Der Blick in die Glaskugel: Das Hörspiel der Zukunft

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    • securitate schrieb:

      Spotify wächst auf "Teufel komm´ raus" und weitet dabei von Jahr zu Jahr seinen Verlust MASSIV aus. Yeah! Das nenne ich mal betriebswirtschaftlichen Wahnsinn.
      Diesbezüglich bin ich auch sehr gespannt wie lange dies gut gehen wird. Gut möglich, dass SPOTIFY bald vom Erdboden weg sein könnte. Für mich persönlich kein Beinbruch, wenngleich mir die Annehmlichkeiten des Streamens meiner Hörspiele sicherlich fehlen würde. Ich besitze mehr Hörspiele zuhause als ich jemals wieder hören werde können. Aber wie sieht es mit den Menschen von heute aus, die mit dieser Form des hörens groß werden? Gut möglich, dass die junge Generation wieder weg vom streamen geht. Die Frage lautet dann nur, wohin "geht" sie dann? Wieder zurück zum "kaufen & besitzen"?

      Für das Hörspiel selbst wird die Frage des Mediums von Bedeutung bleiben, aber auch ob man es schafft die Hörer weiter bei der Stange zu halten und den Trend "weniger Hörer, immer älteres Publikum" entgegen zu wirken. In der Vergangenheit hat man zumeist versucht an alten Verhaltensweisen festzuhalten. Ob dies der richtige Schachzug für die Zukunft sein wird? Retro und back to the roots haben sicher ihren Reiz aber ob sie für die gesamte Branche der richtige Weg ist, bleibt zu hinterfragen.

      Ich persönlich stelle mir das Hörspiel der Zukunft auf einem neuen Medium, mit neuen Vermarktungstechniken, mit neuem Sounddesign und mit alten Stärken, nämlich mit Geschichten, die die Stärken des Hörspiels gegenüber anderen Freizeitphänomenen ausspielen und die einfach nur in einem Hörspiel zu tragen kommen, vor.
    • Markus G. schrieb:

      Wieder zurück zum "kaufen & besitzen"?
      Nein, da kannst du nicht von ausgehen.
      Der Trend wird auch im medialen Bereich weiter zur Sharing Economy gehen.
      Auf der Gesamtschule meiner Tochter wird z.B. gerade ein Projekt in der Oberstufe betrachtet wie man mit den 30 Leuten am kostengünstigsten Print und Audio-Visuelle Medien in der digitalen und haptischen Welt nutzen kann.
      Die sind derzeit bei ca. einem Drittel der Normalkosten und das auf legalem Wege.

      Z.B. können bei Netflix vier, bei Watchever drei und bei Amazon und Sky zwei verschiedene Haushalte die Dienste gleichzeitig legal nach AGB nutzen. Das betrifft im Fall von Amazon dann ja auch Musik und Hörspiele.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Markus G. schrieb:

      Wenn das Hörspiel dann nicht auf diesen Plattformen vertreten ist, dann sieht es für die Zukunft düster aus.
      Selbst WENN es da vertreten ist, sieht es düster aus, denn wie man in dem verlinkten Text lesen kann nutzen nur 19 Prozent laut der Umfrage den kostenpflichtigen Dienst im Internet. Davon wird die Unterhaltungsindustrie langfristig aber nicht bestehen können. Ohne entsprechende Käufe wird das Angebot immer geringer und es existieren dann irgendwann nur noch die Label bei denen das Produkt nur das "lästige Beiwerk" ist. Das wirkliche Geld wird nur noch mit den Auftritten der/des Künstler(s) gemacht.

      Darum werden die Konzert-Tickets auch immer teurer.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Markus G. schrieb:

      Wenn das Hörspiel dann nicht auf diesen Plattformen vertreten ist, dann sieht es für die Zukunft düster aus.
      Und weil die Label das wissen, sind sie mit ihren Hörspielen dort ja auch vertreten. Ich kenne aus eigener Erfahrung nur Spotify, doch wenn ich es richtig verstanden habe, sind die Produktionen, die ich dort hören kann, auch über alle anderen gängigen Streaming-Dienste abrufbar. An Päsenz/Verfügbarkeit mangelt es also nicht.

