Interview mit Volker Sassenberg

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    • Also echt: Manche Kommentare und Vergleiche bedürfen nun wirklich keiner Kommentierung und stehen für sich selbst. (Gurkensalat?! :roll: )

      Um also zum Thema zurückzukehren:
      Natürlich geht es nicht darum, sich einer Serie aus Bockigkeit oder Rachsucht zu versagen. @DerLetzteAmmonit Sondern um die Frage, ob man Vergnügen dabei empfindet, eine episch angelegte Mystery-Serie weiterzuverfolgen, die stets für einen willkürlichen VÖ-Rhythmus stand, bei der es lange und unkommentierte Pausen gab, bei denen nicht einmal klar war, ob es sich dabei nur um Pausen handelt, bei der es zudem eine lange Reihe von Episoden gab, bei der man den Eindruck gewinnen konnte, die Macher wüssten selbst nicht, wo sie mit der Geschichte hin wollen (Stichwort: abwesender Protagonist) und bei der auch jetzt ganz offensichtlich - so hat es den Anschein nach dem Interview - so weitergemacht werden soll wie bisher.

      Von Einsicht jedenfalls keine sichtbare Spur.

      Kann man so machen als Produzent.

      Und kann man auch alles so abnicken als Hardcore-Fan.

      Muss man aber nicht.

      Man darf da auch weiterhin sehr skeptisch sein. Auch wenn das die üblichen Reflexe mancher Hardcore-Fans auslöst, die offensichtlich mit einer von der eigenen abweichenden Wahrnehmung so ihre Schwierigkeiten zu haben scheinen. (Während mich gleichzeitig ihre Kritiklosigkeit bezügl. VS überhaupt nicht stört.)

      Und am Ende wird die Frage entscheidend sein, ob genügend Leute das Zutrauen zu VS haben, um den Trip fortzusetzen. Denn nur dann wird diese Serie sich tragen können - finanziell. Womit sie meiner Überzeugung nach schon früher Schwierigkeiten hatte.

      Immerhin geht es hier um eine Mysteryserie, die einen weiten Bogen spannen will. Und nicht um eine Reihe wie PW mit in sich abgeschlossenen Einzelfolgen. (Da sind die Bedingungen ganz andere.)

      Wenn ich wüsste, man könnte Zutrauen haben, dass es jetzt mal wirklich verlässlich und inhaltlich stringent weiterginge - okay.

      Doch zumindest ich sehe keinen guten Grund, daran zu glauben, dass ab 2019 nicht die nächste Funkstille eintritt, weil die Abverkäufe nicht stimmen. Woran dann natürlich ein weiteres Mal nur die undankbaren Fans Schuld tragen.

      Willkommen an einem Ort, wo einst Vernunft heimisch war.
    • Hardenberg schrieb:

      Wenn ich wüsste, man könnte Zutrauen haben, dass es jetzt mal wirklich verlässlich und inhaltlich stringent weiterginge - okay.
      Ja, aber wann hast Du denn im Leben schon mal eine Garantie dafür, dass es verlässlich und stringent weitergeht?
      Das kann man doch immer nur hoffen, aber praktisch nie wissen.
      Wir müssen uns doch ständig und überall auf unser Gefühl verlassen, unser Glück, darauf, dass alles einigermaßen für uns weiterläuft.
      Wenn Dein Vertrauen in VS schon so sehr untergraben ist, dass Du Dich nicht nochmal auf seine Produktionsmethoden ;) einlassen möchtest und jetzt schon zweifelst, würde ich wohl nicht mehr weitersammeln (so mal etwas zum Weitersammeln da ist...), denn dann wirst Du 2019, falls da die nächste Funkstille kommen sollte, nur immer wieder sagen: "Ich wusste es doch! Warum bin ich nicht konsequenter gewesen?"
      Aber ich habe ja auch gut reden, für mich geht es schließlich nur um PW, und wenn da bloß noch eine Folge kommen sollte, freue ich mich schon, denn es steht ja jede abgeschlossen für sich.
    • Um für mich zu sprechen, ich würde mich durchaus als TSB-Hatdcorefan bezeichnen, aber sicher nicht als Gabriel Burns Hardcorefan. Vielleicht empfinde ich gerade deshalb das Unzuverlässliche und Unsichere als nicht so schlimm als dass ich aufhören würde diese Serie weiter zu hören und weiter zu kaufen. So interessant natürlich die Rahmenhandlung ist und so wichtig es auch ist dass diese Rahmenhandlung fertig erzählt werden sollte, aber so wichtig erachte ich für mich, dass auch in Zukunft Folgen erscheinen, die mich unabhängig vom Rahmen sehr gut unterhalten, die eine Geschichte bietet, die mich fesselt, eine Atmosphäre aufbaut, die mich neugierig macht wie auch gruselt und die mich nach dem hören einfach zufrieden zurück lässt und in mir den Wunsch entfacht diese Folge noch sehr oft zu hören. Und wenn die kommenden Folgen dies schaffen können, dann wäre ich rund um zufrieden und hätte mit weiteren Pausen, Verzögerungen und zur Not auch mit einem abrupten Ende, das die Rahmenhandlung nicht fertig erzählt, auch keine fürchterlichen Schwierigkeiten, wenngleich es mich natürlich im ersten Moment ärgert und langfristig wehmütig stimmen würde (so wie es die letzten Jahre ja der Fall war). Aber der Ausblick noch einmal Folgen wie Der Flüsterer oder Der Nebelsee hören zu können, stimmt mich alleine schon sehr zufrieden. Wie schon geschrieben, einzig wenn die Hörspiele nicht mehr an die frühere Qualität anschließen würde, wäre ich sehr unzufrieden und enttäuscht und könnte mir vorstellen, dass ich von mir aus aufhöre zu kaufen, zu sammeln und zu hören. Aber ich gehe einfach davon aus, dass dies nicht passieren wird.
    • @Agatha
      Klar, Garantien gibt es nie. Logisch. Aber wir sprechen hier ja nicht von einem Neuling in der Branche.
      Und die Frage ist ja nicht, ob garantiert ist, dass niemals und unter keinen Umständen der Produktionsfluss stockt. Da weiß ich selbst, dass das nicht garantiert werden kann.

      Die Frage ist doch wohl eher, ob dieser Mangel an Verlässlichkeit nicht Methode hat. Und darüber würde ich mich durchaus ärgern.

      Ansonsten sollte klar sein, dass meine Enttäuschung nicht Selbstzweck ist, sondern eigentlich darauf gründet, dass ich Sassenbergs Regietalent über die Maße schätze.

      Mit dem ganzen formalen und bei den Folgen 15-35 auch inhaltlichen Murks, der da fabriziert wurde, vergeht einem wie mir aber leider immer wieder von Neuem die Freude am Hören. Es fällt schwer, sich bei all diesen Widrigkeiten auf diesen Trip einzulassen.

      Dass ich es gern würde, steht dabei aber außer Frage.

      Für mich ist und bleibt GB die einmalige Chance auf einen echten Hörspiel-Meilenstein unter der Federführung eines ganz, ganz großen Regie-Talents - das sich aber leider unterwegs in die Bedeutungslosigkeit verstolpert hat.

      Mag sein, dass mich diese Erkenntnis ein wenig bitter auf GB schauen lässt: Da steckte so viel Potential drin. Und es ließ sich offensichtlich nicht nutzen.

