Der Blick in die Glaskugel: Das Hörspiel der Zukunft

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • Markus G. schrieb:

      Und wenn es Dir wirklich so um die Hörspiellabels und um die Zukunft des Hörspiels geht, dann unterstütze sie mit vielen, vielen Käufen
      Oder einfach direkt. Du hast das Gefühl, da produziert jemand klasse Hörspiele, aber der Markt nimmt diese nicht an? Schick eine Nachricht und frag nach einer Kontonummer für eine kleine Produktionskostenspende. Wird gerne genommen, außer man weiß schon, dass sowieso der Ofen schon aus ist und nicht weiter gemacht wird.

      Markus G. schrieb:

      Dabei ist es ganz einfach zu einem Ergebnis zu kommen und festzustellen ob die Theorien, die ihr beide aufstellt stimmen oder nicht. Ihr müsst einfach abwarten. In einigen Jahren wissen wir dann wer recht hat.
      Ich freu mich schon drauf, hoffentlich ist Hardenberg in zwei oder drei Jahren noch in diesem Forum aktiv.

      Markus G. schrieb:

      Fakten und Daten hast Du genau so wenig wie ProStreamingsprecher wie @GrimReaper. Beide stellt ihr Theorien auf und stellt Sie als Tatsachen hin ohne sie beweisen zu können.
      Ich habe aber auch schon auch viel Fleisch geliefert in Sachen Wachstumsraten in den letzten Jahren. Dass sich andere konsequent weigern, den Taschenrechner zur Hand zu nehmen, um festzustellen, dass sie wohl doch falsch liegen, das ist nicht meine Schuld. Natürlich sind das nur überschlagsmäßige Rechnungen, aber die reichen auch völlig aus.

      Abgesehen davon werde ich ohnehin nicht müde zu warnen, dass die heutigen Vergütungen im Streaming meiner Meinung nach nicht in dieser Höhe aufrechtzuerhalten sind. Und die Macher bei ihren Business-Plänen dementsprechend konservativ vorgehen sollten.

      Ansonsten ist das persönliche Gespräch mit "Hörspielgrößen" in unserem Metier ja möglich, zumindest @Ben Kenobi scheint ja nah genug dran zu sein, um diese Kontakte zu haben. Aber stattdessen begnügt man sich damit, dass der - mit Verlaub - siebte Zwerg von links in einem Forum schreibt, Streaming sei für sein Kleinstlabel jetzt nicht der Bringer. Wie sagt man in Deiner Heimat und meiner ehemaligen Wahlheimat so schön: No na.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Markus G. schrieb:

      Die positiven Aspekte werden immer ausgeklammert
      Welche positiven Aspekte ausser evtl. den der Hörprobe hat das Streaming denn für die Label?
      Es gibt logischerweise mehr als nur das Streaming weshalb es den Verkäufen im Unterhaltungsmarkt im Allgemeinen und den Hörspielen im Speziellen immer schlechter geht.

      Sei es der Wiederverkauf, der mangelnde Platz oder Geld etc. aber in der Hauptsache ist es eben aus meiner Sicht die "Gelegenheit". Könnte man einen Titel nicht gleich zu release streamen, wäre die Wahrscheinlichkeit eines Kaufes ggf. höher als in der jetzigen Konstellation.


      Die Schmarotzer wurde auch eher hier eingeführt.

      GrimReaper schrieb:

      Das Problem mancher Hörspielschmieden ist eine unrealistische Markteinschätzung. Jeder, der immer noch glaubt, "meine Hörspiele sind so viel geiler als die der Konkurrenz, die gehören für 12 Euro für 70 Minuten Spaß verkauft und nicht im Stream an die breite Masse der Aldischmarotzer verramscht", der bekommt halt vom Markt die entsprechende Antwort. Zurecht, denn der Markt hat immer Recht.
      Aber egal wie man das ganze nun nennen mag, Streaming schadet zukünftigen Produktionen der kleineren Label. Da gibt es kein beschönigen.

      Und genau das ist es was eben einige der "Fans" befürchten.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • So, jetzt muss ich dann doch mal was dazu sagen. Bei aller Liebe zu einer gepflegten Diskussion: Uns als Team ist es letztendlich piepegal, wer, wie und warum so hört, wie sie/er hört. Natürlich haben auch wir persönliche Ansichten zu dem Thema und auch uns muss es gestattet sein, eine Meinung dazu zu haben.
      Doch die Hauptsache ist, daß überhaupt gehört wird und ihr auch mal was dazu schreibt. Eure Meinung ist uns wichtig und es ist doch der (Hör)erfahrungsausstausch, der ausschlagegebend ist. Schliesslich soll es hier um die Hörspiele an sich gehen und weniger um die Art und Weise des Konsums.
      Das soll jetzt nicht heissen, daß ich diese Diskussion in irgendeiner Weise unterbinden will. Offensichtlich gibt es ja da Redebedarf und so lange der so gesittet abläuft, ist das auch kein Problem.


