Sollte das Recht auf Privatkopie geändert oder ganz gekippt werden?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • Ich wollte gerade schreiben das es mich freut das man so zumindest zu einem Punkt gekommen sind was @Markus G. und ich in einem anderen Forum nicht geschafft haben.
      Und du musst ja wohl zugeben @Markus G. das es dort immens Viele gab, gerade aus Reihen der "Macher" die ein Recht auf Privatkopie verleugnet haben, oder?
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Sorry, aber ich finde immer diese Verweise auf das Forumsklima, verbunden mit Appellen an alle, sich jetzt nicht mehr zu äußern und dass man jetzt ganz schwer enttäuscht den Thread verlässt, völlig unnötig. Hier ist doch gar nichts ausgeartet. Und das Fass war eigentlich längst zu, bevor es jetzt wieder geöffnet wurde.

      Wenn einem der Diskussionsverlauf nicht gefällt, muss man ihm doch nicht folgen... :schulter:

      Und für alles andere gibt es doch das Team, das gewöhnlich mit sehr viel Diplomatie und Augenmaß entscheidet.

      :kumpel:
    • Äh, jetzt geratet ihr aber wirklich Off Topic. :biggrin:

      Hardenberg schrieb:

      Sorry, aber ich finde immer diese Verweise auf das Forumsklima, verbunden mit Appellen an alle, sich jetzt nicht mehr zu äußern und dass man jetzt ganz schwer enttäuscht den Thread verlässt, völlig unnötig. Hier ist doch gar nichts ausgeartet.
      Also irgeneine "Ausartung" konnte ich jetzt auch nicht feststellen. :schulter:

      Hardenberg schrieb:

      Wenn einem der Diskussionsverlauf nicht gefällt, muss man ihm doch nicht folgen...
      DAS sehe ich auch so. :zustimm:

      Hardenberg schrieb:

      Und für alles andere gibt es doch das Team, das gewöhnlich mit sehr viel Diplomatie und Augenmaß entscheidet.
      Wir bemühen uns. :bow:


      OTR-Fan
    • Ja, aber das off topic hat doch ganz nett die Wogen geglättet. :thumbup:
      Wie hieß es doch schon bei Monty Pythons "Leben des Brian": "Wir sind alle Individuen, ja, und wir sind alle völlig verschieden!" =) ;)

      Was Wunder, dass man nicht immer und überall (so wie jetzt hier) auf einen gemeinsamen Nenner kommt und dass es auch mal ein bisschen heftiger wird, wenn man seine Meinung mit viel Nachdruck vertritt.
      Von daher, bitte fühle sich niemand angegriffen oder abgestoßen - ich denke mal, es ist alles okay!
    • Hardenberg schrieb:

      Sorry, aber ich finde immer diese Verweise auf das Forumsklima, verbunden mit Appellen an alle, sich jetzt nicht mehr zu äußern und dass man jetzt ganz schwer enttäuscht den Thread verlässt, völlig unnötig. Hier ist doch gar nichts ausgeartet. Und das Fass war eigentlich längst zu, bevor es jetzt wieder geöffnet wurde.

      Wenn einem der Diskussionsverlauf nicht gefällt, muss man ihm doch nicht folgen...
      Du kannst schon meinen Namen nennen, wenn Du mich meinst. Es tut mir leid, dass mein Aufruf zu einem freundlicheren Miteinander nicht gut angekommen ist und er völlig unnötig für Dich war. Für mich persönlich ist es im zwischenmenschlichen Bereich und in der Wortwahl "ausgeartet". Und zwar deswegen, weil es solche Diskussionsformen hier praktisch nie gegeben hat und ich gerade deswegen hier gerne schreibe. Aber da habe ich einfach ein anderes Empfinden. Das ist mein Problem, dass leider in Kombination mit Diskussionsverläufen wie hier leider immer Auftritt. Ich weiß aber, dass es andere User gibt, die solche Diskussionen sehr mögen und die "Reibung" zwischen den Usern als sehr wichtig und auch sehr motivierend empfinden.
      In mir steckt nach 10 Jahren Moderator immer noch ein Moderator in mir. Ich gelobe aber Besserung und werde mich diesbezüglich in der Zukunft bei ähnlichen Diskussionen nicht mehr mit der Bitte um ein friedvolles und freundliches Miteinander äußern.
    • Irgendwie gar nicht so leicht, das Offtopic zu beenden. :zwinker: Ich versuch's mal so:

      Spoiler anzeigen

      @Markus G.
      Ich kann hier jetzt nur für mich sprechen, aber ich habe keine Animositäten mit Ben Kenobi. Wir haben zu einem Thema einen Meinungsstreit ausgetragen, uns dabei gewiss auch über die Argumentationslinie des anderen ein bisschen geärgert - und schließlich festgestellt, dass kein Kompromiss zu finden ist.