      PS: Wenn's um PW ginge, sähe ich das Ganze auch lockerer - aus dem von Dir genannten Grund.
    • Hardenberg schrieb:

      Die Frage ist doch wohl eher, ob dieser Mangel an Verlässlichkeit nicht Methode hat. Und darüber würde ich mich durchaus ärgern.
      DAS wäre natürlich äußerst übel, aber eigentlich mag ich daran im Fall von VS einfach nicht denken!
      Fände ich bei jemandem, der so viel drauf hat wie er, nämlich geradezu ein Armutszeugnis.
      Aber im Zweifel "für den Angeklagten". ;)
    • Ich freue mich wenn es weiter geht ob ich ein Problem habe mit der lange warte Zeit.
      NEIN habe ich nicht warum auch.

      Entweder gefällt mir was ich Höre da wurde dann alles richtig gemacht. :juhu:
      Ich kann 2 Beispiele nennen wo ich sehr enttäuscht war und mehr erwartet habe.

      Ist das nicht eine Betrachtungsweise egal welcher Autor es gemacht hätte oder in welcher Richtung die Geschichte gegangen wäre.
      Ob wir da glücklicher wären mag ich bezweifeln. :denk:

      Grade die Folgen 15 bis 35 sind wichtig weil es anders IST und nicht in ein Schema passt das macht die Geschichte so lebendig. :daumenhoch:

      Seien wir mal ehrlich wollen WIR wirklich Wissen wie die Geschichte endet.
      Ich nicht ... :hp:
    • Ich bin ein großer Freund der Meinungsvielfalt und freue mich sogar für all die, die sich nun überschwänglich über die Möglichkeit einer Fortsetzung freuen und denen es auch nichts ausmachen würde, wenn zukünftig alles so liefe wie in der Vergangenheit.

      Worauf ich allerdings allergisch reagiere, jetzt und früher, hüben wie drüben, ist die erkennbare Absicht, anderslautenden Meinungen die Legitimität abzusprechen, notfalls mit affigen Gurkensalat-Vergleichen.

      Insofern: Freut Euch doch einfach über die frohe Kunde und lasst anderen ihre (begründete) kritische Distanz.

      Ihr könnt daran ja eh nichts ändern. =)
    • Hardenberg schrieb:

      Und am Ende wird die Frage entscheidend sein, ob genügend Leute das Zutrauen zu VS haben, um den Trip fortzusetzen. Denn nur dann wird diese Serie sich tragen können - finanziell. Womit sie meiner Überzeugung nach schon früher Schwierigkeiten hatte.
      Oh, das ist interessant. Auf welches Wissen beruht Deine überzeugte These?
    • Ich habe nicht behauptet, dass meine Einschätzung, ja meine Überzeugung auf Wissen beruht, werte @Securitate
      Sonst hätte ich das auch so geschrieben.

      Meine Überzeugung beruht auf Schlüssen, die ich aufgrund der ganzen Geschichte für mich gezogen habe. Die müssen nicht zutreffend sein. Widerlegt sind sie jedoch auch nicht. Und in meinen Augen gibt es gute Gründe für diese Annahme.

      Da wäre zuerst einmal die Remastered Edition, die in meiner Einschätzung nur dem Zweck diente, die alten Folgen wieder attraktiver zu machen und über diesem Wege neue Kunden für die Reihe zu gewinnen. Alte Folgen neu rauszubringen, stellt einen ganz anderen Aufwand dar, als die gleiche Anzahl neuer Folgen zu produzieren.

      Außerdem braucht es Ideen, wie man neue Kunden gewinnt, wenn durch die ganzen Querelen ein Teil der alten abgesprungen ist.

      Für mich ein Indiz dafür, dass die Verkaufszahlen schon damals nicht mehr das Gelbe vom Ei waren. Der damalige Kundenkreis reichte nicht mehr aus, um business as usual zu machen.
      Dass man das nicht so verkauft, sondern werbewirksam andere Gründe dafür ins Feld führt, versteht sich von selbst. Aber man darf das doch wohl trotzdem hinterfragen.