      @Hardenberg Ich lese ja schon die ganze Zeit mit und ich muss sagen, daß ich verstehen kann, warum Markus diesen Eindruck hat.
      @Markus G. Wobei Du mit der Anmerkung zum Gruselkabinett wirklich ein wenig über das Ziel hinaus schiesst. :)


      OTR-Fan
    • Ben Kenobi schrieb:

      Markus G. schrieb:

      Die positiven Aspekte werden immer ausgeklammert
      Welche positiven Aspekte ausser evtl. den der Hörprobe hat das Streaming denn für die Label?Es gibt logischerweise mehr als nur das Streaming weshalb es den Verkäufen im Unterhaltungsmarkt im Allgemeinen und den Hörspielen im Speziellen immer schlechter geht.

      Sei es der Wiederverkauf, der mangelnde Platz oder Geld etc. aber in der Hauptsache ist es eben aus meiner Sicht die "Gelegenheit". Könnte man einen Titel nicht gleich zu release streamen, wäre die Wahrscheinlichkeit eines Kaufes ggf. höher als in der jetzigen Konstellation.


      Die Schmarotzer wurde auch eher hier eingeführt.

      Aber egal wie man das ganze nun nennen mag, Streaming schadet zukünftigen Produktionen der kleineren Label. Da gibt es kein beschönigen.
      Ich denke,es gibt da keine verlässliche Quellen, daher sind das meiner Meinung nach nur eine Annahme.Von einem Produzenten weiss ich, dass trotz des Streaming die Verkaufszahlen stabil geblieben sind. Und einem kleinen Label sollte auch bewusst sein, dass man u.U nur noch kostendeckend arbeiten kann, und die Produziererei als "Hobby "betrachten. Wenn dies das nicht der Fall sein sollte, dann muss es Konsequenzen ziehen und aufhören.Ich höre jetzt schon den Aufschrei diverser Fans, aber dies ist meine Meinung

      Wenn ich Zeit und Mühe investiere und immer drauflegen würde,dann sollte ich nicht vor Idealismus strotzen sondern doch soviel Realismus an den Tag legen und hinterfragen ob dies das alles wert ist?

      Seit 2000 sind viele Labels gekommen und gegangen,der heutige Hörspiel Markt schwankt zwischen Nische (damit sehe ich eher die kleinere Labels)und Mainstream (Europa, Audible und Kiddinx)
    • Haggi schrieb:

      Ich unterstütze aus Prinzip auch kein Crow Funding von Hörspiele, die Produzenten sollen wenn Sie was veröffentlichen wollen das bitte selbst finanzieren aus eigenen Möglichkeiten. Dazu muss ich auch schreiben, ich kenne die Produktionskosten von Hörspiele und finde viele Forderungen bei dieser Finanzierung überwiegend überzogen
      Ich auch nicht. Oft sind es ja totale Anfänger, die sich aus beruflichen Gründen eine tolle Visitenkarte für ihr zukünftiges Arbeitsleben schaffen wollen. Und finanzieren sollen das andere, hmm.

      Haggi schrieb:

      Wenn ich Zeit und Mühe investiere und immer drauflegen würde,dann sollte ich nicht vor Idealismus strotzen sondern doch soviel Realismus an den Tag legen und hinterfragen ob dies das alles wert ist?
      Eigentlich derselbe Punkt, viele produzieren ja auch im Hinblick darauf, sich einen Namen zu machen und dadurch mehr Auftragsarbeiten von den Großen zu bekommen. Und das funktioniert ja sehr gut, die Beispiele brauch ich gar nicht zu nennen, weiß eh jeder. Gute Leute sind ja extrem gefragt derzeit in der Branche, liest man ja dauernd. Selbst mittelmäßige beschweren sich nicht, nein, ich nenne weiter keine Namen :D

      Nische halte ich auch für Quatsch, klassische Krimi- und Kinderhörspiele sind alles andere als eine Nische. Sondern ein fetter Massenmarkt.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • MonsterAsyl schrieb:

      @Hardenberg Ich lese ja schon die ganze Zeit mit und ich muss sagen, daß ich verstehen kann, warum Markus diesen Eindruck hat.

      Wenn der Eindruck ist, dass ich Streaming statt Kauf (Edit: für Neu-VÖ!) zu den gegenwärtigen Bedingungen, vor allem wenn sich dieser Trend weiter fortsetzt und noch mehr Käufer wegfallen, für äußerst problematisch, um nicht zu sagen: schädlich für die Zukunftsaussichten ambitionierter und vom Mainstream abweichender Hörspielproduktionen sehe, dann täuscht dieser Eindruck ja auch nicht. Dazu stehe ich in Opposition.

      Ich befürchte, dass hier ein Trend zum Nicht-Kauf geschaffen wird, bei dem das Ende und die Bedeutung für die kommerzielle Hörspielproduktion noch nicht abzusehen ist. Weil sich alles an der Musik bemisst. Die halt anders funktioniert.