      Das ist für mich keine Diskussion, die ausartet, sondern eine, die von Leidenschaft zeugt.

      Das muss ja nicht jeder so sehen.
      Das muss auch nicht jeder teilen.

      Aber es hat hier ja auch niemand von den normalen Usern die absolute Deutungshoheit darüber, was gut ist und was nicht.

      Dafür gibt es das Team, das bei Bedarf moderiert und die gesetzten Regeln vollzieht.

      Und nein, lieber Markus, wenn ich das schreibe, dann meine ich das nicht als Stichelei oder als Schmähung oder sonstwie abfällig, sondern höchstens als Kritik, weil ich es nun mal anders sehe. Daran ist nichts schlimm, und ich kann auch jemanden schätzen, obwohl ich einzelnes kritisiere, und ich kann jemanden kritisieren, den ich im übrigen sehr schätze. Kritik ist nicht gleichbedeutend mit persönlicher Herabwürdigung. Im Gegenteil, Kritik ist eigentlich immer sachbezogen. Ich finde es schade, dass viele nicht sonderlich kritikfähig sind, sondern darauf schnell persönlich beleidigt reagieren, als bräche der innere Selbstwert weg, sobald man ein Wort, eine Ansicht oder eine Verhaltensweise in Frage stellt. Es heißt doch salopp: Kritik ist Liebe, und gewissermaßen, wenn auch zugespitzt, stimmt das. Kritik, sofern sie nicht oberflächlich bleibt und in angemessenem Ton geäußert wird, ist Ausdruck von Interesse und grundsätzlicher Wertschätzung des Gegenübers. Wer oder was mir wurscht ist, ist keiner Kritik würdig. Kritik kann auch der indirekte Appell sein: Hey, lass uns einen Kompromiss finden, damit wir überein kommen.
      Wer sich dem grundsätzlich versagt, muss sich fragen lassen, ob er überhaupt kompromissbereit ist oder nur seine eigenen Vorstellungen von den Dingen ausleben will.
      Das sind aber jetzt Gedanken zum Thema, die ich losgelöst von Dir verstanden wissen will. Eine kurze Abschweifung.

      Ich finde, es muss möglich sein, hart in der Sache zu diskutieren und danach freundlich miteinander umzugehen. Zum Beispiel hat mich einiges im Austausch mit Ben Kenobi richtig auf die Palme gebracht, aber das war einzig auf die Sache bzw. auf die Diskussion bezogen. Später hatten wir einen kurzen pm-Austausch, der sehr freundlich war. So muss das sein. Finde ich.

      Eine gewisse Distanz zu sich und der Position, die man in einer Diskussion einnimmt, ist gesund für die Psychohygiene, würde ich sagen. Ich versuche immer, es sportlich zu nehmen. Nicht als Wettkampf wohlgemerkt, denn es sollte einzig um den Austausch der Argumente und nicht um Rechthaberei oder Gewinnen gehen, sondern wirklich sportlich: Man tritt in einen Meinungsstreit, schenkt sich nichts - und reicht sich hinterher die Hand.

      Ich weiß aber natürlich auch, dass es Menschen gibt, die Harmonie bevorzugen und insofern in Foren eher "harmloseren" Smalltalk. Und das meine ich wirklich wertfrei. Es ist ganz einfach ein ganz anderes Bedürfnis, das da vorherrscht.

      Nur sehe ich nicht, warum beide Strömungen nicht koexistieren können sollten. Ich renne bestimmt niemandem hinterher, um ihm/ihr eine Diskussion aufzudrücken, aber wenn man sich mit einer Meinung vorwagt oder die Meinung anderer kommentiert, dann muss man darauf gefasst sein, dass einem auch mal widersprochen wird.

      Eine Diskussion artet doch tatsächlich erst dann aus, wenn offen beleidigt oder Mitdiskutanten herabgewürdigt werden. Das kann und konnte ich hier nicht erkennen. Überhaupt habe ich hier noch keinen Austausch erlebt, der völlig aus dem Ruder lief. Daran hat hier einfach auch niemand ein Interesse. Und man kann auch inflationär mit dieser Einschätzung verfahren, wenn man bei jeder Meinungsverschiedenheit und jedem kleinen Meinungsstreit gleich das Ende der Debattenkultur beklagt und einzelne User als Schuldige für eine Verschlechterung des Klimas stigmatisiert.