      Das Problem ist vielmehr, dass die Label die Jugendlichen oder die jungen Erwachsenen nicht abzuholen verstehen, weil sie ihnen nichts Interessantes anzubieten wissen. Im Unterschied zu Filmen, TV-Serien oder Romanen klafft beim Hörspiel eine Lücke zwischen dem "Kinderkram" und jenen Hörspielen, die sich an die Altersgruppe 30+x Jahre richten. Und darüber verliert das Hörspiel einen guten Teil seiner potenziellen Kundschaft. Das ist allerdings kein neues Phänomen, sondern war auch früher schon so. Nicht ohne Grund haben viele Leute aus der "Kassettenkinder-Generation" ein gebrochene Hörspielbiographie: Als Kinder haben sie Hörspiele gehört, ehe sie dann nach Jahren oder Jahrzehnten wieder auf den Geschmack gekommen sind, nachdem sie als Jugendliche das Interesse verloren hatten. Im Prinzip eine schöne Sache, doch viele Leute finden eben gar nicht mehr zum Hörspiel zurück, nachdem sie es als Jugendliche hinter sich gelassen haben.

      Den Sprung in die Streams hat das Hörspiel erfolgreich geschafft. Aber ohne die passenden Angebote wird es sich dort bei den Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen weiterhin genau so schwer tun wie zuvor im CD-Regal.
    • SciFi Watchman schrieb:

      Aber ohne die passenden Angebote wird es sich dort bei den Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen weiterhin genau so schwer tun wie zuvor im CD-Regal.
      Die passenden Angebote gibt es ja, nur eben leider nicht die Bereitschaft dafür auch zu zahlen.
      Du musst nur mal im Social Media Bereich schauen was meist als erstes Fragen wenn die Label über einen CD-Relase informieren. "Wann gibt es die CD auf Spotify".

      Die Vergütung müsste eigentlich auf mindestens 50% des Downloadpreises angehoben werden, damit es sich für kleinere Label überhaupt rentiert. Und dann wird Spotify NIE aus den roten Zahlen kommen.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • SciFi Watchman schrieb:

      Das Problem ist vielmehr, dass die Label die Jugendlichen oder die jungen Erwachsenen nicht abzuholen verstehen, weil sie ihnen nichts Interessantes anzubieten wissen. Im Unterschied zu Filmen, TV-Serien oder Romanen klafft beim Hörspiel eine Lücke zwischen dem "Kinderkram" und jenen Hörspielen, die sich an die Altersgruppe 30+x Jahre richten.

      Das ist aus meiner Sicht vollkommender Unsinn! Die Hörspielbranche deckt alle Altersbereiche ab und das war früher auch nicht anders. Warum 16-30 jährige andere Interessen entwickeln ist rein Evolutionär. Man trifft sich und geht weg, die erste Beziehung, soziale Vernetzung auch außerhalb der gewohnten Verhältnisse. Schulabgang, berufliche Ausbildung, Entwicklung der Selbständigkeit, Karriere- und Familienplanung.

      Ich weiß wie es bei mir früher war. Mit etwa 15 habe ich aufgehört Hörspiele zu hören. Nicht das kein Angebot da war, sondern weil sich im erwachsenwerden bei mir Freundschaftskreise und Interessen verändert hatten. Ich glaube mit ca. 28 Jahren habe ich das Medium wieder für mich entdeckt und nur deshalb, weil es mich nach der Zukunftsplanung wieder zurück an meine Kindheit erinnerte. Und das hat sich jetzt seit gut 20 Jahren nicht mehr verändert…
    • Eines ist klar - DEN Grund gibt es natürlich nicht. Das ist weder das Ändern der persönlichen Vorlieben des Heranwachsenden Jugendlichen noch das fehlende Angebot (das ich keineswegs als Unsinn erachte, denn wenn ich meine Jugendliche frage, was sie machen und sich ansehen, dann sind dies Inhalte, die das Hörspiel für diese Altersgruppe nicht bieten kann). Viele Faktoren, wie auch das soziale Umfeld, Elternhaus usw. spielen hier hinein, aber jener den ich und @SciFi Watchman genannt hat, ist ein triftiger, denn wenn es kein Hörspielangebot, dass auf 14-18 Jährige abzielt, warum soll dieser hören?
    • Mal was anderes / ähnliches:

      Meine Frau ist (leider immer nur befristet) als Vertretungslehrkraft eingestellt. Kürzlich hat eine Gruppe Schülerinnen und Schüler etwas "Radau" gemacht. Sie als Lehrkraft sorgte dann für Ruhe und stellte in den Raum: "Was soll das da? Macht ihr ein Hörspiel, oder warum ist das so laut?"

      Dann haben zwei der Schülerinnen gesagt: "Ein was? Was soll das sein, ein HÖRSPIEL?"

      Meine Frau hat sie dann aufgeklärt was ein HÖRSPIEL ist. Und keiner in der Klasse hatte sowas je gehört. Weder die Bezeichnung, noch jemals ein Benjamin Blümchen, Drei Fragezeichen, Barbie, oder sonstiges Hörspiel.