      Ab dem Tag, an dem gewährleistet ist, dass eine normale Hörspielproduktion sich durch reines Streamimg rechnet - bei entsprechendem Interesse, versteht sich - wird meine Kritik an dieser Technologie verstummen.

      So einfach ist das.

      Und ein Forum lebt von verschiedenen Standpunkten. Wenn einzelne meinen nicht nachvollziehen oder gutheißen können, ist das okay für mich. Mir geht es mit anderen ja nicht anders. Dann kann man sich sachlich auseinandersetzen. Oder es bleiben lassen. Aber einseitig zu verkünden, dass man einen legitimen Standpunkt missbilligt und dann hinzuzufügen, dass man sich einer Diskussion verweigern will, das ist in meinen Augen schon eine seltsame Einstellung in einem Diskussionsforum

      Aber auch damit kann ich leben. :)
    • Ben Kenobi schrieb:

      Markus G. schrieb:

      Die positiven Aspekte werden immer ausgeklammert
      Welche positiven Aspekte ausser evtl. den der Hörprobe hat das Streaming denn für die Label?

      Ich denke mal Markus bezog sich mehr auf die positiven Aspekte für die Nutzer. Und da gibt es ja schon einige. Das Handling, die Verfügbarkeit und damit die Möglichkeit jederzeit das Hörspiel der Wahl zu hören - auch wenn die CD vielleicht gerade irgendwo zuhause in einem Karton vergraben ist.
    • Haggi schrieb:

      Ich höre jetzt schon den Aufschrei diverser Fans, aber dies ist meine Meinung
      Nein, das ist schon seit Jahren meine Meinung das sich zuviele um den Kuchen streiten.
      Der Markt wird sich selbst bereinigen, nur ob es da die "Richtigen" trifft?
      Es wird immer mehr zu "Masse statt Klasse"

      GrimReaper schrieb:

      Ich auch nicht. Oft sind es ja totale Anfänger, die sich aus beruflichen Gründen eine tolle Visitenkarte für ihr zukünftiges Arbeitsleben schaffen wollen. Und finanzieren sollen das andere, hmm.
      Puschmann, Göllner, Birker, Steinbrecher etc. würde ich in keine der Kategorien einordnen wollen.

      GrimReaper schrieb:

      Ansonsten ist das persönliche Gespräch mit "Hörspielgrößen" in unserem Metier ja möglich, zumindest @Ben Kenobi scheint ja nah genug dran zu sein, um diese Kontakte zu haben
      Diese Kontakte kann jeder Pflegen. Gerade Veranstaltungen wie die Buchmessen oder auch die Hörmich sind da gute Anlaufpunkte.
      Ich freue mich z.B. schon auf das Treffen mit Tom Steinbrecher beim Kraan Konzert im März.


      hsp3 schrieb:

      Ich denke mal Markus bezog sich mehr auf die positiven Aspekte für die Nutzer.
      Und genau die klammere ich im Bezug auf das Thema Streaming vs. Kauf völlig bewusst aus, denn das bringt die Label nicht weiter. Klar hat es für die Konsumenten gewisse Vorteile, aber die werden eben meiner Ansicht nach zu "teuer erkauft", auf Kosten der kleinen Label.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • @MonsterAsyl Ich bin definitiv über das Ziel geschossen. Das tut mir leid, vor allem wo ich im Grunde gar keinen Sinn für mich sehe hier mitzudisktuieren, siehe meine Antwort weiter unten. Aber es ist nicht einfach diese ständigen Schuldzuweisungen zu schlucken. Es könnte mir als Vielhörer und Vielkäufer egal sein, aber diese ständigen einseitigen Betrachtungsweisen ohne den Willen zu zeigen den anderen zu verstehen, lässt mich ein wenig meine Contenance vergessen. Das ärgert niemanden mehr als mich. Was das Gruselkabinett betrifft, so könnte ich mir jetzt die Mühe machen Hardenbergs Beiträge rauszusuchen und an Hand derer zu zeigen, wieso ich geschrieben habe, was ich geschrieben habe. Aber ich bin mir sicher, dass Hardenberg schreiben würde, ich verdrehe ihm die Worte in den Mund und es war ganz anders gemeint. Das mag auch stimmen, bei mir kam es aber auf jeden Fall genau so an, wie ich es geschrieben habe....leider.


      Hardenberg schrieb:

      Aber einseitig zu verkünden, dass man einen legitimen Standpunkt missbilligt und dann hinzuzufügen, dass man sich einer Diskussion verweigern will, das ist in meinen Augen schon eine seltsame Einstellung in einem Diskussionsforum
      Grundsätzlich ist es so, dass ich plaudere mit wem ich möchte. Diese Freiheit nehme ich mir heraus. Dein Standpunkt wäre für mich legitim, wenn Du Zahlen und Fakten nennen könntest und nicht nur andauernd die selben unbewiesenen Behauptungen aufstellen würdest. Dein Standpunkt wäre legitim, wenn Du selber Erfahrungen mit Streaming gemacht hättest. Hast Du aber nicht. Ohne Fakten und ohne Erfahrung stellst Du aber immer und immer wieder (nicht einmal) die selben Theorien zur Schau. Und DAFÜR habe ich kein Interesse zu diskutieren, weil es für mich den Einfruck hat, Du hast gar kein Interesse die andere Sichtweise kennen zu lernen.

