Zwei Fragen an die Käufer der Serie LARRY BRENT (R&B)

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    • JA !!!


      die Romane die schon EUROPA brachte würde ich mir auch kaufen, weil das teilweise ganz andere Geschichten waren.
      Ich habe ein paar Romane, die von EUROPA vertont wurden, gelesen und die hatten nicht viel mit dem Original Romanen

      zu tun.


      Betreff "Baustellen":

      Was die Larry Brent, Macabros und Dämonenkiller-Hörspiele in den 80ern so Besonders machte, war die detailierte Beschreibung
      der Vorgänge und des Geschehens. Man konnte sich die Szene sehr gut vorstellen. Das vermisse ich bei R&B. Man lauscht gespannt
      der Geschichte zu und plötzlich gibt es Äktschn. Man hört Geräusche und Schreie aber was ist passiert ??? Wenn jetzt ein

      Erzähler da wäre und die Situation erläutern würde könnte man das Hörspiel weiter genießen. Aber wenn man nicht weiß, was jetzt
      eigentlich läuft, versaut einen das die ganze Atmosphäre, die sich bis dahin aufgebaut hat. Schade !!!
      Das ist als wird man aus einem Traum mit Baustellenradau heraus gerissen ... und dann wieder an den Traum Anschluss zu finden und weiter zu träumen ist schwer.

      Mein Absoluter Favorit als Erzähler ist Hans Paetsch (leider schon verstorben)
      :piratenflagge:

      Wenn nicht wann, dann jetzt !!! :augenbraue:
    • Captain Harlock schrieb:

      JA !!!


      die Romane die schon EUROPA brachte würde ich mir auch kaufen, weil das teilweise ganz andere Geschichten waren.
      Ich habe ein paar Romane, die von EUROPA vertont wurden, gelesen und die hatten nicht viel mit dem Original Romanen

      zu tun.


      Betreff "Baustellen":

      Was die Larry Brent, Macabros und Dämonenkiller-Hörspiele in den 80ern so Besonders machte, war die detailierte Beschreibung
      der Vorgänge und des Geschehens. Man konnte sich die Szene sehr gut vorstellen. Das vermisse ich bei R&B. Man lauscht gespannt
      der Geschichte zu und plötzlich gibt es Äktschn. Man hört Geräusche und Schreie aber was ist passiert ??? Wenn jetzt ein

      Erzähler da wäre und die Situation erläutern würde könnte man das Hörspiel weiter genießen. Aber wenn man nicht weiß, was jetzt
      eigentlich läuft, versaut einen das die ganze Atmosphäre, die sich bis dahin aufgebaut hat. Schade !!!
      Das ist als wird man aus einem Traub mit Baustellenradau heraus gerissen ... und dann wieder an den Traum Anschluss zu finden und weiter zu träumen ist schwer.
      Ich sehe das genau so. Leider wird ein ordentlich eingesetzter Erzaehler heutzutage meist immer negativ gesehen, da "er einen aus der Geschichte rauszieht". Nichts toernt mich mehr ab, als eine unklare Szene die mich dann um so mehr aus dem Hoerspiel zieht, da die Handlung ohne Erzaehler nicht klar dargestellt wird und ich gar nicht mehr weiss, wer nun gerade was wo macht. Ich moechte noch bemerken, dass mein Kommentar nicht speziell auf Larry Brent bezogen ist, sondern generell gemeint ist. Ich mag einen gut eingesetzten Erzaehler und ich geniesse Hoerspiele mit gut eingesetzten Hoerspielen "einfacher", da die Handlung einfacher zu verstehen ist. Beim Verzicht auf Erzaehler, verlangt man dem Hoerer viel mehr ab und das kann gut gehen, kann aber auch in die Hose gehen und ich denke, es geht oefter in die Hose als das das funktioniert.

      Erzaehler leben hoch, hoch, hoch! :bounce: :bounce: :bounce:
    • Was die Europa-Hörspiele betrifft, da war der Erzähler in der Tat genial. Aber nicht nur weil ein Eruähler beschrieb was sich abspielte sondern weil Günter König einfach einer der besten Erzähler ist und diese Passagen einfach unglaublich eindringlich einsprach.

      Ansonsten kann ich für mich sprechen, dass es für mich geniale Hörspiele mit Erzähler gibt und es geniale Hörspiele ohne Erzähler gibt. Es muss halt passen. Das Lufer-Haus ist gerade deswegen so ein Knaller für mich, weil es statt auf Erzähler auf Geräusche und Stille setzt. Das regt die Phantasie an.

