Der Blick in die Glaskugel: Das Hörspiel der Zukunft

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    • GrimReaper schrieb:

      Wäre jetzt die Frage, ob SF in der Belletristik einen höheren Anteil als im Hörbuchbereich hat.
      Also im Bereich Star Wars sieht es eher mau aus.
      Da sind nur Bücher aber keine weiteren Hörbücher geplant.
      Nur "Jugendromane" wird es zu den Filmen als Hörbuch geben.
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      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Markus G. schrieb:

      @Hardenberg Alles klar! Ich gebe zu ich kann Deiner Argumentation nichts mehr entgegen setzen um Dich von Deiner vorgefassten Meinung auch nur einen Milimeter abzubringen. Liegt das jetzt an meiner schwachen Argumentation? Wahrscheinlich :gruebel: Macht ja nix, da ich nicht aus meiner Haut kann, ziehe ich mich wieder aus unserem netten „Hin-und-her“ zurück, weil ich mich nicht im Kreis drehen möchte und so schön es auch war, es gibt dann doch Wichtigeres für mich.

      Ich verstehe diesen Kommentar nicht.

      Es geht doch nicht darum, wer das letzte Wort hat und wenn man keine Möglichkwit mehr sieht, die Argumentation des anderen zu erschüttern o.ä., hat man verloren.

      Du hast Deine Sicht, ich habe meine - auf Grundlage dessen haben wir uns ausgetauscht und festgestellt, dass wir uneins sind in der Bewertung des Themas Streaming bzw. der damit verbundenen Risiken. (Und obendrein, dass wir im Grunde auch ein Stück weit aneinander vorbei diskutierten, weil wir uns auf verschiedene Aspekte bezogen.)

      Wenn dann alles gesagt ist, ist alles gesagt - egal ob der andere nun vom eigenen Standpunkt überzeugt ist oder nicht.

      Ich habe nie verstanden, warum in Hörspielforen so oft Diskussionen wie Boxkämpfe geführt werden, bei denen der als Sieger gilt, der den anderen mit Verbalattacken oder dem Absprechen der Legitimation k.o. geschlagen hat. Das ist kein Fairplay und ganz sicher nicht meines!

      :)

      Also: von meiner Seite alles gut. :kumpel:


      (Auch wenn der Begriff "vorgefasste Meinung" in Bezug auf meinen Standpunkt natürlich wieder eine Spitze darstellt, die nicht sein müsste.)
    • Cherusker schrieb:

      Was haelt eigentlich jemanden davon ab, eine App oder ein Macro zu programmieren, damit sein eigenes Hoerspiel konstant gestreamt wird? Also ein Produzent koennte ja sein eigenes Hoerspiel 24/7 Streamen um seine eigenen Einnahmen hochzukurbeln.
      Machen sie ja vielleicht eh, also paar kleine, die großen Fische eher nicht :D

      Aber das geht natürlich nicht mehr so wie früher, die Anbieter haben längst Schutzmechanismen dagegen programmieren lassen.

      Glaube auch, dass es sinnvoller ist, die Zeit und Energie für so ein Makro in Marketing zu investieren, damit andere Leute das eigene Hörspiel hören.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Hier nun die optimale Strategie für die
      Fitmachung eines Labels für die Zukunft:


      Label hat einen Kundenstamm und ein Hörspiel
      mit feiner CD.


      1->
      Einsparung des Covers und der CD - Hülle,
      die CD wird in Papphülle geliefert.


      2->
      Einsparung der CD. Die Kunden werden nun
      per Download und Streaming beliefert.


      3->
      Einsparung der Sprecher, das Werk wird vom Kunden auch als
      Hörbuch gekauft.


      4->
      Einsparung des Downloades, die Kunden haben
      ja immer noch das Streaming.


      5->
      Einsparung des Streamings. Die Kunden können
      immer noch auf der Website per Paypal
      spenden.


      6->
      Einsparung des Kunden, da ja nun nichts mehr
      produziert wird.


      7->
      Einsparung des Labels und der Webseite,
      denn was soll das Ganze noch ohne Kunden?


      8->
      Wer hier noch Sarkasmus findet, darf ihn behalten.


      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Hmm, ich frage mich gerade, was geschehen muss, um ein Hörspiel fit fürs Smartphone zu machen.

      Streaming usw. fürs Handy gibt's ja schon.

      Sehr bequem ist es, seine Audible-Bibliothek per App immer dabei zu haben.

      Aber Hörspiel-Formate speziell für Handy? Analog zum Serien-Beispiel?

      Wie könnte das aussehen? :gruebel:

      Mal abgesehen davon: Serien mit Kurzepisoden und im Handy-Bildschirm-Format mögen ja ganz nett sein als Ergänzung des Angebots. Aber als Alternative bzw. Ersatz möchte ich so etwas nicht haben.

