Im Thread zur neuen Serie von @Contendo bin ich auf diesen Gedanken gekommen: Ich glaube, die Insel-Krimis hätten das Zeug dazu, deutlich mehr als die gängigen Hörspiel-Käuferschichten anzusprechen. Problem dabei: Bei vielen Menschen ist das Hörspiel als alltäglich nutzbares Medium überhaupt nicht präsent. Vielen mag es als überholt erscheinen, vielleicht auch als Berieselung für Kinder oder Kindgebliebene, oft mit besonderem Hang zum saftigen Groschengrusel. Es mag auch an diesem Image liegen, dass das Hörspielen bei vielen nicht sexy wirkt und darum keiner Beachtung wert.
Der Siegeszug des Hörbuchs scheint jedoch nahezulegen, dass es nicht unmöglich ist, ein aus der Mode geratenes Nischenprodukt wieder in der Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Wenn es möglich ist, erwachsene Frauen für Malbücher als meditatives Erlebnis zu begeistern und dies zu einem originellen und sexy Hobby zu deklarieren, dann sollte dies für Hörspiele doch wohl allemal gelten.
Von einer Ausweitung der Käuferschichten würden dann alle profitieren: nicht nur die Macher, die mehr Möglichkeiten haben, ihre Werke unter die Leute zu bringen, sondern auch wir Hörspielliebhaber, weil größeres Interesse und größere Beliebtheit wohl auch zwangsläufig zu einem breiteren und originelleren Angebot führte.
Die alles entscheidende Frage ist jedoch:
Wie kriegt man das Hörspiel aus seiner Nische?
Im Moment sehe ich vonseiten der Hörspiel-Macher nicht besonders viel Bemühen und Einfallsreichtum bei dem Versuch, zu neuen Käufergruppen vorzustoßen.
Im Gegenteil, ich gewinne sogar den Eindruck, dass viele sehr genügsam sind, was die Vermarktung der eigenen Produkte angeht. Gäbe es nicht das Engagement der User in Hörspielforen, so würde wohl so manche Neuveröffentlichung von einigen unbeachtet bleiben. Viele Macher scheinen zu glauben, kurze Ankündigungen auf facebook müssten genügen, um das Potential auszuschöpfen. Und wenn das so ist, scheint es der Branche wohl doch nicht so schlecht zu gehen wie einige fürchten.
Ich würde mir da jedoch deutlich mehr Energie, Engagement und Originalität beim Werben um Hörer wünschen.
Warum das nicht gemacht wird, ist mir ein Rätsel.
Sind Teile der Branche so resigniert?
Oder ist man tatsächlich so genügsam?
Wie steht Ihr zu diesem Thema?
Fallen Euch gangbare Wege ein, um den Versuch zu unternehmen, das Hörspiel aus seinem Nischendasein zu befreien?
(Vielleicht springen ja ein paar wertvolle Anregungen für Hörspielmacher dabei heraus...)
Ein so großer Player wie Audible hätte ja vielleicht das Zeug dazu, neue und wertvolle Impulse zu geben, in Form von originellen, aber schwer zu erlangenden Stoffen (Sachen wie Alien) oder besonders aufwändigen Produktionen (zB Monster1983), die dann dem Medium als solchen zugute kommen aufgrund eines neu geweckten oder vergrößerten Interesses, wobei sich natürlich als besonders vorteilhaft erweisen könnte, dass Audible hauptsächlich als Hörbuch-Portal startete und entsprechend wohl viele Besucher über dieses Interesse angelockt werden, man in der Folge über diese gemeinsame Plattform dann aber vielleicht ein Erstinteresse bei jenen für Hörspiele schaffen könnte.
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen und vor allem konstruktiven Ideen.
Der Siegeszug des Hörbuchs scheint jedoch nahezulegen, dass es nicht unmöglich ist, ein aus der Mode geratenes Nischenprodukt wieder in der Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Wenn es möglich ist, erwachsene Frauen für Malbücher als meditatives Erlebnis zu begeistern und dies zu einem originellen und sexy Hobby zu deklarieren, dann sollte dies für Hörspiele doch wohl allemal gelten.
Von einer Ausweitung der Käuferschichten würden dann alle profitieren: nicht nur die Macher, die mehr Möglichkeiten haben, ihre Werke unter die Leute zu bringen, sondern auch wir Hörspielliebhaber, weil größeres Interesse und größere Beliebtheit wohl auch zwangsläufig zu einem breiteren und originelleren Angebot führte.
Die alles entscheidende Frage ist jedoch:
Wie kriegt man das Hörspiel aus seiner Nische?
Im Moment sehe ich vonseiten der Hörspiel-Macher nicht besonders viel Bemühen und Einfallsreichtum bei dem Versuch, zu neuen Käufergruppen vorzustoßen.
Im Gegenteil, ich gewinne sogar den Eindruck, dass viele sehr genügsam sind, was die Vermarktung der eigenen Produkte angeht. Gäbe es nicht das Engagement der User in Hörspielforen, so würde wohl so manche Neuveröffentlichung von einigen unbeachtet bleiben. Viele Macher scheinen zu glauben, kurze Ankündigungen auf facebook müssten genügen, um das Potential auszuschöpfen. Und wenn das so ist, scheint es der Branche wohl doch nicht so schlecht zu gehen wie einige fürchten.
Ich würde mir da jedoch deutlich mehr Energie, Engagement und Originalität beim Werben um Hörer wünschen.
Warum das nicht gemacht wird, ist mir ein Rätsel.
Sind Teile der Branche so resigniert?
Oder ist man tatsächlich so genügsam?
Wie steht Ihr zu diesem Thema?
Fallen Euch gangbare Wege ein, um den Versuch zu unternehmen, das Hörspiel aus seinem Nischendasein zu befreien?
(Vielleicht springen ja ein paar wertvolle Anregungen für Hörspielmacher dabei heraus...)
Ein so großer Player wie Audible hätte ja vielleicht das Zeug dazu, neue und wertvolle Impulse zu geben, in Form von originellen, aber schwer zu erlangenden Stoffen (Sachen wie Alien) oder besonders aufwändigen Produktionen (zB Monster1983), die dann dem Medium als solchen zugute kommen aufgrund eines neu geweckten oder vergrößerten Interesses, wobei sich natürlich als besonders vorteilhaft erweisen könnte, dass Audible hauptsächlich als Hörbuch-Portal startete und entsprechend wohl viele Besucher über dieses Interesse angelockt werden, man in der Folge über diese gemeinsame Plattform dann aber vielleicht ein Erstinteresse bei jenen für Hörspiele schaffen könnte.
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen und vor allem konstruktiven Ideen.