pops schrieb:
ich kann eben nicht eine Schablone auf jedes Hörspiel legen
Wer meint er könne für alles eine Rezension schreiben, der muss um es nach seinen eigenen Maßstäben objektiv zu beurteilen eine Art Checkliste abarbeiten und so quasi seine ganz persönlich eigene "Norm" erstellen.
Lukes Meinung schrieb:
Mich würde aber auch einmal interessieren ob Produzenten sachlich abgefasste Kritik - welche sich ausschließlich auf das Produkt bezieht und nicht auf die produzierende Person - aushalten müssen/sollten, ohne gleich dem Rezensenten zu versuchen mit Mails und Telefonaten übers Maul zu fahren, so wie mir das ein paar Mal widerfahren ist?
Wenn ein Produzent z.B. bekannt für einen schnellen Szenenwechsel, extreme Geräuschkulisse etc. bekannt ist, das sollte man das Kund tun dürfen. Ebenso wenn es z.B. eine für den Kritiker unpassende Musik zu einer Szene ist, dann darf/muss er "Musiker" eigentlich namentlich erwähnt werden.
Solange es nichts ist was in den Privatbereich des Schaffenden geht, muss er es aushalten. Es sei denn er stellt sein Privaltleben (z.B. zur Vermarktung des Produktes oder zur Selbstdarstellung) in die Öffentlichkeit. Dann muss er aus Kritik darüber aushalten.
Wenn als Beispiel ein selbstständig Schaffender Urlaubsbilder bei Facebook postet, aber zeitnah die wiederholte Verschiebung eines Produktes, bei dem er vorrangig mitwirkt, auf der Firmenwebseite verkündet wird, dann sollte man da zumindest kritisch nachfragen dürfen.
"Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"