sogar einen Punkt geben, auch wenn ich im Moment nicht wüsste wofür. :denk: =)


      OTR-Fan
    • MonsterAsyl schrieb:

      Domination 001 von RiKaHoe
      Ja, übelst! :kotz:
      Den "Opiumsauger" haben wir nicht mal angefangen bisher, der steht noch eingeschweißt in MoAs' Regal. :pfeifen:
      Was immer sich Arne Adler und Alexander Lemke (was wurde eigentlich aus denen, man hat doch auf dem Hörspiel-Sektor nie wieder etwas von ihnen gehört, oder?) damals bei diesen Produktionen gedacht haben, man kann es mit normalen Maßstäben nicht ganz nachvollziehen... :pinch:

      Ja, "Holger, die Hörspielgurke" ist und bleibt gut, ganz egal, wie man mittlerweile zu den Machern steht. ;)
    • Buratino schrieb:

      Meiner Meinung nach...

      Eigendlich gibt es zur Zeit nur eine Hörsüpielgurke.
      Und zwar in allen Kategorien, wie

      Buch
      Regie
      Präsentation
      Fan - Arbeit
      Außenwirkung

      And the winner is;

      Hörplanet.
      Naja, man sollte schon die verschiedenen Bereiche voneinander trennen, finde ich. Im Zuge meines Umzugs habe ich festgestellt, dass ich doch mehr Bedforts besitze, als ich gedacht habe. Ich glaube, es sind sogar acht oder neun. Alle unter Folgennummer 20.
      Die haben mich zwar nicht dauerhaft angefixt, aber als Null habe ich sie auch nicht in Erinnerung.
    • Buratino schrieb:

      Hörplanet
      Hörplanet ist ja kein Hörspiel und qualitativ sind sie schon sehr weit oben anzusiedeln, was Skripte und Produktion angeht. Und genau darum geht es hier und nicht um ihr Verhalten anderen gegenüber. Da würde ich eher Leubners Produktionen nennen, denn da fällt mir kein einziges gute Hörspiel aus der Schmiede ein.
      :albern:

      :st: :st3: :st2: Neu-Deutsch für Olympische Spiele: "Internationale Doping-Festspiele" :st2: :st3: :st:
    • MonsterAsyl schrieb:

      Es gibt eh nur eine Hörspiel-Gurke und die heisst Holger und ist sehr witzig.
      Goil, @MonsterAsyl, icke wollte doch nur mal
      ein bissel provozieren.

      Ich habe mich an dem Wettbewerb / Preissausschreiben orientiert,
      was da voe geraumer Zeit lief.
      Des einen Uhl ist des Anderen Nachtigall, da ist es verdammt schwer,
      ein Hörspiel als "Gurke" ( oder auch ein Autor / Label ) zu klassifizieren oder auch nicht.
      Da kann man eigendlich nur ne Umfrage machen und das Abstimmungsergebnis
      dann akzeptieren.

      Beispiel:
      Jan Gaspard hat damals die "Hörspielgurke" wegen des skandalösen
      Abbruches seiner "Offenbarung" erhalten.
      Würde Zauberstern das Gleiche mit seiner Elea passieren?
      Ich würde sagen "NEIN"
      Was meint ihr?

      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • AmZ schrieb:

      Da würde ich eher Leubners Produktionen nennen, denn da fällt mir kein einziges gute Hörspiel aus der Schmiede ein.
      Ja ^^ , genau das haben wir in dem Zusammenhang vorgestern auch gesagt.
      Aber selbst Rudi Leubners Sachen sind für mich noch unterhaltsam genug, um locker einen Gnaden-Punkt zu kriegen. Was haben wir da über das eine oder andere Hörspiel schon gelacht! =)
      Hörplanet hier zu nennen, war daneben, außerdem fand und finde ich es originell, was sie damals mit "Holger" aus der Hörspielgurke gemacht haben, die sie kriegten. :biggrin:
      Das derzeitige Verhalten des Labels steht auf einem ganz anderen Blatt und gehört nicht unbedingt in diesen Thread. ;)
    • ATRACor schrieb:

      Für mich persönlich gibt es jede Menge 0 Punkte Hörspiele.
      Alle Hörspiele die ich abbreche und nicht zu Ende höre weil mich irgendwas daran zu sehr stört sind bei mir 0 Punkt Hörspiele.
      Genauso sehe ich das auch. Aber ich würde das nicht in die Welt rausschreien, denn dann müsste ich es ja begründen. Gruselkabinett ist auch für mich gutes Beispiel, da sind neben Perlen auch etliche "Nuller" dabei, die ich zügig abgebrochen habe. John Sinclair, Abbruchquote 50 Prozent :salut:

      Selten würde ich auch bei Hörspielen, die ich bis zum Schluss gehört habe, null Punkte geben. Nur dann, wenn eben dieser Schluss total vergeigt ist.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Es gibt eigentlich nur ein Hörspiel neuerer Produktion, dem ich 0 Punkte geben würde. Ich werde es aber auch nicht nennen. Ansonsten kann ich wirklich jedem Hörspiel wenigstens etwas abgewinnen und breche sehr selten vorher ab. Auch an nicht so gelungenen kann ich meinen Spaß haben.
      Ähnlich ist das bei Filmen. Rob Zombies "The Devils Rejects" gehört zu meinen Lieblingsgruslern, Teil 1 dagegen (Haus der 1000 Leichen) kann ich nicht leiden, bis auf eine genial gefilmte Szene. Deshalb bleibt der in der Sammlung, auch wenn ich den wahrscheinlich kein zweites Mal komplett gucken werde.
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