      @Ben Kenobi Es stimmt, ich habe an die Vorteile der Konsumenten gedacht. Aber auch für die Labels haben Vorteile.

      Mit welchen alten Hörspielfolgen einer aktuellen Serie wie Gruselkabinett würde man heute noch Geld verdienen? So kann man über Jahre hinweg mit Käufern und Nichtkäufern noch Geld einnehmen.

      Serien, die eine lange Pause hatten und wieder neu auf den Markt zurück kommen, wie zum Beispiel Burns haben es schwer bei Nochnichtkennern, weil es diese abschreckt alle Folgen nachkaufen zu müssen. Im Stream lässt sich dies leichter bewerkstelligen. So können Labels eher Hörer motivieren in eine alte und lange Serie „rein zu kommen“.

      Der Vorteil einer günstigen Hörprobe zum kennen lernen wurde bereits genannt.

      Labels können via Stream auf ein sehr großes Hörpublikum zurück greifen. Eine Möglichkeit, die man als CD im Regal nur schwer hat. Außerdem können auch Musikhörer, Hörbuchhörer etc. leichter angefixt werden.

      Labels und Verlage mit vielen Serien können breit aufgestellt mit viel Kleinvieh Geld einnehmen.

      Das waren jetzt positive Aspekte für Labels, die mir spontan eingefallen sind, vom Konsumenten ganz zu schweigen. Letztendlich können Labels nun Jahre lang kleines Geld lukrieren anstatt kurzfristig viel Geld einnehmen und dann aber nichts mehr.

      Ich habe jetzt meinen Diskussionsbeitrag geleistet, ansonsten verweise ich einmal mehr auf folgenden Erfahrungsbericht von mir: Hörspielerfahrungen Teil 1: 1 Monat SPOTIFY Da habe ich aus meiner Sicht die positiven und negativen Aspekte nieder geschrieben. Denn ich wollte nicht immer nur über das Streaming meckern, was ich bis dahin im Talk gemacht habe, sondern wissen worüber ich meckere.

      In diesem Sinne euch allen noch eine schöne Diskussion :winke3:
    • GrimReaper schrieb:

      Markus G. schrieb:

      Und wenn es Dir wirklich so um die Hörspiellabels und um die Zukunft des Hörspiels geht, dann unterstütze sie mit vielen, vielen Käufen
      Oder einfach direkt. Du hast das Gefühl, da produziert jemand klasse Hörspiele, aber der Markt nimmt diese nicht an? Schick eine Nachricht und frag nach einer Kontonummer für eine kleine Produktionskostenspende. Wird gerne genommen, außer man weiß schon, dass sowieso der Ofen schon aus ist und nicht weiter gemacht wird.
      Sorry, aber das kann ja wohl nicht das Argument sein, dass ich ein Hörspiel, das mich interessiert, mit Kaufpreis plus Spende unterstützen soll, während andere es via Stream zu minimalem Preis konsumieren.

      Es geht hier ja auch nicht darum, dass ein Hörspiel an mangelndem Interesse scheitert, sondern darum, dass durch ein verändertes Konsumverhalten dieses Interesse nicht mehr dasselbe finanzielle Ergebnis zeitigt.
      Für den Stream eines Hörspiels gibt es nun einmal gegenwärtig bedeutend weniger als für einen Kauf. Wenn eine vergrößerte Reichweite das nicht ausreichend kompensiert, dann gibt es nun mal logischerweise ein Problem.

      Also: nicht Produktionen, die auf wenig Interesse stoßen, sind dann das Problem, sondern die Konsumart, wenn die, die interessiert sind, nun statt zu kaufen streamen - und das dann nicht im ausreichenden Maße andere zusätzlich auch noch machen, um die finanziellen Einbußen zu kompensieren.


      GrimReaper schrieb:

      Markus G. schrieb:

      Dabei ist es ganz einfach zu einem Ergebnis zu kommen und festzustellen ob die Theorien, die ihr beide aufstellt stimmen oder nicht. Ihr müsst einfach abwarten. In einigen Jahren wissen wir dann wer recht hat.
      Ich freu mich schon drauf, hoffentlich ist Hardenberg in zwei oder drei Jahren noch in diesem Forum aktiv.

      Markus G. schrieb:

      Fakten und Daten hast Du genau so wenig wie ProStreamingsprecher wie @GrimReaper. Beide stellt ihr Theorien auf und stellt Sie als Tatsachen hin ohne sie beweisen zu können.


      1. Wenn man abwartet, ohne darüber zu reflektieren, könnte es zu spät sein. Was nützte mir die Einsicht in ein paar Jahren, recht gehabt zu haben?

