Charlie Chan - 3 - Hinter dem Vorhang

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • Ich glaube ich habe zu den beiden Folgen in den entsprechenden Threads was geschrieben. Fazit-erste Folge schwach, zweite Folge überraschend gut. Aber Kraus unpassend und ohne Akzent wirkt er wie ein x-beliebiger Detektiv?
    • Ich muss gestehen: Mich lockt die Serie nicht. Helmut Krauss passt für mich einfach nicht in diese Rolle. Die Cover schrecken mich auch eher ab.
      Mag sein, dass sie besser sind als mein Eindruck, aber im Moment gibt es noch so viel, was dringender gehört werden will (u.a. Heliosphere).
    • @Starlord: Ja und Nein. Einen Helmut Kraus, der statt R ein L spricht, dass bräuchte ich auch nicht. Aber einen "native speaker", der deutsch spricht, brächte eine gewisse Authenzität ins Hörspiel und würde so auch ein wenig die asiatische Stimmung und Atmosphäre transportieren. Das ist für mich eines der Merkmale dieser Figur. Und dass fehlt aktuell leider für mich.
    • Markus G. schrieb:

      Einen Helmut Kraus, der statt R ein L spricht, dass bräuchte ich auch nicht.
      Ja, einen "tanzelnden" Teufel, wie weiland bei den Fragezeichen, möchte hier sicher niemand hören, es sollte halt NIE zu unecht und übertrieben klingen.
      Bei "DDF-Schatz der Mönche" wurden z.B. asiaitische (ich glaube, es waren Chinesen) Native-Speaker für die entsprechenden Rollen genommen, das war sehr authentisch.
      So etwas in der Art hätte hier sicher besser gepasst als jemand, der lupenreines Hochdeutsch von sich gibt. ;)
      Da fehlt der Charlie Chan-Figur einfach eine ihrer besonderen Eigenheiten. Und die ist bei einem Hörspiel auch noch besonders interesssant.
      Nur, einen solchen Muttersprachler muss man eben erst mal zur Verfügung haben...
      Okay, sollte aber eigentlich machbar sein, man nimmt ja nicht in Klein-Hinter-Sulzenbergen auf. =)
    • @Agatha

      Authentisch gern, aber auch mit schauspielerischem Talent versehen, bitte. :zwinker:

      Mit Graus erinnere ich mich an eine Performance zurück, die ich vor kurzem erst gehört habe und in der man offensichtlich diese Authentizität herstellen wollte, indem man jemand völlig Talentfreien vor das Mikro gestellt hat. Wo war das noch? :gruebel: Kann das Schwarze Sonne gewesen sein, eine der ersten Folgen? Schrecklich!

      Dann lieber einen gespielten, nicht zu dominanten Akzent oder eine nicht zu dominante Klangfarbe, vorgetragen von einem richtigen Schauspieler.
      In jedem Fall passt Krauss' rauchig-tiefe Stimme für mich einfach nicht für jemanden aus dem asiatischen Raum. Das ist für mich völlig gegen den Typ besetzt. Das ist für mich in etwa so, als wollte man einen afroamerikanischen Soulsänger mit Jens Wawrczeck besetzen. Kann man auch machen, wenn man unbedingt will. =)
    • @Hardenberg: Ja, dass war in der schwarzen Sonne. Wobei das in meinen Ohren nach jemanden geklungen hat, der einfach die deutsche Sprache nur sehr eingeschränkt mächtig ist. Und dies wiederum passt zur Rolle. Von daher war es OK für mich.
    • Hardenberg schrieb:

      Authentisch gern, aber auch mit schauspielerischem Talent versehen, bitte. :zwinker:
      Nun, das versteht sich für mich eigentlich von selbst. :pfeifen:
      Deshalb schrieb ich ja, dass man einen solchen Sprecher erst mal zur Verfügung haben muss.
      Einen x-beliebigen Native Speaker kann man halt nicht gut hinters Mikro packen.
    • Authentisch fand ich das gar nicht, denn das war eben nicht authentisch radebrechend gespielt, sondern bloß radebrechend - und dazu eben noch hölzern abgelesen.

      Aber so empfindet das eben jeder anders. :)