      Zuhause berichtet hielt ich das für einen Scherz und konnte das nicht glauben. Nicht irgend eine Serie? Bibi Blocksberg? Oder Teufelskicker? Oder Lego Ninjago O-Ton?
      Leider nein. Die Schüler dieser 7. Klasse Realschule kannten das Medium als solches nicht. Kein einziger davon.

      Ich glaube, dass es auch Kinderhörspiele heutzutage schwer haben, da mittlerweile eine Generation heran wächst, die in keinster Weise jemals in Berührung kommen mit Hörspielen, oder deren Eltern sowas mal vom Einkaufen mitbringen. Traurig! Gilt zwar nicht für alle Kinder, aber ist trotzdem eine erschreckende Realität.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • Haggi schrieb:

      Das ist wirklich traurig.Ich denke,wenns wirklich dumm läuft ist unsere Generation die letzte die noch Hörspiele hört
      Oh nein, für diese Art Unkenruf ist es noch nicht an der Zeit. Ich sag's immer wieder ... wir Foristen haben die falsche Brille auf.

      Nur weil WIR hier in der Mehrheit Kassettenkinder sind und uns NICHT am Radiohörspiel, sondern an dem kommerziellen Hörspiel von Vinyl/Kassette hin zu CD und Download in Richtung Sackgasse Streaming bewegt haben, heisst das nicht, dass das die Mehrzahl der Hörspielhörer ausmacht. Es ist nur die Mehrzahl der Hörspielhörer, DIE SICH IN FOREN BEWEGT.

      Schaut Euch mal die Anzahl der Bewertungen an, die Rebecca Gables "Robin"-Hörspiel bei audible hat. Derzeit knapp 8000 Bewertungen. Wenn man konservativ rechnet, hinterlässt jeder 10. Hörer eine Bewertung im Ursprungsportal. Realistischer ist aber eher eine noch niedrigere Zahl (jeder 20.?). Was heisst das für die Downloadzahlen? 80.000? 160.000? Und wie hoch sind die Verkaufszahlen in "unseren Breiten"? Genau.

      Das Hörspiel hat durchaus Chancen zu überleben.

      Aber eben bei einem anderen Publikum, und wohl auch bei anderen Produzenten.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Mir hat auch vor ca. einem Jahr mal eine gute Bekannte, die in einem Kindergarten arbeitet, gesagt, bei ihnen würden die Kinder gar keine Hörspiele mehr hören und das angeblich auch zuhause nicht tun.
      Finde ich persönlich total schade, und mein Kind wäre mit Hörspielen bedudelt worden, sobald es auch nur einigermaßen alt genug gewesen wäre (bei DEN Hörspiel-begeisterten Eltern wäre das ganz einfach sein Schicksal gewesen ;) ), aber nun, die meisten Mütter/ Väter haben halt selbst keinerlei Interesse daran.
      Was soll da noch beim Nachwuchs ankommen? :schulter:

      Ich denke, es wird trotzdem auch in der Zukunft immer Kinder und Erwachsene geben, die Spaß am Hörspielhören haben, egal ob ihnen das Medium CD dann noch etwas sagt oder sie nicht lieber nur noch streamen.
      Zumindest wünsche ich mir das sehr! :)
      Aber dass das Hören nochmal beliebter wird, als es das derzeit ist, wage ich dann doch leider zu bezweifeln.
    • Agatha schrieb:

      Mir hat auch vor ca. einem Jahr mal eine gute Bekannte, die in einem Kindergarten arbeitet, gesagt, bei ihnen würden die Kinder gar keine Hörspiele mehr hören und das angeblich auch zuhause nicht tun.
      Das liegt aber meist an den Eltern, die pflegen keine oder die falschen Rituale mit ihren Kindern vor dem Einschlafen.
      Es fängt damit an das die Eltern den Kindern nicht mehr vorlesen, dafür wird dann die Glotze angestellt und die KIds müssen quasi aufgedreht in die Kiste.

      Später dann haben die statt nem normalen Musik-Player ein Smartphone im Bett und schauen YT anstatt sich was anzuhören.


      Agatha schrieb:



      Aber dass das Hören nochmal beliebter wird, als es das derzeit ist, wage ich dann doch leider zu bezweifeln.
      Das kann einzig über die Schule laufen, indem die besprochene Literatur immer auch als ungekürzte Lesung verfügbar ist.
      So handhaben es hier einige Schulen.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Wenn ich so zurückdenke dann kann ich nur sagen, dass sich von damals bis heute sich nicht viel verändert hat. Wir waren in meiner Kind-Jugendzeit etwa 12 Personen, die so gut wie jeden Tag zusammen waren. Nur vier davon haben Hörspiele gehört. Die anderen haben zwar mal mitgehört, aber letztendlich kein wirkliches Interesse entwickelt. Und das zu Zeiten, wo es nur 4 Fernsehprogramme gab und sonst nichts!