      Ich will nicht recht behalten. Ich möchte, dass meine Befürchtungen nicht eintreten.
      Und wer weiß - vielleicht führt gerade das kritische Auseiandersetzen mit dem Stream dazu, dass sich ein Bewusstsein für die Risiken ausbildet und am Ende zu einem Überdenken der aktuellen Modelle führt, so dass es langfristig besser um die Gewinnverteilung bestellt ist. Und die Befürchtungen eben nicht eintreten.

      2. Ich stelle nichts als Tatsache hin, sondern betone im Gegensatz zu GrimReaper ständig und in jedem meiner Beiträge, dass ich BEFÜRCHTUNGEN formuliere, die ich durch die Argumente der Pro-Streamer in keiner Weise auch nur im Ansatz ausgreräumt sehe. Ein reines: Wird schon irgendwie werden reicht mir da halt nicht. Wenn's für eine bestimmte Art von Hprspiel und Label zu spät ist, dann ist es zu spät. Da würde ich sicher keine Genugtuung empfinden, weil ich im Nachhiein Recht gehabt hätte.

      Jeder kann machen, was er will und hier dazu stehen. Wer Streaming schätzt und das hier bekundet, wirbt jedoch indirekt auch dafür.
      Dem stelle ich auf der anderen Seite meine Bedenken gegenüber. Die mag man teilen oder nicht. Das kann jeder für sich entscheiden.

      Aber ich werde bestimmt nicht aufhören, meine Bedenken zu formulieren, nur weil das einzelnen die Sorglosigleit beim Hören trübt. Wenn man's nicht lesen will, kann man ja einen Bogen um die Threads machen, in denen es um eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Streaming geht. Und ein Interesse an dieser Auseinandersetzung gibt es ja offensichtlich, wie man sieht. Und sie läuft doch auch völlig friedlich ab. Kritisch wird es halt immer, wenn man sich von der Sachebene wegbewegt und dem Gegenüber die Legitimität absprechen will. So etwas schätze ich nicht und ist meist Ausweis dafür, dass die Argumentation am Ende angelangt ist.

      Im übrigen weiß ich auch gar nicht, warum ausgerechnet Du Dich so echauffierst, wo Du doch ständig betonst, dass Du die meisten Hörspiele kaufst und streamst. Dagegen hat nie jemand argumentiert. Auch in Bezug auf Zweitverwertung spricht nichts gegen Stream.
      Sondern nur gegen eine Situation, in der die Label so sehr unter Druck geraten könnten, weil alles sich vom Kauf auf Stream verlagert, dass sie ihre neuen VÖ (fast) direkt in den Stream geben müssen, um überhaupt noch jemanden zu erreichen - gleichzeitig aber dieselbe Zahl an Interessenten nicht mehr ausreicht, um die Produktion zu finanzieren.

      Also mal bitte nicht immer so hochpersönlich und angefasst reagieren, wenn man Deine Meinung nicht teilt. Es geht hier ums Thema, nicht um Dich! Ich finde, das sollte man auseinanderhalten können. :]

      Und kurz noch zum Gruselkabinett: Das hast Du defintiv falsch verstanden.
      Was ja nicht schlimm ist, aber eben auch nicht mein Fehler. :)

      So, und nun einen guten Rutsch - für alle, sogar für die "bösen" Stream-Befürworter. :zwinker: =)
    • Markus G. schrieb:

      Letztendlich können Labels nun Jahre lang kleines Geld lukrieren anstatt kurzfristig viel Geld einnehmen und dann aber nichts mehr.
      Darum wäre es ja auch sinnvoll eine Karenzzeit einzuführen, sagen wir ein Jahr zwischen CD-Release und Stream.
      Dann wären die wesentlichen positiven Punkte erfüllt, aber der Anreiz eine CD zu kaufen wesentlich höher.
      Aber leider ist im Social-Media eigentlich immer eine der ersten Fragen "Wann kommt es im Stream". Daran sieht man deutlich die Intention der Streamer.
      Eben alles Neue quasi für Lau und zwar sofort zu konsumieren.

      Hörproben etc. werden auch auf YT genutzt. Also kein Vorteil für Spotify und Co.
      Selbst Amazon zahlt ja, wenn auch extrem wenig, für die Hörproben aus.




      Markus G. schrieb:

      Dein Standpunkt wäre legitim, wenn Du selber Erfahrungen mit Streaming gemacht hättest.
      Das sehe ich nicht so. Man kann etwas ablehnen ohne es selbst genutzt zu haben. Als Beispiel seien hier Straftaten aufgeführt.

      Ich nutze auch Prime und "dank" meiner besseren Hälfte neuerdings auch Netflix trotzdem sehe ich einen gewaltigen Unterschied zwischen "Eigenproduktionen" und dem Verramschen auf Spotify.

      Soll Spotify doch eigene Werke produzieren wie Prime und Netflix. ;)
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Ben Kenobi schrieb:

      Markus G. schrieb:

      Dein Standpunkt wäre legitim, wenn Du selber Erfahrungen mit Streaming gemacht hättest.
      Das sehe ich nicht so. Man kann etwas ablehnen ohne es selbst genutzt zu haben.