      Und immer schon bei jedem hitzigeren Wortwechsel präventiv einzugreifen, weil es ja vielleicht irgendwann mal überschäumen könnte, halte ich auch nicht für zielführend. Ich glaube, wir sind hier alle nicht daran interessiert, dass Diskussionen ausarten - auch wenn vielleicht im einzelnen unterschiedliche Vorstellungen davon vorherrschen, wann dies der Fall ist. Und ich meinte es gar nicht böse, als ich schrieb: Man muss dem Diskussionsverlauf ja nicht folgen. Mich interessieren hier manche Threads überhaupt nicht. Aber ich schreibe dann nicht dort: wie laaangweilig!, sondern lasse sie links liegen, und wenn mir der Diskussionsstil nicht zusagt, klinke ich mich eben aus. Aber ich kann ja nicht erwarten, dass die User hier sich zu Erfüllungsgehilfen meiner ganz persönlichen Vorstellungen machen und nur so schreiben, wie ich es will. Ich muss ihnen ja das Recht zubilligen, im Rahmen der Spielregeln ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.

      Mag sein, dass es hier mal eine Zwischenzeit gab, in der es anders lief. Davor aber gab es wahrscheinlich eine Zeit, in der es wieder ganz anders lief. Mit den Jahren wechseln die User - und mit ihnen ändert sich das Gesicht des ganzen Boards. Das ist der normale Lauf der Dinge. Man kann den Status quo nicht einfrieren. Selbst wenn man es schön fänd.

      Nun weiß ich, dass Du in der Vergangenheit in anderen Foren schlechte Erfahrungen gemacht hast. Das prägt ganz sicher, und Du möchtest wahrscheinlich nicht, dass sich das wiederholt. Das kann ich verstehen.

      Aber an diesem Ort treffen nun mal unterschiedliche Individuen mit unterschiedlichen Interessen, Wünschen und Bedürfnissen zusammen, und nicht jede Vorstellung vom perfekten Forumsleben lässt sich durch alle überein bringen. Darum gibt es die Regeln, die einen Rahmen vorgeben, und ein Team, das auf die Einhaltung schaut. Wie auch in anderen Situationen, wo unterschiedliche Menschen aus unterschiedlichen Milieus aufeinandertreffen, ist da Toleranz gefragt - Geduld, Toleranz und die Bereitschaft, den anderen nicht nur im Hinblick auf die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, sondern vor allem auch in seiner Andersartigkeit - auch wenn das manchmal sauer aufstößt, unbequem ist, ja vielleicht sogar weh tut. Über diese Momente kann auch etwas wachsen. Mir ist zB Ben Kenobi über den Streit, bei dem ich mich wirklich ein paar Mal richtig geärgert habe, sogar in gewissem Sinne sympathischer geworden, weil er fassbarer für mich wurde, aus dem Schatten seiner Forumsidentität trat, und mein Befremden über eine andere Person, die hier in letzter Zeit mit sehr offenen und für mich deplazierten Bekenntnissen auffiel, ist im Nachgang dem Gefühl gewichen, diese Person nun ein wenig klarer zu sehen hinter der Anonymität des Nicknames. Auch wenn ich also nach wie vor in der Sache völlig konträr liegen mag, kann mich diese Form der "Reibung" einem Menschen näher bringen - oder ihn mir. Mich interessieren nun mal die Wahrheiten unter der Oberfläche. Smalltalk langweilt mich. Aber ich muss ihn auch nicht zwanghaft verhindern, wenn andere darin Ruhe, Entspannung und Trost finden.

      Und so finde ich, in einem Forum wie diesem sollte - natürlich im Rahmen der Regeln - genügend Raum vorhanden sein für beide Modelle. Man muss sie nicht auf Teufel komm raus vereinen und man muss sie auch nicht gegeneinander ausspielen. Sondern einfach tolerant sein. In beide Richtungen. Und nicht dem jeweils anderen Böswilligkeit unterstellen. Auch wenn's manchmal schwerfällt. Und das meine ich durchaus nicht nur auf Dich gemünzt, sondern ebenso auf mich, denn ebenso wie Du habe auch ich - wie fast alle anderen hier auch - meine wunden Punkte und reagiere vielleicht mal ein wenig heftiger, wenn sie berührt werden.