      GoT via Smartphone?

      Diese Vorstellung ist das Grauen! =)
    • Ich denke, das Datei/Streaming-Format selber brauch sich nicht zu aendern. Aber die Apps zum abspielen sollten besser sein. Audible ist gut, aber koennte auch besser sein. Und vielleicht braucht man auf SmartPhones auch nicht so eine hohe Qualitaet. Da reicht vielleicht ein Dateiformat welches weniger Platz auf dem Handy wegnimmt. Oder Streaming halt.

      Ich fordere (hoert sich sehr stark an, aber was solls?) schon seit langem eine Hoerspiel-App, in der man seine Sammlung von Hoerspielen in einem virtuellen Regal sehen kann. Das wird noch mehr CD Hoerspielfans von einer digitalen Sammlung ueberzeugen. Hoerspiele sollten auch nach Serie sortiert und dann automatisch nach Folgennummern sortiert werden.

      Auch sollten Hoerspielnamen nicht der Laenge nach ausufern, da die vom Smartphone sowieso nach einer gewissen Laenge abgeschnitten werden.

      Auch sollten alle digitalen Hoerspiele mit Informationen ueber die Sprecher herauskommen. Man kann klar sehen, dass alle Apps eher auf Musik oder Lesungen ausgerichtet sind, bei denen der Erzaehler auf dem Cover steht oder als Artist genannt wird. Bei Hoerspielen fehlt mir oft die Sprecher/Regie/Musik etc. Information.

      Also da gibt es viele Aspekte, um das Hoerspiel noch weiter auf Smartphones auszurichten.
    • Das hast Du schön zusammen gefasst. Ich denke da sind wir Hörspielfans noch lange nicht am Zenit. Wie gerne hätte ich eine solche App und wie sehr fehlen mir (noch) viele Informationen, die mir Cover und Booklet bieten kann oder bieten könnte (denn auch viele CDs und Booklets zum angassen sind lieblos gemacht und reizen die Möglichkeit überhaupt nicht aus).

      Aber wie schon mal hier in Thread gepostet, für junges Publikum sollten sich Hörspiele und Hörspiellabels auch bei Instagram, Snapchat, Tictac oder wie sie alle heißen mögen einen Namen machen und sich auch überlegen ob man nicht auch dort Hörspiele bewerben und eventuell sogar für diese Formate machen kann. Ich denke da sind keine Grenzen gesetzt. Den Nachwuchs kann man nur dort finden.
    • Was ich inzwischen immer mehr feststelle, das bei meinen Kids und auch deren Freunden, die Aufmerksamkeitsspanne eigentlich gar nicht mehr für ein Hörspiel ausreicht. Und schon gar nicht für ein Hörbuch.

      Egal um was es geht, ca. nach 5 Minuten ist es "öde" und langweilig und es muss was neues angemacht werden.
      Ob da eine App dann den Fortschritt bringen könnte?
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Markus G. schrieb:

      Ich denke da sind wir Hörspielfans noch lange nicht am Zenit. Wie gerne hätte ich eine solche App und wie sehr fehlen mir (noch) viele Informationen, die mir Cover und Booklet bieten kann oder bieten könnte (denn auch viele CDs und Booklets zum angassen sind lieblos gemacht und reizen die Möglichkeit überhaupt nicht aus).
      Das wäre jetzt am naheliegendsten, schlimm genug, dass nicht einmal das klappt. Viele Anbieter füllen ja noch nicht einmal das Profil bei Spotify etc. aus.

      Eine wichtige Funktion für ganz viele Hörer wäre bestimmt auch, dass die Streaming-App mit der Smart Watch korrespondiert. Sprich, das Hörspiel wird an der Stelle fortgesetzt, an der der Hörer am Abend zuvor eingeschlafen ist. Oder 5 Minuten vorher.

      Wobei das aus Produzentensicht natürlich ein absolutes No-Go ist, da bevorzugt man natürlich den klassischen Fall "Hörer schläft nach 5 Minuten ein, Streaming läuft weiter bis zum Schluss, am nächsten Tag fängt er von vorne an" :D
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Ben Kenobi schrieb:

      Egal um was es geht, ca. nach 5 Minuten ist es "öde" und langweilig und es muss was neues angemacht werden.
      Hm, ich hoffe doch stark, vor allem, da ich einige andere Beispiele kenne, dass nicht alle Kinder und Jugendlichen tatsächlich eine so kurze Aufmerksamkeitsspanne haben.
      Es gab auch vor 40 Jahren schon welche, die, z.B. im Unterschied zu mir, keinen Bock auf Hörspiele oder Bücher hatten, weil ihnen das zu lahm und langweilig war.
      Man hatte nur nicht so viele Alternativen wie heute.
      Aber wenn es tatsächlich für viele Kids eher kurz sein muss, damit das Interesse nicht erlahmt, dann könnte man es ja vielleicht gerade mit Kurzhörspielen versuchen.
      Sowas gibt es doch auch bereits für Erwachsene, ich sage mal nur "Die drei Klammeraffen und ihre 5-Minuten-Fälle", Die "Crazy Five"-Hörspiel vom Hörspielprojekt etc..
      Also etwas YT-Spot-mäßiges mit interessanten, lustigen, aktuellen Themen.
      Darüber könnte man dann doch vielleicht ein generelles Interesse für das Medium wecken, das sich später dann auch auf längere Sachen "ausbauen" ließe.
    • Ja, da habe ich auch gestutzt, bei den fünf Minuten. Ich weiß ja nicht, wie alt die Kiddies von @Ben Kenobi sind, aber bei meinem Siebenjährigen sehe ich das gar nicht. Der hört auch gern mal zwei, drei Hörspiele hintereinander und baut dazu vollkonzentriert Fischertechnik o.ä.

      Aber wer weiß, wie das ist, wenn die Pubertät einsetzt... :aufgeregt:

      =)
    • Ich habe weniger den Eibdruck dass die Aufmerksamkeitsspanne kleiner wurde sondern dass es für heutige Kinder wegen der „Überreizung“ schwerer wird nur einer einzigen Sache zu folgen. Meist machen die Jugendlichen mehrere Sachen gleichzeitig. „Nur“ hören ohne nix dabei zu machen, ist wohl die Ausnahme. Wobei meine Tochter im Werkunterricht der Volksschule mit der ganzen Klasse immer daneben ein Hörspiel anhört. Das freut dem Papa.

      Möglichkeiten für ein „neues Hörspielerleben“ auf den neuen Medien und neuen Plattformen gibt es genug. Man müsste es nur nützen...
    • Wobei ich sagen muss, dass ich im Grunde auch nie "nur" dem Hörspiel zugehört habe, sondern das eigentlich immer ein Nebenbei-Medium war - abgesehen von reinen Wartesituationen auf langen Fahrten oder dem Einschlafen o.ä.

      Das ist heute auch noch so. Ich habe im Alltag kaum die Zeit, die Ruhe, die Gelegenheit, nur Hörspiel zu hören und dabei im Sessel zu sitzen und an die Decke zu blicken. Ich finde meine Nischen bei anspruchslosen Alltagsdingen, die durch ein Hötspiel aufgewertet werden. Für mich DER große Pluspunkt beim Hörspiel.
    • Markus G. schrieb:

      Wobei meine Tochter im Werkunterricht der Volksschule mit der ganzen Klasse immer daneben ein Hörspiel anhört. Das freut dem Papa.
      Das glaube ich! =)
      Schöne Idee, wirklich, da muss man auch dem Lehrer für die Hand schütteln, selbst wenn es nicht seine war, sondern die eines der Kinder. Er hätte ja auch "nein" sagen können, weil es möglicherweise "ablenkt". :zwinker:
      So kann man vielleicht den einen oder anderen "anfixen", auch zuhause mal eines zu hören.
      Ich mache, wie wohl die meisten, selbst sehr oft andere Sachen neben dem Hörspiel her, würde ich nur sitzen und hören, hätte ich viel zu wenig Zeit - und würde oft gleich einschlafen - das andere Extrem, wenn man schon etwas länger aus dem Kindesalter raus ist. :blush: =)
      Aber ich weiß, dass ich auch damals während des Hörens oft gemalt, gebastelt etc. habe, nur konnte ich mich trotzdem auf die komplette Geschichte konzentrieren. Als Kind geht diesbezüglich ja noch so einges!
      Dass das heute scheinbar trotzdem schlechter möglich ist, zeigt wirklich, wie reizüberflutet viele aus der neuen Generation sein müssen. :S
      Würde aber gar keiner davon mehr hören, gäbe es aber wohl auch kaum nach wie vor etliche Produktionen speziell für Kinder.
      Danach aber auch noch die Teenager bedienen und bei der Stange halten zu können, dürfte die eigentliche Herausforderung sein.
      Bin allerdings selbst in der Phase damals ausgeschieden und erst später zum Hören zurückgekehrt...
    • Ben Kenobi schrieb:

      Interplanar schrieb:

      SF ist, so komisch das klingt, kein Mainstreamgenre im Hörspiel
      Naja, gerade SF ist imho sehr stark auf visuelle Effekte ausgelegt. Raumschlachten oder auch Luftschlachten z.B. rein akustisch darzustellen ist nun mal schwierig.
      SF ist das nicht immer. Schaut Euch mal STALKER an ... ein totaler Trip, aber alles auf Suggestion, und ohne special effects.



      Irgendwie ist das auf einer Ebene mit Fantasy, da gibt es auch effektlastige Werke und welche, die ohne auskommen. Und sowas ist ja auch im Hörspiel möglich.
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