      Zumal ich die Vorteile für den Nutzer ja gar nicht bestreite. Es geht um die Vergütung des Hörspielkonsums, also die Folgen der Nutzung. Die kann ich hinterfragen, auch ohne Stream selbst zu nutzen. Und bisher gab es noch keine stichhaltigen Argumente dafür, dass Stream eine angemessene Vergütung BEI HÖRSPIELEN gewährleistet!

      Ich sag mal scherzhaft: Ich brauche auch kein eigenes Atomkraftwerk im Garten stehen zu haben, um die Folgen dieser Technologie kritisch zu hinterfragen. :zwinker:
      • Also die Idee mit der Karenzszeit hatte ich auch schon überlegt, und auch mein Hörverhalten wenn so was gebe dabei hinterfragt.
      Das Ergebnis war,bis auf Dorian Hunter und Larry Brent könnte ich warten, sogar länger.Beide würde ich dann eher als Download zur VÖ kaufen
    • Ben Kenobi schrieb:

      Darum wäre es ja auch sinnvoll eine Karenzzeit einzuführen, sagen wir ein Jahr zwischen CD-Release und Stream.
      Dann wären die wesentlichen positiven Punkte erfüllt, aber der Anreiz eine CD zu kaufen wesentlich höher.
      Ich verstehe nicht, wie man die Produzenten für so blöd halten kann, dass die das alles nicht ständig durchrechnen. Es mag auch durchaus Label geben, bei denen eine Karenzzeit keine falsche Entscheidung ist, kann ich verstehen, die werden ihre Zahlen wohl besser kennen als ich. Zudem gibt es ja dadurch auch die sehr schöne Möglichkeit, Sachen, die man noch nicht im Stream verwertet hat an andere zu verkaufen. Aber wenn ein Label der Meinung ist, dass eine künstliche Wachstumspause eher schädlich ist, weil diese dann gegen Konkurrenzprodukte nicht mehr aufholbar ist, dann ist das nicht weniger nachvollziehbar. Nimmst Du Hörer im Q1 und Q2 künstlich raus, schneidest das Followerwachstum künstlich ab, während die Konkurrenz sogar noch stärker wächst als zuvor dank des allgemeinen Marktwachstums, dann sind das nicht nur in diesen Quartalen weniger Einnahmen, sondern auch in jedem weiteren. Da muss die Oma aber viele CDs extra stricken, um das aufzuholen. Aber das ist wirklich ein Thema bei dem man geteilter Meinung sein kann, nur bin ich mir sicher, dass die Labels das für sich alles längst durchgerechnet haben und dementsprechend handeln.

      Als durchschnittlicher 08/15-Streamingnutzer kann ich Dir auch garantieren, dass ich keine CD (oder einen Download) kaufen würde, nur weil diese früher erscheint als im Stream. Und ich mutmaße mal ein schulterzuckendes "Du kommst schon noch in meine Gasse" bzw. "Und wenn nicht, dann stehen 20 andere Hörspiele parat, die auch nicht schlechter sind", das ist die realistischere Reaktion. CDs kaufe ich aus völlig anderen Gründen, Downloads sowieso aus Prinzip (fast) nie. Klar, wenn Du eine ganz fette Hörspiel-Bombe im Angebot hast und dazu noch die Vertriebskraft von Audible, dann kannst Du auch da weiter reüssieren, aber doch noch mit dem durchschnittlichen Krimihörspiel.

      Davon abgesehen gibt es wohl ohnehin die Konstellation, wer die meisten CDs verkauft, der hat auch die meisten Downloads und die meisten Streams.

      Hardenberg schrieb:

      Und bisher gab es noch keine stichhaltigen Argumente dafür, dass Stream eine angemessene Vergütung BEI HÖRSPIELEN gewährleistet!
      Du könntest Dich einfach mal mit dem Thema beschäftigen, ein Free-Account bei Spoti oder Deezer kostet nicht mal was. Wie die Vergütungen pro Stream aussehen, kannst sogar hier im Forum nachlesen. Dann brauchst nur mehr ein Excel-Sheet und nach einem Tag Arbeit bist Du sehr viel schlauer und musst nicht mehr nur ins Blaue raten. Da hat Dir @Markus G. schon einen sehr guten Vorschlag gemacht, das wäre weit sinnvoller als das Forum mit eher sinnbefreiten Umfragen zuzuballern.

      Aber da sind wir beim grundsätzlichen Problem unserer Zeit. Viele Leute haben von einem Thema null Ahnung, verstehen es nicht, wollen und können sich auch gar nicht damit beschäftigen, haben aber eine klare Meinung dazu, so als hätten sie die volle Semesteranzahl Atomphysik studiert. Auf dieser Basis werden dann von der Politik weitreichende Entscheidungen getroffen, die der Volkswirtschaft schwersten Schaden zufügen können.