      Dann wäre da die Sache mit dem Soundtrack. Natürlich ist es nicht schlimm, ihn in die Folgennummerierung zu integrieren. Aber es wird ja wohl nicht bloß einfach so erfolgt sein, sondern mit gutem Grund, vor allem in der Abweichung zur früheren Praxis. Natürlich ging es nicht in erster Linie um Wertschätzung für den Komponisten (mMn), sondern um die bessere Vermarktbarkeit. Ein Soundtrack, der in die Folgennummerierung integriert ist, lockt auch jene, die vielleicht nicht so großes Interesse an ihm hätten, weil es nun mal unter den Hörspielfans viele Sammelwütige gibt, die die Lücke in ihrer Sammlung nicht ertragen. Um das klar zu machen: Diese Vorgehensweise finde ich nicht kritikwürdig, sofern klar gekennzeichnet ist, dass es sich um einen reinen Soundtrack handelt. Aber für mich ist auch das ein Indiz dafür, dass die Notwendigkeit, Geld in die Kassen zu spülen, gegen Ende immer größer wurde. Musik zu veröffentlichen bedeutet nämlich ebenfalls weniger Aufwand, als neue Folgen zu produzieren.

      Und dann das Hörbuch. Ebenfalls in die Folgennummerierung integriert. Welchen Grund sollte es dafür geben, wenn nicht den, dass ein Hörbuch kostengünstiger zu produzieren ist als dieselbe Geschichte als Hörspiel. Was ja bei einer HörSPIELserie ja wohl am naheliegendsten gewesen wäre. Und warum integriert man es in die Zählung, obwohl es thematisch an diese Stelle gar nicht wirklich passt?
      Antwort (mMn): Weil es sich so besser verkauft. Und weil eine Hörbuchveröffentlichung günstiger ist als neue Folgen.
      Auch hier gilt: Das ist erst mal nicht kritikwürdig. Aber in meinen Augen ein weiteres Indiz.

      Hinzu kommt der über die lange Sicht gesehen doch sehr magere Folgenausstoß mit völlig unvorhersehbarer VÖ. Das widerspricht doch eigentlich jedem Interesse der Wirtschaftlichkeit - WENN die Serie tatsächlich so gut läuft.

      Außerdem hatte es schon vorher viel Kritik an der Art der VÖ und der ersten Pause und dem Umgang damit gegeben. Damals dürften schon viele abgesprungen sein. Viele sind es auch, weil sie mit dem Handlungsverlauf nicht zufrieden waren und zu viele lose Fäden herumschwirren sahen, die so schiene, als könnte man sie kaum mehr in Einklang bringen mit den ersten Folgen. Vielen ist irgendwann auf dem GB-Weg ganz einfach die Luft und die Lust ausgegangen.

      Nicht zuletzt gab es da noch das Mysterium des plötzlichen fünften Teils des letzten Vierteilers, zu dem es ja die ein oder andere Theorie gibt, die ich gar nicht mal so sehr an den Haaren herbeigezogen finde.

      Und dann das Schweigen...
      Und die Bitterkeit des Produzenten...

      Wären reine Erschöpfung und Verdruss über blödsinnige Internetkommentare eine ausreichende Erklärung für jahrelanges Schweigen? Auch gegenüber den Fansite-Betreibern, die sich unentgeltlich zu einer Art Pressestelle für VS ins Zeug gelegt und jahrelang versucht haben, auch nur den Ansatz von Kritik unterzubuttern? Oder sogar dem eigenen Autoren gegenüber, der bislang treu zur Seite stand?

      Das mag glauben, wer will. Ich nicht.

      Mir erscheint es eher so, als könnte sich da jemand die Krise (um nicht zu sagen: das Scheitern) nicht eingestehen. Und hat dann verzweifelt alle Kanäle gekappt, um dieser Einsicht vor sich und der Welt aus dem Wege zu gehen.
      So erscheint mir auch das Schweigen stimmig.
      Und die Art und Weise, wie dies im Interview kommentiert wurde. Nämlich im Grunde gar nicht.

