Der Blick in die Glaskugel: Das Hörspiel der Zukunft

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • Da sind wir wohl wieder bei der Nischen-Problematik. Es ist schwieriger, an die Zielgruppe heranzukommen. In den frühen 80'ern und vorher wäre das vielleicht noch gegangen, denn da hatte das Hörspiel ja noch seinen guten, wenn auch vielleicht kindbezogenen Ruf, aber da hat man nichts Adäquates auf den Markt gebracht. Und 16-18jährige wollen ja keine Wallace-Geschichten aus dem letzten Jahrhundert. Sie wollen Geschichten, die in ihrer Welt spielen oder wenigstens ihre Themen zum Ausdruck bringen. Eben das Gegenteil von rahmensprengender Phantasie wie bei Kindern oder dem Eskapismus der Erwachsenen. Sie wollen ihre Wünsche, Ängste, Hoffnungen abgebildet sehen. Oder doch wenigstens ihre (überzeichnete) Lebensrealität.

      Buch, TV und Film sind (je nach Milieu) alltagsgegenwärtige Medien und darum leichter verfügbar bzw. an den Teenager zu bringen, während das Hörspiel oft sehr fern ist - und viel zu oft über die Jahre erst fern geworden ist.

      Ich sehe es auch an meinem Sohn: Er liebt Hörspiele, aber was geschieht, wenn er in die Pubertät kommt, weiß ich auch nicht. Da gibt es einfach nichts Vernünftiges. Ein bisschen Grusel/Horror vielleicht fürs erste: "voll krass!" (sofern noch keine Hardcore-Handyfotos auf dem Pausenhof getauscht wurden), doch das nutzt sich doch recht schnell ab. Aber wo sind die inhaltlich fesselnden Themen für junge Erwachsene, echte Coming of Age-Geschichten? :schulter:
    • Markus G. schrieb:

      Die Frage lautet, warum schaffen es andere Medien diese junge Zielgruppe "abzuholen" und Hörspiellabels nicht?
      Weil unserer Generation und denen davor das "hören" noch reicht(e), der jungen Generation reicht das nicht mehr, die brauchen mehr Reize um angesprochen zu werden.

      Musik alleine zieht doch auch nicht mehr. Es muss schon ein Event her. Erst war es nur Audio, dann Audio-Visuell, inzwischen werden Events wie das Holy-Fest immer beliebter denn da kommt der Aspekt "fühlen" auch noch hinzu.

      Wahrscheinlich wird kommenden Generationen selbst die Stimulation von 2-3 Sinnen nicht mehr reichen und dann wird es noch schwerer die zu erreichen.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Gebe euch völlig recht. Aber mir fehlt es in erster Linie an passenden Geschichten für Teenager. So lange es nicht einmal diese gibt, braucht man sich über Zusätze wie Musik, Visuell etc. gar keine Gedanken zu machen. Die Stärken des Hörspiels muss die Geschichte sein und wenn es da keine gibt, darf man sich nicht wundern wenn Teenager was anderes machen wollen.
    • @Ben Kenobi
      Das halte ich dann doch für übertrieben. Natürlich gibt bzw. gab es einen besonderen Reiz des Visuellen, der dominant wurde. Das hängt sicherlich mit den Möglichkeiten ab, die man in den letzten zwanzig Jahren zur Verfügung hat/hatte, um Bilderwelten zu gestalten, die absolut realistisch wirkten. Aber da hat doch längst eine Art Overkill eingesetzt, und es ist eben doch mehr gefragt als nur visueller Bombast. Ich glaube, der Trend wird auch wieder in eine andere Richtung gehen.

      Und allen Unkenrufen zum Trotz lebt das Buch ebenfalls noch.
      Nach der Logik müsste es schon seit langer, langer Zeit tot sein. Ist es aber nicht. Und wird es auch nie sein. Weil es bei allen Nachteilen eben auch unschlagbare Vorteile auf seiner Seite weiß.