      So, genug Politik, aber das ist auch die Antwort auf die Frage, ob es richtig war, dass Lindner Jamaika platzen lassen hat: Natürlich, mit diesen Leuten darf man niemals gemeinsam Politik machen bzw. ihnen zur Macht verhelfen. Mein Schlusswort für 2018 :D
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • @Hardenberg Gut diskutieren wir weiter :thumbsup:


      Hardenberg schrieb:

      Wenn man abwartet, ohne darüber zu reflektieren, könnte es zu spät sein. Was nützte mir die Einsicht in ein paar Jahren, recht gehabt zu haben?
      Glaubst Du, dass wenn wir Hörspielfans in diesem Forum darüber diskutieren und ein Teil davon zu einem Ergebnis kommt, egal welches, dass dies irgend einen Einfluss auf die Hörspielbranche hat? Aus meiner Sicht geht es hier nur mehr darum wer recht hat, aber nicht mehr darum um zu einem Ergebnis zu kommen. Dazu bewegen sich beide Seiten nicht weiter und wollen es auch nicht. Dazu wird immer nur das Negative aber nie das Positive für den Hörer wie für die Branche hervorgehoben.


      Hardenberg schrieb:

      Ich stelle nichts als Tatsache hin, sondern betone im Gegensatz zu GrimReaper ständig und in jedem meiner Beiträge, dass ich BEFÜRCHTUNGEN formuliere, die ich durch die Argumente der Pro-Streamer in keiner Weise auch nur im Ansatz ausgreräumt sehe. Ein reines: Wird schon irgendwie werden reicht mir da halt nicht. Wenn's für eine bestimmte Art von Hprspiel und Label zu spät ist, dann ist es zu spät. Da würde ich sicher keine Genugtuung empfinden, weil ich im Nachhiein Recht gehabt hätte.
      Das unterschreibe ich sofort, dass Du in jedem Deiner Beiträge Befürchtungen siehst, weil Du nur die Befürchtungen und das Negative sehen möchtest. Deine Befürchtungen kannst Du aber genau so wenig beweisen und mit Fakten untermauern wie die Prostreamer.

      Hardenberg schrieb:

      Im übrigen weiß ich auch gar nicht, warum ausgerechnet Du Dich so echauffierst, wo Du doch ständig betonst, dass Du die meisten Hörspiele kaufst und streamst. Dagegen hat nie jemand argumentiert. Auch in Bezug auf Zweitverwertung spricht nichts gegen Stream.
      Sondern nur gegen eine Situation, in der die Label so sehr unter Druck geraten könnten, weil alles sich vom Kauf auf Stream verlagert, dass sie ihre neuen VÖ (fast) direkt in den Stream geben müssen, um überhaupt noch jemanden zu erreichen - gleichzeitig aber dieselbe Zahl an Interessenten nicht mehr ausreicht, um die Produktion zu finanzieren.
      Die Frage ist berechtigt und Du hast schon recht. Es könnte mir egal sein. Aber mich ärgert die einseitige Betrachtungsweise, das permanente „Recht-haben-wollen“, das Desinteresse sich mich dem Streaming näher auseinander zusetzen und alle Hörer von Streamingplattformen mit erhobenen Finger zu erinnern, was für fürchterliche Auswirkungen ihr Handeln haben kann. Und da fühle ich mich dann bemüßigt ebenfalls aufzustehen und zu schreiben, dass ich das nicht fair finde. Ich revidiere aber sofort meine Meinung und stehe Seite an Seite mit Dir in jeder Diskussion zu diesem Thema wenn Du Fakten auf den Tisch legen kannst die beweisen, dass das Hörspiel mit dem Streaming den Bach runtergeht. Denn das möchte ich nicht und das möchtest Du auch nicht. Aber so lange es keinerlei Beweis gibt, sehe ich hier nur eine einseitige Panikmache und schlecht machen von Hörspielfans, die sich aus welchen Gründen auch immer für den Stream entschieden haben.

      Dass mit dem Gruselkabinett tut mir leid wenn ich dich wirklich missverstanden haben sollte. Ich werde jetzt nicht nachlesen sondern nehme das einfach jetzt zur Kenntnis und bitte Dich um Entschuldigung dafür :kumpel:

      Das Du nicht gewillt bist das Streaming zu testen und auszuprobieren und Dir selbst ein Bild davon zu machen was Du da eigentlich kritisierst, habe ich nun akzeptiert. Spätestens in ein paar Jahren wird Dir Dein Sohn das Streaming ohnehin näher bringen, ob Du nun willst oder nicht ;)
    • @Markus G.

      Finde ich gut, dass Du Dich dem sachlichen Meinungsstreit stellst. :thumbsup:

      Und Du hast recht: Wir haben alle keine abschließenden Fakten. Weder diejenigen, die es befürworten, noch die, die es kritisch sehen. @Ben Kenobi hat zwar ein paar Zahlen und Statements zitiert und auch einige Hörspielmacher wie @Interplanar hatten sich geäußert, aber das ganz fette, alles klärende Argument oder Statement mit unwiderlegbaren Zahlen oder einem eindeutigen Statement aus dem Hörspielbereich fehlt.