      Das alles sind für mich Indizien dieser Lesart.
      Wie gesagt: Der Schluss muss nicht korrekt sein.
      Niemand kennt die Wahrheit außer VS selbst. Auch seine treusten Fans nicht!
      In Ermangelung von Hinweisen, die eine andere Einschätzung für mich wahrscheinlicher erscheinen lässt, bleibt es bei meiner Lesart.

      Die aber von niemandem geteilt werden muss.
      Aber Du fragtest ja, wie ich darauf komme. Darum die Erklärung.

      Jeder Punkt für sich genommen, mag unverfänglich sein. In der Summe sehe ich dies als die wahrscheinlichste Variante.

      Was übrigens auch gar nicht schlimm wäre. Andere würden das auch einfach so kommunizieren und damit Solidaritätsstürme unter den Fans auslösen. Aber nicht jeder kann auf diese Weise offen sein.
    • Na, ich dachte, das Thema wäre nun schon längst ausgiebig und erschöpfend thematisiert worden... :zwinker:

      Wie in meinem Vorstellungs- bzw. Begrüßungsthread ersichtlich.

      Es umrangt mich in dieser Hinsicht kein Geheimnis... :D

      Alles weitere, da offtopic, gern per PN.
    • Vielen Dank, für die umfangreiche Ausführung Deiner Einschätzung, @Hardenberg, bei der ich irgendwie nicht von dem Gedanken loskomme, als dass Du die Offensichtlichkeiten irgendwie subjektiv in das Negative drängen möchtest. Das wiederum ist jetzt aber auch nur ein subjektives Empfinden meinerseits, auf welches Du selbstverständlich nicht weiter eingehen musst. :huhu1:

      Was wir uns an dieser Stelle einfach merken sollten, bzw. in den vordergründigen Gedanken rufen sollten: Es geht weiter bei "Gabriel Burns". Ob und inwieweit die treue Hörerschaft überhaupt noch Bock ´drauf hat und ob sich die Serie in finanziellen Schwierigkeiten befindet werden wir dann und überhaupt nicht erfahren, wenn es womöglich zu einem erneuten (vorübergehenden) Stillstand kommen wird.
    • Wir müssen es ja auch nicht gleich sehen. Gleicher Wissenstand, unterschiedliche Interpretationen. That's life! =)
      Und davon lebt ein Diskussionsforum ja letztlich auch. :)

      Mich interessiert das Thema Finanzen auch nur im Hinblick darauf, ob ich darauf vertrauen mag, dass es zukünftig anders/besser läuft mit den VÖ. Mich hat dieses Stocken, diese Willkür bei der VÖ und die jahrelange unkommentierte Pause geärgert. Nicht im Vergleich zum bedrohten Weltfrieden oder dem Hunger und der Ungerechtigkeit auf der Welt - aber doch im kleinen Maßstab Hörspiel-Kosmos.

      Ich würde mir eine (Hörspiel-)Welt wünschen, in der ein Mensch wie VS sich jemanden für die Außendarstellung sucht und einen Top-Autor, der seine Ideen stimmig umsetzt - und der Meister sich auf das konzentrieren kann, wovon er wirklich etwas versteht: Hörspiel-Regie. Die er dann mit einem zuverlässigen Ausstoß an neuen Folgen unter uns GB-Freunde brächte, zu seiner und unser aller Freude. Amen.

      Aber diese Welt gibt es leider (noch) nicht. =)
    • Hardenberg schrieb:

      Von Einsicht jedenfalls keine sichtbare Spur.

      Kann man so machen als Produzent.

      Und kann man auch alles so abnicken als Hardcore-Fan.

      Muss man aber nicht.

      Hallo Hardenberg,

      vielen Dank für diese und die vielen weiteren Zeilen.