      Der R&B Brent setzt auf Action und Geräuschkulisse. Das kann einem gefallen oder nicht. Ich finde bei weitem nicht alles perfekt bei Brent. Aber ein „intensiver“ Erzähler geht mir eigentlich nicht ab. Eher ab und an Stille, Musik und Geräusche um eine richtig gruselige Szene zu kreieren.
    • Ich würde es jetzt auch nicht generalisieren, denn es kann auch seinen Vorteil haben, auf einen Erzähler ganz zu verzichten, aber die Europa-Erzähler waren ja (vor allem unter H.G. Francis) vor allem auch deshalb so erstklassig, weil sie nach dem Motto eingesetzt wurden: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Und so waren die Einsätze in den allermeisten Fällen bestens dosiert.
      Dieses Gespür ist mit dem Abgang Francis'völlig verloren gegangen.

      Und auch bei vielen anderen Hörspielmachern verführt der Einsatz des Erzählers viel zu oft dazu, es sich bei der Umsetzung zu leicht zu machen. Beim Gruselkabinett etwa hat das für meinen Geschmack geradezu eklatante Ausmaße angenommen.

      Für mich das nach wie vor beste Beispiel für einen Erzähler, der Geschichte und Atmosphäre bereichert bzw. sogar prägt, ist Jürgen Kluckert bei Gabriel Burns. Sein Sprecheranteil ist sehr hoch, aber irgendwie ist er nicht außerhalb, sondern immer innerhalb der Geschichte - als befänden wir uns während des Hörens in den Fieberträumen des von ihm gesprochenen Erzählers, der seine eigenen Visionen kommentiert. Einfach genial gemacht.

      König fand ich bei Brent schon passend, aber eben auch sehr trashig. Das war okay, weil die gesamte Produktion ein Augenzwinkern durchwehte, aber als Beispiel, wie ich es mir häufiger wünschen würde, taugt seine Performance nun nicht unbedingt. :zwinker:
    • Hardenberg schrieb:

      Und auch bei vielen anderen Hörspielmachern verführt der Einsatz des Erzählers viel zu oft dazu, es sich bei der Umsetzung zu leicht zu machen. Beim Gruselkabinett etwa hat das für meinen Geschmack geradezu eklatante Ausmaße angenommen.
      Ich stimme dir zu. Eine Frage zu diesem Kommentar. Meinst du beim Gruselkabinett den Erzaehler? Ich habe do oft lange Textpassagen gehoert, aber die waren nicht vom Erzaehler sondern von einer Person, die sich in Endlosmonologe verzottelt hat. Das ist meiner Ansicht nach kein Erzaehler. Oder gab es da Gruselkabinetts wo der Erzaehler selber einen hohen Anteil hatte?
    • Letztlich zum Thema Erzählereinsatz bei Larry Brent: Dies ist vorgegeben, dass der Erzähler so wenig wie möglich zum Einsatz kommen soll. Daran haben sich die Dialogbuchverfasser gehalten.

      Ich danke der R&B Company an dieser Stelle, dass alle drei Dialogbücher von mir vertont werden. Das erste was in Hörspielform erscheinen wird, ist Folge 28 "Amöba saugt die Menschen aus", welches in 3 Wochen aufgenommen wird. Hurra!

      Ich bin mal gespannt, wie ihr es (emp)findet. Auf die Umsetzung habe ich leider keinen Einfluß, hoffe aber, dass dieses klaustrophobische cool rüber kommt. Viele Szenen spielen in einer Schiffskajüte, einem U-Boot, in Taucheranzügen unter Wasser...

      Und wer Larry Brent als Figur nicht mag, für den ist das Hörspiel optimal: Er kommt allerhöchstens 3 Minuten zum Einsatz! ;-)
      Also ein LARRY BRENT, fast ohne Larry Brent!

      Action ist natürlich wieder dabei. Aber ich legte den Fokus mehr auf Suspense, also "Gespanntheit der voraussichtlichen Geschehnisse" und hoffe, dass die Geräusche die ich vorgeschlagen habe, umgesetzt werden können.
      Für jeden im Entstehungsprozess sicherlich eine riesige Aufgabe.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • Audioromane schrieb:

      Ich bin mal gespannt, wie ihr es (emp)findet. Auf die Umsetzung habe ich leider keinen Einfluß, hoffe aber, dass dieses klaustrophobische cool rüber kommt. Viele Szenen spielen in einer Schiffskajüte, einem U-Boot, in Taucheranzügen unter Wasser...

      Upps,
      Ob R&B nach der schändlichen Abwicklung von Elea und Faith nun endlich
      wieder aus dem Status "ferner liefen" herauskommt? 8o

      Zeit wird's... :lach2:
      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • @Audioromane
      Vielen Dank für die Info, dass die Aufnahmen in 3 Wochen stattfinden!