      Wenn das Hörspiel zugrunde geht, dann wohl eher an der inhaltlichen Beliebigkeit. Gestern abend habe ich mir nochmal Foster zu Gemüte geführt: Über den Inhalt kann man ja trefflichst streiten, aber die Art, wie Döring die Handlung (filmisch) umsetzt, ist jedes Mal wirklich beeindruckend. Mit so etwas könnte man durchaus auch junge (hauptsächlich testosteronschwangere, also männlliche) Erwachsene erreichen, glaube ich. Nur - die stoßen in ihrem Alltag eben nicht auf Foster & Co.

      Btw: Gibt es eigentlich schon einen Thread bezüglich der Tatsache, dass das Hörspielgeschäft unterm Strich doch ein durch und durch Männliches zu sein scheint (wenigstens auf Macher-Seite)?!
    • Markus G. schrieb:

      Das mag sicher stimmen. Die Frage lautet, warum schaffen es andere Medien diese junge Zielgruppe "abzuholen" und Hörspiellabels nicht?
      Natürlich ist da was dran, dass Kinder mit ADHS oder nahe dran bei der Konzentration auf EINEN Sinn bei der Wahrnehmung schneller gelangweilt sind. Als wir Kinder waren, gab es halt nur sehr begrenzt (hoffe ich) TV-Konsum, und wenn wir Unterhaltung wollten, war da halt Lesen oder Hören.

      Hardenberg schrieb:

      Ich sehe es auch an meinem Sohn: Er liebt Hörspiele, aber was geschieht, wenn er in die Pubertät kommt, weiß ich auch nicht. Da gibt es einfach nichts Vernünftiges. Ein bisschen Grusel/Horror vielleicht fürs erste: "voll krass!" (sofern noch keine Hardcore-Handyfotos auf dem Pausenhof getauscht wurden), doch das nutzt sich doch recht schnell ab. Aber wo sind die inhaltlich fesselnden Themen für junge Erwachsene, echte Coming of Age-Geschichten? :schulter:
      Naja, ich würde schon sagen, dass "Krabat", "Die unendliche Geschichte", "Mark Brandis, Raumkadett" und "Tschick" oder "Buchstabier mir LKW" -- um mal ein paar Beispiele im Hörspielsektor zu nennen -- alles valide "coming of age"-Stories sind (anders als Jugendserien wie "die drei !!!", die zwar jugendliche Charaktere haben, aber um der Austauschbarkeit der Serienfolgen willen meinen, ohne Entwicklung oder verändernde Ereignisse für diese Charaktere auszukommen).

      Aber die Frage des Muts sollten wir nicht vergessen. Richtig mutige Stories sind halt Mangelware.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Hardenberg schrieb:

      Btw: Gibt es eigentlich schon einen Thread bezüglich der Tatsache, dass das Hörspielgeschäft unterm Strich doch ein durch und durch Männliches zu sein scheint (wenigstens auf Macher-Seite)?!
      Ist es das?
      Pandoras Play mit den Geschäftsführern Klaus Brandhorst und Dr. Katja Behnke

      Lausch mit Günter Merlau und Janet Ivana Sunjic

      Random House mit Dr. Frank Sambeth (Vorsitzender), Nicola Bartels, Annette Beetz, Ulrich Genzler, Thomas Pichler, Thomas Rathnow, Dr. Georg Reuchlein

      Es gibt sicher nicht so viele Frauen in der Führung der Branche wie Männer aber das scheint ja üblich zu sein.