      Und wenn der gute GrimReaper in seiner unnachahmlichen Weise nicht die ganze Zeit so argumentieren würde, als hätte er unerschütterliche Beweise für seine Annahmen, obwohl er die eben doch nicht hat, dann würde ich mich hier auch gar nicht so sehr ins Zeug legen. :zwinker:

      Ich kann jedoch durchaus nachvollziehen, dass man als Nutzer den Stream schätzt. Punkt. Da muss ich auch nicht diskutieren. Kapier ich sofort.

      Aber mir geht es ja allein um die Auswirkungrn für den Hörspielbereich. Hörspiel ist nicht Musik - und mit Blick auf die Musik wurde der Stream konzipiert. Das Hörspiel muss sich jetzt denselben Bedingungen fügen, funktioniert jedoch (auch wirtschaftlich) unter ganz anderen Gesichtspunkten. Das lässt, wie ich finde, viel Raum für Befürchtungen. Und denen verleihe ich Ausdruck.

      Ich sage aber nicht: So, wie ich es sehe, ist es! Ich lese, was zum Thema geschrieben wird und frage die, die es nutzen, nach den Folgen, die das haben könnte bzw. formuliere die Risiken, die ich sehe. Und für mich zeigt sich: Da ist noch seeeehr viel im Unklaren.

      Klar können wir jetzt stundenlang hin und her schreiben: Ich meine A, und ich meine B. Bringt nicht viel. Aber wenn man mir meine kritischen Nachfragen nicht zugestehen will oder ihnen mit für mich nicht nachvollziehbaren Argumenten begegnet, dann antworte ich darauf, ebenso wie die andere Seite - und so geht es dann halt immer weiter. =)

      Es geht mir aber eindeutig nicht bloß darum, recht zu behalten. Aber solange ich in meinen Befürchtungen nicht widerlegt werde, sehe ich auch keinen Grund, an meiner Ansicht über die möglichen Risiken etwas zu ändern.

      Du siehst es positiver, optimistischer: ja, auch okay. Aber diese Sicht ist nicht automatisch richtiger, nur weil sie Optimismus zeigt. :zwinker:

      Und mal etwas ketzerisch gefragt: Wenn es überhaupt kein Problem mit Stream gibt, warum betonst Du denn dann überhaupt so oft, dass Du kaufst und streamst? Das wäre dann ja gar nicht nötig. Du könntest dann ja einfach alles via Stream hören und dazu stehen. :zwinker:

      Und beim Thema Befürchtungen bist Du jetzt nicht ganz fair, wenn Du den Sinn meiner Worte umdrehst: Du hast mir vorgeworfen, dass ich so tue, als äußerte ich Tatsachen, und darauf schrieb ich, dass ich nicht behaupte, Tatsachen zu äußern, sondern bloß meine Befürchtungen, was die zukünftige Entwicklung angeht. Und jetzt machst Du aus dieser Aussage, Du unterschreibest sofort, dass ich in jedem meiner Beiträge Befürchtungen sähe, weil ich nur die Befürchtungen und das Negative sehen wolle.

      Das ist Verdrehung des Sinns.

      Aus so etwas entsteht Unmut. Du magst es so sehen wollen, aber zu behaupten, ich hätte das so ausgesagt und Du unterschreibst das nun - das finde ich nicht sehr freundlich.

      Aber sei es drum. Zu entschuldigen brauchst Du Dich jedenfalls nicht für ein Missverständnis. So etwas kommt vor. Man sollte halt nur versuchen, einen Meinungsstreit in der Sache nicht (zu) persönlich zu nehmen.

      Ich will hier niemandem was. Auch nicht Dir. :)

      Und was das mit dem Streaming und meinem Sohn angeht: kann durchaus sein, aber, wie oft betont, ich hab ja auch gar nichts gegen Streaming als Technologie - sofern eben die Kreativen angemessen vergütet werden.

      Um nichts anderes geht es mir.

      In diesem Sinne: Komm gut ins Jahr 2019, dann wiederholen wir hier den Inhalt unserer letzten Beiträge nochmal in Endlosschleife, bis Sassenberg die GB-Fortsetzung verkündet und wir uns dann begierig darauf stürzen. :green:
    • Hardenberg schrieb:

      oder einem eindeutigen Statement aus dem Hörspielbereich fehlt.
      Also im Falle von Imaga sehe ich das als Eindeutig genug.
      Wenn ein Label schon wegen des Streamings andere Wege einschlagen muss, dann ist das aus meiner Sicht ein Weg in die falsche Richtung.
      Dateien
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Haggi schrieb:

      Oli wollte damals Sinclair nicht mehr machen
      Ganz so war es ja nun nicht, wenn man dieses Interview genau liest.

      Auch die damailge "Richtigstellung" von Lübbe bezüglich des Interviews mit Kerzel, sagt einiges aus.

      Vor allem die Aussage eines "Mitbewerbers" ist schon klasse.
      Dateien
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Benutzer online 6

      6 Besucher

    • Tags