Gabriel Burns kehrt zurück! - Wünsche, Erwartungen, Hoffnungen...

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    • Hardenberg schrieb:

      Nachdem ich ja vor nicht allzu langer Zeit einen Fast-Komplett-Durchlauf gestartet habe, erscheint es mir im Grunde unmöglich, alle losen Fäden einzusammeln und zu einem befriedigenden Ende zu führen. Dafür gibt es über die fast fünfzig Folgen mittlerweile einfach auch zu viele inhaltliche Widersprüchlichkeiten.

      Hardenberg schrieb:

      Ich fänd es sehr wünschenswert, wenn derjenige, der sich zukünftig der Geschichten annimmt, den gesamten Serienverlauf noch einmal peinlichst genau unter die Lupe nähme und bei einer Fortsetzung dann wirklich versuchen würde, diese ganzen Inkonsistenzen und Fragwürdigkeiten auszubügeln und einen dann für alle Episoden schlüssigen Bogen zu kreieren, der dann auch bis zum Ende gilt.

      Hardenberg schrieb:

      Ein ganz großer Knackpunkt war für mich bei GB nach Raimon Webers Abgang, dass es mir so erschien, als gäbe es gar kein festes Gerüst mehr für den Gesamtplot, an dem sich die einzelnen Folgen orienzierten.

      Hardenberg schrieb:

      Auf mich wirkte es oft so, als hätte man einfach Folge für Folge konzipiert mit einer höchstens vagen Vorstellung davon, wo man langfristig hin wollte - was dann bei Bedarf im weiteren Verlauf auch einfach mal geändert oder weiterentwickelt wurde.

      Hardenberg schrieb:

      So wirkte dann manches im Nachhinein unvereinbar und es bestand die Gefahr, sich heillos zu verzetteln.

      Als Schon-sehr-lange-Nicht-mehr-Hörer fasse ich mir jetzt mal ungläubig an den Kopf. Mal ganz ehrlich: Wenn ich sowas lese, ist das für mich so ziemlich das Furchtbarste, was bei einer Hörspielserie passieren kann. No topping in sight, sozusagen.


      Hardenberg schrieb:

      Das dürfte die Geschichte für neue und alte Hörer definitiv attraktiver machen.

      Nach alldem, was Du zuvor geschrieben hast?! Da hilft wohl kein Pflaster mehr.
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Naja, das Ganze verkennt natürlich die großen Vorzüge dieser Serie: und das ist eben die außerdordentliche Regie-Kunst Volker Sassenbergs und die herausragende Atmosphäre. Auch die Sprecherleistungen und die Musik stechen deutlich heraus.

      Was die Unzulänglichkeiten bei den Skripten angeht, die es meiner Meinungen nach gibt, so sind die in erster Linie prägend für die Folgen 15-35.

      Wie geschrieben, ab Folge 36 erreicht man wieder ein anderes Niveau, das zumindest mich durchaus im positiven Sinne an die ersten vierzehn Folgen erinnert.

      Wenn diese Serie kein Potential und keinen Reiz mehr böte und ich nicht an ihr hinge, würde ich wohl auch nicht so viele Worte investieren, um mich über sie auszutauschen.

      Sie hat etwas, nach wie vor.
      Und Sassenberg mag ein schwieriger Mensch sein, aber er ist vor allem ein großartiger Regisseur, der einen nicht minder großartigen Skript-Autor verdient hätte. Und ein ebenso großartiges Team, das die sympathische Außendarstellung und eine verlässliche VÖ gewährleistete. :zwinker:

      Insofern: Es mag nicht alles Gold sein, was glänzt, aber es ist eben auch nicht alles wertloser Plunder, was es nicht tut. Amen. :green:
    • Was die Unzulänglichkeiten bei den Skripten angeht, die es meiner Meinungen nach gibt, so sind die in erster Linie prägend für die Folgen 15-35.
      Das reicht ja auch! Und das ist auch der Knackpunkt, was neue Hörer im Streaming angeht -- meint Ihr, die haben die Geduld, 20 Folgen lang etwa einem Spinnengewirr zu folgen?
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • @Fader

      Genau darum bin ich eben pessimistisch, was eine Fortführung angeht.
      Die Geschichte, wie sie bisher erzählt wurde, hat meiner Meinung nach viel zu viele Schwachstellen, um großartig neue Leute einfangen zu können. Macht man aber einen Schnitt und setzt so fort, dass es für neue Hörer interessant wäre, verschreckt man die Alt-Fans, weil die ja nun mal mitten in einem Mehrteiler festhängen und diesen erstmal beendet wissen wollen.