      Fader schrieb:

      Natürlich ist da was dran, dass Kinder mit ADHS oder nahe dran bei der Konzentration auf EINEN Sinn bei der Wahrnehmung schneller gelangweilt sind. Als wir Kinder waren, gab es halt nur sehr begrenzt (hoffe ich) TV-Konsum, und wenn wir Unterhaltung wollten, war da halt Lesen oder Hören.
      Puhhh, das auf ADHS zu schieben finde ich sehr gewagt.
      Als ich KInd war gab es quasi nur 3 Programme + Bücher + Hörspiele und das hat uns damals gereicht. Nimm einem Jugendlichen mal heutzutage nur für einen Tag sein Handy weg dann sind Trump und Kim Jong-un die nächtsten Friedensnobelpreisträger dagegen.

      Selbst Eltern sind bei und schon auf die Barrikaden gegangen als man einer siebten Klasse vorschreiben wollte keine Handys mit auf Klassenfahrt nehmen zu dürfen.

      Die Kids können doch inzwischen mit nem MP3-Player oder gar einem Walkman überhaupt nichts mehr anfangen, weil der nichts mehr als "hören" bietet.

      Fader schrieb:

      Aber die Frage des Muts sollten wir nicht vergessen. Richtig mutige Stories sind halt Mangelware.
      Was ist denn für den Bereich "15-30" mutig, denn der Bereich ist es doch der derzeit zu fehlen scheint.
      Da sind heute halt eben andere Sachen wichtiger.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Ben Kenobi schrieb:

      Markus G. schrieb:

      Die Frage lautet, warum schaffen es andere Medien diese junge Zielgruppe "abzuholen" und Hörspiellabels nicht?
      Weil unserer Generation und denen davor das "hören" noch reicht(e), der jungen Generation reicht das nicht mehr, die brauchen mehr Reize um angesprochen zu werden.
      Musik alleine zieht doch auch nicht mehr. Es muss schon ein Event her. Erst war es nur Audio, dann Audio-Visuell, inzwischen werden Events wie das Holy-Fest immer beliebter denn da kommt der Aspekt "fühlen" auch noch hinzu.

      Wahrscheinlich wird kommenden Generationen selbst die Stimulation von 2-3 Sinnen nicht mehr reichen und dann wird es noch schwerer die zu erreichen.
      @Ben Kenobi So sehe ich das auch, daß Thema "Reize". Ich denke das reine Hören (selbst wenn etwas haptisches wie die CD dazu käme) reißt Jugendliche nicht mehr vom Hocker.
      Ich denke daran kann man als Argument gut festhalten.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • Das ist so ein bisschen die "Was war zuerst da - das Huhn oder das Ei"-Diskussion. :zwinker: Fehlt der zusätzliche Sinn, um Pubertierende auf die verhörspielten Inhalte zurückgreifen zu lassen, oder fehlt es an den maßgeschneiderten Inhalten, die sie das Medium Hörspiel suchen lassen? Das können wir alle nicht mit letzter Sicherheit sagen, doch vermutlich werden mehrere Faktoren mit hineinspielen.

      Natürlich muss sich ein Medium immer auch durch eine Art Alleinstellumgsmerkmal legitimieren. Und da sieht das gegenwärtige Hörspiel, als Abklatsch von Literatur oder Film, halt schlecht aus im Vergleich.
      Das Buch hatte dieses Problem nie.

      @Fader
      Die von Dir genannten Hörspiele sind für mich jetzt wirklich keine Reißer für Menschen auf dem Weg zur 20. Höchstens Tschick passt da rein, und da wäre zu ergründen, ob man denn auch mit der Art der Umsetzung auf diese Zielgruppe geschaut hat - oder eben doch eher auf das Hauptpublikum jenseits der 30...

      @Ben Kenobi
      Ich meinte die Kreativen.
      Wo ist denn das weibliche Pendant zu Döring, Göllner oder Sassenberg?
      Da ist weit und breit nur Frau Körting, die Märchen-Tante. :zwinker: Aber wo sind die jungen wilden (Frauen) beim komm. Hörspiel?
    • Markus G. schrieb:

      Das mag sicher stimmen. Die Frage lautet, warum schaffen es andere Medien diese junge Zielgruppe "abzuholen" und Hörspiellabels nicht?
      Ich bin immer noch der Meinung zu wissen, wie man Jugendliche "abholen" könnte.
      Die habe ich in diesem Thread erwähnt:

      Gab es bei Euch einen Hörspiel-Tiefpunkt?