      Securitate schrieb:

      Oh, das ist interessant. Auf welches Wissen beruht Deine überzeugte These?

      Die Sache mit dem finanziellen Problemmen könnte man sogar nachlesen, wenn es Experiment Stille noch gäbe. In einem der Interviews hat Sassenberg selber gesagt, dass die Produktionskosten der einzelnen Folge zu diesem Zeitpunkt die Zahlungen von Universal überstiegen. Daraufhin hat Sassenberg den jährlichen Output stark heruntergefahren.

      Gemeint war wohl (Interpretation von mir), dass man mit Universal vereinbart hat, eine Vorabsumme für die Produktion ausgezahlt zu bgekommen, die nach VÖ mit den Einnahmen verrechnet wird. Ein üblicher Vorgang im Entertainmentbereich. Nennt sich Minimum-Guarantee. Entweder sind die Produktionskosten im Laufe der Zeit so stark gestiegen, dass die MG nicht mehr ausreicht. Oder Universal hat von sich aus die MG runtergefahren, weil die zu erwartenden Einnahmen nicht mehr gut genug waren.

      Egal, welche von beiden Theorien zutrifft, das Endergebnis ist zu identisch. Es dauert zu lange bis die Produktiuonskosten (und eben auch ein wenig Gewinn) eingespielt sind. Bei einem höheren Output (ab 3 - 4 VÖs) legt Sassenberg konstant drauf, da er andauernd am vorfinanzieren ist. Das könnte dann auch die Erklärung für den Bruch mit Universal sein.
    • Hardenberg schrieb:

      Worauf ich allerdings allergisch reagiere, jetzt und früher, hüben wie drüben, ist die erkennbare Absicht, anderslautenden Meinungen die Legitimität abzusprechen, notfalls mit affigen Gurkensalat-Vergleichen.
      Nun, ich fand Belphys Gurkensalat-Vergleich witzig und nicht "affig", aber es hat da halt jeder eine etwas andere Auffassung.
      Und ich lasse seine Ansicht, dass man sich ja auch bei "Produktionsänderungen", die nicht den Hörspielbereich betreffen, hin und wieder mal schwer ärgert, aber trotzdem wieder (fast) alles ins Lot kommt, wenn man nur ein bisschen abwartet, genauso gelten, wie jede andere hier, so sie nicht in ausfallender Form erfolgt.
      Ich kann nicht erkennen, wo er damit jemand anderem die Legitimation absprechen wollte?
      Es herrscht ftreie Meinungsäußerung, jeder darf sagen, was er/ sie denkt, sofern er sich an die Boardregeln hält =) - und das hoffentlich, ohne von anderen deswegen in irgendeiner Form inhaltlich abgewertet zu werden!
      Ob Gurken nun gerade der richtige Vergleich sind, sei mal dahingestellt ;) , aber es muss ja auch nicht immer alles bierernst laufen, sondern kann - wo angemessen - ruhig mit einem Augenzwinkern geschehen.
      Dann geht vieles im Leben leichter.
    • Ich habe das Interview auch gelesen, kann aber einen Satz nicht richtig deuten. Es geht mir um folgende Passage:


      Geht es denn auch mit Gabriel Burns weiter?
      Ja, auch der Burns geht weiter. Das dauert aber noch einen Hauch länger, aber wahrscheinlich noch dieses Jahr. Das hat einfach damit zu tun, dass das hier gerade etwas mehr in der Mache ist.


      Der letzte Satz kann je nach betonung zwei bedeutungen haben. Entweder ist GB gerade mehr in der Mache (mehr folgen, größerer Umfang etc.) und deshalb dauert es länger.

      Oder

      PW ist gerade mehr in der Mache, weil es gerade aktueller ist und der Fokus rückt erst später wieder zu GB.

      Wie lest Ihr das? Vielleicht kann Poldi erläutern wie er es gehört hat?
      Hörspiel kann süchtig machen.