Hardenberg schrieb:
Nachdem ich ja vor nicht allzu langer Zeit einen Fast-Komplett-Durchlauf gestartet habe, erscheint es mir im Grunde unmöglich, alle losen Fäden einzusammeln und zu einem befriedigenden Ende zu führen. Dafür gibt es über die fast fünfzig Folgen mittlerweile einfach auch zu viele inhaltliche Widersprüchlichkeiten.
Hardenberg schrieb:
Ich fänd es sehr wünschenswert, wenn derjenige, der sich zukünftig der Geschichten annimmt, den gesamten Serienverlauf noch einmal peinlichst genau unter die Lupe nähme und bei einer Fortsetzung dann wirklich versuchen würde, diese ganzen Inkonsistenzen und Fragwürdigkeiten auszubügeln und einen dann für alle Episoden schlüssigen Bogen zu kreieren, der dann auch bis zum Ende gilt.
Hardenberg schrieb:
Ein ganz großer Knackpunkt war für mich bei GB nach Raimon Webers Abgang, dass es mir so erschien, als gäbe es gar kein festes Gerüst mehr für den Gesamtplot, an dem sich die einzelnen Folgen orienzierten.
Hardenberg schrieb:
Auf mich wirkte es oft so, als hätte man einfach Folge für Folge konzipiert mit einer höchstens vagen Vorstellung davon, wo man langfristig hin wollte - was dann bei Bedarf im weiteren Verlauf auch einfach mal geändert oder weiterentwickelt wurde.
Hardenberg schrieb:
So wirkte dann manches im Nachhinein unvereinbar und es bestand die Gefahr, sich heillos zu verzetteln.
Als Schon-sehr-lange-Nicht-mehr-Hörer fasse ich mir jetzt mal ungläubig an den Kopf. Mal ganz ehrlich: Wenn ich sowas lese, ist das für mich so ziemlich das Furchtbarste, was bei einer Hörspielserie passieren kann. No topping in sight, sozusagen.
Hardenberg schrieb:
Das dürfte die Geschichte für neue und alte Hörer definitiv attraktiver machen.
Nach alldem, was Du zuvor geschrieben hast?! Da hilft wohl kein Pflaster mehr.