      Ich sage nur "populäre und bekannte TV und Filmlizenzen".

      Haltet aber das Argument "nicht finanzierbar" bitte raus. Das soll nicht Gegenstand sein.

      Ich denke, eine MARVEL oder DC Hörspielserie mit den Stimmen aus den Filmen könnte Teenies zum Kauf des Mediums Hörspiel bewegen.
      Oder eine GAME OF THRONES Serie. Natürlich das Original und kein nachgemachter "Abklatsch" unter anderem Seriennamen. Das funktioniert sonst nicht.

      Oder eine JURASSIC WORLD Serie. Keine 08/15 Dinosaurier-Serie, nur weil Dinos wieder "In" sind. Das ginge schief.

      Man könnte Dutzende TV und Filmbeispiele bringen.

      EUROPA hätte mein Interesse damals als ich in den 90ern so gut wie keine Hörspiele kaufte, mit bekannten Lizenzen aufrecht erhalten können. So wie sie es mit Knight Rider, A-Team, Airwolf, Nightmare, James Bond, Zurück in die Zukunft, Masters of the Universe, u.a. wunderbar konnten.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • Die US-Lizenzen sind deswegen nicht verfügbar, weil AUDIO DRAMA als "dramatic rights" gilt und zusammen mit Filmrechten idR vergeben wird. Also entweder nicht verfügbar oder unbezahlbar. Also: wenn teure Lizenzen, dann bestenfalls aus England. USA ... vergiss es.

      Hardenberg schrieb:

      @Fader
      Die von Dir genannten Hörspiele sind für mich jetzt wirklich keine Reißer für Menschen auf dem Weg zur 20. Höchstens Tschick passt da rein, und da wäre zu ergründen, ob man denn auch mit der Art der Umsetzung auf diese Zielgruppe geschaut hat ..
      Wie vielen aus der Altersgruppe hast Du die Beispiele vorgespielt? Meine "Raumkadetten" und die Digitalkopie von Krabat sind dauernd ausgeliehen.

      Hardenberg schrieb:

      @Ben Kenobi
      Ich meinte die Kreativen.
      Wo ist denn das weibliche Pendant zu Döring, Göllner oder Sassenberg?
      Da ist weit und breit nur Frau Körting, die Märchen-Tante. :zwinker: Aber wo sind die jungen wilden (Frauen) beim komm. Hörspiel?
      Schau z.B. mal hier.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Hardenberg schrieb:

      Das können wir alle nicht mit letzter Sicherheit sagen, doch vermutlich werden mehrere Faktoren mit hineinspielen.
      Wie wäre es mal mit "nachfragen" ich hab hier zwei Teenies rumsitzen, die sagten mir exakt das oben von mir genannte.

      Audioromane schrieb:



      Ich sage nur "populäre und bekannte TV und Filmlizenzen".
      Wie will man diesen ganzen Hartz4 Kram wie Berlin Tag und Nacht oder Bibis Beauty Palace verhörspielen?
      Das ist derzeit der Trend.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • @Ben Kenobi
      Und Deine Kinder sind als repräsentativ für ihre Generation zu betrachten? :zwinker:

      @Fader
      Mag ja sein, dass in Deinem persönlichen Umfeld die genannten Hörspiele der Tennie-Hit schlechthin ist. Und trotzdem erreichen sie offenbar nicht die Masse an Gleichaltrigen, sonst würden wir doch darüber jetzt nicht diskutieren.
      Es lässt sich halt immer wieder auf diese beiden Punkte herunterbrechen: entweder die originären und gegenwartsnahen teenie-kompatiblen Themen fehlen oder die Hörspiele, die es könnten, erreichen nicht das Teenie-Publikum. Das Ergebnis ist so oder so das gleiche.
      Ich für meinen Teil bleibe jedoch dabei, dass ich glaube, dass die genannten Beispiele nicht unbedingt massenkompatibel sind. Und etwas wie Die unendliche Geschichte ordne ich zielgruppenmäßig in eine niedrigere Altersklasse ein als die, über die wir hier sprechen.