      Ich bin auch ein leidenschaftlicher Hörer, aber ich war der einzige in meiner Familie. Es muss also nicht zwangsläufig von den Eltern oder Geschwistern etwas vorgelebt werden…jeder entscheidet letztendlich für sich allein.

      Ich habe bezogen auf die Hörspielszene keine Bedenken, was die Zukunft betrifft. Sicherlich wird es in den nächsten Jahren merkliche Veränderungen geben, aber das ist nur normal und sie wird sich wie alle Märkte einpendeln. Angebot und Nachfrage so funktioniert es seit je her.
    • pmartin schrieb:

      Ich bin auch ein leidenschaftlicher Hörer, aber ich war der einzige in meiner Familie. Es muss also nicht zwangsläufig von den Eltern oder Geschwistern etwas vorgelebt werden…jeder entscheidet letztendlich für sich allein.

      Mir wurde es auch nicht vorgelebt, aber meine Eltern und Großeltern haben mir damals die Hörspiele gekauft, als ich dazu selbst noch nicht in der Lage war, haben mich also doch an das Medium herangeführt.
      Ohne diese "Früherziehung" wären ich und auch meine ähnlich interessierten Freunde vielleicht nie dort hingekommen.
      Erst danach habe ich selbst entschieden, dass ich dabeibleiben möchte, weil es mir einfach mehr Spaß gemacht hat als dem Rest.
      Aber Du hast absolut Recht, es geht natürlich auch anders. :zustimm:
      Viele Hobbies, die man später so hat, beginnen ja nicht schon in der Kindheit.
    • pmartin schrieb:

      SciFi Watchman schrieb:

      Das Problem ist vielmehr, dass die Label die Jugendlichen oder die jungen Erwachsenen nicht abzuholen verstehen, weil sie ihnen nichts Interessantes anzubieten wissen. Im Unterschied zu Filmen, TV-Serien oder Romanen klafft beim Hörspiel eine Lücke zwischen dem "Kinderkram" und jenen Hörspielen, die sich an die Altersgruppe 30+x Jahre richten.
      Das ist aus meiner Sicht vollkommender Unsinn! Die Hörspielbranche deckt alle Altersbereiche ab und das war früher auch nicht anders. Warum 16-30 jährige andere Interessen entwickeln ist rein Evolutionär. Man trifft sich und geht weg, die erste Beziehung, soziale Vernetzung auch außerhalb der gewohnten Verhältnisse. Schulabgang, berufliche Ausbildung, Entwicklung der Selbständigkeit, Karriere- und Familienplanung.

      Ich stimme @SciFi Watchman voll und ganz zu, vor allem auch in seinem Hinweis, dass das auch früher schon so war. Es ist wohl ein großes Problem, dass man hier viele Kunden verliert, die man dann an anderer Stelle nicht mehr einfangen kann.

      Wenn es so wäre, wie pmartin andeutet, dann hieße das ja im Umkehrschluss, Jugendliche in dieser Altersspanne konsumierten gar keine Geschichten mehr, weil sie völlig andere Interessen haben. Das ist aber natürlich nicht so. Sie konsumieren Bücher, TV-Serien, Filme, PC-Games - nur eben keine Hörspiele mehr. Und meines Erachtens aus den von SciFi genannten Gründen: Man weiß sie nicht mit guten Inhalten ans Medium zu binden.

      Das Hörspiel ist ab einem gewissen Zeitpunkt einfach nicht mehr cool, nicht mehr sexy, sondern Kindergedöns oder verschnarcht. Und das haben wir ja alle mal so gesehen.

      Ich denke, es hängt aber auch damit zusammen, dass Produkte für diese Zielgruppe vermutlich sehr speziell wäre, und es ist eine große Kunst, einen authentischen Ton zu treffen, die Spätpubertierende und junge Erwachsene auch wirklich als den ihren erkennen. Oft klingt so etwas ja sehr bemüht und/oder pädagogisch (in anderen Medien).

      Aber ausgeschlossen wäre es nicht, hier etwas zu stemmen. Nur will wohl niemand dieses Wagnis eingehen. Kinderhörspiele sind eine verhältnismäßig sichere Bank. Nostalgie-, Krimi- und Grusel-Hörspiele ebenfalls. Aber authentischer Teenie-Kram?! =)
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