      So hat man das Gefühl es tut sich endlich wieder was, auch wenn es noch 18 Wochen (25. Januar 2019) bis zum "Grauen" bzw. 22 Wochen bis "Amöba" (22. Februar 19) dauert.

      Du gibst hier tolle Hintergrundinfos für das Label, welche (mein) Interesse erhalten, vielen Dank dafür! :hutheb:

      Bitte berichte auch gerne, wie die Aufnahmen gelaufen sind oder wenn es sonst etwas Neues gibt, wie Cover usw.

      Ich für meinen Teil habe ja wegen deiner tollen Infos ein Abo auf LB #27-34 abgeschlossen & freue mich schon sehr auf deine Adaptionen.
    • @Marco Leider bin ich bei den Aufnahmen nicht dabei, was ich sehr bedauere. Ich hoffe, Simeon kann ein paar Fotos schießen.

      Ja, die Zwangspause bei R&B hat lange gedauert. Aber Gesundheit geht vor, sonst wären gar keine Hörspiele mehr erschienen.

      Das was ich an News in Erfahrung bringen kann, werde ich hier posten!

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    • Ich freue mich, denn das Hörspiel LARRY BRENT Folge 28 "Amöba saugt die Menschen aus", bei dem ich das Dialogbuch verfassen durfte, wird Ende der Woche aller Voraussicht nach vom Presswerk geliefert und dann an die Webshopkäufer versendet. Bin mal gespannt, was Wolfgang Strauss da akustisch gezaubert hat, denn das Hörspiel spielt immer in klaustrophobisch engen Räumen.

      Und ich freue mich auf etwas weiteres: Ich habe den "Zuschlag" bekommen, MONSTER IM PRATER (Zauberkreis Verlag Band 112) bearbeiten zu dürfen. Eigentlich spielt der Roman NACH dem "Horror-Palais von Wien", aber zum Glück kann man diesen Hinweis im Roman entfernen, da dort nicht großartig darauf eingegangen wird.

      Ich kannte den Roman vorher nicht und er ist auch anders wie gedacht. Theoretisch könnte die Geschichte überall auf der Welt spielen. Aber ich hoffe, man kann das Lokalkolorit später auch akustisch einfangen. MONSTER IM PRATER soll irgendwo bei den Hörspielfolgen ab 40 bis 43 angesiedelt sein.

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    • Das mit dem Erzähler bezw. fehlendem Erzähler stört auch mich. Jo Jung hat zwar einige Erzählpassagen aber ich halte ihn nicht für einen geeigneten Erzähler. Jaron löwenberg finde ich als Larry hingegen gut besetzt. Nun bin ich als Hörspielfan der alten Schule nun auch auf Erzähler konditioniert. Ich habe mir häufig angehört, das dies nicht mehr in sein soll. Ehrlich gesagt befriedigt mich diese Aussage nicht. Natürlich kann man Hörspiele ohne Erzähler machen, aber dann muss es selbsterklärend sein und man darf keine Geräusche hören mit denen man am Ende nichts anfangen kann.
    • @Audioromane
      Herzlichen Glückwunsch! :-)
      Ich werde mir den Roman als nächstes mal durchlesen und dir dann meine Gedanken dazu mitteilen. ;-)
      Ich bin ebenfalls freudig gespannt auf die #28.
      Hast du schon eine Ahnung, wann die #27 verschickt wird?

      @G. Walt Ich gehöre ebenfalls zu den Freunden des Erzählers. Es stimmt zwar schon, dass ein Erzähler in Aktionszenen das Tempo raus nimmt, aber der Informationsgehalt in ruhigeren Szenen wiegt das auf. Außerdem kann ein guter Autor den Protagonisten "gedanklich" reden lassen oder Revue passieren lassen, ohne dass dies den Fluss stört.
      Die Wahrheit liegt aber wohl wie bei allen Dingen in der Mitte: Zuviel Erzähler ist nix, gar keiner auch nicht. ;-)
    • Ich würde Marotsch gerne mal als Platte hören. Und vielleicht auch Nachts, wenn die Toten kommen, den Zweiteiler um Dr. Sarde und Snatorium der Toten.

      Erzähler gehört nicht hierher OK. Aber John Sinclair nutzt ihn ja auch erfolgreich.
    • Wer sagt, dass es keinen Erzähler mehr geben soll?
      Dieser soll nur nicht zu dominant laut R&B Company zum Einsatz kommen.

      @Marco Die #27 ist aktuell in der Auslieferung. Es werden die Vorbestellungen nach Eingang abgearbeitet, ebenso die Abonnenten vorgezogen.

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