      Was die genannten weiblichen Hörspielinvolvierten angeht, so behaupte ich ja gar nicht, dass es gar keine Frauen als kreative Oberköpfe gibt, aber man muss schon intensiv suchen, und wenn man, wie jetzt, einen Namen serviert bekommt, dann ist die erste Spontanreaktion: Wer?! =)

      Die Größen im kommerziellen Hörspielsektor - mit Ausnahme von Frau Körting - sind Männer. Sie dominieren den Markt und das Geschehen. Aber es freut mich, dass da irgendwo im Halbverborgenen auch eine Frau rumgeistert. Ich würde mir deutlich mehr auch weibliche oder zumindest von Frauen erzählte Geschichten wünschen, eine Art weiblichen Anti-Döring, warum nicht?
    • Hardenberg schrieb:

      Und Deine Kinder sind als repräsentativ für ihre Generation zu betrachten?
      Japp, denn die Große hatte ein Klassenprojekt zu dem Thema Mediennutzung gemacht.
      Bei Medien die genutzt werden ist mit 97% Handy und Tablet Spitzenreiter. Selbst PC liegt bei den unter 20%. Fernseher unter 10% und Radio wurde nicht mal genannt. Umfrage unter ca. 1200 Schülern.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • MonsterAsyl schrieb:

      Dabei hat das Radio, meiner Meinung, nach nichts an Attraktivität verloren.
      Da kann sich ein Teenie aber keine Playlist erstellen.
      Meine nörgeln schon immer rum wenn ich im Auto einen Info Sender anmache. Du glaubst nicht wie schnell die ihre Handy-Headsets eingestöpselt haben ;)
      Ich liebe gute Radio Hörspiele wie The Cruise, aber selbst damit können viele nichts anfangen.

      Es ist inzwischen ja sogar schon so schlimm das einige Schulen überlegen ob eBooks nicht Sinn machen, weil die Kids die Bücher dann nicht so häufig vergessen.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • @MonsterAsyl
      Die haben halt noch keinen Führerschein und verpennen lieber das Frühstücksprogramm. =)


      @Ben Kenobi
      Die Beschreibung des Ist-Zustands kommt aber keiner Ursachenforschung gleich, mal abgesehen davon, dass man mit Fug und Recht den allgemeinen Aussagewert einer Klassenarbeit in Frage stellen darf. (Auch wenn das Engagement selbst natürlich aller Ehren wert ist!)

      Dass Hörspiele in der Altersklasse so wenig genutzt werden, könnte ja auch an den fehlenden Inhalten, dem schlechten Image und der fehlenden Aufmerksamkeit dafür liegen. Könnte. Es muss nicht zwangsläufig am fehlenden visuellen Aspekt liegen. Das kann eine Erklärung "im Nachhinein" sein. Es gab genug steile Thesen damals vor Harry Potter. Und dann kam Harry Potter. :zwinker:
    • Richtig, ein solches Äquivalent gibt es nicht, aber das Beispiel zeigt, dass man die Entwicklungen nie exakt vorhersagen kann. Harry Potter kam für alle überraschend und schlug wie ein Blitz ein in das Tal der Unkenrufer, in dem die dummen, lesefernen Teenies angeprangert wurden.

      Harry Potter machte das uncoole Medium Buch schlagartig total cool. Und das waren keine dünnen Taschenbücher, sondern Wälzer!

      Also: es ist noch nicht alles verloren! =)
    • Benutzer online 1

      1 Besucher

    • Tags