      Konsequenterweise müsste man, will man einen waschechten Reboot vermeiden, den Mehrteiler und auch den aktuellen Handlungsstrang beenden, etwa indem man einen Zeiten- oder Dimensionsbruch o.ä. ans Ende setzt - und dann mit einem Schnitt neu beginnt. Alles auf null, die bisher erreichten und notwendigen Handlungsetappen clever rekapitulieren, so dass es für neue verständlich, aber gleichzeitig für die Alten nicht langweilig ist - und dann schnell mit einem neuen Handlungsbogen über eine vordefinierte Zahl von Folgen (und am besten eng getaktet veröffentlicht) neu in die Handlung zu starten.

      Auf diese Weise könnte man auch die veränderten Produktionsbedingungen anpassen, indem erklärlich ist, warum etwa gewisse Sprecher nicht mehr mit von der Partie sind. Man könnte der Serie sogar ein leicht verändertes Gesicht geben, falls Kluckert nicht mehr zur Verfügung stände oder Ernst Meincke, indem man etwa Larry erzählen oder Dorgan Fink Bakermans Stellung in der Handlung übernehmen ließe.
      Da ist vieles denkbar.

      Und das wäre dann quasi ein halber Reboot.

      Aber Voraussetzung dafür wäre natürlich eine penible Vorarbeit, um das bisherige Plotchaos zu ordnen, und großes Können eines Skriptautoren, um dieses Wunder des Umbruchs passend und mitreißend hinzubekommen.

      Der Rest wäre dann Sassenbergs Regie - und an dem Punkt mache ich mir nun wirklich die wenigsten Sorgen.

      Ich frage mich eher, ob man das qualitätive Potential für das Skript aufbringen kann, auch Geld und Willen und langen Atem, um so etwas erfolgreich hinzubekommen.

      Wenn man nun so weitermacht wie eh, das glaube ich ganz bestimmt, ist das nächste Aus nur eine Frage der Zeit. Die Bedingungen sind ja mit dem Streaming für Hörspielmacher nicht unbedingt komfortabler geworden.
    • Versuchen wir uns doch mal als Sherlock Holmes... :sherlock:

      Am 26. Juli wurde PW 42 veröffentlicht. Danach dauerte es knapp zwei Monate, bis über die facebook-Seite von decision die nächste VÖ angekündigt wurde, nämlich Wussows Kinderlieder.

      Bedenke ich nun also den seltsamen Weihnachts-GB-Song, selbst wenn er schon älteren Datums ist, könnte man auf die Idee kommen, dass in weiteren zwei Monaten, also Ende November, passend zur Adventszeit, die nächste VÖ-Ankündigung folgen wird... GB 46 zu Weihnachten?

      Was sagen Sie dazu, mein lieber Watson Evil? :zwinker:
    • Vielleicht ist ja "Wussows Kinderlieder" die neue Methode der Verarbeitung des Burns-Themas.
      Offene Gabriel Burns-Handlungsstränge werden in Form von Kinderliedern abgehandelt.
      Track 1 - "Dicke Bäcker leben kurz"
      Track 2 - "Kleiner Bruder komm zurück"
      Track 3 - "Unten im Meer"
      Track 4 - "Zähne muss man putzen"
      Track 5 - "Leuchte Turm leuchte"
      Track 6 - "Kinder können böse sein"
      Track 7 - "Gabriel erlöse uns"
      Track 8 - "Wolfram ist ein Tor"
      Track 9 - "Mit zwei Augen sieht man besser"
    • Ich würde mal sagen, etwas überschaubarer... Ich persönlich hatte immer das Problem, das Ich irgendwann nicht mehr verstanden habe worum es geht. Mag natürlich am fehlendem Intellekt liegen... :wirr2:
      Habe damals dann auch, die Kollektion verschenkt... bzw. Ihm Rahmen eines Glücksspiels... Naja!

      Es war (Meiner Meinung nach), teilweise sehr wirr...
      Subjektiv!

      Aber, freue mich, wenn was neues kommt!
      Grützi
      :salut:
    • DarkM schrieb:

      Vielleicht ist ja "Wussows Kinderlieder" die neue Methode der Verarbeitung des Burns-Themas.
      Offene Gabriel Burns-Handlungsstränge werden in Form von Kinderliedern abgehandelt.
      Track 1 - "Dicke Bäcker leben kurz"
      Track 2 - "Kleiner Bruder komm zurück"
      Track 3 - "Unten im Meer"
      Track 4 - "Zähne muss man putzen"
      Track 5 - "Leuchte Turm leuchte"
      Track 6 - "Kinder können böse sein"
      Track 7 - "Gabriel erlöse uns"
      Track 8 - "Wolfram ist ein Tor"
      Track 9 - "Mit zwei Augen sieht man besser"
      Konnte schon jemand die Trackliste von Wussows Kinderlieder bestätigen?
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